Die Taten sind entsprechend den Absichten - Salaf.de
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<strong>Die</strong> Erläuterung <strong>de</strong>r Vierzig Hadith-<br />
Sammlung von Imam an-Nawawi<br />
<strong>Die</strong> <strong>Taten</strong> <strong>sind</strong> nur <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong><br />
Scharch zu Hadith Nr. 1<br />
Schaich Nazim Muhammad Sultan
© salaf.<strong>de</strong>, 2004. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne eine schriftliche<br />
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Scharch auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Erläuterung von Schaich Nazim Muhammad Sultan<br />
An manchen Stellen vom Übersetzer gekürzte und verän<strong>de</strong>rte Version<br />
Aus <strong>de</strong>m Türkischen von:<br />
Abu Imran<br />
<strong>Die</strong> Qualität <strong>de</strong>r Übersetzung variiert <strong>entsprechend</strong> <strong>de</strong>r Vorlage. Fehler <strong>sind</strong> daher nicht<br />
ausgeschlossen im Vergleich zum Original, falls die Übersetzung einer Übersetzung<br />
verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>!<br />
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Hierbei ist es unumgänglich über gewisse Praktiken eines islamischen Staates mit islamischer<br />
Gesetzgebung zu sprechen, die im Wi<strong>de</strong>rspruch zur hiesigen Ordnung stehen. <strong>Die</strong> Darstellung<br />
solcher Inhalte ist keinesfalls als Aufruf zur Umsetzung, son<strong>de</strong>rn nur als Aufklärung über die<br />
islamische Sichtweise zu verstehen.<br />
2
Hadith Nr. 1<br />
<strong>Die</strong> <strong>Taten</strong> <strong>sind</strong> nur <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong><br />
Der Führer <strong>de</strong>r Gläubigen Abu Hafs ‘Umar Ibn al-Khattab berichtete, dass <strong>de</strong>r Gesandte Allahs,<br />
Allahs Segen und Frie<strong>de</strong> auf ihm, sagte: „Wahrlich, die <strong>Taten</strong> <strong>sind</strong> nur <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
<strong>Absichten</strong>, und je<strong>de</strong>m Menschen steht wahrlich das zu, was er beabsichtigt hat. Wer also seine<br />
Auswan<strong>de</strong>rung (Hidschra) um Allahs und Seines Gesandten willen unternimmt, <strong>de</strong>ssen<br />
Auswan<strong>de</strong>rung ist für Allah und Seinen Gesandten; wer aber seine Auswan<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s irdischen<br />
Lebens willen unternimmt, es zu erlangen, o<strong>de</strong>r wegen einer Frau, sie zu heiraten, <strong>de</strong>ssen<br />
Auswan<strong>de</strong>rung ist für das, um <strong>de</strong>ssentwegen er auswan<strong>de</strong>rte.“ (Verzeichnet in al-Buchari und<br />
Muslim)<br />
<strong>Die</strong> Wichtigkeit dieser Überlieferung<br />
<strong>Die</strong>ser Hadith beinhaltet einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utungsvollsten Aussagen <strong>de</strong>s Propheten, Allahs Segen und<br />
Frie<strong>de</strong> auf ihm. Imam asch-Schafi’i, Allahs Barmherzigkeit auf ihm, sagte: „Der Hadith über Niyya<br />
(Absicht) schließt siebzig Themen über Fiqh (islamisches Recht) ein. <strong>Die</strong>ser Hadith lässt<br />
nieman<strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r hinter Schlechtem trachtet, an<strong>de</strong>ren zu scha<strong><strong>de</strong>n</strong> versucht und betrügerischen<br />
Wegen nachgeht, irgen<strong>de</strong>inen Vorwand als Beweis, bis er in die Gegenwart Allahs gelangt.“<br />
(Faydhul Qadir, I, 32)<br />
Imam an-Nawawi sagte hierzu: „Asch-Schafi’i, Allahs Barmherzigkeit auf ihm, wollte mit seiner<br />
Aussage die Themen nicht allein auf diese Zahl beschränken, <strong><strong>de</strong>n</strong>n (in Wirklichkeit) ist die Anzahl<br />
<strong>de</strong>r Themen in diesem Hadith noch höher.“ (Scharh ul-Buchari, al-Ayni, I, 22)<br />
Imam asch-Schawqani, Allahs Barmherzigkeit auf ihm, sagte: „<strong>Die</strong>ser Hadith ist einer <strong>de</strong>r<br />
Grundlagen <strong>de</strong>s Islam. Sogar soweit, dass man sagt, dieser Hadith wäre ein Drittel <strong>de</strong>s Wissens.“<br />
Weiterhin sagt er: „Ungeachtet <strong>de</strong>ssen, dass dieser Hadith einzeln ist, lohnt es sich, über ihn eine<br />
eigene Abhandlung zu schreiben.“ (Naylul Awtar, I, 156)<br />
Aufgrund <strong>de</strong>ssen, dass die Gelehrten großen Respekt vor diesem Hadith hatten, begannen sie ihre<br />
Abhandlungen mit diesem Hadith, um <strong><strong>de</strong>n</strong> für nach Wissen Suchen<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>de</strong>utlich zu machen, dass<br />
er eine aufrichtige Niyya benötigt. Abdurrahman Ibn Mahdi sagte: „Wer ein Buch verfassen will,<br />
soll mit diesem Hadith beginnen.“ (al-Udda, I, 62)<br />
Imam al-Buchari, Allahs Barmherzigkeit auf ihm, erfüllte diesen Ratschlag und setzte diesen<br />
Hadith zu Beginn seiner Sahih-Sammlung. Das Gleiche nahmen auch Taqiyiddin al-Maqdisi in<br />
seinem Umdat al-Ahkam, as-Suyuti in seinem al-Dschamiu as-Sagir und Imam an-Nawawi in<br />
seinem al-Madschmu vor. Abu Ubayd sagte: „Unter <strong><strong>de</strong>n</strong> Ahadith (pl. von Hadith) gibt es keinen,<br />
<strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>r, genügen<strong>de</strong>r und nützlicher wäre als dieser hier.“<br />
Ereignete sich diese Überlieferung aufgrund einer Person namens Muhadschiru Umm Qays<br />
Manche dachten, dass dieser Hadith dadurch entstand, dass ein Mann mit <strong>de</strong>r Absicht, eine Frau<br />
namens Umm Qays zu heiraten, die Auswan<strong>de</strong>rung (Hidschra) vornahm, anstatt sich die<br />
Vorzüglichkeit einer (wahren) Hidschra für sich zu wünschen. Hierfür sahen sie folgen<strong><strong>de</strong>n</strong> Bericht<br />
als Beweis an:<br />
’Abdullah Ibn Mas’ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: „Wer auch immer nach etwas strebt<br />
und hierfür Hidschra macht, so gibt es für ihn nur diese Sache (nach <strong>de</strong>r er verlangt).“ Ein Mann<br />
machte für eine Frau namens Umm Qays Hidschra. Daher nannte man ihn „Den Muhadschir<br />
von Umm Qays“. Tabarani überliefert diese Sache von al-A’masch mit einem an<strong>de</strong>ren<br />
Überlieferungsweg: „Es gab unter uns einen Mann, <strong>de</strong>r um die Hand einer Frau anhielt. <strong>Die</strong>se<br />
Frau hieß Umm Qays. Sie wollte ihn nicht heiraten, solange er nicht Hidschra macht. Daraufhin<br />
3
machte dieser Mann Hidschra und heiratete diese Frau. Daher nannten wir ihn ‚Den Muhadschir<br />
von Umm Qays’.“ Hafidh Ibn Hadschar sagte: „<strong>Die</strong>ser Bericht ist nach <strong><strong>de</strong>n</strong> Bedingungen von al-<br />
Buchari und Muslim authentisch. Jedoch gibt es keine Erklärung, dass <strong>de</strong>r (oben erwähnte)<br />
Hadith über die <strong>Taten</strong> (und <strong>Absichten</strong>) aufgrund dieses Ereignisses zustan<strong>de</strong> gekommen ist. Ich<br />
bin bei keinem <strong>de</strong>r Ahadith mit <strong><strong>de</strong>n</strong> unterschiedlichen Überlieferungswegen auf eine <strong>de</strong>utliche<br />
Aussage, welche solch eine Erklärung bestätigen wür<strong>de</strong>, gestoßen.“ (Fath al-Bari, I, 10)<br />
<strong>Die</strong> Grün<strong>de</strong> für das Zustan<strong>de</strong>kommen <strong>de</strong>s Hadith erforschen<br />
<strong>Die</strong> Gelehrten erforschten die Grün<strong>de</strong> für das Zustan<strong>de</strong>kommen eines Hadith, um dadurch <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Text <strong>de</strong>s Hadith besser zu verstehen. Deswegen haben auch die Qur’an-Kommentatoren<br />
(Mufassir) <strong>de</strong>r Analyse von Offenbarungsgrün<strong><strong>de</strong>n</strong> beson<strong>de</strong>re Mühen gewidmet. Ibn Daqiq al-’Id<br />
sagte: „<strong>Die</strong> Analyse <strong>de</strong>s Offenbarungsgrun<strong>de</strong>s ist ein starkes Mittel, <strong><strong>de</strong>n</strong> Qur’an zu verstehen.“<br />
(Ihkamu al-Ahkam fi Scharhi Umdat al-Ahkam, I, 81) Ibn Taymiyya sagte: „<strong>Die</strong> Kenntnis über<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Offenbarungsgrund hilft zum besseren Verständnis <strong>de</strong>s Verses, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die Kenntnis über <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Grund ist die Kenntnis über die Folge <strong>de</strong>s Grun<strong>de</strong>s.“ (Ihkamu al-Ahkam fi Scharhi Umdat al-<br />
Ahkam, I, 81) Auf die gleiche Weise ist die Kenntnis über die Grün<strong>de</strong> für das Zustan<strong>de</strong>kommen<br />
eines Hadithes <strong>de</strong>s Propheten eine Hilfe, um <strong><strong>de</strong>n</strong> Hadith besser zu verstehen.<br />
<strong>Die</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Hadith<br />
1. <strong>Die</strong>ser Hadith umfasst alle <strong>Taten</strong> und Worte, die von <strong><strong>de</strong>n</strong> Körperglie<strong>de</strong>rn umgesetzt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong>n manche Leute schließen hierbei die Worte aus. Jedoch ist solch ein Ausschluss <strong>de</strong>r<br />
Worte fern von <strong>de</strong>r Wirklichkeit. Ibn Daqiq bestätigte diese Ansicht. Auch Ibn ’Abbas nahm<br />
an, dass das ausgesprochene Wort in <strong><strong>de</strong>n</strong> Rahmen <strong>de</strong>r <strong>Taten</strong> hineinfällt und wi<strong>de</strong>rsprach<br />
somit manchen unter <strong><strong>de</strong>n</strong> Späteren (Muteahhirun). Ibn ’Abbas interpretierte <strong><strong>de</strong>n</strong> Vers „…auf<br />
dass ich Gutes tue…“ (al-Mu’minun/23:100) als La ilaha illallah, dass die gute Tat hier als<br />
Ausspruch <strong>de</strong>s Zeugnisses zu verstehen ist. An<strong>de</strong>rerseits gehört das Verlassen einer Sache<br />
ebenso zu <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Taten</strong>, da dies <strong>de</strong>m freien Ermessen überlassen ist und je nach Absicht<br />
Unterschie<strong>de</strong> vorweisen kann. Ohne Zweifel bekommt man für das Verlassen <strong>de</strong>s Schirk<br />
(Beigesellung von Partnern neben Allah) Belohnung. Verlässt man hingegen eine gute Sache,<br />
die Pflicht ist, so ist dies als etwas Schlechtes zu bewerten und zu ta<strong>de</strong>ln. Allah, Erhaben ist Er,<br />
bestätigt diese Angelegenheit in einem Qudsi Hadith 1 wie folgt: „Wenn mein <strong>Die</strong>ner etwas<br />
Schlechtes begehen möchte…verlässt er diese (schlechte Tat) für Mich, so wer<strong>de</strong> ich für sein<br />
Verlassen eine Belohnung aufschreiben lassen.“ (Verzeichnet in al-Buchari. Siehe Fath al-Bari,<br />
XIII, 465). Von diesem Hadith kann verstan<strong><strong>de</strong>n</strong> wer<strong><strong>de</strong>n</strong>, dass, wenn man diese schlechte Tat<br />
nicht für Allah verlässt, so bekommt man keine Belohnung aufgeschrieben. Wohingegen man<br />
eine Sün<strong>de</strong> erntet, falls man diese schlechte Tat <strong>de</strong>swegen verlässt, weil man die Menschen<br />
fürchtet.<br />
2. In <strong>de</strong>r Teilaussage „Wahrlich, die <strong>Taten</strong> <strong>sind</strong> nur <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong>“ <strong>de</strong>s<br />
Propheten, Allahs Heil und Segen auf ihm, muss auf je<strong><strong>de</strong>n</strong> Fall <strong>de</strong>r ausgelassene verbun<strong><strong>de</strong>n</strong>e<br />
Muzaf 2 geschätzt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. In dieser Schätzung gibt es jedoch Meinungsverschie<strong><strong>de</strong>n</strong>heit. Jene,<br />
die die Absicht als Pflicht annehmen, haben <strong><strong>de</strong>n</strong> zugehörigen Muzaf als „<strong>Die</strong> <strong>Taten</strong> wer<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
nur <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong> richtig sein“ o<strong>de</strong>r ähnlichen Aussagen geschätzt. Jene aber,<br />
die die Absicht nicht als Bedingung ansahen, haben diesen Muzaf als „<strong>Die</strong> Vollkommenheit<br />
<strong>de</strong>r <strong>Taten</strong> ist mit <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong>“ geschätzt. Jedoch ist diese letztere Meinung aus folgen<strong>de</strong>m<br />
1 Ein Hadith, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Überliefererkette nicht beim Propheten, Allahs Heil und Segen auf ihm, aufhört, son<strong>de</strong>rn<br />
auf Allah zurückgeht. (Anm. <strong>de</strong>s. Übers.)<br />
2 Hiermit meint man ein verbun<strong><strong>de</strong>n</strong>es Wort, eine Hinzufügung o<strong>de</strong>r Erweiterung. Bei „die Tür <strong>de</strong>s Hauses“ wird<br />
das Haus durch „die Tür“ in <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung vervollständigt. Man versucht also eine Erweiterung zu schätzen, die<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Sinn <strong>de</strong>s Satzes in diesem Fall ver<strong>de</strong>utlicht, ob also die Absicht nur dazu dient, die <strong>Taten</strong> zusätzlich zu<br />
verschönern o<strong>de</strong>r eher als Bedingung für die Annahme unserer <strong>Taten</strong> anzusehen ist. (Anm. <strong>de</strong>s. Übers.)<br />
4
Grund abzulehnen: <strong>Die</strong> Absicht ist - so wie as-San’ani dies bekräftigt - in <strong>de</strong>r Annahme <strong>de</strong>r<br />
<strong>Taten</strong> eine Bedingung. Daher ist die erste Ansicht jene, die vorzuziehen ist, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die<br />
Richtigkeit ist im Vergleich zur Vollkommenheit eher eine von <strong>de</strong>r Wahrheit nicht zu<br />
trennen<strong>de</strong> Sache. <strong>Die</strong> Handlung nach dieser Ansicht ist angebrachter. Auch Ibn Daqiq al-’Id<br />
vertritt diese Meinung.<br />
3. Was <strong><strong>de</strong>n</strong> Teil „…je<strong>de</strong>m Menschen steht wahrlich das zu, was er beabsichtigt hat…“ anbelangt,<br />
so ist es belanglos, ob jemand eine beabsichtigte gute Tat macht o<strong>de</strong>r aufgrund einer von <strong>de</strong>r<br />
Schari’a akzeptable Entschuldigung nicht machen konnte, so bekommt er <strong><strong>de</strong>n</strong>noch eine<br />
Belohnung. Es <strong>sind</strong> viele Ahadith vorhan<strong><strong>de</strong>n</strong>, die bestätigen, dass man Belohnung bekommt,<br />
falls man eine segensreiche Tat beabsichtigt, jedoch diese nicht umsetzen kann. Einer von<br />
diesen ist folgen<strong>de</strong>r Hadith: „Allah gibt jeman<strong>de</strong>m sowohl Wissen als auch Vermögen, er<br />
han<strong>de</strong>lt nach seinem Wissen und gibt sein Vermögen <strong>entsprechend</strong> <strong>de</strong>m Recht (an Zakah,<br />
Sadaqa etc.) aus. Ein an<strong>de</strong>rer Mann, <strong>de</strong>m Allah zwar Wissen, jedoch kein Vermögen gegeben<br />
hat, sagt: ‚Hätte ich doch Vermögen wie dieser Mann, so wür<strong>de</strong> ich so ähnlich han<strong>de</strong>ln wie<br />
dieser Mann.’ Daher <strong>sind</strong> von <strong>de</strong>r Belohnung ausgehend bei<strong>de</strong> (Männer) gleichwertig.“<br />
(Verzeichnet von Ibn Madscha, 4228) Das, was er jedoch nicht beabsichtigte, wirkt sich nicht<br />
zu seinen Gunsten aus.<br />
4. Was die Aussage „…wer aber seine Auswan<strong>de</strong>rung (Hidschra) <strong>de</strong>s irdischen Lebens willen<br />
unternimmt, es zu erlangen, o<strong>de</strong>r wegen einer Frau, sie zu heiraten, <strong>de</strong>ssen Auswan<strong>de</strong>rung ist<br />
für das, um <strong>de</strong>ssentwegen er auswan<strong>de</strong>rte“ angeht, so haben wir hierzu die Erklärung Ibn<br />
Radschabs zusammengefasst wie<strong>de</strong>rgeben: <strong>Die</strong> <strong>Taten</strong> <strong>sind</strong> <strong>entsprechend</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong>. Das,<br />
was jemand von seiner Tat erlangt - sei es das Gute o<strong>de</strong>r das Schlechte - kann <strong>entsprechend</strong><br />
seiner Absicht variieren. <strong>Die</strong>s <strong>sind</strong> in <strong>de</strong>r Tat eine umfassen<strong>de</strong> Aussage und zwei allgemeine<br />
Grundlagen. Nichts fällt außerhalb dieses Rahmens. Sie stellen ein Beispiel für <strong>Taten</strong> dar, die<br />
zwar im Nachhinein in <strong>de</strong>r Form gleich <strong>sind</strong>, aber aufgrund <strong>de</strong>r unterschiedlichen Absicht<br />
entwe<strong>de</strong>r richtig o<strong>de</strong>r verdorben <strong>sind</strong>.<br />
Hidschra be<strong>de</strong>utet im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes das Verlassen einer Sache. Vollzieht man<br />
die Hidschra, so stellt dies <strong><strong>de</strong>n</strong> Übergang von einer Sache zu einer an<strong>de</strong>ren dar. Auch wird<br />
das Verlassen eines Kufr Lan<strong>de</strong>s hin zu einem islamischen Land als Hidschra bezeichnet, und<br />
diese Form <strong>de</strong>r Hidschra gilt bis in alle Ewigkeit. Genauso wie man die Auswan<strong>de</strong>rung von<br />
Mekka nach Habeschistan (Äthiopien und Umgebung) als Hidschra bezeichnet, so<br />
charakterisiert man auch die Flucht von Mekka nach Medina als Hidschra. Ebenso ist das<br />
Verlassen und die Flucht vor <strong><strong>de</strong>n</strong> Verboten Allahs eine Hidschra.<br />
Der Gesandte Allahs, Allahs Heil und Segen auf ihm, ver<strong>de</strong>utlichte, dass je nach Vorhaben<br />
die Hisdschra unterschiedliche Früchte mit sich bringt. Wer auch immer aufgrund <strong>de</strong>r Liebe<br />
zu Allah, <strong>de</strong>m Erhabenen, und Seines Propheten mit <strong>de</strong>m Wunsch auszieht, um sein Wissen<br />
in <strong>de</strong>r Religion zu vermehren o<strong>de</strong>r in gänzlicher Freiheit seine Religion ausleben will, weil er<br />
hierzu im Land <strong>de</strong>s Kufr nicht imstan<strong>de</strong> ist, dann ist solch einer im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s<br />
Wortes ein Muhadschir (<strong>de</strong>r Hidschra-Machen<strong>de</strong>).<br />
Und wer auch immer mit weltlichen <strong>Absichten</strong>, mit <strong>de</strong>m Ziel eine Frau, Vermögen, Rang und<br />
<strong>de</strong>rgleichen zu erlangen auszieht, so ist sein Anteil an dieser Hidschra das, was die endlichen<br />
Launen dieser Welt bieten. <strong>Die</strong> Aussage <strong>de</strong>s Propheten „…<strong>de</strong>ssen Auswan<strong>de</strong>rung ist für das,<br />
um <strong>de</strong>ssentwegen er auswan<strong>de</strong>rte…“ ist eine Form <strong>de</strong>r Geringschätzung und Erniedrigung<br />
dieser Dinge.<br />
Des Weiteren macht man bei Hadsch, Umra, Dschihad und ähnlichen Handlungen eine<br />
Analogie zur Hidschra. Auch sie können in ihrer Richtigkeit o<strong>de</strong>r Ver<strong>de</strong>rbtheit <strong>entsprechend</strong><br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Absichten</strong> variieren.<br />
5
5. Über die Absicht <strong>sind</strong> die Erläuterungen <strong>de</strong>r Gelehrten zweierlei:<br />
a) <strong>Die</strong> Trennung <strong>de</strong>r gottesdienstlichen Handlungen (’Ibadat) von <strong><strong>de</strong>n</strong> Gewohnheiten.<br />
Beispielsweise kann das Fernbleiben vom Essen aus medizinischen Grün<strong><strong>de</strong>n</strong>, aufgrund<br />
von Hungersnot o<strong>de</strong>r aufgrund <strong>de</strong>s Verlassens <strong>de</strong>r Bedürfnisse für das Wohlgefallen<br />
Allahs erfolgen. Deswegen ist die Absicht für das Fasten eine Notwendigkeit, um es von<br />
an<strong>de</strong>ren Gewohnheiten zu unterschei<strong><strong>de</strong>n</strong>. Ebenso bedarf es <strong>de</strong>r Absicht für <strong><strong>de</strong>n</strong> Ghusl<br />
(große rituelle Reinigung nach <strong>de</strong>m Geschlechtsverkehr), um diesen von <strong>de</strong>r üblichen<br />
Reinigung und Erfrischung trennen zu können. Auch ist die Absicht für die Trennung<br />
<strong>de</strong>r gottesdienstlichen Handlungen untereinan<strong>de</strong>r notwendig. Für das rituelle Gebet ist<br />
die Absicht vonnöten, damit man die Pflichtgebete von <strong><strong>de</strong>n</strong> freiwilligen unterschei<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
kann. Manche Arten <strong>de</strong>s Fastens <strong>sind</strong> Pflicht, manche wie<strong>de</strong>rum freiwillig. So wer<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
diese mit <strong>de</strong>r Absicht ver<strong>de</strong>utlicht. Daher ist das Fassen einer Absicht unausweichlich.<br />
b) <strong>Die</strong> Trennung <strong>de</strong>r zu vollziehen<strong><strong>de</strong>n</strong> Handlung vom Ziel bzw. Vorhaben. Wird mit <strong>de</strong>r zu<br />
vollziehen<strong><strong>de</strong>n</strong> Tat nur das Wohlgefallen Allahs ersucht o<strong>de</strong>r verfolgt man mit diesem<br />
Vorhaben auch an<strong>de</strong>re Ziele Genau dies ist die Art <strong>de</strong>r Absicht, mit <strong><strong>de</strong>n</strong>en sich die<br />
Gelehrten <strong>de</strong>s Zuhd (Abstinenz) beschäftigt haben. Deshalb hat Abu Bakr Ibn Abi ad-<br />
Dunya sein Buch mit <strong>de</strong>m Titel Kitab’l Ihlas wan-Niyya (Das Buch über die Aufrichtigkeit<br />
und die Absicht) verfasst.<br />
6
<strong>Die</strong> Definition von Niyya<br />
a) Sprachliche Definition: <strong>Die</strong> Araber benutzen die Niyya in <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung von Absicht, Ziel<br />
und Zweck. Wenn man daher „er hat eine Niyya für etwas“ sagte, meinte man damit: „Er<br />
beabsichtigt, er verfolgt einen bestimmten Zweck“. Sagt man z. B. „Er hat die Niyya zum<br />
Bestimmungsort zu gehen“, so meint man damit, dass „er hinzugehen bezweckt“. Mit <strong>de</strong>r<br />
Aussage „Allah möge dich mit Segen Niyya machen“, meint man: „Er soll dir das Gute geben<br />
und dich zum Segensreichen gelangen lassen.“<br />
Ebenso benutzte man die Niyya als Ausdruck für Entschlossenheit. Der Verfasser von al-<br />
Misbahu’l Munir sagte: „<strong>Die</strong> Niyya wur<strong>de</strong> zumeist als die Entschlossenheit <strong>de</strong>s Herzens für<br />
eine Handlung und die dieser Entschlossenheit folgen<strong>de</strong> Entscheidung benutzt.“ In Lisan al-<br />
Arab steht: „Ich habe die Niyya gefasst: Ich bin entschlossen und habe entschie<strong><strong>de</strong>n</strong>.“<br />
b) <strong>Die</strong> religiöse Definition (schar’i Definition, d.h. die Schari’a betreffend): <strong>Die</strong> Schari’a hat in<br />
dieser Hinsicht keine beson<strong>de</strong>re Definition wie bei an<strong>de</strong>ren Begrifflichkeiten dargelegt. Wer<br />
dies auch machen sollte, so kann solch einer laut Dr. ’Umar al-Aschqar keine starke Stütze als<br />
Beweis vorbringen. (Maqasidul Mukallafin, 34).<br />
Daher haben manche Gelehrte die sprachliche Definition als Grundlage für ihre Beschreibung<br />
<strong>de</strong>r Niyya genommen. Unter diesen Gelehrten ist an-Nawawi, Allahs Barmherzigkeit auf ihm.<br />
Er sagte: „Niyya ist die Absicht für etwas und die Entscheidung, dieses Etwas umzusetzen…“<br />
(Mawahibul Dschalil, II, 230; Faydhul Qadir, I, 30).<br />
Al-Karafi ist auch unter diesen Gelehrten. Er sagte: „Niyya ist die Absicht im Herzen, um<br />
etwas zu machen.“ (Az-Zahira, I, 134)<br />
Und al-Khattabi sagte: „Niyya be<strong>de</strong>utet, dass man mit <strong>de</strong>m Herzen etwas beabsichtigt und<br />
diesen analysiert. Man sagt auch, dass die Niyya die Entscheidung <strong>de</strong>s Herzens darstellt.“ (al-<br />
Ayni, I, 3).<br />
Auch gab es welche, die die Niyya als Ihlas (reine Absicht, Aufrichtigkeit) beschrieben haben.<br />
Das Urteil über das Aussprechen <strong>de</strong>r Niyya<br />
Das Aussprechen <strong>de</strong>r Niyya ist eine schreckliche Neuerung in <strong>de</strong>r Religion. Es gibt we<strong>de</strong>r im<br />
Buche Allahs noch in <strong>de</strong>r Sunna <strong>de</strong>s Propheten einen Hinweis für die Erlaubnis, dass man die<br />
Absicht ausspricht. <strong>Die</strong> Regel im Allgemeinen ist: „<strong>Die</strong> Grundlage bei gottesdienstlichen<br />
Handlungen ist, dass alle Handlungen verboten <strong>sind</strong>, solange hierfür keine Beweise vorliegen.“<br />
Wenn kein Nass (Text aus Qur’an und Sunna) für eine gottesdienstliche Handlung existiert, ist<br />
sie abgelehnt.<br />
Dschamaluddin Abu ar-Rabi’ Sulaiman Ibn ’Umar asch-Schafi’i sagte: „Das offene Aussprechen<br />
<strong>de</strong>r Niyya und ihr Aufsagen bei öffentlichen (Gemeinschafts-)Gebeten hinter <strong>de</strong>m Imam ist nicht<br />
von <strong>de</strong>r Sunna. Im Gegenteil, diese Handlung ist makruh (verpönt). Falls jedoch dadurch die<br />
Beten<strong><strong>de</strong>n</strong> durcheinan<strong>de</strong>r gebracht wer<strong><strong>de</strong>n</strong>, so ist diese Tat haram. Jene, die sagen, dass das<br />
Aussprechen <strong>de</strong>r Niyya von <strong>de</strong>r Sunna sei, irren sich.“ (al-A’lam, III, 194).<br />
Asch-Schaikh Alauddun al-Attar sagte: „Das Aussprechen <strong>de</strong>r Niyya in <strong>de</strong>r Weise, dass die<br />
Beten<strong><strong>de</strong>n</strong> durcheinan<strong>de</strong>r kommen, ist gemäß <strong>de</strong>m Konsens haram. Sollte das Aussprechen jedoch<br />
nicht zu einer Verwirrung führen, so ist es eine schreckliche Neuerung. Beabsichtigt man damit<br />
Prahlerei, so ist es zweifach haram, und das Aussprechen wird eine große Sün<strong>de</strong>. Jemand, <strong>de</strong>r<br />
wi<strong>de</strong>rspricht, dass dies eine Sunna wäre, liegt richtig. Und jemand, <strong>de</strong>r sagt, dass das Aussprechen<br />
richtig wäre, irrt sich…Falls man die Möglichkeit hat, solch jeman<strong><strong>de</strong>n</strong> von dieser Tat zu entfernen,<br />
7
ist es Pflicht, ihn davon abzubringen und ihn daran zu hin<strong>de</strong>rn. Hierzu gibt es keine<br />
Überlieferung vom Propheten, auch nicht von <strong><strong>de</strong>n</strong> Gefährten und <strong><strong>de</strong>n</strong> zu befolgen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Gelehrten.“ (Madschmuatu ar-Rasaili’l Kubra, I, 254).<br />
Große Gelehrte wie Muhammad Ibn al-Hariri al-Ansari, Ibn Radschab und an<strong>de</strong>re haben auch<br />
ähnliche Fatwas erteilt.<br />
<strong>Die</strong> Wirkung einer guten Niyya auf Dinge, die Mubah <strong>sind</strong><br />
<strong>Die</strong> Gelehrten <strong>de</strong>s Usul (grundlegen<strong>de</strong> Methodik) <strong>de</strong>finieren Mubah wie folgt: „Wenn man sie<br />
macht, bekommt man keine Belohnung, und wenn man sie nicht macht, bekommt man keine<br />
Strafe. Es ist gleich, ob man sie macht o<strong>de</strong>r nicht macht.“<br />
Falls jedoch bei einer Mubah Sache eine gute Niyya vorzufin<strong><strong>de</strong>n</strong> ist, wird dieses Mubah zu etwas,<br />
was Allah näher bringt und man wird dafür belohnt. Wenn beispielsweise jemand mit <strong>de</strong>r<br />
Absicht, um Energie und Kraft für die Befolgung <strong>de</strong>r Anweisungen Allahs und Seines Gesandten<br />
zu erlangen, isst und trinkt, so wird er aufgrund dieser guten Absicht eine Belohnung bekommen.<br />
Einer, <strong>de</strong>r seinen Lebensunterhalt mit Arbeit verdient, um sich vor <strong>de</strong>m Betteln zu schützen,<br />
seinen Kin<strong>de</strong>rn und seiner Familie die Versorgung zu sichern, so wird er wegen dieser Absicht<br />
Belohnung bekommen. Mit an<strong>de</strong>ren Handlungen ist es ähnlich.<br />
Manche <strong>de</strong>r Gelehrten haben diese Ansicht vertreten. Einer von ihnen ist Ibn al-Qayyim. Auch<br />
Ibn al-Hadsch al-Maliki war dieser Ansicht. Er sagte: „Eine Mubah Sache wird aufgrund <strong>de</strong>r Niyya<br />
zum Mandub (gern gesehene Tat; man wird dafür belohnt).“ (al-Madhal, 21-22) Imam an-Nawawi<br />
sagte: „<strong>Die</strong> Mubah Dinge wer<strong><strong>de</strong>n</strong> aufgrund von guten <strong>Absichten</strong> zur Folgsamkeit (Itaat). Wenn<br />
jemand mit <strong>de</strong>m Geschlechtsverkehr das Recht seiner Frau erfüllen…o<strong>de</strong>r sich damit ein frommes<br />
Kind wünscht, seine und die Ehre seiner Frau beschützen, seinen und <strong><strong>de</strong>n</strong> Blick seiner Frau vor<br />
<strong>de</strong>m Haram bewahren o<strong>de</strong>r verhin<strong>de</strong>rn will, über eine Haram Handlung nachzu<strong><strong>de</strong>n</strong>ken bzw. eine<br />
Haram Handlung zu begehen und ähnliche <strong>Absichten</strong>, so wird auch dies zu einer<br />
gottesdienstlichen Handlung.“ (Scharchul Muslim, III, 44)<br />
<strong>Die</strong> Ansicht dieser großartigen Gelehrten wird auch durch die Aussage <strong>de</strong>s Propheten, Allahs Heil<br />
und Segen seien auf ihm, unterstützt: „Wenn du für das Wohlgefallen Allahs etwas ausgibst, so<br />
wirst du gewiss <strong><strong>de</strong>n</strong> Lohn dafür ernten. Selbst für das, was du in <strong><strong>de</strong>n</strong> Mund <strong>de</strong>iner Frau legst.“<br />
(Verzeichnet in al-Buchari, I, 20)<br />
8
Manche Urteile, die in diesem Hadith enthalten <strong>sind</strong><br />
1. Im Hadith ist ein Beweis, dass die Niyya ein Teil <strong>de</strong>s Iman (wahrer Glaube) ist, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die<br />
Niyya ist die Handlung <strong>de</strong>s Herzens. Und Iman ist nach Ahli Sunna wal-Dschama’a die<br />
Bestätigung mit <strong>de</strong>m Herzen, die Anerkennung mit <strong>de</strong>r Zunge und die Handlung nach <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Säulen. Deswegen hat Imam al-Buchari diesen Hadith im Buch über Iman verzeichnet.<br />
2. Des Weiteren beweist dieser Hadith, dass ein Muslim vor <strong>de</strong>r Ausführung einer Handlung<br />
das Urteil (Hukm) dieser Handlung kennen muss. Ist diese Handlung erlaubt o<strong>de</strong>r nicht<br />
erlaubt, Pflicht o<strong>de</strong>r gern gesehen Er muss dieses Urteil kennen. Denn wenn man die<br />
<strong>entsprechend</strong>e Niyya zu dieser Handlung nicht macht, wird diese Handlung nicht<br />
angenommen.<br />
3. Der Hadith beweist auch, dass die Niyya eine Voraussetzung für die <strong>Taten</strong> ist. Ebenso beweist<br />
dieser Hadith, dass <strong>Taten</strong> ohne Niyya überhaupt keinen Wert mit sich bringen.<br />
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