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Nachstehend nun das Interview mit dem DFB Präsidenten 01.06 ...

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Sportverein Pfrondorf/Mindersbach e.V.<br />

Fußball • Tennis • Breitensport<br />

Siegfried Vetter • Tulpenstraße 17 • 72224 Ebhausen<br />

Telefon 07458/7232 • Fax 07458/45116 • Mobil 0170/7346793 • E-Mail: svetter17@aol.com<br />

Das viel gerühmte Fairplay von den eigenen<br />

Delegierten der FIFA <strong>mit</strong> Füßen getreten<br />

Schlammschlacht und Korruption erschüttert die FIFA<br />

Ein Kommentar von Siegfried Vetter, seines Zeichen Ehrenamts-<br />

Fairplay- und Vereins-Schiedsrichter-Beauftragter beim Sportverein<br />

Pfrondorf/Mindersbach e.V im Bezirk Böblingen/Calw.<br />

Liebe Sportkameraden,<br />

liebe Leser,<br />

den erwähnten Kommentar habe ich ungekürzt <strong>mit</strong> nachstehender<br />

E-Mail vom 3.6.11 unter anderem auch an den<br />

Deutschen Fußball Bund nach Frankfurt geschickt.<br />

Hier <strong>nun</strong> <strong>das</strong> Anschreiben dazu:<br />

Hallo Herr Kappes, Ebhausen, 3. Juni 2011<br />

heute ist mein Anliegen sehr ärgerlich.<br />

Ich habe lange gezögert ob ich mich wegen den aktuellen FIFA<br />

Angelegenheiten die nicht nur die Fußballwelt in Atem hält, melden soll.<br />

Aber wenn man jahrelang als Fairplay Botschafter bei meinem Heimatverein<br />

<strong>dem</strong> SV Pfrondorf/Mindersbach, aber auch darüber hinaus auf diesem<br />

Gebiet im Einsatz ist, macht man sich so seine Gedanken über die FIFA Affäre.<br />

Schließlich bin auch ich zu der Feststellung gekommen, <strong>das</strong> die FIFA<br />

Verantwortlichen tief im " Sumpf "stecken.<br />

Diese ganze Sache ist mehr als geschmacklos, ärgerlich und bringt<br />

unsere (Fußball) Gesellschaft gar arg ins Wanken.<br />

Ich habe im Anhang einen Kommentar zu diesen Intrigen<br />

Vorfällen zusammengestellt - so wie ich es in meiner Person als<br />

Fairplay Botschafter sehe.<br />

Es wäre gut, wenn Sie dies auch im Hause des <strong>DFB</strong> weitergeben könnten<br />

und hieraus berichten könnten.


Sie müssen wissen, ich bin zu tiefst enttäuscht - was unsere obersten<br />

Fußballbosse vom Weltverband alles so treiben und sicherlich jahrelang<br />

getrieben haben. Wir Vereine sollen <strong>das</strong> Fairplay hochhalten - was die FIFA<br />

Verantwortlichen kaputt gemacht haben oder ich will es mal so betonen, nie richtig<br />

gelebt haben.<br />

Mir tun die vielen Kinder und Jugendlichen in unseren Vereinen und Mannschaften<br />

leid, die ja <strong>das</strong> gesamte Schlamassel - <strong>das</strong> gesamte Ausmaß <strong>mit</strong>bekommen.<br />

Es stellt sich die Frage was kann hier der Deutsche Fußball Bund bewegen - wie<br />

kann er gegenüber seinen Landesverbänden und dessen Vereinen argumentieren.<br />

Ich bitte Sie diesbezüglich um Überlegung und freue mich über eine positive<br />

Argumentation ihrerseits.<br />

Für Ihre Bemühungen im Voraus besten Dank.<br />

Grüßle<br />

Siegfried Vetter<br />

Ehrenamts-, Fairplay- sowie<br />

Vereins-Schiedsrichter-Beauftragter<br />

des SV Pfrondorf/Mindersbach<br />

Tulpenstr. 17<br />

72224 Ebhausen<br />

Handy: 0170/7346793<br />

Fax: 07458/45116<br />

Rückantwort des <strong>DFB</strong> aus Frankfurt vom 15.6.2011<br />

Mit E-Mail vom 15. Juni 2011 erhielt ich vom Deutschen Fußball Bund folgende<br />

nachstehend aufgeführte Antwort. Dabei nimmt der <strong>DFB</strong> Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger im Rahmen eines <strong>Interview</strong> Stellung zur Glaubwürdigkeit<br />

der Fifa. Dieses <strong>Interview</strong> können Sie ungekürzt am Schluss dieser E-Mail<br />

anschauen. Nehmen Sie sich hierzu die nötige Zeit!<br />

Sehr geehrter Herr Vetter, Frankfurt, 15. Juni 2011<br />

vielen Dank für Ihre Email und die darin geäußerte Kritik an der Fifa, deren<br />

Präsident Joseph S. Blatter und auch <strong>dem</strong> <strong>DFB</strong>.<br />

Sicher haben Sie Recht wenn Sie sagen, <strong>das</strong>s der Weltverband derzeit alles andere<br />

als ein gutes Bild abgibt, <strong>das</strong> sieht auch der <strong>DFB</strong>. Unter <strong>dem</strong> folgen<strong>dem</strong> Link (haben<br />

wir für Sie am Ende abgedruckt) finden Sie ein aktuelles <strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>DFB</strong>-<br />

Präsident Dr. Theo Zwanziger zu dieser nicht einfachen Thematik,<br />

http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=27821&tx_dfbne<br />

ws_pi4[cat]=135<br />

Wie Sie darin sehen ist Herr Dr. Zwanziger ganz klar für neue Strukturen im<br />

Weltverband und wird sich in seiner neuen Funktion gegen Korruption und für<br />

Transparenz einsetzen. Für <strong>das</strong> Image des Fußballs.<br />

Vielleicht können Sie die eine oder andere Argumentation für Ihre weitere Arbeit<br />

nutzen.


Ich hoffe, <strong>das</strong>s die negativen Vorfälle der vergangenen Wochen Sie nicht davon<br />

abhalten sich weiter für <strong>das</strong> Thema Fair Play einzusetzen.<br />

Gerade in schwierigen Zeiten sollte man zu einer Sache stehen, die man zuvor<br />

vehement unterstützt und gefördert hat.<br />

Ich würde mich freuen bei Gelegenheit wieder von Ihnen zu hören.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

i.A.<br />

Deutscher Fußball-Bund e.V.<br />

Klaus Kappes<br />

Abteilung Prävention&Sicherheit<br />

Tel.: +49 (0) 69 / 6788-347<br />

Fax: +49 (0) 69 / 6788-6347<br />

E-Mail: klaus.kappes@dfb.de<br />

Otto-Fleck-Schneise 6<br />

60528 Frankfurt / Main<br />

<strong>Nachstehend</strong> <strong>nun</strong> <strong>das</strong> <strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>DFB</strong> <strong>Präsidenten</strong><br />

<strong>01.06</strong>.2011<br />

Theo Zwanziger: "Es geht um die Glaubwürdigkeit der<br />

FIFA"<br />

Auf <strong>dem</strong> FIFA-Kongress in Zürich ist<br />

heute <strong>DFB</strong>-Präsident Dr. Theo Zwanziger<br />

in <strong>das</strong> Exekutivko<strong>mit</strong>ee des Weltverbandes<br />

gerückt und hat dort den Platz von Franz<br />

Beckenbauer eingenommen. Mit <strong>DFB</strong>.de<br />

hat der 65-Jährige über diese neue<br />

Aufgabe und aktuelle Probleme der FIFA<br />

gesprochen.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Herr Dr. Zwanziger, Sie sind<br />

heute ins Exekutivko<strong>mit</strong>ee der FIFA<br />

eingezogen. Ist Ihnen nicht ein wenig<br />

mulmig angesichts der vielen Vorwürfe<br />

und Anschuldigungen, die sich dieser Tage<br />

um Ihre künftigen Kollegen ranken?<br />

<strong>DFB</strong>-Präsident Zwanziger: "Konsequent handeln"<br />

Zwanziger: Ja, natürlich ist da ein etwas ungutes Gefühl. Ich würde schon lieber in ein<br />

Gremium einziehen, <strong>das</strong> auch in der Öffentlichkeit über jeden Zweifel erhaben ist und nur<br />

gute Kritiken bekommt. Das ist doch normal. Aber <strong>das</strong> kann ich mir in meiner Funktion nicht<br />

aussuchen. Sicher ist die öffentliche Wahrnehmung des FIFA-Exekutivko<strong>mit</strong>ees derzeit alles<br />

andere als gut, aber soll ich mich deshalb meiner Verantwortung als <strong>DFB</strong>-Präsident und<br />

Mitglied des UEFA-Exekutivko<strong>mit</strong>ees entziehen? Ich glaube <strong>das</strong> wäre <strong>das</strong> falsche Zeichen.<br />

Ich stelle mich dieser neuen Aufgabe und werde sie genauso kritisch, sachbezogen, intensiv<br />

und <strong>mit</strong> denselben Idealen angehen, wie jede andere zuvor auch.


<strong>DFB</strong>.de: Mit welchem Ziel?<br />

Zwanziger: Es geht meiner Mei<strong>nun</strong>g nach vorerst darum, sämtliche Bestechungs- und<br />

Korruptionsvorwürfe, die seit Wochen rund um die FIFA kursieren, gründlich zu untersuchen<br />

und, so sich Beweise ergeben, konsequent zu handeln. Zu<strong>dem</strong> müssen Prozesse in Bewegung<br />

gesetzt werden, um einen solchen Imageschaden, wie er inzwischen entstanden ist, in Zukunft<br />

auszuschließen. Es geht schließlich um die Glaubwürdigkeit der FIFA, ihres <strong>Präsidenten</strong> und<br />

so<strong>mit</strong> des Fußballs auf der ganzen Welt. Da kann und darf es keine Kompromisse geben. Was<br />

zählt, ist einzig und allein eine lückenlose Aufklärung und die Schaffung größtmöglichster<br />

Transparenz für die Zukunft. Diese Thesen hat bei der Kongresseröff<strong>nun</strong>g am Dienstagabend<br />

auch Micheline Calmy-Rey, die Bundespräsidentin der schweizerischen Eidgenossenschaft,<br />

recht eindrucksvoll formuliert.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Diese lückenlose Aufklärung hat Sepp Blatter, der – wie vom <strong>DFB</strong> gewünscht – in<br />

geheimer Wahl <strong>mit</strong> großer Mehrheit wiedergewählt worden ist, für seine vierte Amtszeit<br />

angekündigt...<br />

Zwanziger: Nicht nur angekündigt, sondern schon auf <strong>dem</strong> heutigen Kongress in konkretes<br />

Handeln umgesetzt. Besonders bemerkenswert ist für mich in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s er<br />

durch Kongressentscheidung vom heutigen Tag <strong>dem</strong> Exekutivko<strong>mit</strong>ee die Kompetenz<br />

entzogen hat, den Austragungsort für die Weltmeisterschaften festzulegen. Die Vergabe im<br />

Dezember, insbesondere nach Katar, ist letztlich die Ursache für all die Verdächtigungen,<br />

Anschuldigungen und Irritationen <strong>mit</strong> denen sich die FIFA und Sepp Blatter persönlich in den<br />

vergangenen Wochen beschäftigen mussten. Korruption ist immer dort latent vorhanden, wo<br />

viel Geld ist und die Entscheidungsgewalt über den Finanzfluss bei wenigen Personen liegt.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Aber wieso schließt die Tatsache, <strong>das</strong>s fortan die Delegierten der 208 Verbände der<br />

FIFA über die WM-Vergabe entscheiden, Korruption aus?<br />

Zwanziger: Ganz auszuschließen ist Korruption nie, aber sie wird dadurch viel schwieriger,<br />

weil etwaige Bestechungsversuche an viel mehr Personen gerichtet werden müssen und da<strong>mit</strong><br />

viel leichter aufzudecken sind.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Glauben Sie denn, <strong>das</strong>s Sepp Blatter der richtige Mann für diese Aufklärung ist?<br />

Zwanziger: Er hat ja schon da<strong>mit</strong> begonnen und wird insbesondere durch die Stärkung der<br />

Ethikkommission und deren völlig unabhängige Gestaltung eine weitere positive Entwicklung<br />

einleiten. Dass muss er aber auch, denn er hat sich als Präsident der FIFA selber stark in diese<br />

Pflicht genommen und da<strong>mit</strong> <strong>das</strong> sehr gute Wahlergebnis erreicht.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Es gibt auch nach der Wahl von Sepp Blatter immer wieder Stimmen, die nicht<br />

verstehen, warum der <strong>DFB</strong> sich nicht <strong>dem</strong> Antrag des englischen Verbandes angeschlossen<br />

und den Versuch unternommen hat, die zu verschieben?<br />

Zwanziger: Warum hätten wir <strong>das</strong> tun sollen? Nur weil ein Teil der Öffentlichkeit <strong>das</strong> immer<br />

wieder fordert? Die FIFA ist mehr als Sepp Blatter. Es ist eine weltweite Organisation von<br />

208 Nationalverbänden, die von engagierten Menschen geführt wird und unter der Leitung<br />

von Sepp Blatter eine sehr gute Entwicklung genommen hat. Gerade wir Deutschen haben<br />

viel Grund, der FIFA dankbar zu sein. Wir haben die WM 2006 ausrichten dürfen, letztes Jahr<br />

die Frauen-U 20-WM und in Kürze die Frauenfußball-WM. Wir konnten auf dieser<br />

Grundlage Stadien modernisieren und Bolzplätze im ganzen Land bauen können. Als wie


undankbar hätte uns die ganz große Mehrheit der 186 Stimmen empfunden, wenn wir uns<br />

einer ganz kleinen Minderheit angeschlossen, <strong>mit</strong> der letztlich kein Fortschritt in der Sache,<br />

sondern nur öffentlicher Wirbel verbunden gewesen wäre. Wir bleiben dankbar und sind an<br />

sachlicher Mitarbeit in der FIFA interessiert.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Es gab also keine Alternative zu Blatter?<br />

Zwanziger: Man sollte einmal inhaltlich einen Blick in die Statuten der FIFA werfen. Dort<br />

heißt es im zweiten Artikel, <strong>das</strong>s es der Zweck des Weltverbandes ist, den Fußball fortlaufend<br />

zu verbessern und weltweit zu verbreiten. Durch die Förderung von Jugend- und<br />

Entwicklungsprogrammen und unter Berücksichtigung des Völkerverbindenden,<br />

erzieherischen, kulturellen und humanitären Stellenwerts des Fußballs. Diesen Zweck hat die<br />

FIFA in den vergangenen Jahren glänzend erfüllt. Und <strong>das</strong> ist vor allem auch der Verdienst<br />

von Sepp Blatter, der die sozial- und gesellschaftspolitische Kraft des Fußballs auf der ganzen<br />

Welt erkannt hat. Das alles wird aufgrund der aktuellen Diskussionen völlig beiseite<br />

geschoben.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Im weiteren Verlauf dieses Artikels heißt es aber auch, <strong>das</strong>s es Zweck der FIFA ist<br />

zu verhindern, <strong>das</strong>s Methoden oder Praktiken vorkommen, die die Integrität der Spiele oder<br />

Wettbewerbe gefährden oder zu Missbräuchen des Fußballs führen könnten.<br />

Zwanziger: Das ist richtig, und diesbezüglich gibt es derzeit die bekannten Defizite, die es<br />

gründlich und schnellst möglichst aufzuarbeiten gilt. Vor allem um die WM-Vergabe 2022<br />

nach Katar ranken sich immer wieder Spekulationen und Korruptionsvorwürfe. Sogar der<br />

FIFA-Generalsekretär hat, egal ob salopp formuliert oder nicht, in einer E-Mail die<br />

finanziellen Möglichkeiten Katars kritisch betrachtet. Deshalb bin ich der Mei<strong>nun</strong>g, <strong>das</strong>s diese<br />

WM-Vergabe nochmals auf den Prüfstand gebracht werden sollte.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Wie?<br />

Zwanziger: Das bedarf einer genaueren Betrachtung. Sollte die FIFA ein Interesse daran<br />

haben, <strong>das</strong>s auch Vertreter des Exekutivko<strong>mit</strong>ees bei solch einer Aufarbeitung <strong>mit</strong>wirken, so<br />

bin ich bereit, <strong>mit</strong> Rat und Tat zur Seite zu stehen. Schließlich war ich im Dezember 2010 am<br />

WM-Vergabeprozess persönlich nicht beteiligt.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Das klingt, als würden Sie Ihre neue Aufgabe trotz der aktuellen Probleme dieses<br />

Gremiums <strong>mit</strong> vollem Elan angehen.<br />

Zwanziger: Das gehört sich doch so. Wer mich kennt, weiß, <strong>das</strong>s <strong>mit</strong> mir Korruption und<br />

Mauscheleien nicht zu machen sind. Diese Einstellung, <strong>das</strong> steht fest, werde ich auch für<br />

einen Platz im Exekutivko<strong>mit</strong>ee der FIFA nicht aufgeben.<br />

<strong>DFB</strong>.de: Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, hat unlängst in<br />

einem Zeitungsinterview bezweifelt, <strong>das</strong>s Sie in der Lage sind, bei der FIFA aufzuräumen.<br />

Auch wenn Sie ein sehr seriöser Mensch seien und den Willen dazu haben…<br />

Zwanziger: Das habe ich auch gelesen. Bislang weiß ich nicht exakt, was auf mich im<br />

Exekutivko<strong>mit</strong>ee der FIFA zukommt. Ich werde allerdings kritische Fragen stellen und mir<br />

die Entscheidungsprozesse gewissenhaft ansehen. Schließlich geht es auch um die<br />

Glaubwürdigkeit des deutschen Fußballs. Ich habe aber auch Respekt vor Kollegen, die schon<br />

länger in diesem Gremium <strong>mit</strong>wirken, und weigere mich, alles über einen Kamm zu scheren.


Sollte ich aber feststellen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> ernsthafte Bemühen um Aufklärung und Transparenz an<br />

unüberwindbare personelle und strukturelle Grenzen stößt, dann werde ich ganz gewiss <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>DFB</strong> und der UEFA sprechen, ob mein Mitwirken im Exekutivko<strong>mit</strong>ee wirklich sinnvoll<br />

ist. Denn verbiegen lasse ich mich auf keinen Fall.<br />

Soweit <strong>das</strong> <strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> Dr. Theo Zwanziger.<br />

Kurze Stellungnahme durch Siegfried Vetter:<br />

Jeder kann sich zu diesem <strong>Interview</strong> seine eigene Mei<strong>nun</strong>g bilden.<br />

Für die Aufklärungsarbeit wünsche ich unserem <strong>DFB</strong> <strong>Präsidenten</strong> ein<br />

glückliches Händchen, gute Nerven sowie ein gutes Gespür <strong>das</strong> er sämtliche<br />

Machenschaften und Intrigen – wie Bestechungs- und Korruptionsvorwürfe -<br />

lückenlos aufdeckt. Dies ist er den vielen Freunden des Fußballsports und<br />

unserer vielschichtigen Gesellschaft schuldig. Auch bei der Fifa muss die Zeit<br />

der KOMPROMISSE endgültig der Vergangenheit angehören.<br />

Ich gebe der Hoff<strong>nun</strong>g Ausdruck, <strong>das</strong>s die aufgedeckten Ungereimtheiten,<br />

dann auch den Medien bekannt gegeben werden und die Öffentlichkeit davon<br />

erfährt.<br />

Liebe Leser, ich lade Sie herzlich ein mir zu dieser umfangreichen und schwierigen<br />

Thematik ebenfalls ihre Mei<strong>nun</strong>g <strong>mit</strong>zuteilen. Über Ihren Anruf unter 0170/7346793<br />

sowie per E-Mail: svetter17@aol.com oder per Post: Siegfried Vetter, Tulpenstr. 17,<br />

72224 Ebhausen, würde ich mich freuen!<br />

Es wäre toll wenn sich auch andere Vereinsvertreter sich Gedanken über diese<br />

Schiene machen würden.

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