Jahresbericht 2008 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern
Jahresbericht 2008 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern
Jahresbericht 2008 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bericht 2009
<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Son<strong>der</strong>pädagogik</strong><br />
Balkenweg 20<br />
4460 Gelterkinden<br />
Tel. 061 985 99 33<br />
www.leiern.ch<br />
E-Mail: info@leiern.ch<br />
Spendenkonto: PC 40-1136-8<br />
Gestaltung: npublic 4417 Ziefen. Fotos: Hugo Meier, Urs Kühnis und an<strong>der</strong>e. Titelfoto: Ruedi Ba<strong>der</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Portrait ___________________________________________________________________________4<br />
Bericht des Stiftungsrates ____________________________________________________________6<br />
Skandal, Skandal! ___________________________________________________________________8<br />
Zirkus Luna _______________________________________________________________________10<br />
Feuer und Flamme _________________________________________________________________12<br />
Therapie mit Pferd _________________________________________________________________14<br />
Dies und das ______________________________________________________________________16<br />
Statistiken ________________________________________________________________________17<br />
Stiftungsrat und Personal ____________________________________________________________18<br />
Spenden <strong>2008</strong> _____________________________________________________________________20<br />
Rechnung und Bilanz _______________________________________________________________22
4<br />
Organisatorische Glie<strong>der</strong>ung<br />
• Sechs Wohngruppen mit 5 bis 8 Mädchen und Knaben im Schulalter.<br />
• interne heilpädagogische Son<strong>der</strong>schule mit 7 Klassen in Abteilungen<br />
<strong>für</strong> schulbildungs- resp. praktischbildungsfähige/gewöhnungsfähige<br />
Schülerinnen und Schüler. Fachunterricht und<br />
Einzelför<strong>der</strong>ung.<br />
• Interne Therapien<br />
• Internatsaufenthalt mit externem Besuch <strong>der</strong> Regelschule ist<br />
möglich<br />
• auf Anfrage können vereinzelt externe Schüler aufgenommen<br />
werden<br />
• 5-Tage-Woche in <strong>der</strong> Schule. Es wird Wochenend- und Ferienbetreuung<br />
angeboten<br />
Vorhandene Plätze<br />
39 Internat, 41 Schule, 2 Externat
<strong>Auf</strong>nahmekriterien<br />
Geistig- und lernbehin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche im Vorschul-<br />
und Schulalter (spätester Austritt mit 20 Jahren). Kostengutsprache<br />
zugesichert.<br />
<strong>Auf</strong>nahmeverfahren<br />
Die Einweisung erfolgt durch eine Amtsstelle (Beratungsstelle <strong>für</strong><br />
Behin<strong>der</strong>te, Schulpsychologischer Dienst, Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrischer<br />
Dienst, Vormundschaftsbehörde usw.). Eine vorherige<br />
Abklärung <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung ist Bedingung. Die definitive <strong>Auf</strong>nahme<br />
erfolgt in <strong>der</strong> Regel erst nach einem Schnupperaufenthalt im <strong>Zentrum</strong><br />
<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>.<br />
Beson<strong>der</strong>e Dienste<br />
Psychologe, Berufsberatung, Spezialärztliche Konsiliarien<br />
För<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten<br />
• Therapie (Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, Eurythmie,<br />
heilpädagogisches Reiten)<br />
• Interne Berufswahlvorbereitung in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IV-<br />
Berufsberatung<br />
Pädagogische Konzeption<br />
Kurzportrait<br />
Schule, Therapie und sozialpädagogische Betreuung arbeiten eng<br />
zusammen; gemeinsam entwickeln sie die individuellen För<strong>der</strong>ziele.<br />
Weitestmögliche Selbstständigkeit, persönliche Entfaltung und<br />
soziale Integration werden angestrebt. Die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
verbringen ihren ausserschulischen Alltag auf wohnlich eingerichteten<br />
Gruppen, welche den Behin<strong>der</strong>ungen entsprechend ausgestattet sind.<br />
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten nach anerkannten<br />
pädagogischen, therapeutischen und psychologischen Methoden.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat einen hohen Stellenwert.<br />
5
6<br />
Der Stiftungsrat, von links nach rechts: Margret<br />
Baa<strong>der</strong>-Buri, Jo Krebs, Alfred Kohli (Präsident),<br />
Arthur Girschweiler, Lisa Bieri-Handschin, Klaus<br />
Pümpin<br />
Arthur Girschweiler<br />
Bericht des Stiftungsrates<br />
Im Berichtsjahr traf sich <strong>der</strong> Stiftungsrat zu sechs Sitzungen. Ebenso<br />
durfte er an verschiedenen Anlässen teilnehmen, so z.B. am <strong>Leiern</strong>fest<br />
mit dem Thema Zirkus, an dem die Mitglie<strong>der</strong> traditionsgemäss<br />
die Kaffeestube führten. Besuche in Schule/Therapie und auch auf<br />
den Wohngruppen gaben Einblick in den Alltag des <strong>Zentrum</strong>s auf <strong>der</strong><br />
<strong>Leiern</strong>. Der Stiftungsrat ist immer wie<strong>der</strong> erstaunt darüber, mit wie viel<br />
Liebe aber auch Fachkompetenz die Mitarbeitenden ihre zunehmend<br />
schwierigeren <strong>Auf</strong>gaben wahrnehmen. Gefor<strong>der</strong>t sind sie namentlich<br />
durch die Tatsache, dass immer mehr Kin<strong>der</strong> eintreten, die entwe<strong>der</strong><br />
einen „ziemlich schweren Rucksack“ mitbringen, o<strong>der</strong> die beim Eintritt<br />
schon relativ viele Schuljahre absolviert haben. So müssen sie in einer<br />
Ablösungsphase neue Beziehungen knüpfen, bevor sie ihre Schulpflicht<br />
abschliessen können. Anschlusslösungen <strong>für</strong> sie zu finden, ist<br />
auch nicht immer leicht, sodass Jugendliche gelegentlich länger als<br />
geplant in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> bleiben.<br />
Der Stiftungsrat hat sich dieses Jahr noch einmal mit <strong>der</strong> Frage nach<br />
einer Aussenwohngruppe beschäftigt. Schlussendlich hat er aber<br />
entschieden, dass vor<strong>der</strong>hand die entsprechenden Schülerinnen und<br />
Schüler in einer internen Wohngruppe auf die Zeit nach <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong><br />
vorbereitet werden sollen. Ob es allenfalls wirklich eine Aussenwohngruppe<br />
geben wird, die extern wohnen würde, ist als Option noch
immer möglich. In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage<br />
geprüft, ob die <strong>Leiern</strong> mit einer Institution <strong>für</strong> erwachsene Behin<strong>der</strong>te<br />
durch gezielte Zusammenarbeit Synergien nutzen könnte. Das Projekt<br />
wurde aus verschiedenen Gründen vorläufig ad acta gelegt.<br />
Die externe Evaluation beschäftigte sich mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>planung nach<br />
dem internationalen System ICF. Diese "Internationale Klassifikation<br />
<strong>der</strong> Funktionsfähigkeit, Behin<strong>der</strong>ung und Gesundheit“ <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) dient als län<strong>der</strong>- und fachübergreifende<br />
einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes,<br />
<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> sozialen Beeinträchtigung und <strong>der</strong><br />
relevanten Umgebungsfaktoren einer Person. Dabei wurde geprüft,<br />
wie das System auf <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> umgesetzt wird. Den Bericht kann man<br />
auf www.leiern.ch einsehen.<br />
Das Finanzcontrollinggespräch mit Vertretern des Kantons im Rahmen<br />
des Leistungsauftrages fand wie jedes Jahr statt. Dabei wurde<br />
positiv erwähnt, dass die Ausgaben <strong>für</strong> die Kernaufgaben (d.h. <strong>für</strong><br />
direkte Ausgaben zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>) über 80% betragen, was<br />
ein sehr gutes Resultat ist. In Aussicht gestellt wurde zudem, dass<br />
die <strong>Auf</strong>enthalte von Jugendlichen über 18 Jahre via IV-Rente und EL<br />
finanziert werden könnten. So wäre auch ein <strong>Auf</strong>enthalt über das 20.<br />
Altersjahr hinaus in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> möglich.<br />
In baulicher Hinsicht wurden vor allem zwei Themen behandelt: die<br />
Der Stiftungsrat hat das Wort<br />
Akustik im Sitzungszimmer und die Fassadenrenovation des ehemaligen<br />
Heimleiterhauses. Beides sollte im Jahr 2009 erledigt werden.<br />
Zu guter Letzt bedankt sich <strong>der</strong> Stiftungsrat bei den Stiftungen<br />
„Wun<strong>der</strong>lampe“, „Sternschnuppe“ und „Cerebral“, die uns mit ihren<br />
Spenden ermöglichten, <strong>für</strong> den Spielplatz <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> neue Geräte und<br />
För<strong>der</strong>spiele anzuschaffen.<br />
7
8<br />
Urs Kühnis<br />
Skandal! Skandal!<br />
Gleich mehrmals und aus unterschiedlichen Gründen gerieten im<br />
vergangenen Jahr Heime ins Kreuzfeuer <strong>der</strong> Medien - aus ganz<br />
unterschiedlichen Gründen. Hand aufs Herz: Als Heimleiter bin ich<br />
mir bewusst, dass in einer Institution, die Menschen „aller Gattig“<br />
beherbergt, fast täglich spektakuläre Dinge passieren, aus denen<br />
man, wenn man so möchte, ohne weiteres eingängige Schlagzeilen<br />
kolportieren könnte: „Kleinkind zerkratzt einem Schulkameraden das<br />
Gesicht“, „Jugendliche Frau wirft Kanne mit heissem Tee nach ihrer<br />
Schulkollegin“, „Betreuer sperrt 18-jährigen Burschen ins Zimmer ein“.<br />
„Geldverschleu<strong>der</strong>ung: Heim- und Schulplatz kostet 15’000 Franken<br />
- im Monat!“.<br />
Blut und Tränen<br />
Die <strong>Leiern</strong> hatte bisher das Glück, von negativen Zeitungsmeldungen<br />
verschont geblieben zu sein. Trotzdem: das Potenzial, hin und wie<strong>der</strong><br />
einen Zeitungsknüller zu provozieren, hätten auch wir. Tatsächlich<br />
wurden im vergangenen Jahr allein in unserer Institution an die 40<br />
kritische Ereignisse gezählt. Da wir alle Situationen, in denen Blut<br />
und/o<strong>der</strong> Tränen fliessen, säuberlich notieren und die Meldungen an<br />
die verantwortlichen Stellen (nicht an die Medien) weiter leiten, wissen<br />
wir Bescheid. Jedes Ereignis war mehr als nur eine Bagatelle.
Probleme unter dem Deckel halten?<br />
In Heimen, welche Menschen mit psychischen <strong>Auf</strong>fälligkeiten aufnehmen,<br />
müssen Betreuer gelegentlich mit rigorosen Mitteln gegen Gewalt<br />
vorgehen, wenn sie Schlimmeres verhin<strong>der</strong>n wollen. Als die Presse<br />
und die Politik letztes Jahr einen solchen Fall aufgegriffen haben,<br />
konnte man feststellen, dass das Publikum am Thema schlicht kein Interesse<br />
zeigte. Sind wir etwa einfach froh, wenn wir vor „Problemfällen“<br />
möglichst verschont bleiben? Wenn die zuständigen Fachpersonen<br />
und Institutionen die Krisen möglichst diskret unter dem Deckel halten?<br />
Selbstverständlich soll es menschlich und rechtlich mit vertretbaren<br />
Mitteln zu und her gehen, kosten darf es auch etwas; nur Luxus soll<br />
es nicht sein, sonst gibt es den nächsten Skandal.<br />
Prävention und Restrisiko<br />
So lernt man als Heimleiter auf dem Vulkan zu leben, immer darauf<br />
gefasst, dass aus irgendeinem Loch Feuer speien o<strong>der</strong> mindestens<br />
warme Luft entweichen und einem das Leben schwer machen<br />
könnte.<br />
Zweifellos tun wir präventiv unser Möglichstes:<br />
• Das wichtigste Potenzial sind die guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die fähig sind, in kritischen Momenten richtig zu handeln.<br />
Dieses Handeln kann auch darin bestehen, bei Überfor<strong>der</strong>ung<br />
Hilfe anzumahnen.<br />
• Transparenz und Offenheit: Krisen, Unfälle, Schwierigkeiten,<br />
Fehler und Stress nicht unter den Tisch wischen, son<strong>der</strong>n dazu<br />
Der Gesamtleiter schreibt<br />
stehen und sie an die richtigen Stellen weitermelden.<br />
• Reflektieren und besser machen: auf dem Stand des (Fach)wissens<br />
sein und mit diesem Hintergrund noch besseres berufliches Handeln<br />
realisieren.<br />
• Strukturen schaffen, die professionelles Arbeiten ermöglichen:<br />
Werte und Ziele vorgeben, Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit evaluieren und<br />
rückmelden, Verantwortung übergeben.<br />
Ein Restrisiko bleibt allemal; hoffen wir, dass es uns nicht so sehr<br />
schlaflose Nächte bereitet als vielmehr den willkommenen Kick gibt<br />
bei unserer täglichen und ansonsten meist unspektakulären Arbeit.<br />
Herzlich gedankt sei: dem Stiftungsrat mit seinem engagierten<br />
Präsidenten, den kantonalen Fachorganen, den Spen<strong>der</strong>innen und<br />
Spen<strong>der</strong>n und allen, die uns an<strong>der</strong>weitig auf unserem Weg begleitet<br />
haben.<br />
Urs Kühnis, Gesamtleiter<br />
Beson<strong>der</strong>e Tätigkeiten des Gesamtleiters im Jahr <strong>2008</strong>:<br />
• Gespräch zum Jahreswechsel im Regionaljournal Basel von DRS I<br />
• Mitglied des Vorstandes von Curaviva Schweiz sowie Mitglied des Vorstandes<br />
von Curaviva Beide Basel (Präsident bis April 08)<br />
• Mitarbeit in kantonalen Arbeitsgruppen zum neuen Son<strong>der</strong>schulkonzept<br />
sowie zur Erarbeitung von gesetzlichen Grundlagen zu bewegungseinschränkenden<br />
Massnahmen.<br />
9
10<br />
Doerte Hüners, Leiterin Internat<br />
Zirkus Luna<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> haben wir die Tradition des <strong>Leiern</strong>festes durchbrochen.<br />
Statt <strong>der</strong> üblichen Spielstände prangte am letzten Freitag im August ein<br />
himmelblaues Zirkuszelt auf dem Pausenhof. Für einmal standen die<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> im Mittelpunkt und präsentierten<br />
Zirkusnummern <strong>der</strong> unterschiedlichsten Art.<br />
Das sehenswerte Ergebnis war das Resultat nur einer (!) Woche Arbeit,<br />
die Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Personal <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> unter Anleitung<br />
zweier Zirkuspädagogen (Fabian und Regula Hossli Heinzer) durchführten.<br />
Alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, auch die Schwerstbehin<strong>der</strong>ten,<br />
machten mit.<br />
Ein Projekt mit Hochs und Tiefs<br />
Bevor die Projektwoche startete, gab es einen Einführungstag, an<br />
dem Kostüme und Zirkusnummern vorgestellt wurden und die Kin<strong>der</strong>,<br />
unter Berücksichtigung ihrer Wünsche <strong>für</strong> verschiedene Nummern<br />
eingeteilt wurden.<br />
Am Montagmorgen startete das Projekt in <strong>der</strong> Turnhalle <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>.<br />
Alle Teilnehmenden waren versammelt und übten zur Einstimmung<br />
das Zirkuslied: „Mir sind d'Artischte vom Circus Luna….“, das uns von<br />
da an durch die Woche begleitete und zum Ohrwurm wurde.<br />
Danach gingen die sieben Gruppen umgehend zur Sache. Jede Grup-
pe machte sich mit ihrem Ressort (sprich: Zirkusnummer) vertraut und<br />
probierte verschiedene Requisiten aus (z. B. einen Sonnenschirm auf<br />
dem Zeigefinger zu balancieren). Die Zirkuspädagogen zeigten allen<br />
die dazugehörigen Grundtechniken.<br />
Am Dienstag wurde das Zirkuszelt aufgebaut und die Kostüme verteilt.<br />
Das gab noch einmal einen tüchtigen Motivationsschub. Die Kunststücke<br />
wurden erweitert, die Nummern wurden verfeinert.<br />
Am Mittwoch wurde festgelegt, wer welches Kunststück zeigt und<br />
mit <strong>der</strong> Inszenierung begonnen. Die Musiker gingen von Gruppe zu<br />
Gruppe, um die passende Live-Musik <strong>für</strong> jede Nummer einstudieren<br />
zu können.<br />
Donnerstagmorgen gab es in <strong>der</strong> Trapezgruppe eine heftige Rauferei.<br />
Die Balancegruppe hatte sich aufgelöst: Lore musste zum Arzt, Max lag<br />
mit Migräne im Bett und Verena war sowieso alles zu blöd geworden.<br />
Die Krisen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gruppen waren entsprechend. Die Nerven <strong>der</strong><br />
Pädagogen auch. Fabian Hossli zeigte sich völlig unbeeindruckt, das<br />
gehöre einfach dazu! Das sei immer so!<br />
Am Nachmittag hatten Linus und Bernard aus <strong>der</strong> Trapezgruppe wie<strong>der</strong><br />
Frieden geschlossen, Lore war vom Arzt zurück und Max' Migräne<br />
war verschwunden. Nur Verena war alles viel zu blöd.<br />
Der Adrenalinspiegel steigt<br />
Freitag fand morgens im Zirkuszelt die Hauptprobe statt, <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong><br />
11<br />
Zirkus Luna<br />
die erste und einzige Gelegenheit, auch die an<strong>der</strong>en Nummern zu<br />
sehen. Der Adrenalinpegel stieg, schliesslich wurden nachmittags die<br />
Eltern und viele Besucher erwartet.<br />
Es war ein wun<strong>der</strong>schöner sonniger Tag im August.<br />
Zwei gelungene <strong>Auf</strong>führungen<br />
Um 15.00 Uhr war das Zirkuszelt gerammelt voll. Das Zirkuslied ertönte<br />
und die poetische Seifenblasennummer eröffnete die Show. Danach<br />
hielten die Tiere Einzug; Zauberei und Fakire auf dem Nagelbrett<br />
sorgten <strong>für</strong> Nervenkitzel. Beim Balancieren gab es mehrere Gratwan<strong>der</strong>ungen,<br />
aber auch Virtuoses zu sehen (Max!); eine Schwarzlichtaufführung<br />
und Akrobatik am Trapez sorgten <strong>für</strong> grosse Augen.<br />
Am Abend fand eine weitere <strong>Auf</strong>führung statt, <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong> war dies<br />
eine Leistung, bei <strong>der</strong> sie über sich selbst hinauswuchsen. Applaus<br />
motiviert und spornt an!<br />
Direkt nach <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>führung wurden die Kostüme und Requisiten<br />
zusammengeräumt, am nächsten Morgen das Zelt abgebaut und<br />
<strong>der</strong> Platz geputzt.<br />
Was bleibt?<br />
Schöne Erinnerungen, viele Erfolgserlebnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen,<br />
ein Video und das Zirkuslied…<br />
P.S. Verena eröffnete die Balancenummer mit einem Wirbel von<br />
Purzelbäumen.<br />
11
12<br />
Sabrina Dubach, 17 Jahre, berichtet vom Projekt<br />
Feuer und Flamme<br />
Montag<br />
Am Montag hatten wir in <strong>der</strong> ersten Stunde Singen, wie immer. Wir<br />
sangen ein Feuerwehr-Lied. Darauf gingen wir in das Klassenzimmer,<br />
legten unsere Singordner auf das Pult, nahmen unsere Stühle<br />
und gingen in das Zimmer <strong>der</strong> Physiotherapie. Wir sahen uns den<br />
Spielfilm „Im Feuer“ an. Er war spannend, aber auch traurig, weil <strong>der</strong><br />
Feuerwehrmann starb.<br />
Nach dem Mittagessen trafen wir uns im Foyer. Mit dem <strong>Leiern</strong>bus<br />
fuhren wir nach Basel. Dort durften wir die Berufsfeuerwehr anschauen.<br />
Zuerst schauten wir einen Film über die verschiedenen<br />
<strong>Auf</strong>gaben <strong>der</strong> Feuerwehr. Und dann gingen wir auf den Rundgang.<br />
Zum Schluss gingen wir in die Fahrzeughalle und Lukas durfte die<br />
Feuerwehrausrüstung anziehen. Plötzlich ging <strong>der</strong> Alarm ab. Die<br />
Feuerwehrmänner rutschten die Stange hinunter und rannten an uns<br />
vorbei. Wir standen im Weg.<br />
Dienstag<br />
Am Vormittag hatten wir normal Schule nach Stundenplan. Am<br />
Nachmittag kam die Feuerwehr von Gelterkinden. Wir mussten fünf<br />
verschiedene Posten machen. Und es hat wie aus Eimern geregnet.<br />
Und wir wurden sehr nass. Die Feuerwehr stellte folgende fünf
Posten auf:<br />
1. Eimerspritze<br />
2. Anhängeleiter<br />
3. Atemschutz<br />
4. Tanklöschfahrzeug<br />
5. Kleinlöschgeräte<br />
Mir hat <strong>der</strong> Posten Atemschutz am besten gefallen, weil die Feuerwehrmänner<br />
diese Ausrüstung benötigen, um in brennende Häuser<br />
zu gehen. Die Feuerwehrleute waren mega nett. Sie verabschiedeten<br />
sich um 17:30 Uhr, nachdem sie uns noch gezeigt hatten, was passiert,<br />
wenn man eine Spraydose ins offene Feuer wirft.<br />
Mittwoch<br />
Am Mittwochmorgen behandelten wir drei verschiedene Themen.<br />
Beim erste Hilfe Kurs lernten wir die verschiedenen Verbrennungen zu<br />
kühlen. Danach machten wir einige Experimente mit Feuer. Nach den<br />
Experimenten gingen wir zum Postenlauf. Dort mussten wir verschiedene<br />
Löschgeräte in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> finden. Wir beendeten die Projekttage<br />
mit einem Apéro im Foyer. Das waren tolle Projekttage.<br />
Die Projektleiterin dankt<br />
Durch den engagierten Einsatz <strong>der</strong> Feuerwehr Gelterkinden wurden<br />
die Projekttage zu einem bleibenden Erlebnis. Ebenso bedanken wir<br />
uns bei <strong>der</strong> Gebäudeversicherung des Kantons Basel-Land, welche<br />
uns die nötigen Löschmaterialien bezahlte.<br />
Cornelia Soliva<br />
Feuer und Flamme<br />
13
14<br />
Sabina Bösch<br />
Therapie mit dem Pferd<br />
Das Heilpädagogische Reiten för<strong>der</strong>t den einzelnen Menschen sowohl im körperlichen,<br />
seelisch-geistigen als auch im sozialen und emotionalen Bereich. Im<br />
Mittelpunkt steht das <strong>Auf</strong>bauen einer Beziehung zum Tier und eine günstige<br />
Beeinflussung des Befindens, des Sozialverhaltens und <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />
des Menschen mit Hilfe des Pferdes. Voltigieren in Gruppen, Reiten<br />
am Langzügel, Ausreiten auf dem Handpferd und aktives Reiten lernen bieten<br />
sich als weiterführende Möglichkeiten an.<br />
Die Donnerstagsgruppe<br />
Drei Mädchen kommen am Donnerstagmorgen in den Stall. Gemeinsamer<br />
För<strong>der</strong>schwerpunkt ist die Sozialkompetenz. Innerhalb eines immer gleichbleibenden<br />
Ablaufs bieten sich vielseitige För<strong>der</strong>gelegenheiten. Im Folgenden je<br />
ein konkretes Beispiel aus drei Bereichen.<br />
Misten<br />
Bevor wir uns an die Arbeit machen, besprechen wir, wer welchen Teil übernimmt.<br />
Die Mädchen überlegen sich, welche Arbeitsutensilien sie dazu benötigen<br />
und falls sich zwei <strong>für</strong> denselben Bereich entscheiden, wie sie ihre <strong>Auf</strong>gabe<br />
am besten gemeinsam ausführen. Sie haben einen verbindenden, praktischen<br />
Kommunikationsinhalt, dasselbe Ziel und die ihnen lieben Vierbeiner als gemeinsamen<br />
Nenner. Dies hilft oft über anfängliche Hemmschwellen hinweg.<br />
Mit dem Ausmisten des Pferdestalles leisten die Mädchen einen Beitrag zum
Wohlbefinden <strong>der</strong> Pferde, von welchem sie nicht direkt profitieren,<br />
<strong>der</strong> aber doch seine Bedeutung und Verbindlichkeit aufweist. Sie tun<br />
den Pferden etwas Gutes und sind stolz auf das <strong>für</strong> alle sichtbare<br />
Resultat.<br />
Putzen<br />
Beim Putzen <strong>der</strong> Pferde beschäftigen sich zwei <strong>der</strong> Mädchen gemeinsam<br />
mit Axel, das dritte Mädchen putzt Mia. Sie tun dies sehr gerne<br />
und üben dabei einem vorgegebenen Ablauf zu folgen, die passenden<br />
Bürsten zu benutzen, genau hinzusehen und wahrzunehmen, wie es<br />
dem Pferd gefällt. Die Mädchen übernehmen einen Teil <strong>der</strong> Verantwortung<br />
in <strong>der</strong> Vorbereitung des Pferdes <strong>für</strong>s Reiten. Dies alles geschieht<br />
beiläufig, ohne das Gefühl von therapeutischer Arbeit und lässt sie in<br />
ihrem Tun zufrieden versinken.<br />
Pferde reagieren immer direkt auf das Handeln <strong>der</strong> Menschen. So erhalten<br />
die drei Mädchen während des Putzens eine wertfreie, sofortige<br />
Rückmeldung über ihr Tun.<br />
Reiten<br />
<strong>Auf</strong> Ausritten unterbrechen wir die genussvolle Ruhe hin und wie<strong>der</strong><br />
mit spielerischen Übungen.<br />
Zum Beispiel reiten zwei Mädchen im Schritt nebeneinan<strong>der</strong>. Ihre<br />
Pferde werden geführt. Nun erhält eines von mir mündlich die <strong>Auf</strong>gabe,<br />
den mitgebrachten Tennisball mit <strong>der</strong> rechten Hand entgegen<br />
Therapie mit dem Pferd<br />
zu nehmen, diesen hinter ihrem Rücken durch in die linke Hand zu<br />
geben um anschliessend den Ball an ihre Mitreiterin weiterzureichen.<br />
Nun kann auch das an<strong>der</strong>e Mädchen die <strong>Auf</strong>gabe ausführen. Das<br />
Ganze wie<strong>der</strong>holt sich in <strong>der</strong> Gegenrichtung. Der Schwierigkeitsgrad<br />
steigert sich mit zunehmen<strong>der</strong> Geschicklichkeit sowohl kognitiv,<br />
als auch motorisch. Die Mädchen wagen zusehends mehr, da die<br />
Konzentration auf die Übung und das Halten des Gleichgewichts<br />
vorhandene Ängste kurzzeitig vergessen lassen. Beide Mädchen<br />
haben so einen sichereren Sitz auf dem bewegten Pferd erhalten und<br />
an Selbstvertrauen gewonnen. Dieser Erfolg ermutigt sie wie<strong>der</strong>um<br />
beim Anpacken neuer Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Das Vertrauen <strong>der</strong> Pferde gewinnt nur, wer sich an bestimmte Regeln<br />
hält, das Tier in seinem Wesen ernst nimmt, freundlich bestimmt<br />
auftritt und das Verhalten des Tieres wie auch das eigene immer<br />
wie<strong>der</strong> reflektiert. Die Anziehungskraft und <strong>der</strong> Wunsch nach engem<br />
Kontakt mit diesen grossen Tieren ist meist so stark, dass die Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendlichen mit grosser Eigenmotivation Neues wagen, Ängste<br />
überwinden und dadurch an Selbstvertrauen gewinnen.<br />
Diese stolzen, freudigen Schritte zu beobachten, und scheinen sie<br />
noch so klein, erstaunt, bestärkt und erfüllt mich immer wie<strong>der</strong> von<br />
Neuem.<br />
15
16<br />
Dies und das<br />
Dies und das<br />
Ski- und Schneelager: Im März zogen die Kin<strong>der</strong> und ihre Betreuer<br />
in ein Skilager in die Flumserberge und ein Schneelager nach Bergün.<br />
Die Schneeverhältnisse waren deutlich besser als in früheren Jahren,<br />
an denen die Lager im Januar stattfanden.<br />
Solidaritätsfest: Die Rehaswiss unterstützt mit Kleinkrediten Behin<strong>der</strong>te<br />
in Indien bei <strong>der</strong> Integration ins Berufsleben. Zum 30-Jahr-Jubiläum<br />
organisierte die <strong>Leiern</strong> einen Solidaritätsabend.<br />
Novartis Tag <strong>der</strong> Partnerschaft: Bereits zum zwölften Mal unterstützten<br />
uns Novartis-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Projekten. Wie<br />
immer erlebten wir motivierte und tatkräftige Helfer.<br />
Spielplatz: Grosszügige Spenden zum Ausbau des Spielplatzes<br />
erhielten wir von <strong>der</strong> Stiftung Cerebral, <strong>der</strong> Stiftung Kin<strong>der</strong>hilfe Sternschnuppe,<br />
<strong>der</strong> Mathieu-Stiftung (Gruppenschaukel) sowie von <strong>der</strong><br />
Stiftung Wun<strong>der</strong>lampe (Spielbagger).<br />
UBS-Spende: Aus einer Jass-Veranstaltung erzielte die regionale<br />
UBS einen Erlös von über 4'000 Franken, den sie grosszügigerweise<br />
<strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> spendierte.
Statistik - Kin<strong>der</strong> <strong>2008</strong> 2007<br />
Bestand am 1. Januar 41 42<br />
Austritte im Laufe des Jahres -12 -11<br />
Eintritte im Laufe des Jahres +11 +9<br />
Bestand am 31. Dezember 39 40<br />
Wohnortskanton<br />
BL 26 28<br />
BS 2 4<br />
AG 5 8<br />
SO 4 6<br />
An<strong>der</strong>e 3 -<br />
Leistungen<br />
Dauerbetreuung (Monate) 470 465<br />
Son<strong>der</strong>schulung (Monate) 506 517<br />
Übernachtungen 7'954 7'874<br />
Schultage 7'357 7'777<br />
Statistik - Personal<br />
Bestand 31.12.<br />
Vollpensen<br />
<strong>2008</strong><br />
Statistik<br />
Vollpensen<br />
2007<br />
Verwaltung, Leitung 2.8 2.6<br />
Schule 16.8 17.8<br />
Internat 35.1 37.0<br />
Therapie 4.6 5.2<br />
Dienste 5.6 5.6<br />
Total 64.9 68.2<br />
17
18<br />
Freitag 28. August 2009 ab 14 Uhr<br />
Mit Spielständen, Ponyreiten und vielen<br />
an<strong>der</strong>en Attraktionen<br />
Festwirtschaft<br />
Aktualisiertes Programm unter<br />
www.leiern.ch<br />
Stiftungsrat<br />
Alfred Kohli, Rickenbach: Präsident<br />
Arthur Girschweiler. Gelterkinden: Vizepräsident<br />
Jo Krebs, Gelterkinden: Finanzen<br />
Margret Baa<strong>der</strong>-Buri, Gelterkinden: Pädagogik<br />
Lisa Bieri-Handschin, Gelterkinden: Infrastruktur<br />
Klaus Pümpin, Gelterkinden: Personalfragen<br />
Leitung<br />
Kühnis Urs, Dr. phil., Gesamtleiter<br />
Müller-Boada Hanspeter, Stv. Gesamtleiter, Leiter Therapie<br />
Ba<strong>der</strong> Pia, Leiterin Dienste und Buchhaltung<br />
Hüners Doerte, Leiterin Internat<br />
Przybilla Carmen, Leiterin Schule<br />
Internat<br />
Achermann Eveline, Praktikantin; Ba<strong>der</strong> Rudolf, Teamleiter Athene; Bitterli<br />
Markus, Sozialpädagoge; Bobst André, Heilpädagoge; Burkhard-Felber Peter,<br />
Teamleiter Phönix; Burkhard-Felber Karin, Sozialpädagogin; Ceccon Maria<br />
Christina, Sozialpädagogin; Derbidge Sarah Sophia, Sozialpädagogin; Di Giovanni<br />
Concetta, Sozialpädagogin; Diener Nicole, Erziehungsassistentin; Dietsche Albert<br />
Selin, Praktikant; Eichholzer Martina, Sozialpädagogin; Erny Tanja, Praktikantin;<br />
Fel<strong>der</strong> Samuel, Sozialpädagoge i.A.; Frey Thomas, Sozialpädagoge; Gerber
Dedinca Therese, Sozialpädagogin; Gut Christian, Teamleiter Ahorn;<br />
Hauswirth Damaris, Praktikantin; Herre Klaus, Sozialpädagoge; Jauch<br />
Helmut, Sozialpädagoge; Jäggi Roland, Sozialpädagoge; Kartschmaroff<br />
Doris, Sozialpädagogin; Kipfer Angelo, Sozialpädagoge i.A.; Koller Nicole,<br />
Sozialpädagogin i.A.; Kunz-Neims Birgit, Erziehungsassistentin; Mack<br />
Burkhardt, Sozialpädagoge; Maier Dirk, Teamleiter Provence; Marti<br />
Blanco Vicente, Teamleiter Beverin; Marzolla-Gass Gabriela, Sozialpädagogin;<br />
Meier Monika, Erziehungsassistentin; Neidhart Simone, Krankenpflege-Fachfrau;<br />
Nie<strong>der</strong>berger Andrea, Sozialpädagogin; Pfenninger<br />
Irene, Sozialpädagogin i.A.; Pfiffner-Kunz Angela, Betreuerin; Sagaya<br />
Antony Laurent, Heilpädagoge; Schaer Shealagh, Sozialpädagogin;<br />
Schmidt Eva, Sozialpädagogin; Schonhardt Susanne, Sozialpädagogin;<br />
Schricker Zimmermann Christine, Teamleiterin Kleeblatt; Schultheiss<br />
Julia, Sozialpädagogin i.A.; Slanzi Michaela, Erzieherin; Sollberger Simon,<br />
Sozialpädagoge i.A.; Sutter Melanie, Heilpädagogin; Sutter Reto,<br />
Teamleiter Belchen; Trummer Ursula, Behin<strong>der</strong>tenbetreuerin; Tschannen<br />
Aline, Sozialpädagogin i.A.; Von Felten Marcel, Betreuer; Wildi Marco,<br />
Sozialpädagoge i.A.; Wingeier Caroline, Betreuerin; Zbinden Franziska,<br />
Sozialpädagogin i.A.<br />
Schule<br />
Aebischer Thomas, Lehrer; Antlovà Ingrid, Heilpädagogin; Binggeli<br />
Fabienne, Praktikantin; Bürgin Aurelia, Praktikantin; Dambach Bolliger<br />
Nelly, Lehrerin; Favre-Kreitmeier Rita, Lehrerin; Girschweiler Silvia,<br />
Stiftungsrat und Personal<br />
Lehrerin Einzelför<strong>der</strong>ung; Hess Monika, Heilpädagogin; Hänggi-Huber<br />
Marion, Lehrerin Werken; Lang Iris, Heilpädagogin; Longoni-Hertelendy<br />
Orsolya, Heilpädagogin; Michel-Allemann Philipp, Heilpädagoge;<br />
Mühlemann Franz, Werklehrer; Niklaus-Koller Susanna, Lehrerin<br />
Einzelför<strong>der</strong>ung; Oser Maya, Praktikantin; Röthing-Brändlin Christine,<br />
Koch- und Hauswirtschaftslehrerin; Schwarz Birgit, Lehrerin; Soliva<br />
Cornelia, Heilpädagogin; Strunk Silvia, Praktikantin; Waldvogel Christina,<br />
Lehrerin Einzelför<strong>der</strong>ung/Werken; Waller-Battilana Heinz, Lehrer; Simon<br />
Eschbach, Zivildienstleisten<strong>der</strong><br />
Therapie<br />
Bösch Sabina, Reitpädagogin; Heidepriem Margarete, Logopädin; Mack<br />
Ruth, Ergotherapeutin; Thommen Thomas, Ergotherapeut; Weyland<br />
Miriam, Physiotherapeutin; Externe Physiotherapeutinnen: Stricker<br />
Meisel Annemarie; Franceschi Claudia.<br />
Kern Thomas, Psychologe.<br />
Dienste<br />
Bieri Karin, Lingerie; Bossert Reto, Hauswart; Bürgin Lorenz, Fachmann<br />
Betriebsunterhalt i.A.; Droll Brigitte, Raumpflegerin; Giger Manuel,<br />
Mitarbeiter Pferdepflege/Dienste; Handschin Gabriela, Raumpflegerin;<br />
Lochmatter-Sarbach Fernande, kaufm. Angestellte; Mangold Ernst, Küchenchef;<br />
Mangold Tatiana, Küchenangestellte; Stocker-Plattner Doris,<br />
Küchenangestellte; Wälchli Andrea, Küchenangestellte.<br />
19
Spenden <strong>2008</strong><br />
Im Berichtsjahr durften wir Spenden im Umfang von rund 80'000 Franken<br />
entgegennehmen. Ein Rekor<strong>der</strong>gebnis! Wir danken herzlich! Spendengel<strong>der</strong><br />
wurden verwendet <strong>für</strong> Spiel- und Sportgeräte, aber auch <strong>für</strong><br />
soziale Unterstützungen von Kin<strong>der</strong>n.<br />
Die Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong> in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Abächerli-Glenz B. + D., Hornussen; Albrecht, Foto + Video, Gelterkinden;<br />
Alig-Plattner Mathias, Gelterkinden; Aregger Rosmarie, Pratteln<br />
Baa<strong>der</strong>-Freivogel Michael, Gelterkinden; Badet Jean-François, Neuenburg;<br />
Bal Güllü, Gelterkinden; Baselland. Kantonalbank, Gelterkinden; Baselland.<br />
Pferde- und Viehversicherung, Pratteln; Berger Ruth + Ernst, Gelterkinden;<br />
Baselland. Gebäudeversicherung, Liestal; Blaser-Oberer Peter, Gelterkinden;<br />
Bohl Ernst, Ormalingen; Bolliger-Gelpke Britta, Zunzgen; Breitenstein Kurt +<br />
Verena, Gelterkinden; Brodbeck Annemarie, Sissach; Buess AG, Malerei +<br />
Spritzwerk, Gelterkinden; Buess Regula, Gelterkinden; Burkhard-Walter Urs,<br />
Basel; Buser Margrit + Erich, Gelterkinden; Buser Hans, Gelterkinden; Bächli<br />
Anna + Alfred, Endingen; Bösiger Gartenbau AG, Gelterkinden; Bühler Edith,<br />
Ormalingen; Bünter-Frey Trudy, Binningen<br />
Cetin Hymmet + Sabrye, Pratteln; Cimier AG, Matrazen, Gelterkinden;<br />
Dehning Franz, Holzbau + Bedachungen, Gelterkinden; Dettwiler-Kiepe Daniel<br />
+ Marina, Gelterkinden<br />
20<br />
Spenden 2009<br />
Elektra Birseck, Münchenstein; Einwohnergemeinde, Wintersingen; Einwohnergemeinde,<br />
Lausen; Einwohnergemeinde, Ormalingen; Einwohnergemeinde,<br />
Liestal; Einwohnergemeinde, Känerkinden; Einwohnergemeinde,<br />
Rothenfluh; Einwohnergemeinde, Böckten; Einwohnergemeinde, Frenkendorf;<br />
Einwohnergemeinde, Anwil; Elektra Itingen, Itingen; Elmiger Peter,<br />
Füllinsdorf; Erne Antonia, Wohlenschwil; Erne August, Gelterkinden; Etter<br />
Doris + Ulrich, Gelterkinden<br />
Felber-Mast Heidi + Hans, Gelterkinden; Flückiger, Maler- + Tapezierergeschäft,<br />
Gelterkinden; Flum A. GmbH, Orthopädietechnik, Basel; Frauenverein,<br />
Oltingen; Frey Margrit, Gelterkinden; Frey-Rebet Colette, Liestal;<br />
Frey-Min<strong>der</strong> Myrtha + Willi, Gelterkinden; Frey-Kurscha Hans Rudolf, Buus;<br />
Fuchs-Wyss Monika, Gelterkinden<br />
Gadient-Meyer Käthy, Gelterkinden; Galli-Büchner B. + St., Hölstein; Gebert<br />
Dominik, Altstätten SG; Gebert-Kühnis Heinz, Altstätten SG; Gemeindeverwaltung<br />
Flums SG; Gemeindeverwaltung, Maisprach; Gemeindeverwaltung,<br />
Lausen; Graf Kurt, Muri b. Bern; Graf Barbara + Bruno, Rickenbach;<br />
Graf-Faccioli E. + A., Gelterkinden; Grether + Schäfer AG, Planungsbüro,<br />
Gelterkinden; Grie<strong>der</strong> Hans AG, Aushub + Tiefbau, Tecknau; Gugg Veronika,<br />
Gelterkinden; Gunzenhauser-Barmettler Monika + Markus, Känerkinden;<br />
Gysin-Grieshaber Peter, Gelterkinden<br />
Hasler-Reinle AG, Elektrotechnische Unternehmungen, Gelterkinden; Hasler<br />
Holzbau AG, Gelterkinden; Heiniger AG, Unternehmungsberatungen, Nie-
<strong>der</strong>bipp; Hemmig + Hemmig AG, Küchenmöbel, Gelterkinden; Hofmeier AG,<br />
Behin<strong>der</strong>tentransporte, Liestal; Häfelfinger Beatrix, Gelterkinden<br />
Jeker Käthy + Robert, Gelterkinden<br />
Kaiser Felix, Reinach; Kaiser Hildegard, Aesch; Katholisches Pfarramt, Gelterkinden;<br />
Katholische Kirchgemeinde, Sissach; Kaufmann-Madörin P. + M.,<br />
Gümlingen; Kirchgemeinde-Fond, Ziefen; Klaus Doris + Ueli, Gelterkinden;<br />
Kleinrath AG, Behin<strong>der</strong>tentransporte, Liestal; Koch Georg, Schönenbuch;<br />
Koppelmann Optik AG, Liestal; Krebs Joachim, Gelterkinden; Kühnis-Götte<br />
Anna und Rudolf, Oberriet SG; Kühnis Ursula, Au SG<br />
Lang-Rickenbacher Marianne, Rünenberg; Lareida-Hintikka Hannele, Itingen;<br />
Livingroom, Möbelgeschäft, Basel; Lorenz Andreas, Oberwil<br />
Mangold Ruedi, Böckten; Maurer Radio- + Televisions AG, Sissach; Maurer<br />
Peter, Liestal; Meier Richard, Maisprach; Messer Verena + Beat, Heizungen,<br />
Gelterkinden; Metzgerei Zimmermann AG, Gelterkinden; Milchgenossenschaft,<br />
Gelterkinden; Moor Markus, Malergeschäft, Gelterkinden; Müller Hansulrich,<br />
Gelterkinden; NSNW Nationalstrassenbau, Sissach<br />
Pilz-Chassot Christoph, Gelterkinden; Pitschen-Sutter Silvia, Itingen; Przewrocki<br />
Mietek, Gelterkinden<br />
Raiffeisenbank Oberbaselbiet, Gelterkinden; Reformierte Kirchgemeinde, Diegten;<br />
Reformierte Kirchgemeinde, Gelterkinden; Regiodruck GmbH, Druckerei,<br />
Liestal; Resele Roger, Gelterkinden; Ricola Vertriebs AG, Confiseriefabrick,<br />
Laufen; Ritter-Küng Ruedi, Diegten; Ritter Hugo, Gelterkinden; Rohrer Myrtha<br />
+ Ernst, Schupfart;<br />
Salzmann-Kühnis J. + S., Langnau/Albis; Schaffner R., Augst; Schafroth-Pfister<br />
Erich, Gelterkinden; Schaub Wohndesign AG, Möbelgeschäft, Gelterkinden;<br />
Schnei<strong>der</strong> Ueli, Langenbruck; Schnei<strong>der</strong> Beat, Rothenfluh; Schnei<strong>der</strong> Bruno,<br />
Lupsingen; Schwab Friedrich, Sissach; Schweizer Diana, Titterten; Schweizer-<br />
Haas Alfred, Titterten; Schär Edith + Hans, Muttenz; Sommer-Buess Fritz, Gelterkinden;<br />
Spinnler-Benz A. + R., Gelterkinden; Spirella S.A., Badezimmerzubehör,<br />
Embrach; Stauffenegger-Wirz J. + S., Zunzgen; Stucki Alfred, Gelterkinden;<br />
Stutz-Dürrenberger M., Liestal<br />
Tanner-Tinner Werner, Gelterkinden; Thommen-Handschin Karl, Nie<strong>der</strong>dorf;<br />
Thommen H. + W., Buckten<br />
UBS AG, Liestal<br />
Vinothek Raffaella, Weinhandel, Gelterkinden; Von Arx AG, Werkzeugmaschinen,<br />
Sissach; Vögelin Peter, Gelterkinden<br />
Weber Markus, Gelterkinden; Weber Andreas, Gelterkinden; Walter Weber<br />
AG, Heizungen + Klimaanlagen; Gelterkinden; Wiedmer-Horisberger HR.,<br />
Gelterkinden; Wiesner Heidi, Hölstein; Williner AG, Plattenlegergeschäft, Gelterkinden;<br />
Winistörfer U. + E., Gelterkinden; Wirz-Schaffner M., Wenslingen;<br />
Wyler Fredy, Sissach<br />
21
ERFOLGSRECHNUNG 2009<br />
<strong>Auf</strong>wand <strong>2008</strong> 2007<br />
Personalaufwand 6'412'471 6'385'506<br />
Verpflegung/Haushaltkosten/<br />
Medizin<br />
265'930 255'833<br />
Schulung/Ausbildung 116'462 106'612<br />
Anlagenutzung 273'170 257'241<br />
Unterhalt Immobilien und<br />
Mobilien/Energie/Wasser<br />
272'097 275'381<br />
Büro/Verwaltung 87'912 70'639<br />
Uebriger Sachaufwand 186'630 213'503<br />
Rücklage in zweckgebundene<br />
Ausgleichsreserve<br />
a.o. Abschreibung - 311'110<br />
Total <strong>Auf</strong>wand 7'614'672 7‘875'825<br />
22<br />
Ertrag <strong>2008</strong> 2007<br />
Schul-, Kostgeld und<br />
Therapiebeiträge <strong>der</strong> IV<br />
206'774 1'033'117<br />
Eltern-, Versorger-,<br />
Gemeindebeiträge<br />
285'804 337'247<br />
Pauschalbeiträge Kantone 6'781'058 4'345'124<br />
Personalverpflegung,<br />
Nebenerlöse<br />
78'685 74'179<br />
Betriebseigene Erträge 59'473 42'644<br />
Betriebsbeitrag BSV - 1'620'275<br />
Entnahme aus zweckgebundener<br />
Ausgleichsreserve<br />
202'878 112'129<br />
a.o. Ertrag - 311'110<br />
Total Erträge 7'614'672 7'875'825
BILANZ per 31.12.09<br />
AKTIVEN<br />
Umlaufvermögen <strong>2008</strong> 2007<br />
Kassa 926 1'173<br />
Postcheck 250'439 21'601<br />
Banken 439'387 199'767<br />
Debitoren 727'874 734'442<br />
Transitorische Aktiven 4'574 1'556'227<br />
Anlagevermögen<br />
Immobilien (Balkenweg) 2'579'519 2'665'896<br />
Immobilien (Land) 360'000 360'000<br />
Mobilien 44'487 56'048<br />
Fahrzeuge 20'756 50'765<br />
Total Aktiven 4'427'962 5'645'919<br />
Rechnung und Bilanz wurden von <strong>der</strong> Bando Treuhand geprüft. Der<br />
Revisionsbericht kann angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
PASSIVEN<br />
Rechnung <strong>2008</strong><br />
Fremdkapital <strong>2008</strong> 2007<br />
Kreditoren 48'523 258'987<br />
Kanton BL (Kontokorrent) - 800'000<br />
Hypotheken 2'805'000 2'885'000<br />
Transitorische Passiven 100'374 52'557<br />
Organisationskapital<br />
Eigenkapital 22'000 22'000<br />
Zweckgeb. Ausgleichsreserve 1'547'014 1'659'143<br />
Spendenkapital 107'929 80'361<br />
Rücklage/Entnahme aus Reserve -202'878 -112'129<br />
Total Passiven 4'427'962 5'645'919<br />
23
<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Son<strong>der</strong>pädagogik</strong>, Balkenweg 20, 4460 Gelterkinden<br />
Tel. 061 985 99 33, www.leiern.ch, E-Mail: info@leiern.ch<br />
Spendenkonto: PC 40-1136-8