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Jahresbericht 2008 - Zentrum für Sonderpädagogik Auf der Leiern

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Bericht 2009


<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong><br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Son<strong>der</strong>pädagogik</strong><br />

Balkenweg 20<br />

4460 Gelterkinden<br />

Tel. 061 985 99 33<br />

www.leiern.ch<br />

E-Mail: info@leiern.ch<br />

Spendenkonto: PC 40-1136-8<br />

Gestaltung: npublic 4417 Ziefen. Fotos: Hugo Meier, Urs Kühnis und an<strong>der</strong>e. Titelfoto: Ruedi Ba<strong>der</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Portrait ___________________________________________________________________________4<br />

Bericht des Stiftungsrates ____________________________________________________________6<br />

Skandal, Skandal! ___________________________________________________________________8<br />

Zirkus Luna _______________________________________________________________________10<br />

Feuer und Flamme _________________________________________________________________12<br />

Therapie mit Pferd _________________________________________________________________14<br />

Dies und das ______________________________________________________________________16<br />

Statistiken ________________________________________________________________________17<br />

Stiftungsrat und Personal ____________________________________________________________18<br />

Spenden <strong>2008</strong> _____________________________________________________________________20<br />

Rechnung und Bilanz _______________________________________________________________22


4<br />

Organisatorische Glie<strong>der</strong>ung<br />

• Sechs Wohngruppen mit 5 bis 8 Mädchen und Knaben im Schulalter.<br />

• interne heilpädagogische Son<strong>der</strong>schule mit 7 Klassen in Abteilungen<br />

<strong>für</strong> schulbildungs- resp. praktischbildungsfähige/gewöhnungsfähige<br />

Schülerinnen und Schüler. Fachunterricht und<br />

Einzelför<strong>der</strong>ung.<br />

• Interne Therapien<br />

• Internatsaufenthalt mit externem Besuch <strong>der</strong> Regelschule ist<br />

möglich<br />

• auf Anfrage können vereinzelt externe Schüler aufgenommen<br />

werden<br />

• 5-Tage-Woche in <strong>der</strong> Schule. Es wird Wochenend- und Ferienbetreuung<br />

angeboten<br />

Vorhandene Plätze<br />

39 Internat, 41 Schule, 2 Externat


<strong>Auf</strong>nahmekriterien<br />

Geistig- und lernbehin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche im Vorschul-<br />

und Schulalter (spätester Austritt mit 20 Jahren). Kostengutsprache<br />

zugesichert.<br />

<strong>Auf</strong>nahmeverfahren<br />

Die Einweisung erfolgt durch eine Amtsstelle (Beratungsstelle <strong>für</strong><br />

Behin<strong>der</strong>te, Schulpsychologischer Dienst, Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrischer<br />

Dienst, Vormundschaftsbehörde usw.). Eine vorherige<br />

Abklärung <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung ist Bedingung. Die definitive <strong>Auf</strong>nahme<br />

erfolgt in <strong>der</strong> Regel erst nach einem Schnupperaufenthalt im <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>e Dienste<br />

Psychologe, Berufsberatung, Spezialärztliche Konsiliarien<br />

För<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten<br />

• Therapie (Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, Eurythmie,<br />

heilpädagogisches Reiten)<br />

• Interne Berufswahlvorbereitung in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IV-<br />

Berufsberatung<br />

Pädagogische Konzeption<br />

Kurzportrait<br />

Schule, Therapie und sozialpädagogische Betreuung arbeiten eng<br />

zusammen; gemeinsam entwickeln sie die individuellen För<strong>der</strong>ziele.<br />

Weitestmögliche Selbstständigkeit, persönliche Entfaltung und<br />

soziale Integration werden angestrebt. Die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

verbringen ihren ausserschulischen Alltag auf wohnlich eingerichteten<br />

Gruppen, welche den Behin<strong>der</strong>ungen entsprechend ausgestattet sind.<br />

Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten nach anerkannten<br />

pädagogischen, therapeutischen und psychologischen Methoden.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat einen hohen Stellenwert.<br />

5


6<br />

Der Stiftungsrat, von links nach rechts: Margret<br />

Baa<strong>der</strong>-Buri, Jo Krebs, Alfred Kohli (Präsident),<br />

Arthur Girschweiler, Lisa Bieri-Handschin, Klaus<br />

Pümpin<br />

Arthur Girschweiler<br />

Bericht des Stiftungsrates<br />

Im Berichtsjahr traf sich <strong>der</strong> Stiftungsrat zu sechs Sitzungen. Ebenso<br />

durfte er an verschiedenen Anlässen teilnehmen, so z.B. am <strong>Leiern</strong>fest<br />

mit dem Thema Zirkus, an dem die Mitglie<strong>der</strong> traditionsgemäss<br />

die Kaffeestube führten. Besuche in Schule/Therapie und auch auf<br />

den Wohngruppen gaben Einblick in den Alltag des <strong>Zentrum</strong>s auf <strong>der</strong><br />

<strong>Leiern</strong>. Der Stiftungsrat ist immer wie<strong>der</strong> erstaunt darüber, mit wie viel<br />

Liebe aber auch Fachkompetenz die Mitarbeitenden ihre zunehmend<br />

schwierigeren <strong>Auf</strong>gaben wahrnehmen. Gefor<strong>der</strong>t sind sie namentlich<br />

durch die Tatsache, dass immer mehr Kin<strong>der</strong> eintreten, die entwe<strong>der</strong><br />

einen „ziemlich schweren Rucksack“ mitbringen, o<strong>der</strong> die beim Eintritt<br />

schon relativ viele Schuljahre absolviert haben. So müssen sie in einer<br />

Ablösungsphase neue Beziehungen knüpfen, bevor sie ihre Schulpflicht<br />

abschliessen können. Anschlusslösungen <strong>für</strong> sie zu finden, ist<br />

auch nicht immer leicht, sodass Jugendliche gelegentlich länger als<br />

geplant in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> bleiben.<br />

Der Stiftungsrat hat sich dieses Jahr noch einmal mit <strong>der</strong> Frage nach<br />

einer Aussenwohngruppe beschäftigt. Schlussendlich hat er aber<br />

entschieden, dass vor<strong>der</strong>hand die entsprechenden Schülerinnen und<br />

Schüler in einer internen Wohngruppe auf die Zeit nach <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong><br />

vorbereitet werden sollen. Ob es allenfalls wirklich eine Aussenwohngruppe<br />

geben wird, die extern wohnen würde, ist als Option noch


immer möglich. In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage<br />

geprüft, ob die <strong>Leiern</strong> mit einer Institution <strong>für</strong> erwachsene Behin<strong>der</strong>te<br />

durch gezielte Zusammenarbeit Synergien nutzen könnte. Das Projekt<br />

wurde aus verschiedenen Gründen vorläufig ad acta gelegt.<br />

Die externe Evaluation beschäftigte sich mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>planung nach<br />

dem internationalen System ICF. Diese "Internationale Klassifikation<br />

<strong>der</strong> Funktionsfähigkeit, Behin<strong>der</strong>ung und Gesundheit“ <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) dient als län<strong>der</strong>- und fachübergreifende<br />

einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes,<br />

<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> sozialen Beeinträchtigung und <strong>der</strong><br />

relevanten Umgebungsfaktoren einer Person. Dabei wurde geprüft,<br />

wie das System auf <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> umgesetzt wird. Den Bericht kann man<br />

auf www.leiern.ch einsehen.<br />

Das Finanzcontrollinggespräch mit Vertretern des Kantons im Rahmen<br />

des Leistungsauftrages fand wie jedes Jahr statt. Dabei wurde<br />

positiv erwähnt, dass die Ausgaben <strong>für</strong> die Kernaufgaben (d.h. <strong>für</strong><br />

direkte Ausgaben zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>) über 80% betragen, was<br />

ein sehr gutes Resultat ist. In Aussicht gestellt wurde zudem, dass<br />

die <strong>Auf</strong>enthalte von Jugendlichen über 18 Jahre via IV-Rente und EL<br />

finanziert werden könnten. So wäre auch ein <strong>Auf</strong>enthalt über das 20.<br />

Altersjahr hinaus in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> möglich.<br />

In baulicher Hinsicht wurden vor allem zwei Themen behandelt: die<br />

Der Stiftungsrat hat das Wort<br />

Akustik im Sitzungszimmer und die Fassadenrenovation des ehemaligen<br />

Heimleiterhauses. Beides sollte im Jahr 2009 erledigt werden.<br />

Zu guter Letzt bedankt sich <strong>der</strong> Stiftungsrat bei den Stiftungen<br />

„Wun<strong>der</strong>lampe“, „Sternschnuppe“ und „Cerebral“, die uns mit ihren<br />

Spenden ermöglichten, <strong>für</strong> den Spielplatz <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> neue Geräte und<br />

För<strong>der</strong>spiele anzuschaffen.<br />

7


8<br />

Urs Kühnis<br />

Skandal! Skandal!<br />

Gleich mehrmals und aus unterschiedlichen Gründen gerieten im<br />

vergangenen Jahr Heime ins Kreuzfeuer <strong>der</strong> Medien - aus ganz<br />

unterschiedlichen Gründen. Hand aufs Herz: Als Heimleiter bin ich<br />

mir bewusst, dass in einer Institution, die Menschen „aller Gattig“<br />

beherbergt, fast täglich spektakuläre Dinge passieren, aus denen<br />

man, wenn man so möchte, ohne weiteres eingängige Schlagzeilen<br />

kolportieren könnte: „Kleinkind zerkratzt einem Schulkameraden das<br />

Gesicht“, „Jugendliche Frau wirft Kanne mit heissem Tee nach ihrer<br />

Schulkollegin“, „Betreuer sperrt 18-jährigen Burschen ins Zimmer ein“.<br />

„Geldverschleu<strong>der</strong>ung: Heim- und Schulplatz kostet 15’000 Franken<br />

- im Monat!“.<br />

Blut und Tränen<br />

Die <strong>Leiern</strong> hatte bisher das Glück, von negativen Zeitungsmeldungen<br />

verschont geblieben zu sein. Trotzdem: das Potenzial, hin und wie<strong>der</strong><br />

einen Zeitungsknüller zu provozieren, hätten auch wir. Tatsächlich<br />

wurden im vergangenen Jahr allein in unserer Institution an die 40<br />

kritische Ereignisse gezählt. Da wir alle Situationen, in denen Blut<br />

und/o<strong>der</strong> Tränen fliessen, säuberlich notieren und die Meldungen an<br />

die verantwortlichen Stellen (nicht an die Medien) weiter leiten, wissen<br />

wir Bescheid. Jedes Ereignis war mehr als nur eine Bagatelle.


Probleme unter dem Deckel halten?<br />

In Heimen, welche Menschen mit psychischen <strong>Auf</strong>fälligkeiten aufnehmen,<br />

müssen Betreuer gelegentlich mit rigorosen Mitteln gegen Gewalt<br />

vorgehen, wenn sie Schlimmeres verhin<strong>der</strong>n wollen. Als die Presse<br />

und die Politik letztes Jahr einen solchen Fall aufgegriffen haben,<br />

konnte man feststellen, dass das Publikum am Thema schlicht kein Interesse<br />

zeigte. Sind wir etwa einfach froh, wenn wir vor „Problemfällen“<br />

möglichst verschont bleiben? Wenn die zuständigen Fachpersonen<br />

und Institutionen die Krisen möglichst diskret unter dem Deckel halten?<br />

Selbstverständlich soll es menschlich und rechtlich mit vertretbaren<br />

Mitteln zu und her gehen, kosten darf es auch etwas; nur Luxus soll<br />

es nicht sein, sonst gibt es den nächsten Skandal.<br />

Prävention und Restrisiko<br />

So lernt man als Heimleiter auf dem Vulkan zu leben, immer darauf<br />

gefasst, dass aus irgendeinem Loch Feuer speien o<strong>der</strong> mindestens<br />

warme Luft entweichen und einem das Leben schwer machen<br />

könnte.<br />

Zweifellos tun wir präventiv unser Möglichstes:<br />

• Das wichtigste Potenzial sind die guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die fähig sind, in kritischen Momenten richtig zu handeln.<br />

Dieses Handeln kann auch darin bestehen, bei Überfor<strong>der</strong>ung<br />

Hilfe anzumahnen.<br />

• Transparenz und Offenheit: Krisen, Unfälle, Schwierigkeiten,<br />

Fehler und Stress nicht unter den Tisch wischen, son<strong>der</strong>n dazu<br />

Der Gesamtleiter schreibt<br />

stehen und sie an die richtigen Stellen weitermelden.<br />

• Reflektieren und besser machen: auf dem Stand des (Fach)wissens<br />

sein und mit diesem Hintergrund noch besseres berufliches Handeln<br />

realisieren.<br />

• Strukturen schaffen, die professionelles Arbeiten ermöglichen:<br />

Werte und Ziele vorgeben, Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit evaluieren und<br />

rückmelden, Verantwortung übergeben.<br />

Ein Restrisiko bleibt allemal; hoffen wir, dass es uns nicht so sehr<br />

schlaflose Nächte bereitet als vielmehr den willkommenen Kick gibt<br />

bei unserer täglichen und ansonsten meist unspektakulären Arbeit.<br />

Herzlich gedankt sei: dem Stiftungsrat mit seinem engagierten<br />

Präsidenten, den kantonalen Fachorganen, den Spen<strong>der</strong>innen und<br />

Spen<strong>der</strong>n und allen, die uns an<strong>der</strong>weitig auf unserem Weg begleitet<br />

haben.<br />

Urs Kühnis, Gesamtleiter<br />

Beson<strong>der</strong>e Tätigkeiten des Gesamtleiters im Jahr <strong>2008</strong>:<br />

• Gespräch zum Jahreswechsel im Regionaljournal Basel von DRS I<br />

• Mitglied des Vorstandes von Curaviva Schweiz sowie Mitglied des Vorstandes<br />

von Curaviva Beide Basel (Präsident bis April 08)<br />

• Mitarbeit in kantonalen Arbeitsgruppen zum neuen Son<strong>der</strong>schulkonzept<br />

sowie zur Erarbeitung von gesetzlichen Grundlagen zu bewegungseinschränkenden<br />

Massnahmen.<br />

9


10<br />

Doerte Hüners, Leiterin Internat<br />

Zirkus Luna<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> haben wir die Tradition des <strong>Leiern</strong>festes durchbrochen.<br />

Statt <strong>der</strong> üblichen Spielstände prangte am letzten Freitag im August ein<br />

himmelblaues Zirkuszelt auf dem Pausenhof. Für einmal standen die<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> im Mittelpunkt und präsentierten<br />

Zirkusnummern <strong>der</strong> unterschiedlichsten Art.<br />

Das sehenswerte Ergebnis war das Resultat nur einer (!) Woche Arbeit,<br />

die Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Personal <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> unter Anleitung<br />

zweier Zirkuspädagogen (Fabian und Regula Hossli Heinzer) durchführten.<br />

Alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, auch die Schwerstbehin<strong>der</strong>ten,<br />

machten mit.<br />

Ein Projekt mit Hochs und Tiefs<br />

Bevor die Projektwoche startete, gab es einen Einführungstag, an<br />

dem Kostüme und Zirkusnummern vorgestellt wurden und die Kin<strong>der</strong>,<br />

unter Berücksichtigung ihrer Wünsche <strong>für</strong> verschiedene Nummern<br />

eingeteilt wurden.<br />

Am Montagmorgen startete das Projekt in <strong>der</strong> Turnhalle <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>.<br />

Alle Teilnehmenden waren versammelt und übten zur Einstimmung<br />

das Zirkuslied: „Mir sind d'Artischte vom Circus Luna….“, das uns von<br />

da an durch die Woche begleitete und zum Ohrwurm wurde.<br />

Danach gingen die sieben Gruppen umgehend zur Sache. Jede Grup-


pe machte sich mit ihrem Ressort (sprich: Zirkusnummer) vertraut und<br />

probierte verschiedene Requisiten aus (z. B. einen Sonnenschirm auf<br />

dem Zeigefinger zu balancieren). Die Zirkuspädagogen zeigten allen<br />

die dazugehörigen Grundtechniken.<br />

Am Dienstag wurde das Zirkuszelt aufgebaut und die Kostüme verteilt.<br />

Das gab noch einmal einen tüchtigen Motivationsschub. Die Kunststücke<br />

wurden erweitert, die Nummern wurden verfeinert.<br />

Am Mittwoch wurde festgelegt, wer welches Kunststück zeigt und<br />

mit <strong>der</strong> Inszenierung begonnen. Die Musiker gingen von Gruppe zu<br />

Gruppe, um die passende Live-Musik <strong>für</strong> jede Nummer einstudieren<br />

zu können.<br />

Donnerstagmorgen gab es in <strong>der</strong> Trapezgruppe eine heftige Rauferei.<br />

Die Balancegruppe hatte sich aufgelöst: Lore musste zum Arzt, Max lag<br />

mit Migräne im Bett und Verena war sowieso alles zu blöd geworden.<br />

Die Krisen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gruppen waren entsprechend. Die Nerven <strong>der</strong><br />

Pädagogen auch. Fabian Hossli zeigte sich völlig unbeeindruckt, das<br />

gehöre einfach dazu! Das sei immer so!<br />

Am Nachmittag hatten Linus und Bernard aus <strong>der</strong> Trapezgruppe wie<strong>der</strong><br />

Frieden geschlossen, Lore war vom Arzt zurück und Max' Migräne<br />

war verschwunden. Nur Verena war alles viel zu blöd.<br />

Der Adrenalinspiegel steigt<br />

Freitag fand morgens im Zirkuszelt die Hauptprobe statt, <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong><br />

11<br />

Zirkus Luna<br />

die erste und einzige Gelegenheit, auch die an<strong>der</strong>en Nummern zu<br />

sehen. Der Adrenalinpegel stieg, schliesslich wurden nachmittags die<br />

Eltern und viele Besucher erwartet.<br />

Es war ein wun<strong>der</strong>schöner sonniger Tag im August.<br />

Zwei gelungene <strong>Auf</strong>führungen<br />

Um 15.00 Uhr war das Zirkuszelt gerammelt voll. Das Zirkuslied ertönte<br />

und die poetische Seifenblasennummer eröffnete die Show. Danach<br />

hielten die Tiere Einzug; Zauberei und Fakire auf dem Nagelbrett<br />

sorgten <strong>für</strong> Nervenkitzel. Beim Balancieren gab es mehrere Gratwan<strong>der</strong>ungen,<br />

aber auch Virtuoses zu sehen (Max!); eine Schwarzlichtaufführung<br />

und Akrobatik am Trapez sorgten <strong>für</strong> grosse Augen.<br />

Am Abend fand eine weitere <strong>Auf</strong>führung statt, <strong>für</strong> die Kin<strong>der</strong> war dies<br />

eine Leistung, bei <strong>der</strong> sie über sich selbst hinauswuchsen. Applaus<br />

motiviert und spornt an!<br />

Direkt nach <strong>der</strong> <strong>Auf</strong>führung wurden die Kostüme und Requisiten<br />

zusammengeräumt, am nächsten Morgen das Zelt abgebaut und<br />

<strong>der</strong> Platz geputzt.<br />

Was bleibt?<br />

Schöne Erinnerungen, viele Erfolgserlebnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen,<br />

ein Video und das Zirkuslied…<br />

P.S. Verena eröffnete die Balancenummer mit einem Wirbel von<br />

Purzelbäumen.<br />

11


12<br />

Sabrina Dubach, 17 Jahre, berichtet vom Projekt<br />

Feuer und Flamme<br />

Montag<br />

Am Montag hatten wir in <strong>der</strong> ersten Stunde Singen, wie immer. Wir<br />

sangen ein Feuerwehr-Lied. Darauf gingen wir in das Klassenzimmer,<br />

legten unsere Singordner auf das Pult, nahmen unsere Stühle<br />

und gingen in das Zimmer <strong>der</strong> Physiotherapie. Wir sahen uns den<br />

Spielfilm „Im Feuer“ an. Er war spannend, aber auch traurig, weil <strong>der</strong><br />

Feuerwehrmann starb.<br />

Nach dem Mittagessen trafen wir uns im Foyer. Mit dem <strong>Leiern</strong>bus<br />

fuhren wir nach Basel. Dort durften wir die Berufsfeuerwehr anschauen.<br />

Zuerst schauten wir einen Film über die verschiedenen<br />

<strong>Auf</strong>gaben <strong>der</strong> Feuerwehr. Und dann gingen wir auf den Rundgang.<br />

Zum Schluss gingen wir in die Fahrzeughalle und Lukas durfte die<br />

Feuerwehrausrüstung anziehen. Plötzlich ging <strong>der</strong> Alarm ab. Die<br />

Feuerwehrmänner rutschten die Stange hinunter und rannten an uns<br />

vorbei. Wir standen im Weg.<br />

Dienstag<br />

Am Vormittag hatten wir normal Schule nach Stundenplan. Am<br />

Nachmittag kam die Feuerwehr von Gelterkinden. Wir mussten fünf<br />

verschiedene Posten machen. Und es hat wie aus Eimern geregnet.<br />

Und wir wurden sehr nass. Die Feuerwehr stellte folgende fünf


Posten auf:<br />

1. Eimerspritze<br />

2. Anhängeleiter<br />

3. Atemschutz<br />

4. Tanklöschfahrzeug<br />

5. Kleinlöschgeräte<br />

Mir hat <strong>der</strong> Posten Atemschutz am besten gefallen, weil die Feuerwehrmänner<br />

diese Ausrüstung benötigen, um in brennende Häuser<br />

zu gehen. Die Feuerwehrleute waren mega nett. Sie verabschiedeten<br />

sich um 17:30 Uhr, nachdem sie uns noch gezeigt hatten, was passiert,<br />

wenn man eine Spraydose ins offene Feuer wirft.<br />

Mittwoch<br />

Am Mittwochmorgen behandelten wir drei verschiedene Themen.<br />

Beim erste Hilfe Kurs lernten wir die verschiedenen Verbrennungen zu<br />

kühlen. Danach machten wir einige Experimente mit Feuer. Nach den<br />

Experimenten gingen wir zum Postenlauf. Dort mussten wir verschiedene<br />

Löschgeräte in <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> finden. Wir beendeten die Projekttage<br />

mit einem Apéro im Foyer. Das waren tolle Projekttage.<br />

Die Projektleiterin dankt<br />

Durch den engagierten Einsatz <strong>der</strong> Feuerwehr Gelterkinden wurden<br />

die Projekttage zu einem bleibenden Erlebnis. Ebenso bedanken wir<br />

uns bei <strong>der</strong> Gebäudeversicherung des Kantons Basel-Land, welche<br />

uns die nötigen Löschmaterialien bezahlte.<br />

Cornelia Soliva<br />

Feuer und Flamme<br />

13


14<br />

Sabina Bösch<br />

Therapie mit dem Pferd<br />

Das Heilpädagogische Reiten för<strong>der</strong>t den einzelnen Menschen sowohl im körperlichen,<br />

seelisch-geistigen als auch im sozialen und emotionalen Bereich. Im<br />

Mittelpunkt steht das <strong>Auf</strong>bauen einer Beziehung zum Tier und eine günstige<br />

Beeinflussung des Befindens, des Sozialverhaltens und <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />

des Menschen mit Hilfe des Pferdes. Voltigieren in Gruppen, Reiten<br />

am Langzügel, Ausreiten auf dem Handpferd und aktives Reiten lernen bieten<br />

sich als weiterführende Möglichkeiten an.<br />

Die Donnerstagsgruppe<br />

Drei Mädchen kommen am Donnerstagmorgen in den Stall. Gemeinsamer<br />

För<strong>der</strong>schwerpunkt ist die Sozialkompetenz. Innerhalb eines immer gleichbleibenden<br />

Ablaufs bieten sich vielseitige För<strong>der</strong>gelegenheiten. Im Folgenden je<br />

ein konkretes Beispiel aus drei Bereichen.<br />

Misten<br />

Bevor wir uns an die Arbeit machen, besprechen wir, wer welchen Teil übernimmt.<br />

Die Mädchen überlegen sich, welche Arbeitsutensilien sie dazu benötigen<br />

und falls sich zwei <strong>für</strong> denselben Bereich entscheiden, wie sie ihre <strong>Auf</strong>gabe<br />

am besten gemeinsam ausführen. Sie haben einen verbindenden, praktischen<br />

Kommunikationsinhalt, dasselbe Ziel und die ihnen lieben Vierbeiner als gemeinsamen<br />

Nenner. Dies hilft oft über anfängliche Hemmschwellen hinweg.<br />

Mit dem Ausmisten des Pferdestalles leisten die Mädchen einen Beitrag zum


Wohlbefinden <strong>der</strong> Pferde, von welchem sie nicht direkt profitieren,<br />

<strong>der</strong> aber doch seine Bedeutung und Verbindlichkeit aufweist. Sie tun<br />

den Pferden etwas Gutes und sind stolz auf das <strong>für</strong> alle sichtbare<br />

Resultat.<br />

Putzen<br />

Beim Putzen <strong>der</strong> Pferde beschäftigen sich zwei <strong>der</strong> Mädchen gemeinsam<br />

mit Axel, das dritte Mädchen putzt Mia. Sie tun dies sehr gerne<br />

und üben dabei einem vorgegebenen Ablauf zu folgen, die passenden<br />

Bürsten zu benutzen, genau hinzusehen und wahrzunehmen, wie es<br />

dem Pferd gefällt. Die Mädchen übernehmen einen Teil <strong>der</strong> Verantwortung<br />

in <strong>der</strong> Vorbereitung des Pferdes <strong>für</strong>s Reiten. Dies alles geschieht<br />

beiläufig, ohne das Gefühl von therapeutischer Arbeit und lässt sie in<br />

ihrem Tun zufrieden versinken.<br />

Pferde reagieren immer direkt auf das Handeln <strong>der</strong> Menschen. So erhalten<br />

die drei Mädchen während des Putzens eine wertfreie, sofortige<br />

Rückmeldung über ihr Tun.<br />

Reiten<br />

<strong>Auf</strong> Ausritten unterbrechen wir die genussvolle Ruhe hin und wie<strong>der</strong><br />

mit spielerischen Übungen.<br />

Zum Beispiel reiten zwei Mädchen im Schritt nebeneinan<strong>der</strong>. Ihre<br />

Pferde werden geführt. Nun erhält eines von mir mündlich die <strong>Auf</strong>gabe,<br />

den mitgebrachten Tennisball mit <strong>der</strong> rechten Hand entgegen<br />

Therapie mit dem Pferd<br />

zu nehmen, diesen hinter ihrem Rücken durch in die linke Hand zu<br />

geben um anschliessend den Ball an ihre Mitreiterin weiterzureichen.<br />

Nun kann auch das an<strong>der</strong>e Mädchen die <strong>Auf</strong>gabe ausführen. Das<br />

Ganze wie<strong>der</strong>holt sich in <strong>der</strong> Gegenrichtung. Der Schwierigkeitsgrad<br />

steigert sich mit zunehmen<strong>der</strong> Geschicklichkeit sowohl kognitiv,<br />

als auch motorisch. Die Mädchen wagen zusehends mehr, da die<br />

Konzentration auf die Übung und das Halten des Gleichgewichts<br />

vorhandene Ängste kurzzeitig vergessen lassen. Beide Mädchen<br />

haben so einen sichereren Sitz auf dem bewegten Pferd erhalten und<br />

an Selbstvertrauen gewonnen. Dieser Erfolg ermutigt sie wie<strong>der</strong>um<br />

beim Anpacken neuer Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Pferde gewinnt nur, wer sich an bestimmte Regeln<br />

hält, das Tier in seinem Wesen ernst nimmt, freundlich bestimmt<br />

auftritt und das Verhalten des Tieres wie auch das eigene immer<br />

wie<strong>der</strong> reflektiert. Die Anziehungskraft und <strong>der</strong> Wunsch nach engem<br />

Kontakt mit diesen grossen Tieren ist meist so stark, dass die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen mit grosser Eigenmotivation Neues wagen, Ängste<br />

überwinden und dadurch an Selbstvertrauen gewinnen.<br />

Diese stolzen, freudigen Schritte zu beobachten, und scheinen sie<br />

noch so klein, erstaunt, bestärkt und erfüllt mich immer wie<strong>der</strong> von<br />

Neuem.<br />

15


16<br />

Dies und das<br />

Dies und das<br />

Ski- und Schneelager: Im März zogen die Kin<strong>der</strong> und ihre Betreuer<br />

in ein Skilager in die Flumserberge und ein Schneelager nach Bergün.<br />

Die Schneeverhältnisse waren deutlich besser als in früheren Jahren,<br />

an denen die Lager im Januar stattfanden.<br />

Solidaritätsfest: Die Rehaswiss unterstützt mit Kleinkrediten Behin<strong>der</strong>te<br />

in Indien bei <strong>der</strong> Integration ins Berufsleben. Zum 30-Jahr-Jubiläum<br />

organisierte die <strong>Leiern</strong> einen Solidaritätsabend.<br />

Novartis Tag <strong>der</strong> Partnerschaft: Bereits zum zwölften Mal unterstützten<br />

uns Novartis-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Projekten. Wie<br />

immer erlebten wir motivierte und tatkräftige Helfer.<br />

Spielplatz: Grosszügige Spenden zum Ausbau des Spielplatzes<br />

erhielten wir von <strong>der</strong> Stiftung Cerebral, <strong>der</strong> Stiftung Kin<strong>der</strong>hilfe Sternschnuppe,<br />

<strong>der</strong> Mathieu-Stiftung (Gruppenschaukel) sowie von <strong>der</strong><br />

Stiftung Wun<strong>der</strong>lampe (Spielbagger).<br />

UBS-Spende: Aus einer Jass-Veranstaltung erzielte die regionale<br />

UBS einen Erlös von über 4'000 Franken, den sie grosszügigerweise<br />

<strong>der</strong> <strong>Leiern</strong> spendierte.


Statistik - Kin<strong>der</strong> <strong>2008</strong> 2007<br />

Bestand am 1. Januar 41 42<br />

Austritte im Laufe des Jahres -12 -11<br />

Eintritte im Laufe des Jahres +11 +9<br />

Bestand am 31. Dezember 39 40<br />

Wohnortskanton<br />

BL 26 28<br />

BS 2 4<br />

AG 5 8<br />

SO 4 6<br />

An<strong>der</strong>e 3 -<br />

Leistungen<br />

Dauerbetreuung (Monate) 470 465<br />

Son<strong>der</strong>schulung (Monate) 506 517<br />

Übernachtungen 7'954 7'874<br />

Schultage 7'357 7'777<br />

Statistik - Personal<br />

Bestand 31.12.<br />

Vollpensen<br />

<strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

Vollpensen<br />

2007<br />

Verwaltung, Leitung 2.8 2.6<br />

Schule 16.8 17.8<br />

Internat 35.1 37.0<br />

Therapie 4.6 5.2<br />

Dienste 5.6 5.6<br />

Total 64.9 68.2<br />

17


18<br />

Freitag 28. August 2009 ab 14 Uhr<br />

Mit Spielständen, Ponyreiten und vielen<br />

an<strong>der</strong>en Attraktionen<br />

Festwirtschaft<br />

Aktualisiertes Programm unter<br />

www.leiern.ch<br />

Stiftungsrat<br />

Alfred Kohli, Rickenbach: Präsident<br />

Arthur Girschweiler. Gelterkinden: Vizepräsident<br />

Jo Krebs, Gelterkinden: Finanzen<br />

Margret Baa<strong>der</strong>-Buri, Gelterkinden: Pädagogik<br />

Lisa Bieri-Handschin, Gelterkinden: Infrastruktur<br />

Klaus Pümpin, Gelterkinden: Personalfragen<br />

Leitung<br />

Kühnis Urs, Dr. phil., Gesamtleiter<br />

Müller-Boada Hanspeter, Stv. Gesamtleiter, Leiter Therapie<br />

Ba<strong>der</strong> Pia, Leiterin Dienste und Buchhaltung<br />

Hüners Doerte, Leiterin Internat<br />

Przybilla Carmen, Leiterin Schule<br />

Internat<br />

Achermann Eveline, Praktikantin; Ba<strong>der</strong> Rudolf, Teamleiter Athene; Bitterli<br />

Markus, Sozialpädagoge; Bobst André, Heilpädagoge; Burkhard-Felber Peter,<br />

Teamleiter Phönix; Burkhard-Felber Karin, Sozialpädagogin; Ceccon Maria<br />

Christina, Sozialpädagogin; Derbidge Sarah Sophia, Sozialpädagogin; Di Giovanni<br />

Concetta, Sozialpädagogin; Diener Nicole, Erziehungsassistentin; Dietsche Albert<br />

Selin, Praktikant; Eichholzer Martina, Sozialpädagogin; Erny Tanja, Praktikantin;<br />

Fel<strong>der</strong> Samuel, Sozialpädagoge i.A.; Frey Thomas, Sozialpädagoge; Gerber


Dedinca Therese, Sozialpädagogin; Gut Christian, Teamleiter Ahorn;<br />

Hauswirth Damaris, Praktikantin; Herre Klaus, Sozialpädagoge; Jauch<br />

Helmut, Sozialpädagoge; Jäggi Roland, Sozialpädagoge; Kartschmaroff<br />

Doris, Sozialpädagogin; Kipfer Angelo, Sozialpädagoge i.A.; Koller Nicole,<br />

Sozialpädagogin i.A.; Kunz-Neims Birgit, Erziehungsassistentin; Mack<br />

Burkhardt, Sozialpädagoge; Maier Dirk, Teamleiter Provence; Marti<br />

Blanco Vicente, Teamleiter Beverin; Marzolla-Gass Gabriela, Sozialpädagogin;<br />

Meier Monika, Erziehungsassistentin; Neidhart Simone, Krankenpflege-Fachfrau;<br />

Nie<strong>der</strong>berger Andrea, Sozialpädagogin; Pfenninger<br />

Irene, Sozialpädagogin i.A.; Pfiffner-Kunz Angela, Betreuerin; Sagaya<br />

Antony Laurent, Heilpädagoge; Schaer Shealagh, Sozialpädagogin;<br />

Schmidt Eva, Sozialpädagogin; Schonhardt Susanne, Sozialpädagogin;<br />

Schricker Zimmermann Christine, Teamleiterin Kleeblatt; Schultheiss<br />

Julia, Sozialpädagogin i.A.; Slanzi Michaela, Erzieherin; Sollberger Simon,<br />

Sozialpädagoge i.A.; Sutter Melanie, Heilpädagogin; Sutter Reto,<br />

Teamleiter Belchen; Trummer Ursula, Behin<strong>der</strong>tenbetreuerin; Tschannen<br />

Aline, Sozialpädagogin i.A.; Von Felten Marcel, Betreuer; Wildi Marco,<br />

Sozialpädagoge i.A.; Wingeier Caroline, Betreuerin; Zbinden Franziska,<br />

Sozialpädagogin i.A.<br />

Schule<br />

Aebischer Thomas, Lehrer; Antlovà Ingrid, Heilpädagogin; Binggeli<br />

Fabienne, Praktikantin; Bürgin Aurelia, Praktikantin; Dambach Bolliger<br />

Nelly, Lehrerin; Favre-Kreitmeier Rita, Lehrerin; Girschweiler Silvia,<br />

Stiftungsrat und Personal<br />

Lehrerin Einzelför<strong>der</strong>ung; Hess Monika, Heilpädagogin; Hänggi-Huber<br />

Marion, Lehrerin Werken; Lang Iris, Heilpädagogin; Longoni-Hertelendy<br />

Orsolya, Heilpädagogin; Michel-Allemann Philipp, Heilpädagoge;<br />

Mühlemann Franz, Werklehrer; Niklaus-Koller Susanna, Lehrerin<br />

Einzelför<strong>der</strong>ung; Oser Maya, Praktikantin; Röthing-Brändlin Christine,<br />

Koch- und Hauswirtschaftslehrerin; Schwarz Birgit, Lehrerin; Soliva<br />

Cornelia, Heilpädagogin; Strunk Silvia, Praktikantin; Waldvogel Christina,<br />

Lehrerin Einzelför<strong>der</strong>ung/Werken; Waller-Battilana Heinz, Lehrer; Simon<br />

Eschbach, Zivildienstleisten<strong>der</strong><br />

Therapie<br />

Bösch Sabina, Reitpädagogin; Heidepriem Margarete, Logopädin; Mack<br />

Ruth, Ergotherapeutin; Thommen Thomas, Ergotherapeut; Weyland<br />

Miriam, Physiotherapeutin; Externe Physiotherapeutinnen: Stricker<br />

Meisel Annemarie; Franceschi Claudia.<br />

Kern Thomas, Psychologe.<br />

Dienste<br />

Bieri Karin, Lingerie; Bossert Reto, Hauswart; Bürgin Lorenz, Fachmann<br />

Betriebsunterhalt i.A.; Droll Brigitte, Raumpflegerin; Giger Manuel,<br />

Mitarbeiter Pferdepflege/Dienste; Handschin Gabriela, Raumpflegerin;<br />

Lochmatter-Sarbach Fernande, kaufm. Angestellte; Mangold Ernst, Küchenchef;<br />

Mangold Tatiana, Küchenangestellte; Stocker-Plattner Doris,<br />

Küchenangestellte; Wälchli Andrea, Küchenangestellte.<br />

19


Spenden <strong>2008</strong><br />

Im Berichtsjahr durften wir Spenden im Umfang von rund 80'000 Franken<br />

entgegennehmen. Ein Rekor<strong>der</strong>gebnis! Wir danken herzlich! Spendengel<strong>der</strong><br />

wurden verwendet <strong>für</strong> Spiel- und Sportgeräte, aber auch <strong>für</strong><br />

soziale Unterstützungen von Kin<strong>der</strong>n.<br />

Die Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong> in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Abächerli-Glenz B. + D., Hornussen; Albrecht, Foto + Video, Gelterkinden;<br />

Alig-Plattner Mathias, Gelterkinden; Aregger Rosmarie, Pratteln<br />

Baa<strong>der</strong>-Freivogel Michael, Gelterkinden; Badet Jean-François, Neuenburg;<br />

Bal Güllü, Gelterkinden; Baselland. Kantonalbank, Gelterkinden; Baselland.<br />

Pferde- und Viehversicherung, Pratteln; Berger Ruth + Ernst, Gelterkinden;<br />

Baselland. Gebäudeversicherung, Liestal; Blaser-Oberer Peter, Gelterkinden;<br />

Bohl Ernst, Ormalingen; Bolliger-Gelpke Britta, Zunzgen; Breitenstein Kurt +<br />

Verena, Gelterkinden; Brodbeck Annemarie, Sissach; Buess AG, Malerei +<br />

Spritzwerk, Gelterkinden; Buess Regula, Gelterkinden; Burkhard-Walter Urs,<br />

Basel; Buser Margrit + Erich, Gelterkinden; Buser Hans, Gelterkinden; Bächli<br />

Anna + Alfred, Endingen; Bösiger Gartenbau AG, Gelterkinden; Bühler Edith,<br />

Ormalingen; Bünter-Frey Trudy, Binningen<br />

Cetin Hymmet + Sabrye, Pratteln; Cimier AG, Matrazen, Gelterkinden;<br />

Dehning Franz, Holzbau + Bedachungen, Gelterkinden; Dettwiler-Kiepe Daniel<br />

+ Marina, Gelterkinden<br />

20<br />

Spenden 2009<br />

Elektra Birseck, Münchenstein; Einwohnergemeinde, Wintersingen; Einwohnergemeinde,<br />

Lausen; Einwohnergemeinde, Ormalingen; Einwohnergemeinde,<br />

Liestal; Einwohnergemeinde, Känerkinden; Einwohnergemeinde,<br />

Rothenfluh; Einwohnergemeinde, Böckten; Einwohnergemeinde, Frenkendorf;<br />

Einwohnergemeinde, Anwil; Elektra Itingen, Itingen; Elmiger Peter,<br />

Füllinsdorf; Erne Antonia, Wohlenschwil; Erne August, Gelterkinden; Etter<br />

Doris + Ulrich, Gelterkinden<br />

Felber-Mast Heidi + Hans, Gelterkinden; Flückiger, Maler- + Tapezierergeschäft,<br />

Gelterkinden; Flum A. GmbH, Orthopädietechnik, Basel; Frauenverein,<br />

Oltingen; Frey Margrit, Gelterkinden; Frey-Rebet Colette, Liestal;<br />

Frey-Min<strong>der</strong> Myrtha + Willi, Gelterkinden; Frey-Kurscha Hans Rudolf, Buus;<br />

Fuchs-Wyss Monika, Gelterkinden<br />

Gadient-Meyer Käthy, Gelterkinden; Galli-Büchner B. + St., Hölstein; Gebert<br />

Dominik, Altstätten SG; Gebert-Kühnis Heinz, Altstätten SG; Gemeindeverwaltung<br />

Flums SG; Gemeindeverwaltung, Maisprach; Gemeindeverwaltung,<br />

Lausen; Graf Kurt, Muri b. Bern; Graf Barbara + Bruno, Rickenbach;<br />

Graf-Faccioli E. + A., Gelterkinden; Grether + Schäfer AG, Planungsbüro,<br />

Gelterkinden; Grie<strong>der</strong> Hans AG, Aushub + Tiefbau, Tecknau; Gugg Veronika,<br />

Gelterkinden; Gunzenhauser-Barmettler Monika + Markus, Känerkinden;<br />

Gysin-Grieshaber Peter, Gelterkinden<br />

Hasler-Reinle AG, Elektrotechnische Unternehmungen, Gelterkinden; Hasler<br />

Holzbau AG, Gelterkinden; Heiniger AG, Unternehmungsberatungen, Nie-


<strong>der</strong>bipp; Hemmig + Hemmig AG, Küchenmöbel, Gelterkinden; Hofmeier AG,<br />

Behin<strong>der</strong>tentransporte, Liestal; Häfelfinger Beatrix, Gelterkinden<br />

Jeker Käthy + Robert, Gelterkinden<br />

Kaiser Felix, Reinach; Kaiser Hildegard, Aesch; Katholisches Pfarramt, Gelterkinden;<br />

Katholische Kirchgemeinde, Sissach; Kaufmann-Madörin P. + M.,<br />

Gümlingen; Kirchgemeinde-Fond, Ziefen; Klaus Doris + Ueli, Gelterkinden;<br />

Kleinrath AG, Behin<strong>der</strong>tentransporte, Liestal; Koch Georg, Schönenbuch;<br />

Koppelmann Optik AG, Liestal; Krebs Joachim, Gelterkinden; Kühnis-Götte<br />

Anna und Rudolf, Oberriet SG; Kühnis Ursula, Au SG<br />

Lang-Rickenbacher Marianne, Rünenberg; Lareida-Hintikka Hannele, Itingen;<br />

Livingroom, Möbelgeschäft, Basel; Lorenz Andreas, Oberwil<br />

Mangold Ruedi, Böckten; Maurer Radio- + Televisions AG, Sissach; Maurer<br />

Peter, Liestal; Meier Richard, Maisprach; Messer Verena + Beat, Heizungen,<br />

Gelterkinden; Metzgerei Zimmermann AG, Gelterkinden; Milchgenossenschaft,<br />

Gelterkinden; Moor Markus, Malergeschäft, Gelterkinden; Müller Hansulrich,<br />

Gelterkinden; NSNW Nationalstrassenbau, Sissach<br />

Pilz-Chassot Christoph, Gelterkinden; Pitschen-Sutter Silvia, Itingen; Przewrocki<br />

Mietek, Gelterkinden<br />

Raiffeisenbank Oberbaselbiet, Gelterkinden; Reformierte Kirchgemeinde, Diegten;<br />

Reformierte Kirchgemeinde, Gelterkinden; Regiodruck GmbH, Druckerei,<br />

Liestal; Resele Roger, Gelterkinden; Ricola Vertriebs AG, Confiseriefabrick,<br />

Laufen; Ritter-Küng Ruedi, Diegten; Ritter Hugo, Gelterkinden; Rohrer Myrtha<br />

+ Ernst, Schupfart;<br />

Salzmann-Kühnis J. + S., Langnau/Albis; Schaffner R., Augst; Schafroth-Pfister<br />

Erich, Gelterkinden; Schaub Wohndesign AG, Möbelgeschäft, Gelterkinden;<br />

Schnei<strong>der</strong> Ueli, Langenbruck; Schnei<strong>der</strong> Beat, Rothenfluh; Schnei<strong>der</strong> Bruno,<br />

Lupsingen; Schwab Friedrich, Sissach; Schweizer Diana, Titterten; Schweizer-<br />

Haas Alfred, Titterten; Schär Edith + Hans, Muttenz; Sommer-Buess Fritz, Gelterkinden;<br />

Spinnler-Benz A. + R., Gelterkinden; Spirella S.A., Badezimmerzubehör,<br />

Embrach; Stauffenegger-Wirz J. + S., Zunzgen; Stucki Alfred, Gelterkinden;<br />

Stutz-Dürrenberger M., Liestal<br />

Tanner-Tinner Werner, Gelterkinden; Thommen-Handschin Karl, Nie<strong>der</strong>dorf;<br />

Thommen H. + W., Buckten<br />

UBS AG, Liestal<br />

Vinothek Raffaella, Weinhandel, Gelterkinden; Von Arx AG, Werkzeugmaschinen,<br />

Sissach; Vögelin Peter, Gelterkinden<br />

Weber Markus, Gelterkinden; Weber Andreas, Gelterkinden; Walter Weber<br />

AG, Heizungen + Klimaanlagen; Gelterkinden; Wiedmer-Horisberger HR.,<br />

Gelterkinden; Wiesner Heidi, Hölstein; Williner AG, Plattenlegergeschäft, Gelterkinden;<br />

Winistörfer U. + E., Gelterkinden; Wirz-Schaffner M., Wenslingen;<br />

Wyler Fredy, Sissach<br />

21


ERFOLGSRECHNUNG 2009<br />

<strong>Auf</strong>wand <strong>2008</strong> 2007<br />

Personalaufwand 6'412'471 6'385'506<br />

Verpflegung/Haushaltkosten/<br />

Medizin<br />

265'930 255'833<br />

Schulung/Ausbildung 116'462 106'612<br />

Anlagenutzung 273'170 257'241<br />

Unterhalt Immobilien und<br />

Mobilien/Energie/Wasser<br />

272'097 275'381<br />

Büro/Verwaltung 87'912 70'639<br />

Uebriger Sachaufwand 186'630 213'503<br />

Rücklage in zweckgebundene<br />

Ausgleichsreserve<br />

a.o. Abschreibung - 311'110<br />

Total <strong>Auf</strong>wand 7'614'672 7‘875'825<br />

22<br />

Ertrag <strong>2008</strong> 2007<br />

Schul-, Kostgeld und<br />

Therapiebeiträge <strong>der</strong> IV<br />

206'774 1'033'117<br />

Eltern-, Versorger-,<br />

Gemeindebeiträge<br />

285'804 337'247<br />

Pauschalbeiträge Kantone 6'781'058 4'345'124<br />

Personalverpflegung,<br />

Nebenerlöse<br />

78'685 74'179<br />

Betriebseigene Erträge 59'473 42'644<br />

Betriebsbeitrag BSV - 1'620'275<br />

Entnahme aus zweckgebundener<br />

Ausgleichsreserve<br />

202'878 112'129<br />

a.o. Ertrag - 311'110<br />

Total Erträge 7'614'672 7'875'825


BILANZ per 31.12.09<br />

AKTIVEN<br />

Umlaufvermögen <strong>2008</strong> 2007<br />

Kassa 926 1'173<br />

Postcheck 250'439 21'601<br />

Banken 439'387 199'767<br />

Debitoren 727'874 734'442<br />

Transitorische Aktiven 4'574 1'556'227<br />

Anlagevermögen<br />

Immobilien (Balkenweg) 2'579'519 2'665'896<br />

Immobilien (Land) 360'000 360'000<br />

Mobilien 44'487 56'048<br />

Fahrzeuge 20'756 50'765<br />

Total Aktiven 4'427'962 5'645'919<br />

Rechnung und Bilanz wurden von <strong>der</strong> Bando Treuhand geprüft. Der<br />

Revisionsbericht kann angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

PASSIVEN<br />

Rechnung <strong>2008</strong><br />

Fremdkapital <strong>2008</strong> 2007<br />

Kreditoren 48'523 258'987<br />

Kanton BL (Kontokorrent) - 800'000<br />

Hypotheken 2'805'000 2'885'000<br />

Transitorische Passiven 100'374 52'557<br />

Organisationskapital<br />

Eigenkapital 22'000 22'000<br />

Zweckgeb. Ausgleichsreserve 1'547'014 1'659'143<br />

Spendenkapital 107'929 80'361<br />

Rücklage/Entnahme aus Reserve -202'878 -112'129<br />

Total Passiven 4'427'962 5'645'919<br />

23


<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Leiern</strong>, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Son<strong>der</strong>pädagogik</strong>, Balkenweg 20, 4460 Gelterkinden<br />

Tel. 061 985 99 33, www.leiern.ch, E-Mail: info@leiern.ch<br />

Spendenkonto: PC 40-1136-8

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