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Spur - Warnowtunnel

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Warnow Tunnel<br />

Unser Kurs zur Nachhaltigkeit<br />

2009/10<br />

schnell - günstig - sicher - bequem


inhalt<br />

Vorwort des Geschäftsführers 3<br />

1. Qualitätsziele der<br />

Warnowquerung GmbH & co.kG 4<br />

2. Schwerpunkte zur<br />

nachhaltigen entwicklung 5<br />

Schwerpunkt 1:<br />

Pflege einer vertrauensvollen Beziehung<br />

mit unseren kunden, auf der Basis von<br />

rücksicht, Transparenz und innovation 6<br />

neugestaltung des internetauftritts der WQG 8<br />

PPP-Public Private Partnership 9<br />

ihre schnelle Verbindung<br />

Zahlungsarten im Tunnel auf einen Blick 10<br />

Schwerpunkt 2:<br />

Berücksichtigung von möglichen risiken<br />

im täglichen Geschäft 12<br />

Schwerpunkt 3:<br />

Führend sein in Bezug auf arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz 14<br />

Schwerpunkt 4:<br />

entwicklung der Fertigkeiten<br />

der Mitarbeiter und Förderung der<br />

Gleichberechtigung 15<br />

Schwerpunkt 5:<br />

Teilnahme am wirtschaftlichen und<br />

sozialen Leben in unserer region 17<br />

3. Tabellarische Übersicht: Zielvorgaben und umsetzung<br />

nachhaltige entwicklung Warnowquerung 18<br />

impressum<br />

Herausgeber und inhalt:<br />

Warnowquerung GmbH & co. kG<br />

Zum Südtor 8, 18147 rostock<br />

Tel.: 0381 – 6 37 22 31<br />

Fax: 0381 – 6 37 22 99<br />

e-Mail: info@warnowquerung.de<br />

www.warnowquerung.de<br />

Geschäftsführer: Matthias Herrmann<br />

konzept, Design und realisierung:<br />

Pepper & Brain<br />

kommunikation und Strategie<br />

am Strande 3a, 18055 rostock<br />

Tel.: 0381 – 383 19 63<br />

Fax: 0381 – 383 19 62<br />

e-Mail: info@pepperandbrain.com<br />

www.pepperandbrain.com<br />

Druck:<br />

Druckerei HaHn GmbH<br />

klimaneutral gedruckt<br />

iD-nr: 917-53264-0111-1073<br />

Fotos:<br />

angelika Heim<br />

Warnowquerung GmbH & co. kG<br />

Yvonne Osterkamp<br />

Pepper & Brain<br />

iStockphoto:<br />

andyworks, andrew Howe<br />

Fotolia: mercedes navarro, adrofroll,<br />

2jenn, adam Borkowski, Mahir ates,<br />

Frank Wagner, Joachim Link, tdoes


Geschäftsführer Matthias Herrmann<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ein weiteres Jahr guter arbeit auf dem „Pfad“ der nachhaltigen entwicklung liegt hinter<br />

uns und wir wollen berichten, wie wir vorangekommen sind.<br />

auch im vergangenen Jahr haben wir wieder in und um rostock aktiv diverse Projekte<br />

unterstützt, wie beispielsweise den kinderchor der rostocker Singakademie, den rosto-<br />

cker Zoo, die rostocker Tafel und vieles mehr.<br />

Sowohl meine Person als Geschäftsführer als auch viele andere Mitarbeiter sind sehr<br />

engagiert in vielen Gremien und arbeitskreisen tätig, um die rahmenbedingungen für<br />

ein wirtschaftliches und kulturelles erstarken unserer region mitzugestalten.<br />

Die verringerten Verkehrszahlen 2009 waren ein ausdruck der allgemeinen krise.<br />

aber gerade in krisenzeiten rückt man näher zusammen, überdenkt abläufe neu und<br />

hält ausschau nach alternativen. Mit unserem risikomanagementsystem, das im Jahr<br />

2009 sehr detailliert aufgebaut und umgesetzt wurde, sind wir gut vorangekommen.<br />

Dort, wo ansetzungspunkte gefunden wurden, haben wir auch Schritte unternommen,<br />

Schwachstellen zu beseitigen. aufgaben und Verantwortlichkeiten durch Personalabgänge<br />

wurden intern verteilt, mit neuen Mitarbeitern ergänzt und dadurch die Schlagkraft<br />

unserer Mannschaft sogar noch gesteigert.<br />

Wir sind nur ein kleines unternehmen mit bescheidenen Möglichkeiten.<br />

Wirtschaftlich müssen wir handeln, um als unternehmen zu bestehen. Soziale Verantwortung<br />

zu übernehmen, das ist und bleibt für uns ein Grundprinzip, aber insbesondere<br />

auch eine Herzenssache. immer noch nach dem Motto: „aus der region, für die region“.<br />

Viel Freude beim Lesen.<br />

Vorwort<br />

des Geschäftsführers<br />

0


0<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

1. Qualitätsziele der<br />

Warnowquerung GmbH & co.kG<br />

Die Warnowquerung GmbH & co. kG hat sich als erster Betreiber<br />

eines nach dem FStrPrivFinG finanzierten Straßentunnels zum<br />

Ziel gesetzt, stetig die Qualitätsansprüche an den Marktanforderungen<br />

zu orientieren und gegebenenfalls zu überbieten.<br />

Darum ist die Qualitätspolitik des unternehmens in<br />

folgende verbindliche Grundsätze zusammengefasst:<br />

Die Sicherheit eines jeden Tunnelnutzers hat für alle Mitarbeiter der Warnowquerung<br />

GmbH & co. kG zu jeder Zeit höchste Priorität und unterliegt der ständigen kontrolle<br />

und Verbesserung.<br />

Der <strong>Warnowtunnel</strong> ist „die abkürzung in rostock“. Somit ist es eines der<br />

obersten Ziele des unternehmens, ständig die abfertigungszeiten kurz zu<br />

halten und einschränkungen des Verkehrs auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Die Warnowquerung GmbH & co. kG versteht sich als<br />

Dienstleistungsunternehmen, wodurch der Service am kunden und<br />

dessen Zufriedenheit einen hohen Stellenwert einnehmen. Freundlichkeit und<br />

Zuvorkommenheit sind bei jedem Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Mitarbeiter bilden das Herz des unternehmens. ihre Motivation ist<br />

Leistungsfaktor nummer eins.<br />

Die Warnowquerung GmbH & co. kG pflegt zu ihren Geschäftspartnern<br />

und zu den staatlichen institutionen und Behörden einen auf nachhaltigkeit ausgerichteten<br />

partnerschaftlichen umgang.<br />

Der Stellenwert der Finanzinvestoren, ob Gesellschafter oder Banken, ist allen<br />

Mitarbeitern bewusst. Folglich werden bei wesentlichen unternehmerischen<br />

entscheidungen deren interessen angemessen berücksichtigt.<br />

innerbetriebliche abläufe werden ständig hinsichtlich Zweckmäßigkeit,<br />

Fehlerhaftigkeit und Optimierungspotenzial beleuchtet und gegebenenfalls<br />

angepasst und verändert.<br />

Zur langfristigen Sicherstellung der Warnowquerung GmbH & co. kG gehört die<br />

kostensenkung mit zu den wichtigsten Zielen. Die Belegschaft prüft ständig die<br />

Prozesse des unternehmens und beteiligt sich am kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess.<br />

Diese Grundsätze spiegeln sich auch im Qualitätsslogan der WQG wider:<br />

„Wir sind die abkürzung in rostock. unsere kunden kommen schnell an<br />

ihr Fahrtziel, haben den günstigsten Weg gewählt, sind bequem gereist<br />

und sicher angekommen.“


2. Schwerpunkte zur<br />

nachhaltigen entwicklung<br />

„Der Mensch ist ein Teil der natur<br />

und nicht etwas, das zu ihr im<br />

Widerspruch steht.”<br />

Bertrand russell (1872-1970),<br />

brit. Philosoph u. Mathematiker, 1950 nobelpr. f. Lit.<br />

Die Grafik zeigt unsere konkreten Maßnahmen, mit denen wir versuchen,<br />

Wirtschaft, Soziales und umwelt in einklang zu bringen.<br />

aufbau langfristiger<br />

und vertrauensvoller<br />

Beziehungen<br />

zu kunden<br />

und Lieferanten<br />

Förderung der<br />

regionalen<br />

infrastruktur<br />

Doppelseitiges<br />

Drucken<br />

Bereitstellung von<br />

Praktikumsplätzen für<br />

Berufsförderungswerk<br />

und Schüler und<br />

Studenten<br />

WIRTSCHAFT<br />

energiesparmaßnahmen<br />

Eine<br />

lebensfähige<br />

Welt<br />

Förderung<br />

talentierter<br />

nachwuchsfußballer<br />

Eine<br />

gerechte<br />

Welt<br />

NACHHALTIGE<br />

ENTWICKLUNG<br />

UMWELT<br />

elektronische<br />

Dokumentenablage<br />

Partnerschaft<br />

mit dem<br />

rostocker Zoo<br />

Eine<br />

lebenswerte<br />

Welt<br />

SOZIALES<br />

Mülltrennung<br />

chorkleidung<br />

für den kinderchor<br />

der rostocker<br />

Singakademie<br />

kooperation<br />

mit Staun<br />

Sponsoring<br />

deutsch-französischer<br />

Schulpartnerschaften<br />

unterstützung der<br />

rostocker Tafel<br />

Jeder von uns kann dazu beitragen, dass die Welt lebensfähig und lebenswert ist und<br />

bleibt. Wir müssen es nur schaffen, einige unserer vielen guten Vorsätze und ideen<br />

auch in die Tat umzusetzen. Dazu bedarf es nicht immer großer Geldbeträge; auch<br />

durch viele kleine aktionen oder Sachspenden fühlen klassen, Gruppen oder Personen<br />

sich unterstützt und gefördert.<br />

0


Bilder von oben.:<br />

christel van Gestel<br />

Marketingreferentin<br />

mit Tunnelmaskottchen<br />

Otter Oscar<br />

christian Frehse<br />

Schichtleiter<br />

Günter kreft<br />

kassierer<br />

0<br />

alle zwei Jahre führen wir eine kundenzu-<br />

friedenheitsumfrage durch. Das Ziel ist,<br />

die Serviceleistungen des <strong>Warnowtunnel</strong>s<br />

zu messen und die momentane Zufrieden-<br />

heit, akzeptanz sowie interessen und<br />

Wünsche unserer kunden aufzuzeichnen.<br />

Über einen Zeitraum von zwei Wochen<br />

werden dazu 10.000 Fragebögen an<br />

unserer Mautstelle verteilt. Die Fragen<br />

wurden in Zusammenarbeit mit der<br />

universität rostock und dem Ostseeinstitut<br />

für Marketing, Verkehr und Tourismus<br />

speziell für den <strong>Warnowtunnel</strong> ausgearbeitet.<br />

Vom 15. bis 29.Oktober 2009 haben wir die<br />

letzte Befragung durchgeführt. als kleines<br />

Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer eine<br />

Freifahrt in der kategorie 1. insgesamt<br />

Transaktionszeit<br />

Service/Freundlichkeit<br />

Struktur/Preissystem<br />

Beschilderung an der Mautstation<br />

Beschilderung im Tunnel<br />

Zahlung mit TaG<br />

Zahlung mit Oscard<br />

Barzahlung<br />

sehr gut sehr schlecht<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1,67<br />

1,53<br />

1,51<br />

1,74<br />

1,58<br />

1,87<br />

1,81<br />

Schwerpunkt 1:<br />

Pflege einer vertrauensvollen Beziehung mit<br />

unseren kunden, auf der Basis von rücksicht,<br />

Transparenz und innovation<br />

2918 ausgefüllte Fragebögen wurden<br />

zurückgegeben. Die elektronische auswertung<br />

fand an der universität rostock statt.<br />

im Dezember 2009 erhielten wir dann von<br />

der universität rostock eine detaillierte<br />

analyse der Befragungsergebnisse sowie<br />

ein Zufriedenheitsprofil. Mit ausnahme<br />

der Preisgestaltung haben unsere kunden,<br />

wie schon im Jahre 2007, durchweg die<br />

noten 1 und 2 für alle Zahlungsmöglichkeiten,<br />

für die Beschilderung, für die<br />

abfertigungszeit und für den Service an<br />

der Mautstation vergeben.<br />

Wir sind stolz darauf, dass unser stetiges<br />

engagement, dieses niveau beizubehalten,<br />

zu diesen ergebnissen geführt hat.<br />

christel van Gestel<br />

3,44<br />

Quelle: ergebnisse der kundenzufriedenheitsumfrage 2009 (WQG und universität rostock)


Zufriedene Mitarbeiter = Zufriedene kunden<br />

christine Deutsch: ich arbeite gern bei der<br />

Warnowquerung, weil ich einen schönen<br />

arbeitsplatz habe. Das unternehmen<br />

ist modern und technisch sehr gut ausgestattet.<br />

um konzentrierter arbeiten<br />

zu können, gibt es für jeden Mitarbeiter<br />

Getränke zur freien Verfügung.<br />

Die meiste Freude bei meiner arbeit<br />

bereitet mir der tägliche umgang mit<br />

katrin Lübke: ich, als Mitarbeiterin eines<br />

Dienstleistungsunternehmens, die den<br />

umgang mit kunden gewohnt ist, weiß<br />

sehr gut, wie ich auch selbst als kundin<br />

behandelt werden möchte. Wahrscheinlich<br />

kennt jeder die „kundenfreundlichkeit“<br />

unmotivierter Mitarbeiter. Sie setzen<br />

sich während des umgangs mit dem<br />

kunden über ihn hinweg und beachten<br />

ihn nicht.<br />

es ist wichtig, dass die kunden freundlich<br />

und zuvorkommend bedient werden. Sie<br />

sollen gerne wieder den kurzen Weg durch<br />

den Tunnel nehmen und nicht bei der<br />

nächsten Fahrt lieber den langen umweg<br />

machen. kunden, die das Gefühl mitneh-<br />

• kurzfristige und detaillierte information an kunden bei<br />

neuerungen oder Veränderungen. aufstellung eines ehrenkodex<br />

• Fertigstellung einer neu gestalteten Homepage<br />

• im Oktober 2010 - rezertifizierung zur iSO 9001:2008<br />

Menschen. Durch die Möglichkeiten auch<br />

in anderen Bereichen zu arbeiten, gestaltet<br />

sich mein Tag sehr abwechslungsreich.<br />

es wird eine familiäre atmosphäre unter<br />

den kollegen gelebt. Für Sorgen und Probleme<br />

– ob privat oder dienstlich – wird<br />

sich Zeit genommen. Die kollegen unterstützen<br />

und helfen einander gerne.<br />

men, verstanden und gut beraten den<br />

Tunnel zu passieren, werden nicht zuletzt<br />

ihre erfahrungen durch Mundpropaganda<br />

weitergeben und somit im günstigsten<br />

Fall die Durchfahrtszahlen und damit den<br />

umsatz des unternehmens beeinflussen.<br />

Wir im kundencenter haben durch unser<br />

entgegenkommen viele Stammkunden,<br />

die den persönlichen umgang mit uns<br />

schätzen. Das zu merken ist ein Grund<br />

mehr, jeden Tag aufs neue für den kunden<br />

da zu sein, ob am Telefon oder persönlich,<br />

denn zufriedene kundschaft<br />

bedeutet auch für mich ein besseres<br />

arbeitsklima, mehr Freude bei der arbeit<br />

und damit mehr ausgeglichenheit.<br />

Ziele 2010<br />

0


0<br />

Bereits 2009 hatten wir uns das Ziel<br />

gesetzt, unseren internetauftritt neu zu<br />

gestalten. allerdings merkten wir bei den<br />

vorbereitenden Diskussionen um die<br />

Gestaltung und Funktionalität schnell,<br />

dass es gar nicht so einfach ist, alle ideen<br />

und Vorschläge unter einen Hut zu<br />

bekommen. es sollte ja auch durch anwenderfreundlichkeit<br />

und ein optisch<br />

ansprechendes Layout überzeugen. außerdem<br />

wollten wir Tunnelinteressierten<br />

über Deutschland hinaus die Möglichkeit<br />

geben, unseren internetauftritt auch in<br />

englischer Sprache aufzurufen.<br />

als Partner für dieses Projekt entschieden<br />

wir uns für den Hinstorff-Verlag, abteilung<br />

Hinstorff-Media. Die Verbindung<br />

zwischen unserem innovativen Verkehrsprojekt<br />

und dem alteingesessenen<br />

und erfahrenen rostocker Verlagshaus<br />

erschien uns am besten geeignet für eine<br />

erfolgreiche umsetzung.<br />

anfang Dezember 2009 erfolgten die<br />

ersten Vorbesprechungen und nur wenige<br />

Tage später konnten wir die groben<br />

Gestaltungsvorschläge gemeinsam<br />

diskutieren. nachdem wir uns auf ein<br />

konzept geeinigt hatten, begann die<br />

• Fertigstellung des Desaster Managements Plans<br />

www.warnowtunnel.de<br />

neugestaltung des internetauftritts der WQG<br />

• Quartalsweise Berichterstattung an die Gesellschafter über<br />

identifizierte risiken und die Maßnahmen zur risikominimierung<br />

eigentliche arbeit. Viele Bilder wurden<br />

gesichtet und als resultat auch viele<br />

aktualisiert, wobei uns die rostocker<br />

Fotografin angelika Heim mit rat und Tat<br />

zur Seite stand.<br />

Die Texte wurden einer kritischen Prüfung<br />

unterzogen, bei Bedarf gekürzt oder an<br />

inzwischen veränderte Bedingungen<br />

angepasst. immer unter dem Gesichtspunkt,<br />

dass es dem Besucher unserer Seite<br />

so einfach wie möglich gemacht wird,<br />

gleichzeitig aber auch so attraktiv ist, dass<br />

er zum Verweilen eingeladen wird.<br />

Derzeit werden die Menüs programmiert<br />

und einige Seiten konnten wir uns auch<br />

interaktiv ansehen. auf Grund des umfanges<br />

unseres internetauftrittes werden<br />

sich die arbeiten noch etwas hinziehen,<br />

aber zur Sommersaison 2010 werden wir<br />

uns im internet neu gestaltet<br />

präsentieren! Olaf Wiechmann<br />

• Festlegung von Strategien zur erneuerung bzw. Stabilisierung der iT-Plattform<br />

• Überprüfung der Durchführbarkeit einer neuen Verkehrsstudie, um<br />

zukünftige entwicklungen besser einschätzen zu können<br />

Ziele 2010


Die Grafik verdeutlicht die vertraglichen Beziehungen beim ersten privatfinanzierten<br />

Straßenbauprojekt in Deutschland, dem <strong>Warnowtunnel</strong>:<br />

Aufsichtsrat<br />

PPP ist ganz allgemein eine Kooperationsform von öffentlicher Verwaltung und priva-<br />

ten Wirtschaftsunternehmen. Das bedeutet, dass der Staat seine hoheitlichen Aufga-<br />

ben in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen ausführt bzw. die Aufgaben<br />

gänzlich auf die Wirtschaftsunternehmen überträgt, wobei insbesondere die Finanzie-<br />

rung von Infrastrukturmaßnahmen (Straßen, Schulen etc.) im Vordergrund steht. Die<br />

Unternehmen profitieren dabei u.a. von den Kontakten und den Erfahrungen der<br />

öffentlichen Verwaltung sowie natürlich von der Auftragsvergabe bzw. Investitions-<br />

möglichkeit und nicht zuletzt von einem nachhaltigen, konstanten Betriebsergebnis<br />

über Jahrzehnte.<br />

Bouygues<br />

Travaux PublicsSA<br />

(France) 30%<br />

Warnowquerung<br />

Verwaltungs GmbH<br />

ETI<br />

Macquarie<br />

(Australia) 70%<br />

PPP-Public Private Partnership<br />

(Öffentlich-Private-Partnerschaft) –<br />

eine Möglichkeit für die realisierung<br />

von infrastrukturprojekten<br />

Kommanditist<br />

Komplementär<br />

Kommanditist<br />

Land MV<br />

Verwaltungsbehörde<br />

Hansestadt Rostock<br />

Vertret.d.öffentl.<br />

Interessen/Bestellerin<br />

Konzessionsvertrag<br />

Warnowquerung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Konzessionärin<br />

BMVBW<br />

Mautgebühr<br />

Die öffentliche Verwaltung wiederum kann bestimmte Vorhaben nur mit der finanziel-<br />

len Unterstützung der Unternehmen durchführen, profitiert von dem Lebenszyklusan-<br />

satz beim privaten Investestor und hat in der Regel Kosten- und Terminsicherheit.<br />

Die PPP ist allgemein nicht gesetzlich geregelt, nur im Fernstraßenbau besteht seit dem<br />

1994 erlassenen Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz (FStrPrivFinG) eine spezielle<br />

Rechtsgrundlage.<br />

Quelle: u. a. www.juraforum.de/lexikon/public-private-partnership<br />

In unserem Fall wurde die schon seit den siebziger Jahren im Generalbebauungsplan<br />

der Hansestadt Rostock vorgesehene Warnowquerung nach der Verabschiedung des<br />

FStrPrivFinG im Amtsblatt der EU als Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben.<br />

Vorteile von privat finanzierten Verkehrinfrastruktur-Projekten sind:<br />

• Unabhängigkeit von politischen und haushaltsrechtlichen Beschränkungen<br />

• höhere Effizienz, oftmals Zeitersparnis bei der Erstellung<br />

EU-<br />

Subventionen<br />

Ingenieurvertrag<br />

GU-Vertrag<br />

Kreditvertrag<br />

• hohe Qualität und ausgezeichnete Instandhaltung über die Konzessionszeit<br />

unabhängige<br />

Bauüberwachung<br />

Kontrolle<br />

BOUYGUES<br />

Travaux<br />

Publics SA<br />

Banken<br />

• 1974<br />

Warnow-Querung<br />

„nord“ als Vorhaben<br />

des Generalbebauungsplanes<br />

der Stadt<br />

rostock<br />

• 1992<br />

aufnahme der<br />

Warnowquerung in<br />

den Bundesverkehrswegeplan<br />

als<br />

„weiterer Bedarf“<br />

• 1996<br />

unterzeichnung des<br />

konzessionsvertrages;<br />

Beginn der<br />

Planungsarbeiten<br />

• 1999<br />

Planfeststellungs-<br />

beschluss<br />

• 1999<br />

grünes Licht für<br />

Finanzierung<br />

• 2000<br />

Baubeginn<br />

• 12.09.2003<br />

feierliche eröffnung<br />

des <strong>Warnowtunnel</strong>s<br />

• 12.09.2053<br />

konzessionsende;<br />

50 Jahre nach<br />

eröffnung<br />

09


Zahlung mit OSCARD (<strong>Spur</strong> 2, , + )<br />

Mit der Oscard nutzen Sie den Tunnel<br />

schnell und einfach. Die Karte dazu<br />

dicht vor den Scanner halten.<br />

Ostsee<br />

sicher ankommen<br />

Persönliche Bedienung in der Kassenspur (<strong>Spur</strong> 2+ )<br />

Wir akzeptieren hier alle Zahlungsmittel für alle Kfz, und Sie können<br />

hier auch Ihre Oscard erwerben und aufladen. Routex-, UTA-,<br />

DKV-, EC- und viele Kreditkarten werden angenommen.<br />

den günstigen Weg<br />

schnell ans Fahrziel - bequem


ihre schnelle Verbindung<br />

schnell • günstig • sicher • bequem<br />

wählen<br />

Zahlung mit RFID oder TAG (Alle <strong>Spur</strong>en)<br />

Mit der RFID-Folie oder dem TAG können alle <strong>Spur</strong>en<br />

genutzt werden.<br />

Die Schranke öffnet sich automatisch; das Kfz fährt<br />

in Schritttempo durch, ohne zu halten. Die RFID-<br />

Folie bzw. der TAG wird an der<br />

Frontscheibe befestigt.<br />

Kartenzahlung (<strong>Spur</strong> 2, , + )<br />

Mit vielen EC-Karten können Sie in<br />

diesen <strong>Spur</strong>en zahlen. Kreditkarten<br />

nur in der Kassenspur.<br />

reisen<br />

Rostock<br />

Barzahlung am Münzautomaten (<strong>Spur</strong> )<br />

Bitte den Betrag (Münzen) in den dafür vorgesehenen<br />

Korb werfen (Gerät gibt Wechselgeld). Die Schranke<br />

öffnet sich und Sie können passieren.<br />

L 12<br />

Ostsee<br />

Rostock-West<br />

Warnemünde<br />

B 103<br />

B 105<br />

L 22<br />

Rostock-Ost<br />

<strong>Warnowtunnel</strong><br />

A 19


12<br />

Mit Hilfe unseres im vergangenen Jahr<br />

eingeführten risikomanagementsystems<br />

ist es gelungen, die großen, beeinflussbaren<br />

risiken, die wir ende 2008 identifiziert<br />

hatten, deutlich zu minimieren.<br />

Für die als sehr hoch eingestuften risiken<br />

haben wir mit Hilfe eines externen Beraters<br />

aktionsblätter erarbeitet, auf denen<br />

die Verantwortlichen quartalsweise berichteten,<br />

welche Vorhaben geplant und<br />

umgesetzt wurden und ob die Maßnahmen<br />

zu einer wirkungsvollen risikominimierung<br />

führten.<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Stand der Reduzierung aller Risiken sortiert nach Risiko-Nr.<br />

Schwerpunkt 2:<br />

Berücksichtigung von möglichen<br />

risiken im täglichen Geschäft<br />

Bei der Bewertung der risiken haben wir<br />

folgende Parameter zu Grunde gelegt.<br />

• eintrittswahrscheinlichkeit<br />

(1�ein Mal in mehr als 10 Jahren,<br />

2�ein Mal in 10 Jahren, 3�1 x pro<br />

Jahr,4�bis zu 10 mal pro Jahr,<br />

5�mehr als 10 mal pro Jahr)<br />

• Tolerierbare Stillstandszeit<br />

( 1�mehr als 1 Monat, 2�1 Monat, 3�1 Tag,<br />

4�2-14 Std., 5�weniger als 2 Stunden)<br />

• einfluss auf das Geschäft<br />

(1�unerheblich, 2�gering,<br />

4�stark, 8�massiv)<br />

1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69 73 77 81 85 89 93 97 101 105 109<br />

Das durchschnittliche Basisrisiko<br />

wurde ende des 1. Quartals 2009<br />

mit 69 bewertet. Zielstellung<br />

war eine reduzierung bis ende 1.<br />

Quartal 2010 auf 44. Bereits drei<br />

Monate früher wurde das anvisierte<br />

Ziel so gut wie erreicht.<br />

Deutlich ist sichtbar, dass die<br />

wesentlichen Spitzen (rot) erheblich<br />

gekappt werden konnten.


tolerierbare Stillstandszeit<br />

1)<br />

eintrittswahrscheinlichkeit<br />

einmal in mehr<br />

als 10 Jahren<br />

Für das Jahr 2010 haben wir uns vorge-<br />

nommen, die risikospitzen weiter zu redu-<br />

zieren und die 2009 begonnenen aktionen<br />

zur risikominimierung abzuschließen.<br />

Wir werden uns in den kommenden<br />

Jahren auf spezielle risikobereiche<br />

konzentrieren.<br />

Dabei wollen wir die Schwachstellen,<br />

die für den Geschäftsablauf gefährlich<br />

werden könnten, beseitigen und eine<br />

stabile Basis schaffen, um kontinuität<br />

zu gewährleisten.<br />

einmal in 10<br />

Jahren<br />

einmal pro Jahr bis zu 10 Mal pro<br />

Jahr<br />

Spezielle risikofelder, die wir uns<br />

dabei anschauen, sind die ersatzteilhaltung<br />

und das informationsund<br />

Datenverarbeitungs-System.<br />

eine neue Verkehrsstudie, deren<br />

Durchführbarkeit wir prüfen wollten,<br />

wird vorerst noch nicht begonnen,<br />

da die Vielzahl der Bauarbeiten<br />

in und um rostock kein reales Bild der<br />

Verkehrsflüsse ermöglicht.<br />

>10 / Jahr<br />

fast nie unwahrscheinlich moderat möglich sehr wahrscheinlich<br />

1 2 3 4 5<br />

> 1 Monat 1 1 2 4 8 2 4 8 16 3 6 12 24 4 8 16 32 5 10 20 40<br />

1 Monat 2 2 4 8 16 4 8 16 32 6 12 24 48 8 16 32 64 10 20 40 80<br />

1 Tag 3 3 6 12 24 6 12 24 48 9 18 36 72 12 24 48 96 15 30 60 120<br />

2-14 Std. 4 4 8 16 32 8 16 32 64 12 24 48 96 16 32 64 128 20 40 80 160<br />

< 2 Std. 5 5 10 20 40 10 20 40 80 15 30 60 120 20 40 80 160 25 50 100 200<br />

risiko-ebene<br />

1 2 4 8 1 2 4 8 1 2 4 8 1 2 4 8 1 2 4 8<br />

unerheblich<br />

gering<br />

stark<br />

massiv<br />

unerheblich<br />

gering<br />

stark<br />

einfluss auf das laufende Geschäft ist mit 2 zu multiplizieren bei risiken,<br />

die die Geschäftskontinuität beeinflussen<br />

massiv<br />

unerheblich<br />

1) wenn die tolerierbare Stillstandszeit nicht vorhersehbar ist, ist der Wert 3 anzusetzen<br />

gering<br />

>39 Hoch risiken und Maßnahmen zur risikominimierung sind dem Prüfer / den Gesellschaftern<br />

zu berichten<br />

> 9 Mittel Das risiko sollte unter Beobachtung der Leitungsebene stehen, um eine angemessene<br />

kontrolle zu gewährleisten.<br />


1<br />

oberes Bild<br />

im Hintergrund:<br />

Madlen Stroka,<br />

Bärbel elsner,<br />

karin Hinterschuster,<br />

Marion Mahnke,<br />

christine Deutsch<br />

im Vordergrund:<br />

Herr kreft (liegend),<br />

auszubildende<br />

Madlen Schröder und<br />

Herr Brauer vom Drk<br />

unteres Bild:<br />

Marion Mahnke<br />

(kassiererin)<br />

2009 haben wir auf anregung<br />

unserer kassierer einen zweitägigen<br />

erste-Hilfe-Grundkurs für alle kollegen<br />

durchgeführt. Gerade die kassierer sind<br />

im Falle eines unfalls an der Mautstation<br />

als erste vor Ort und müssen in der Lage<br />

sein, schnell und wirkungsvoll eventuell<br />

Verletzten zu helfen.<br />

auch wenn wir alle für die Fahrschulprüfung<br />

bereits die notwendigen erstversorgungsmaßnahmen<br />

gelernt haben,<br />

gibt es doch teilweise unterschiede. So<br />

ist z. B. heutzutage der rhythmus bei<br />

Herzdruckmassage und Beatmung so,<br />

dass 30 Herzdruckmassagen ausgeführt<br />

werden, danach folgt 2 x Beatmen, dann<br />

Schwerpunkt 3:<br />

Führend sein in Bezug auf<br />

arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

• regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen unserer Mitarbeiter bei der Berufsgenossenschaft<br />

• Gewährleistung eines sehr hohen Standards bei der ausstattung der<br />

arbeitsplätze (optimale ergonomie, TFT-Monitore mit großem Bildschirm)<br />

• Fortführung von Schulungen zu arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

• Förderung der Teilnahme an kursen zur gesunden Lebensführung<br />

wieder 30 Herzdruckmassagen und<br />

2 x Beatmen usw., bis der arzt eintrifft.<br />

an Puppen haben wir dies 10 Minuten<br />

lang geübt. es war ziemlich anstrengend,<br />

das auf Dauer durchzuhalten.<br />

Schwierig ist es auch, einem verunglückten<br />

Motorradfahrer den Helm abzunehmen,<br />

aber auch dies wurde am lebenden<br />

Objekt geübt.<br />

einig waren wir uns alle, dass jeder von<br />

Zeit zu Zeit eine auffrischung der erste-<br />

Hilfe-kenntnisse braucht. Wir werden<br />

jedenfalls geschlossen in 2 Jahren zur<br />

entsprechenden nachschulung gehen.<br />

Ziele 2010


Der Werdegang unseres kollegen<br />

Olaf Wiechmann zeigt ganz konkret,<br />

wie wir vorhandenes Potenzial<br />

nutzen und entwickeln.<br />

im august 2003 begann Olaf Wiechmann<br />

bei der Warnowquerung GmbH & co. kG<br />

eine Tätigkeit als Schichtleiter.<br />

aus mehreren Hundert Bewerbern wurde<br />

er in einem von kienbaum durchgeführ-<br />

ten auswahlverfahren aufgrund seiner<br />

fundierten, technisch geprägten ausbil-<br />

dung, vor allem aber auch wegen seiner<br />

menschlichen Stärken in den engeren<br />

kreis der besonders geeigneten Bewerber<br />

aufgenommen – und schließlich auch als<br />

einer von fünf Schichtleitern eingestellt.<br />

Seine gewissenhafte arbeitsweise, seine<br />

Problemlösungsbereitschaft und -fähigkeit,<br />

aber auch seine (manchmal unbequeme)<br />

art, „den Finger in die Wunde zu<br />

legen“ und aktiv nach Verbesserungen<br />

zu suchen, haben schnell gezeigt, dass er<br />

mehr kann und mehr erreichen möchte.<br />

Mitarbeiter, die nicht zufrieden sind, kündigen<br />

innerlich oder suchen nach neuen<br />

Schwerpunkt 4<br />

entwicklung der Fertigkeiten<br />

der Mitarbeiter und Förderung<br />

der Gleichberechtigung<br />

Herausforderungen in anderen unternehmen.<br />

Dies wollten wir vermeiden, denn<br />

kritische Geister, die nicht nur davon<br />

reden, was man ändern könnte, sondern<br />

auch kluge ideen haben und diese in die<br />

Tat umsetzen, sind rar.<br />

eine chance ergab sich ende 2008, als die<br />

Stelle des Technischen Leiters frei wurde.<br />

Olaf Wiechmann nahm die Herausforderung<br />

an. Gemeinsam mit ralf Plihal,<br />

unserem Technischen Bereichsleiter eDV<br />

und Systemadministrator gewährleistet<br />

er seitdem als Technischer Bereichsleiter<br />

Tunnel mit viel engagement<br />

den hohen Sicherheitsstandard<br />

im und um den Tunnel.<br />

unser Vertrauen in die Mitarbeiter hat<br />

sich wieder einmal gelohnt. Die kollegen<br />

sind mit ihren aufgaben gewachsen und<br />

gehen mit mehr Freude an die arbeit.<br />

Übrigens wurde auch die frei gewordene<br />

Stelle des Schichtleiters intern<br />

neu besetzt mit einem vorher als<br />

kassierer tätigen kollegen.<br />

Olaf Wiechmann<br />

Technischer<br />

Bereichsleiter Tunnel<br />

1


1<br />

Martina kuhlmann<br />

Mein name ist Martina kuhlmann. ich<br />

arbeite seit Juni 2003 bei der War-<br />

nowquerung GmbH & co. kG und bin<br />

in den Bereichen Buchhaltung, Maut-<br />

controlling und kundenbetreuung<br />

Schwerpunkt 4<br />

tätig. unsere Firma gehört zu den „Top<br />

Job“-arbeitgebern in Deutschland. ein<br />

gutes arbeitsklima und fast schon ein<br />

familiärer kontakt zu den kollegen sind<br />

Grundsteine, auch neue aufgaben und<br />

Herausforderungen anzunehmen.<br />

Mit dem Fortgang eines kollegen über-<br />

nahm ich die Funktion des Qualitätsma-<br />

nagementbeauftragten. Dies war für mich<br />

eine neue chance, meine Fähigkeiten und<br />

Qualitäten in unserem unternehmen zu<br />

erweitern und unter Beweis zu stellen.<br />

Förderung der Fähigkeiten und Qualitäten<br />

unserer Mitarbeiter im unternehmen<br />

• individueller Schulungsplan für alle Mitarbeiter, der aus<br />

den Mitarbeitergesprächen entwickelt wird<br />

2009 stand nicht nur ein Wiederholungs-<br />

audit an, sondern sogar eine neue, um-<br />

fangreiche Überprüfung aller Prozeduren.<br />

nach einigen Überlegungen stand für<br />

mich die Herausforderung fest, ein kom-<br />

plett neues iSO-Handbuch zu erstellen.<br />

ich wollte das QM-Handbuch schlanker<br />

gestalten. einige QM-Dokumentationen<br />

wurden herausgelöst und als mitgeltende<br />

unterlagen vereinfacht. neben dem allge-<br />

meinen Handbuch entstand ein Handbuch<br />

speziell für kassierer und Schichtleiter.<br />

Der Dank für die viele arbeit, die mir<br />

auch sehr viel Spaß machte, war am<br />

ende die bestandene erfolgreiche re-<br />

zertifizierung für unsere Firma.<br />

Martina kuhlmann<br />

• Sicherstellung der Fachkompetenz der Mitarbeiter in ihrem jeweiligen<br />

Fachgebiet, auffrischung vorhandenen und Vermittlung neuen Wissens<br />

• chancengleichheit bei neueinstellungen von Männern und<br />

Frauen und Personen mit und ohne Behinderungen<br />

Ziele 2010


Wir wollen, dass rostock noch schöner<br />

wird und dass sich die gesamte region<br />

wirtschaftlich mehr entwickelt. einwohner<br />

und Gäste sollen sich hier wohl fühlen.<br />

Deshalb ist unsere finanzielle oder materielle<br />

unterstützung für viele Projekte schon<br />

zur Tradition geworden. Wir wissen sehr<br />

wohl, wie wichtig hierbei Stetigkeit ist,<br />

um in sozialen Projekten etwas bewirken<br />

zu können. Gerade auch die entwicklung<br />

junger Menschen ist ein Prozess, der über<br />

viele Jahre läuft. Fast alle kollegen unserer<br />

Firma haben kinder und so liegt es uns<br />

besonders am Herzen, z. B. die ausbildung<br />

junger, talentierter nachwuchs-Fußballer<br />

zu fördern oder Schulklassen finanzielle<br />

unterstützung zu geben, damit Schulpartnerschaften<br />

gepflegt, Projekttage organisiert<br />

oder Sport- und Bastelmaterialien<br />

angeschafft werden können.<br />

insbesondere die Förderung musikalischer<br />

aktivitäten liegt uns sehr am Herzen. Bereits<br />

über viele Jahre sponsern wir die Mu-<br />

Schwerpunkt 5:<br />

Teilnahme am wirtschaftlichen und<br />

sozialen Leben in unserer region<br />

sikreihe „Organo e cimbalo“ in der evangelischen<br />

kirche in Lichtenhagen-Dorf wie<br />

auch die Durchführung der klassik-nacht<br />

im rostocker Zoo.<br />

Der kinderchor der rostocker Singakademie<br />

wird von uns mit chorkleidung<br />

ausgestattet. außerdem geben wir einen<br />

Zuschuss für die zweimal im Jahr stattfindenden<br />

chorlager in verschiedenen<br />

Jugendherbergen, damit alle kinder teilnehmen<br />

können.<br />

Die Schüler des Musikgymnasiums käthe<br />

kollwitz in rostock-Dierkow konnten sich<br />

im vergangenen Jahr über ein Marimbaphon<br />

freuen, das bei den ensemble-Stunden<br />

und den konzerten sicherlich oft zum<br />

einsatz kommen wird.<br />

aber auch sportliche ereignisse wie die<br />

rostocker Marathon-nacht werden vom<br />

<strong>Warnowtunnel</strong>-Team mitorganisiert und<br />

begleitet.<br />

• Weiterführung der Zoo-Patenschaft, unterstützung von Schulen, Mitarbeit im<br />

Deutsch-Französischen club, unterstützung des centre Franco allemand<br />

• Förderung der ausbildung eines talentierten nachwuchssportlers des Fc Hansa rostock<br />

• Förderung der rostocker kulturlandschaft durch Sponsoring des kinderchores der<br />

rostocker Singakademie, Lichtklangnacht, Benefizkonzerte usw<br />

• Spendentätigkeit für z. B. die rostocker Tafel, DGzrS, Geschenke der Hoffnung u.a.<br />

Ziele 2010<br />

• Verschönerung des rostocker Stadtbildes mit den Patenschaften für zwei rostocker Brunnen<br />

(Warneminner Ümgang in Warnemünde und Möwenbrunnen auf dem neuen Markt)<br />

erstes Bild:<br />

rostocker Marathonnacht<br />

2009<br />

Zweites Bild:<br />

Der kinderchor der<br />

rostocker Singakademie<br />

bedankt sich mit<br />

einem kleinen weihnachtlichen<br />

konzert<br />

Drittes Bild:<br />

MGkk<br />

Viertes Bild:<br />

Schuldirektorin des<br />

MGkk elke kups,<br />

aaron Schuld, GF WQG<br />

Matthias Herrmann<br />

1


Ziel 2 Ziel 1<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

Tabellarische Übersicht<br />

Pflege einer vertrauensvollen<br />

Beziehung mit unseren<br />

Kunden, auf der Basis von<br />

Rücksicht, Transparenz und<br />

Innovation<br />

Berücksichtigung von<br />

möglichen Risiken im<br />

täglichen Geschäft<br />

Führend sein in Bezug<br />

auf Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz<br />

Entwicklung der<br />

Fertigkeiten der Mitarbeiter<br />

und Förderung der<br />

Gleichberechtigung<br />

Etablierung von<br />

ausgewogenen, langfristigen<br />

Geschäftsbeziehungen mit<br />

Partnern, Subunternehmern<br />

und Dienstleistern<br />

Bei der Ausübung unserer<br />

Tätigkeiten umweltschonend<br />

vorgehen<br />

Teilnahme am<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Leben in unserer Region<br />

1. 1 Durchführung von kundenzufriedenheitsumfragen<br />

1. 2 erhöhung des Managerbewusstseins für die Geschäftsethik<br />

1. 3 Durchführung der 3-fach Zertifizierung (iSO 9001, iSO 14001, OHSaS 18001)<br />

1.4 innovative Lösungen zur energie- und rohstoffeinsparung finden<br />

2. 1 erhöhung der aufmerksamkeit gegenüber sozialen und umweltrisiken<br />

2. 2 entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter auf diesem Gebiet<br />

2. 3 analyse von Länderrisiken (politisch, finanziell, sozial usw.)<br />

2. 4 auf reputation achten bei jedem Vertrag im weiteren umfang<br />

3. 1 Streben nach einem hohen Level hinsichtlich Vorsorge<br />

3. 2 einbeziehung der Geschäftspartner bei unserem Sicherheitsansatz<br />

3. 3 Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen<br />

3. 4 Fokus auf die ergonomische arbeitsplatzgestaltung<br />

3. 5 information an die Mitarbeiter über gefährliche Stoffe und Prozesse<br />

3. 6 Förderung von impfungen<br />

3. 7 Vermeidung von alkohol, Drogen und rauchen<br />

4. 1 entwurf von Handlungsplänen für jeden Bereich<br />

4. 2 entwicklung von individuellen Trainingsplänen<br />

4. 3 entwicklung des Mentoring oder der Laufbahnplanung für Spitzenmitarbeiter<br />

4. 4 Fragebögen zur Mitarbeiterzufriedenheit<br />

4. 5 erhöhung der anzahl von weiblichen Mitarbeitern im unternehmen<br />

4. 6 Personen mit Behinderungen eine chance im unternehmen bieten<br />

4. 7 Gleichberechtigung bei einstellungsprozessen wahren<br />

4. 8 Die Mitarbeiter in den Prozess der nachhaltigen entwicklung einbeziehen<br />

5. 1 einbeziehung der Geschäftspartner in unser Qualitätsmanagement<br />

5. 2 entwicklung von Partnerschaften mit unseren Subunternehmern<br />

Zielvorgaben<br />

5. 3 Überprüfung der Lieferanten aus entwicklungsländern unter Gesichtspunkten der arbeitsqualität<br />

5. 4 Verfahren zur Vermeidung von illegaler Tätigkeit einführen<br />

6. 1 Liste über den energieverbrauch beim Bauen<br />

6. 2 umweltverträgliches Bauen<br />

6. 3 Gebäude, die den umweltanforderungen entsprechen<br />

6. 4 Hohes niveau bei der Vermeidung von umweltschäden<br />

6. 5 entwicklung von anlagen mit hohen umweltstandards<br />

6. 6 reduzierung des Benzinverbrauchs<br />

6. 7 reduzierung von abfall<br />

6. 8 implementierung eines aktionsplans für die Minimierung der Belästigung für anwohner<br />

6. 9 infopoint für anwohner<br />

6. 10 Das Bewusstsein der Mitarbeiter für den Schutz der umwelt sensibilisieren<br />

6. 11 arbeitnehmer, die ins ausland gehen, sind über ihre einsatzländer zu informieren<br />

7. 1 Partnerschaften mit Vereinen und Sportclubs speziell zur Förderung junger Menschen<br />

7. 2 Partnerschaften mit lokalen intergrationsstätten<br />

7. 3 aktionen zur unterstütung von Bildung und Gesundheit<br />

7.4 entwicklung von kultursponsoring<br />

Bewertung 2009 (Ist): 9<br />

Bewertung 2010 (Plan): 9<br />

Koeffizient des Fortschritts gegenüber Bewertung 200 : 1,0<br />

Wert auf 20 ((Gesamtpunktzahl / anzahl der verwertbaren aktionen)*5) 1 ,


nachhaltige entwicklung Warnowquerung<br />

eine kundenzufriedenheitsumfrage wurde durchgeführt und ausgewertet. Die auswertungsergebnisse werden – soweit möglich<br />

und sinnvoll – umgesetzt. Monatlich erfolgt eine auswertung der kundenfragebögen „zufrieden/unfzufrieden“.<br />

Die aktivitäten der letzten zwei Jahre werden fortgeführt. nachhaltigkeitsbezogene<br />

Themen stehen bei den quartalsweisen Mitarbeiterschulungen stets auf der Tagesordnung.<br />

umsetzung<br />

Die Dreifach-Zertifizierung ist bei der WQG nicht notwendig. Die Warnowquerung hat erfolgreich das re-audit zur iSO 9001 im Jahre 2008 absolviert.<br />

Die laut OHSaS geforderten Vorgaben sind bei der WQG auch ohne formale Zertifizierung umgesetzt, indem verantwortliche interne Personen<br />

oder Drittfirmen mit der Gewährleistung des arbeits- und Gesundheitsschutzes beauftragt wurden. außerdem hat der aDac-Tunneltest im april 2009<br />

gezeigt, dass der <strong>Warnowtunnel</strong> der beste Straßentunnel in europa ist.<br />

einführung eines energiemanagementsystems zur Vermeidung von Lastspitzen und zur einsparung von energie. regelmäßige kontrolle des<br />

energieverbrauchs. adaptationsbeleuchtung im Tunnel soll optimiert werden.<br />

3,5 3,5<br />

3 3,5<br />

2,5 2,5<br />

2 2<br />

einführung eines kompletten risiko-Management-Systems bis ende 2009 4 4<br />

regelmäßige Schulungen aller Mitarbeiter 3,5 3,5<br />

regelmäßiges update des Finanzierungsmodells mit seinen indikatoren<br />

(analyse von makroökonomischen einflussfaktoren wie Bevölkerungsentwicklung, inflation usw.)<br />

n.a. n.a.<br />

einführung des risiko-Management-Systems – klare Pr Strategie definieren 3,5 4<br />

Monatlich wird der krankenstand analysiert, die Überstunden überwacht, Gesundheitskurse werden angeboten,<br />

kostenfreie Getränke stehen zur Verfügung, impfungen werden kostenfrei für den Mitarbeiter angeboten.<br />

4 4<br />

Schulungen für Mitarbeiter und Partner 3,5 3,5<br />

Schulung für Mitarbeiter und Partner, unfallrate wird analysiert, Verbesserung der Beschilderung, zusätzliche einweiser in Spitzenzeiten 4 4<br />

Die in Deutschland empfohlenen Vorgaben für optimale arbeitsplatzgestaltung werden bei der WQG umgesetzt (ergonomisch günstige Stühle, TFT-Monitore,<br />

klimaanlage usw.). Die WQG wurde 2008 TOP-arbeitgeber, einer der besten 100 arbeitgeber im deutschen Mittelstand hinsichtlich der Personalpolitik.<br />

4 4<br />

Bei der WQG sind keine Gefahrstoffe gelagert, daher ist es nicht relevant. Gefahrguttransporte durch den Tunnel sind nicht zugelassen. 2 2<br />

regelmäßige impfungen für Mitarbeiter werden angeboten, die kosten werden von dem Management getragen. 2 2<br />

es erfolgt eine aufklärung des Personals. Dies ist jedoch bei der WQG kein Problem (im Gebäude besteht rauchverbot). 3 3<br />

nicht relevant n.a. n.a.<br />

differenzierte karrieremöglichkeiten für Mitarbeiter, Teilnahme am „Top Job“ award im Januar 08, jährliche Gespräche der WQG mit Mitarbeitern,<br />

in denen der Fortbildungsbedarf erfragt und im Folgejahr – nach Möglichkeit – eine Weiterbildungsmaßnahme angeboten wird<br />

unternehmensgröße ist zu klein, aber individuelle Vereinbarungen mit Mitarbeitern. Bei der neubesetzung von Stellen geben<br />

wir meist den vorhandenen Mitarbeitern eine chance, bevor außerhalb des unternehmens Personal gesucht wird.<br />

3,5 4<br />

n.a. n.a.<br />

wird in den jährlichen Mitarbeitergesprächen analysiert und ausgewertet 3,5 3,5<br />

Die WQG hat ein ausgewogenes Verhältnis von weiblichen und männlichen Mitarbeitern. 4 4<br />

Wir sehen es als selbstverständlich an, dass behinderte Bewerber den Bewerbern ohne Behinderungen gleichgestellt sind.<br />

im Jahr 2008 haben wir einen Mitarbeiter mit Behinderung eingestellt.<br />

Die gleichberechtigte Behandlung von männlichen und weiblichen Bewerbern sowie Bewerbern mit und ohne Behinderung<br />

ist für uns selbstverständlich. Das aGG wurde ausgehängt und die Mitarbeiter wurden über den inhalt informiert.<br />

in den quartalsweisen Mitarbeiterschulungen ist nachhaltige entwicklung mittelbar immer ein Thema.<br />

Dabei sind Verbesserungsvorschläge erwünscht und werden regelmäßig von den Mitarbeitern unterbreitet.<br />

2,5 2,5<br />

3 3,5<br />

2,5 2,5<br />

Fortführung der jährlichen Jahresabschlussprüfung 3 3<br />

informierendes Dokument für die Geschäftspartner 2 3<br />

nicht zutreffend für WQG n.a. n.a.<br />

Die WQG achtet darauf, dass niemand illegal beschäftigt wird, lt. arbeitsverträgen ist den Mitarbeitern dies untersagt. 1,5 1,5<br />

nicht notwendig, da keine Baubranche n.a. n.a.<br />

nicht notwendig, da keine Baubranche n.a. n.a.<br />

nicht notwendig, da keine Baubranche n.a. n.a.<br />

nicht notwendig, da keine Baubranche n.a. n.a.<br />

wird berücksichtigt, Möglichkeiten der nutzung regenerativer energien wird geprüft (Wind, Solar ...) 2 2<br />

Die WQG sucht nach Möglichkeit nach alternativen Methoden, beispielsweise wird ein Fahrzeug unseres Fuhrparks schon mit Bio-ethanol betankt. 2 2<br />

kontinuierlich 2 2<br />

nicht in Planung n.a. n.a.<br />

zurzeit nicht erforderlich (call-center, info-Box), infos über Website erhältlich n.a. n.a.<br />

Die einsparung von energie ist in den quartalsweisen Mitarbeiterschulungen ein Thema. 2,5 2,5<br />

nicht notwendig bei der WQG n.a. n.a.<br />

Fortführung der existierenden Partnerschaften, wie z.B. die Förderung des Schulaustausches mit Frankreich, Bereitstellung von Praktikumsplätzen<br />

für Studenten, die Förderung talentierter nachwuchsfußballer, Sponsoring des kinderchors der rostocker Singakademie …<br />

Zusammenarbeit mit dem „centre Franco allemand“, der „rostocker Tafel“ seit 2003, „Helfen bringt Freude“ (jährliche Spenden),<br />

Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Berufsförderungswerk<br />

stetige Förderung der deutsch-französischen Beziehungen, unterstützung der Hansetour Sonnenschein, kooperation mit dem Staun,<br />

„Hundsburglehrpfad“, Sponsoring der Ostseekonferenz, Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter und informationen darüber in den Medien<br />

Partnerschaft mit dem rostocker Zoo, instandhaltung von zwei Brunnen in der Hansestadt rostock,<br />

unterstützung von vielen konzerten (Yehudi Menuhin, kantorei Lichtenhagen, Benefizkonzert der Polizei)<br />

keine aktion im laufenden Jahr Laufende aktionen Geplante aktionen realisiert<br />

Wert<br />

2009<br />

3 3<br />

3 3<br />

Ziel<br />

2010<br />

4 4<br />

4 4


Warnowquerung GmbH & co. kG<br />

Zum Südtor 8, D-18147 rostock<br />

Tel.: +49 (3 81) 6 37 22-31, Fax: +49 (3 81) 6 37 22-99<br />

e-Mail: info@warnowquerung.de, Web: www.warnowtunnel.de<br />

Gesellschafter:<br />

Bouygues Travaux Publics S. a. (Frankreich)<br />

european Transport investment (uk, London)<br />

DEKRA<br />

Certification<br />

K O M M U N I K A T I O N U N D S T R A T E G I E

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