24.09.2012 Aufrufe

Hermann J. Kagerer - Marktgemeinde Sarleinsbach

Hermann J. Kagerer - Marktgemeinde Sarleinsbach

Hermann J. Kagerer - Marktgemeinde Sarleinsbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

vom Samen...<br />

Lesen Sie dazu auch die aktuelle Reportage<br />

„Korn dreschen einst und heute“ im Mittelteil.<br />

Marktfest zum Thema Brot am 29. August 2010<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

IMPULSE<br />

Infomedium der <strong>Sarleinsbach</strong>er Wirtschaft Ausgabe Nr. 30, Mai 2010<br />

Fotos: Bio-Hofbäckerei Mauracher<br />

... zum Brot!


Inhalt Impressum<br />

2<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

6 Bio-Hoffest am<br />

Mauracherhof<br />

am 6. Juni 2010<br />

11 Lask zu Besuch bei<br />

Internorm<br />

Autogrammstunde und Werksführung<br />

20 25 Jahre St. Severin<br />

1985-2010<br />

Jubiläum für Arcus-Sozialnetzwerk<br />

28 Top-Saison für Julia<br />

Großhaupt<br />

hoffnungsvolles Skitalent startet durch<br />

29 Traditioneller<br />

Familienbetrieb<br />

Grabner: vom Hufschmied<br />

zum Metall-Spezialisten<br />

34 <strong>Kagerer</strong> revolutioniert<br />

die Bypass-<br />

Operation<br />

Gesamtverantwortung:<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Obmann Franz Eibl<br />

Redaktion<br />

Franz Ecker, Franz Eibl,<br />

Franz Schwarzbauer<br />

Konzept / Layout<br />

F-design, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Satz<br />

Franz Schwarzbauer<br />

Druck<br />

einDRUCK<br />

Aufl age<br />

9300 Stück<br />

Inhaltliche Verantwortung<br />

Für die Firmenbeiträge sind<br />

die jeweiligen Mitgliedsfi rmen<br />

verantwortlich.<br />

Für namentlich gezeichnete<br />

Beiträge sind die jeweiligen<br />

Unterzeichner verantwortlich.<br />

Kontakt<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Obmann Franz Eibl<br />

Am Steinfeld 18<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

e-Mail:<br />

eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Homepage:<br />

http://www.sa-impulse.at


Vom Samen zum<br />

Brot...<br />

E<br />

in Mann hatte seinen kleinen Acker gut vorbereitet, gepfl ügt und gesät. Er wunderte<br />

sich nur nach ein paar Wochen, dass die Saat so langsam aufging. Bei seinem Nachbarn<br />

sah er schon kräftigen, grünen Wuchs! Von Tag zu Tag wurde seine Geduld geringer.<br />

Er konnte vor Sorge nicht mehr schlafen. Schließlich hatte er eine wahnwitzige Idee. Er<br />

lief zu seinem Feld und begann, die kleinen, zarten Halme etwas in die Höhe zu ziehen. Das<br />

war natürlich eine mühsame Arbeit; aber schließlich war er fertig. Er traf unterwegs seinen<br />

Nachbarn und sagte ihm, dass er seinem Korn beim Wachsen geholfen habe. Neugierig<br />

geworden, liefen sie zu seinem Feld und sahen alles zerstört und verwelkt.<br />

Was uns in dieser Geschichte so wahnwitzig und naiv erscheint, ist meines Erachtens heute<br />

gängiger als uns bewusst ist. Wir fordern Spektakuläres, Außergewöhnliches, Überirdisches…<br />

– und das Ergebnis wollen wir nicht irgendwann sehen, sondern heute. Im Streben,<br />

dem zu entsprechen, werden dabei aber häufi g die Grenzen der Ethik, des kalkulierbaren<br />

Risikos oder eben der Naturgesetze überschritten. Zwar geschieht es meist nicht so offensichtlich,<br />

wie in der Geschichte. Die Wirkung ist aber vielfach die gleiche.<br />

Erst wenn die ‚Verwelkungen’ spürbar und sichtbar werden, wird uns bewusst, dass etwas<br />

schief gelaufen ist. Die Schuld suchen wir dann bei allen anderen – mit Sicherheit nicht bei<br />

uns selbst, obwohl wir durch unser (unbewusstes) Handeln diese Entwicklung mitunterstützt<br />

haben.<br />

Wir dürfen uns nicht einbilden, alles besser zu wissen. Eines behaupte ich aber sehr<br />

bestimmt: Wer sich für die Aufrechterhaltung kleiner, regionaler und überschaubarer Strukturen<br />

einsetzt und diese unterstützt, übernimmt Verantwortung für die Zukunft.<br />

Wir, die Betriebe der <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse, tun dies mit sehr viel Engagement. Wir sagen<br />

allen ein herzliches Danke, die uns durch die Inanspruchnahme unserer Angebote und<br />

Dienstleistungen dabei unterstützen und stärken.<br />

Franz Eibl<br />

Obmann der ‚<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse’<br />

Nr. 30, Mai 2010 3


4<br />

Aktuelles vom Verein:<br />

Die Familie der <strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

Impulse ist wieder gewachsen.<br />

Wir freuen uns über neue Mitglieder in unserer Gemeinschaft der „<strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

Impulse“. Das Bekenntnis der Unternehmer zu diesem<br />

Zusammenschluss stärkt sowohl die Beziehungen untereinander als<br />

auch zu den Kunden.<br />

Einkaufsgutscheine der <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse:<br />

Schön, praktisch und erfolgreich.<br />

GUTSCHEIN<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Dr. Ronaldo de Moura<br />

Zahnarzt<br />

Euro<br />

5<br />

GUTSCHEIN<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

N. 003971<br />

Mit diesem Gutschein kann bei den Mitgliedern der<br />

SARLEINSBACHER IMPULSE bezahlt werden.<br />

GUTSCHEIN<br />

Mit diesem Gutschein kann bei den Mitgliedern der<br />

SARLEINSBACHER S<br />

IMPULSE bezahlt werden.<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Euro Eu Euuro<br />

N. 002162<br />

10<br />

Datum Da D at aaa tu üb überre üb überreicht erre err rre icht ich i von vo von<br />

Unterschrift<br />

Kto.Nr.: 4.755.104 0100-002914 BLZ: 34.075 20.334<br />

Gültig 2 Jahre ab Ausstellungsdatum. Obmann Franz Eibl, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Am Steinfeld 18, Tel. o 72 83 / 87 73<br />

Gültig 2 Jahre ab Ausstellungsdatum. Obmann Franz Eibl, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Am Steinfeld 18, Tel. o 72 83 / 87 73<br />

Datum überreicht von Unterschrift<br />

Kto.Nr.: 4.755.104 0100-002914 BLZ: 34.075 20.334<br />

N. 000938<br />

Mit diesem Gutschein kann bei den Mitgliedern der<br />

SARLEINSBACHER SS<br />

IMPULSE bezahlt werden.<br />

Euro EEEEEEEEEEEEEEEEEuuuuuuuuuuuuuuu EEEEuuuuuuuuuuuuuuu uuuuuuuuuuuuuuurrrrrrrooo<br />

20<br />

Datum Da Da D at aaa tu t üb üb überre überreicht erre erre erre rreiiicht icht icht icht cht cht h von vvo von von on<br />

Unterschrift<br />

Kto.Nr.: to oNNr<br />

4.755.104 0100-002914 BLZ: 34.075 20.334<br />

Gültig 2 Jahre ab Ausstellungsdatum. Obmann Franz Eibl, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Am Steinfeld 18, Tel. o 72 83 / 87 73<br />

Ramiz Selimi<br />

Versicherungskaufmann<br />

Allein vom Dezember<br />

2009 bis Ende April<br />

2010 wurden Gutscheine<br />

im Wert von<br />

mehr als 33.000,- Euro<br />

ausgegeben. Durch das<br />

erneuerte Layout sowie<br />

der neuen Geschenkshülle<br />

wurden die Einkaufsgutscheine<br />

zum<br />

Selbstrenner. Sowohl<br />

Gemeinde, die Mitgliedsfi<br />

rmen, Private<br />

als auch die Vereine<br />

bedienen sich dieses<br />

zeitlosen aber mit<br />

Sicherheit treffsicheren<br />

Geschenkes und<br />

sichern damit heimische<br />

Arbeitsplätze.<br />

Die Gutscheine eignen<br />

sich ideal als edles<br />

Geschenk für bestan-<br />

Mag. Malgorzata Sawka und<br />

Clemens Kehrer, Physiotherapeuten<br />

dene Prüfungen, Ehrungen, Geburtstagen,<br />

Danksagungen und viele<br />

weitere Anlässe. Auf der Innenseite<br />

der Geschenkshülle besteht die<br />

Möglichkeit einer persönlichen Widmung.<br />

Erhältlich sind die Gutscheine im<br />

Wert von € 5, € 10 und € 20 auf der<br />

Raiffeisenbank, der Sparkasse sowie<br />

dem Gemeindeamt in <strong>Sarleinsbach</strong>.<br />

Sie können bei allen Mitgliedsbetrieben<br />

der <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse<br />

eingelöst werden.<br />

www.sa-impulse.at<br />

Nicole Wögerbauer<br />

Vitalstudio niWo<br />

Die attraktive Geschenkshülle<br />

Schönen<br />

EINKAUF


Nr. 30, Mai 2010 5


6<br />

Vom Samen bis ins Brot „das<br />

Leben in den Mitteln lassen“<br />

Das Leben ist für mich etwas ganz Besonderes.<br />

„Das Leben in den (Lebens)-Mitteln lassen,<br />

denn wir sind, was wir essen“, das ist meine<br />

Philosophie und mein Anspruch an Bio.<br />

Ein Stück Mauracher-Brot in der<br />

Hand lässt verstehen, was ich tagtäglich<br />

am Mauracherhof lebe.<br />

In unseren Produkten bleiben die<br />

Vitalkräfte aus Erde, Luft, Wasser<br />

und Feuer erhalten. Es sind<br />

Lebens-Mittel im wahrsten Sinne<br />

des Wortes.<br />

Wir verlernen,<br />

auf unseren Körper<br />

zu hören<br />

Ich wünsche mir, dass die Menschen<br />

wieder bewusst mit ihrem Körper<br />

umgehen und ihm Gutes tun. Die<br />

Nahrung als die Quelle unseres<br />

Überlebens hat großen Einfl uss auf<br />

die Gesundheit und das Wohlbefi nden<br />

von Körper und Geist. Leider<br />

verlernt unsere Gesellschaft bereits<br />

von Kindesbeinen an, auf die innere<br />

Stimme zu hören, die Zeichen des<br />

Körpers zu erkennen.<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Der kostbare Keimling<br />

Die Kostbarkeiten der Mühlviertler<br />

Natur erleben Menschen von<br />

Wien bis München in unserem Brot,<br />

Gebäck und den Mehlspeisen. Das<br />

in unseren Bio-Produkten erhaltene<br />

Leben sowie die verantwortungsvolle<br />

Verarbeitung riecht, schmeckt<br />

und fühlt man einfach im Körper.<br />

Unsere seit 30 Jahren biologisch<br />

geführte Landwirtschaft ist das Herzstück,<br />

also der kostbare Keimling<br />

von Mauracher. Der gute Boden-<br />

Kontakt hat für mich einen zentralen<br />

Stellenwert: Ich stehe gerne auf dem<br />

Feld, dem Boden, wo der Samen zur<br />

Ähre keimt und wächst. Denn den<br />

Boden „bio-logisch“ zu bewirtschaften<br />

und verantwortungsbewusst zu<br />

behandeln, ist eine Voraussetzung<br />

um gutes, kostbares Brot zu ernten.<br />

Josef Eder, Bio-Hofbäckerei Mauracher<br />

Verantwortung endet<br />

nicht beim Brot<br />

Mit rund 70 Mitarbeitern verarbeiten<br />

wir jährlich 800 Tonnen Bio-<br />

Getreide aus der Region. Was uns<br />

erfolgreich macht, ist so vielfältig<br />

und facettenreich wie meine Bio-<br />

Philosophie selbst. Und diese setzt<br />

an beim Boden, dem Samen, der<br />

Landwirtschaft, der Ähre des Getreides<br />

und endet nicht beim Brot.<br />

Mein gesamtheitlicher Ansatz<br />

umfasst die betriebswirtschaftlichen<br />

Prozesse wie Qualitätssicherung und<br />

Logistik ebenso, wie die Lebens- und<br />

Arbeitssituation unserer Mitarbeiter.<br />

Die landwirtschaftlichen Betriebe,<br />

die uns ihr Bio-Getreide anvertrauen,<br />

verstehen wir als wertvolle Partner,<br />

mit denen wir teilweise schon seit<br />

Jahrzehnten zusammenarbeiten.


Tausende Besucher<br />

jedes Jahr<br />

„Wie mache ich die Insekten nicht<br />

tot?“ Diese Frage beschäftigte mich<br />

bereits als 10-jähriger Bub beim<br />

Beobachten der damals gängigen<br />

Methoden der Landwirtschaft. Meine<br />

Antwort darauf liegt im respektvollen<br />

Umgang mit der Erde und unserem<br />

Körper. Diesen Weg konsequent<br />

zu gehen und ihn für andere Menschen<br />

zu ebnen, ist mir seit jeher<br />

ein großes Anliegen. So besuchen<br />

jedes Jahr tausende Menschen unseren<br />

Bio-Betrieb in Pogendorf, von<br />

Kinder- und Schülergruppen bis hin<br />

zu Pensionisten-Runden.<br />

Lehrpfad<br />

Lebende Mittel<br />

Um die Bewusstseinsbildung weiter<br />

zu stärken, installieren wir nun den<br />

Lehrpfad „Lebende Mittel“. Es handelt<br />

sich dabei um ein lebendiges<br />

Projekt, das über einen Zeitraum<br />

von mehreren Jahren immer weiter<br />

wachsen wird. Mir geht es darum,<br />

in einem ganzheitlichen Ansatz<br />

unsere Bio-Vision zu vermitteln.<br />

Dazu kooperieren wir auch mit Partnern<br />

aus der Bio-Branche, wie der<br />

Bioschule Schlägl und Biosaat Arnreit.<br />

Der neue Lehrpfad mit seinen<br />

verschiedenen Stationen bietet die<br />

Möglichkeit, sich gemeinsam auf<br />

die Reise zu einem neuen Bewusstsein<br />

zu machen. Dem Bewusstsein<br />

zu uns selbst.<br />

Einladung zum Hoffest<br />

am 6. Juni<br />

Am Sonntag, dem 6. Juni 2010, laden<br />

wir euch ab 10 Uhr herzlich zum<br />

Jubiläums-Hoffest ein. Wir feiern<br />

das 10-jährige Bestehen unseres<br />

Gewerbebetriebes sowie die Eröffnung<br />

des neuen Backhauses. Ein<br />

vielseitiges Rahmenprogramm inkl.<br />

erster Einblicke in den neuen Lehrpfad,<br />

Führungen und verschiedene<br />

Vorträge versprechen einen erlebnisreichen<br />

Tag. Verkostungsstände und<br />

Verpfl egungsinseln sowie ein eigenes<br />

Kinderprogramm und die Kin-<br />

derbackstube werden unser Hoffest<br />

zu einem Festtag für euch und eure<br />

ganze Familie machen.<br />

Nähere Informationen<br />

fi ndet ihr unter<br />

www.mauracherhof.com<br />

BIO - VON DER ÄHRE BIS ZUM BROT<br />

Am Mauracher Hof, mitten in der schönen Mühlviertler Hügellandschaft, wird seit dem 17. Jahrhundert Brot<br />

gebacken, nach alt bewährter lebendiger Backtradition.<br />

www.mauracherhof.com<br />

Das WICHTIGSTE über das Mauracher Brot & Gebäck:<br />

- 100 % kontrollierte Bio-Qualität<br />

- Vollkornbrote, frei von Weizen- und Hefezusatz<br />

- gemahlen in unseren eigenen Mühlen<br />

- Wir verwenden: regionales Getreide<br />

keine Fertigbackmischungen<br />

reinen Dinkel ohne Weizeneinkreuzungen<br />

hofeigenen Sauerteig<br />

Wasser aus unserer hofeigenen g QQuelle<br />

Bio-Hofbäckerei „Mauracher“ GmbH | Pogendorf 8 | A-4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel.: +43.7283-8466 | Fax: +43.7283-8466-14 | office@mauracherhof.com<br />

Nr. 30, Mai 2010 7


8<br />

Ein Tag voll<br />

Leben<br />

kann so wunderbar sein!<br />

Darum laden wir Sie am 6. Juni 2010<br />

zu unserem Hoffest ein.<br />

Folgen Sie dem Duft unseres Bio-Brotes und feiern, reden<br />

und genießen Sie mit uns den ganzen Tag lang.<br />

Festprogramm ab 10 00 Uhr<br />

begleitet von ORF-Moderator Dr. Johannes Jetschgo:<br />

Um 1300 Uhr feierliche Eröffnung durch<br />

Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner<br />

Laufend Führungen am Gelände der Bio-Hofbäckerei<br />

Vorstellung des neuen Lehrpfades<br />

Verkostungs- und Verpflegungsinseln<br />

Kinderprogramm und Kinderbackstube<br />

Gewinnspiel<br />

Vorträge zu den Themen „Nahrung“ und „Energie“<br />

Musikalische Umrahmung<br />

Das Fest findet auch bei Schlechtwetter statt.<br />

Bio-Hofbäckerei „Mauracher“ GmbH<br />

Pogendorf 8, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Österreich<br />

Telefon +43.(0)7283-8466, office @mauracherhof.com<br />

www.mauracherhof.com<br />

Nr. 30, Mai 2010


Die Wassergenossenschaft <strong>Sarleinsbach</strong><br />

setzt bei neuer Hochbehälteranlage auf Nachhaltigkeit.<br />

Trinkwasser – unser wertvollstes Gut<br />

Trinkwasser ist jenes unersetzliche<br />

Lebensmittel, welches wir täglich<br />

in genügender Menge und höchster<br />

Qualität brauchen. Dieses „Gold<br />

des neuen Jahrtausends“ trägt viel<br />

mehr zu unserer Gesundheit bei als<br />

in breiten Teilen unserer Gesellschaft<br />

angenommen. Um auch hinkünftig<br />

höchste Qualitätsstandards<br />

zu erfüllen, wird in <strong>Sarleinsbach</strong> in<br />

eine neuartige Hochbehälteranlage<br />

investiert.<br />

Die neue Anlage entsteht am Kugelberg<br />

hinter dem Hochbehälter Baujahr 1938.<br />

„Die Verwendung von Edelstahl hat<br />

sich seit vielen Jahren in der Produktion<br />

und Lagerung von Lebensmitteln<br />

und Getränke bestens bewährt.<br />

Daher ist logisch, dass wir für unser<br />

kostbares Lebensmittel Nr. 1 diese<br />

Vorteile nützen“, so Obmann Josef<br />

Oberpeilsteiner über die Hintergründe<br />

der Entscheidung.<br />

Das Versorgungsgebiet der Wassergenossenschaft<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> umfasst<br />

rund 400 Objekte im gesamten<br />

Marktgebiet, den Siedlungen rund<br />

um den Markt, Teile von angrenzenden<br />

Ortschaften und die Ortschaft<br />

Ohnerstorf. Zusammen werden rund<br />

1.350 Personen, die Betriebe und<br />

alle öffentlichen Einrichtungen zu<br />

äußerst attraktiven Gebühren mit<br />

einwandfreiem Trinkwasser versorgt.<br />

Der zentrale Hochbehälter für das<br />

Gebiet rund um <strong>Sarleinsbach</strong> am<br />

Kugelberg wurde im Zuge der Gründung<br />

der Genossenschaft vor mehr<br />

als 70 Jahren errichtet, um das Jahr<br />

1960 und im Jahre 1976 erweitert,<br />

sodass derzeit ein Speichervolumen<br />

von etwas mehr als 400 m³ zur Verfügung<br />

steht. Vor der anstehenden<br />

Sanierung hat die Wassergenossenschaft<br />

intensiv mögliche Varianten<br />

geprüft und sowohl aus fi nanzieller<br />

Sicht als auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit<br />

bewertet. „Die Edelstahllösung<br />

ist zukunftsorientiert und<br />

gewährleistet am Besten die Absicherung<br />

der Trinkwasserversorgung“<br />

so der Obmann bei der Präsentation<br />

im Rahmen der diesjährigen Genossenschaftsversammlung.<br />

� Sommerreifen:<br />

professionelle Beratung – große Auswahl<br />

Kompletträderwechsel, Alu-Felgen, Reifeneinlagerung<br />

� Klimaanlage<br />

ist Ihre Klima auf den Sommer vorbereitet?<br />

Klima-Basis-Check<br />

Klimaanlagen-Reinigung<br />

� Rund um Haus und Garten:<br />

Bringen Sie Ihren Garten auf Schuss!<br />

Rasenroboter, Rasenmäher, Rasenmähertraktoren,<br />

Gesamtes ALKO & Dolmar Programm erhältlich!<br />

Wasserversorgungsanlage in Edelstahl -<br />

eine saubere Sache!<br />

Ihr Bosch-Service in Ihrer Nähe!<br />

Derzeit laufen die Vorbereitungen<br />

für die Errichtung des erforderlichen<br />

Bauwerkes, in dem die beiden<br />

Behälter mit je 250 m³ Speichervolumen<br />

unterbracht werden. Die Behälter<br />

mit einem Durchmesser von acht<br />

Meter und einer Höhe von fünf Meter<br />

werden vor Ort mittels vollautomatischen<br />

Schweißgeräten hergestellt.<br />

In diesem Gebäude werden auch die<br />

sonstigen technischen Einrichtungen<br />

einschließlich der Entsäuerungsanlage<br />

eingebaut.<br />

Verantwortungsbewusstes Handeln<br />

in der Wasserwirtschaft bedeutet<br />

ebenso Selbstkontrolle und vor allem<br />

Qualitätssicherung. Daraus ergibt<br />

sich die Notwendigkeit für eine laufende<br />

Erneuerung der Infrastruktur.<br />

KFZ Technik Tel: 07283/8212<br />

Katzinger GmbH Fax: 07283/8667<br />

Wart 23 info@katzinger.at<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong> www.katzinger.at Vertragspartner für Daily<br />

Nr. 30, Mai 2010 9


10<br />

Kubus Innenansicht<br />

TOPIC steht für Design, Individualität<br />

und höchste Qualität in der Haustürenfertigung.<br />

Es gelang TOPIC<br />

sich europaweit als Premium-Marke<br />

zu positionieren.<br />

Doch wie heißt es so schön: „Jeder<br />

Weg von tausend Meilen beginnt mit<br />

einem Schritt“ (asiatisches Sprichwort)<br />

und dies galt auch für die<br />

Türenmanufaktur TOPIC. Mit der<br />

Firmengründung 1976 wurde der<br />

Spatenstich für die Erfolgsgeschichte<br />

des Premium-Haustürenherstellers<br />

gelegt.<br />

Das Unternehmen ist in den folgenden<br />

Jahren kontinuierlich gewachsen<br />

und die Produktion wurde<br />

ständig erweitert. Ende der 80er<br />

investierte TOPIC in das erste CNC<br />

Bearbeitungszentrum der Branche<br />

und galt somit als technologischer<br />

Vorreiter in Österreich. Durch die<br />

gute Auftragslage und der positiven<br />

wirtschaftlichen Entwicklung<br />

wurde 1992 ein neuer Betriebsstandort<br />

errichtet. Mit der Schaffung<br />

einer eigenen Glasproduktion Ende<br />

der 90er konnte TOPIC nun alle<br />

maßgeblichen Materialkomponenten<br />

abdecken, die es zur Produktion<br />

hochqualitativer Haustüren bedarf.<br />

Das neue Jahrtausend stand schon<br />

bald im Zeichen der strategischen<br />

Veränderung.<br />

Mit der Beteiligung der IFN Holding<br />

2003 und der späteren Gründung der<br />

TOPIC EXPO wurden bedeutende<br />

Meilensteine für die Zukunft gelegt.<br />

2008 übernahm die IFN Holding die<br />

Mehrheit.<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Von der Vision<br />

zur Perfektion<br />

Gegründet als Zwei-Mannbetrieb konnte sich TOPIC in 30 Jahren zu<br />

einem der innovativsten Unternehmen mit über 130 Mitarbeitern etablieren.<br />

2009 ist TOPIC stark gewachsen,<br />

es war das erfolgreichste Jahr in der<br />

Unternehmensgeschichte. TOPIC<br />

gelang es einige Neuheiten am<br />

Markt zu präsentieren und dadurch<br />

als Trendsetter wahrgenommen zu<br />

werden. Aufgrund des neuen Markenauftrittes<br />

und des neuen Messekonzeptes<br />

konnten gleich zwei<br />

wichtige Messepreise gewonnen<br />

werden.<br />

TOPIC wird in Zukunft den eingeschlagenen<br />

Expansionskurs fortführen<br />

und sich noch weiter in unerschlossene<br />

Märkte Europas vorwagen.<br />

Das regionale Verantwortungsbewusstsein<br />

wird dennoch in Zukunft<br />

eine zentrale Bedeutung haben und<br />

TOPIC bleibt weiterhin ein wichtiger<br />

und attraktiver Arbeitgeber in<br />

der Gemeinde <strong>Sarleinsbach</strong>.<br />

„Unser Ziel ist es die traditionellen<br />

Werte von TOPIC beizubehalten<br />

und trotzdem als Innovationsführer<br />

in Design und Technik am Markt<br />

Betontür Concrete<br />

aufzutreten. Um dieses Ziel zu erreichen<br />

setzen wir ganz auf unsere<br />

Mitarbeiter – sie sind der Garant am<br />

Erfolg von TOPIC. Ziel ist es auch<br />

ein breites Führungsteam aufzubauen<br />

um das Unternehmen TOPIC<br />

für die Zukunft sicher aufzustellen“,<br />

so Bernhard Bohusch (Geschäftsführer).<br />

Messe Nürnberg, v.l.n.r.: Michael Ollinger (Außendienst, AD), Wolfgang Heiner (AD), Ing.<br />

Bernhard Bohusch (Geschäftsführer), Mag. (FH) Alexandra Engleder (Marketing), Ferdinand<br />

Schusser (AD), Hubert Weiß (Vertriebsleiter), Hubert Frischholz (AD)


LASK Linz zu Gast<br />

bei Internorm <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Anlässlich seiner Fan-Tour durch den Bezirk Rohrbach besuchte der<br />

LASK Linz auf Einladung von Geschäftsführer Mag. Silvio Spiess das<br />

Internorm-Werk <strong>Sarleinsbach</strong>.<br />

Internorm-Mitarbeiter und viele<br />

junge Fußballfans aus <strong>Sarleinsbach</strong><br />

und den umliegenden Gemeinden<br />

nutzten bei diesem Werksbesuch<br />

am 6. April 2010 die Möglichkeit,<br />

Autogramme der LASK-Spieler zu<br />

bekommen.<br />

Bei der anschließenden kurzen<br />

Unternehmenspräsentation durch<br />

Mag. Silvio Spiess und Betriebsleiter<br />

Johann Saxinger wurde den Spielern<br />

Internorm vorgestellt.<br />

Es folgte eine Führung durch das<br />

Werk, wo sich die Gäste ein Bild<br />

von der hohen Qualität in der Fensterproduktion<br />

machen und dabei mit<br />

manchem Mitarbeiter ein paar Worte<br />

wechseln konnten.<br />

Als die führende Fenstermarke<br />

Europas bietet Internorm anspruchsvollen<br />

Kunden richtungsweisende<br />

Lösungen für Fenster und Türen.<br />

Internorm ist Europas einziger<br />

Fenster-Hersteller mit sieben Passivhaus-Zertifi<br />

katen und damit auch<br />

in Sachen Energieeffi zienz federführend.<br />

Im Werk <strong>Sarleinsbach</strong> beschäftigt<br />

das oberösterreichische Familienunternehmen<br />

rund 620 Mitarbeiter und<br />

ist damit der größte Arbeitgeber der<br />

Region.<br />

Nr. 30, Mai 2010 11


Hannes und Margarete Jetschgo<br />

Rückblick 2000 – 2010<br />

Am 13. Juni 2000 haben wir mit dem Spatenstich<br />

am Altendorferfeld ein neues Kapitel<br />

in der Firmengeschichte des Kaufhauses<br />

JETSCHGO aufgeschlagen. Mit Freude und<br />

großer Dankbarkeit dürfen wir heute auf 10<br />

arbeits- und erfolgreiche Jahre zurückblicken.<br />

Dank an Kunden und Mitarbeiter<br />

Unser größter Dank gilt natürlich all unseren<br />

Kunden, den vielen treuen Stammkunden<br />

und den zahlreichen Neukunden, die wir<br />

in den letzten Jahren dazugewonnen haben.<br />

Einen großen Anteil an unserem Erfolg<br />

haben alle unsere Mitarbeiter. Ihnen allen<br />

sprechen wir einen großen Dank aus!<br />

Handel ist Wandel!<br />

Dementsprechend haben wir in den letzten<br />

10 Jahren versucht, alle wichtigen Veränderungen<br />

im Handel mitzumachen. Uns ist<br />

sehr wichtig, dass wir als bodenständige<br />

Kaufl eute die Menschen in der Region um<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> mit gesunden und regionalen<br />

Lebensmitteln versorgen, d.h. das Regionale<br />

vor das Globale zu setzen, in diesem<br />

Sinne also regionale Anbieter besonders zu<br />

fördern und Arbeitsplätze für die Region zu<br />

schaffen und zu sichern.<br />

In diesen 10 Jahren wurden wir auch mehrfach<br />

ausgezeichnet (z.B. Pegasus in Silber)<br />

– diese Auszeichnungen bestätigen uns auf<br />

unserem Weg und sind uns Ansporn für die<br />

nächsten 10 Jahre. Wir<br />

freuen uns auf Ihren<br />

Besuch bei unserem<br />

Jubiläumsfest im Juni!<br />

Bgm. Ing.<br />

Roland Bramel<br />

12<br />

Als Bürgermeister möchte<br />

ich euch zum 10-jährigen<br />

Jubiläum am neuen Standort<br />

gratulieren. Ihr leistet mit<br />

eurem Engagement einen<br />

wertvollen Beitrag zur funktionierenden<br />

Nahversorgung.<br />

Ihr gebt vielen Menschen<br />

einen sicheren Arbeitsplatz in<br />

unserer Heimatgemeinde und<br />

schafft für zahlreiche Lehrlinge Zukunftsperspektiven.<br />

Jetschgo Shopping bietet<br />

unserem <strong>Sarleinsbach</strong> viel Lebensqualität<br />

– Danke Greti, danke Hannes, danke dem<br />

Team von Jetschgo shopping.<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Wir feiern<br />

10 Jahre Jetschgo shopping<br />

EINLADUNG zu unserem<br />

3 Tage Jubiläumsfest<br />

vom 17.06. - 19.06.2010<br />

Spatenstich am 13.06.2000 mit dem damaligen<br />

Bgm. Max Wiederseder<br />

Hoher Besuch von Leitl, Mitterlehner, Sigl,<br />

Kneifel….. vor unserem regionalen Regal<br />

MODE JETSCHGO: Seit 1990 gab es 25<br />

Modeschauen in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Das JETSCHgo shopping-Team zur Eröffnung<br />

im November 2000<br />

Frisch-Fisch gibt es jede Woche –<br />

Fisch-Kochabend mit interessierten Kunden<br />

Auszeichnung für JETSCHgo shopping<br />

(Pegasus in Silber)


1 Jahr shopping Café<br />

Hallo, ich heiße Carolina Griebl<br />

und komme eigentlich aus<br />

Deutschland, wohne jetzt aber<br />

seit Mitte März in Lembach.<br />

Ich bin 20 Jahre alt und habe<br />

in einem großen Café in Passau<br />

Konditoreifachverkäuferin<br />

gelernt. 2007 durfte ich am Landeswettbewerb<br />

in Berlin teilnehmen<br />

und erreichte den 3. Platz.<br />

Mich freut es sehr, dass ich jetzt bei SPAR-Jetschgo<br />

die Kunden beraten und bedienen darf und dass ich in<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> so freundlich aufgenommen wurde.<br />

�������������<br />

���������<br />

T<br />

P<br />

��������������<br />

www.jetschgo.at<br />

• Eröffnung unseres neuen shopping Café am 14.<br />

Mai 2009 mit Raucher- und Nichtraucherzone<br />

• Tägliches Mittagsgericht (Hausmannskost):<br />

wird von unseren Kunden sehr gut angenommen<br />

• NEU ab Sommer 2010: Salatvariationen als leichte<br />

Kost – hausgemachte Mehlspeisen – Eisspezialitäten<br />

Ich gehe gerne ins Jetschgo-Café,<br />

da kann ich jederzeit alleine hingehen,<br />

ich treffe immer jemanden<br />

zum Plaudern.<br />

Ich fi nde den Umbau des Cafés,<br />

besonders die Trennung in Nichtraucher<br />

und Raucher, sehr gelungen.<br />

Das Angebot ist vielfältig<br />

und man wird überaus freundlich<br />

bedient. Die Frühstücksrunde<br />

bringt schon am Morgen recht viel Schwung für den<br />

Tag. Da gibt es schon jede Menge zum Lachen mit<br />

Jung und Alt. Antonia Mandl<br />

Neues aus der Mode-Abteilung<br />

Trendige, lässige Mode für Damen und Herren<br />

mit professioneller Beratung!<br />

Jede Woche trifft neue Ware ein!<br />

Mode-Angebote für festliche Anlässe<br />

alle<br />

Anzüge,<br />

Sakkos<br />

- 20 %<br />

Shopping Café - ein beliebter Treff<br />

alle<br />

Kostüme,<br />

Blazer<br />

- 10 %<br />

Angebote gültig bis 12.05.2010<br />

Triumph-BH<br />

Doppelpackung<br />

jetzt<br />

€ 30,-<br />

billiger<br />

Nr. 30, Mai 2010 13


Das Team Wögerbauer wird demnächst auf fünf erweitert. vl.l.n.r.: Inge Springer, Monika Leitner, Elfriede Wögerbauer, Florian Wögerbauer<br />

Der Anfang - ein Weg in eine ungewisse Zukunft<br />

derzeit ein Weg der Nachhaltigkeit<br />

Am 20. Oktober 1985 eröffnete<br />

ich in <strong>Sarleinsbach</strong> ein Uhren- und<br />

Schmuckfachgeschäft. Dank des<br />

Andranges der ersten 3 Jahre fasste<br />

ich den Entschluss, in Rohrbach eine<br />

14 Nr. 30, Mai 2010<br />

Filiale zu eröffnen. In dieser bin ich<br />

bis heute tätig.<br />

Leider entwickelte sich das Geschäft<br />

in <strong>Sarleinsbach</strong> rückläufi g, deshalb<br />

musste ich 2003<br />

das Stammgeschäft<br />

schließen.<br />

Nun legte ich<br />

meine volle<br />

Konzentration<br />

auf die ursprüngliche<br />

Filiale in<br />

Rohrbach.<br />

Der Geschäftsumbau<br />

und ein<br />

neuer Seiteneingang<br />

haben sich<br />

bestens bewährt.<br />

Zurzeit unterstützen mich drei sehr<br />

zuverlässige Damen, meine Frau Evi,<br />

Monika Leitner und Inge Springer,<br />

bei denen ich mich sehr herzlich für<br />

ihren vorbildlichen Einsatz bedanke.<br />

Im Juni wird unser Team durch eine<br />

vierte Verkäuferin erweitert.<br />

Eine besondere Freude ist es, dass<br />

ich auch noch immer Mitglied der<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse bin und deshalb<br />

der Kontakt zu meiner Heimatgemeinde<br />

und meinen Kundinnen<br />

und Kunden aus <strong>Sarleinsbach</strong> pfl egen<br />

kann.<br />

Auf eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

mit allen Kundinnen und<br />

Kunden freut sich das Team<br />

Uhren und Schmuck Wögerbauer<br />

Florian Wögerbauer


Mein Raiffeisen –<br />

Sicherheits-Check<br />

Ihr Leben verändert sich schneller als Sie denken. Manchmal ist es ein kleiner<br />

Augenblick, der das eigene Leben oder das der Familie plötzlich auf den Kopf<br />

stellt. Eine gute Versicherung ist genau in diesem Moment für Sie da.<br />

Doch wie sichert man<br />

seine Zukunft ab?<br />

Wir von Raiffeisen verstehen darunter,<br />

all das zu schützen, was Ihnen<br />

am Herzen liegt um Ihre fi nanzielle<br />

Sicherheit für die Zukunft zu gewährleisten.<br />

Und der Sicherheits-Check<br />

ist die einfachste und bequemste<br />

Möglichkeit zu erfahren, ob all dies<br />

gegeben ist...<br />

Donau-Ameisberg<br />

Die Raiffeisenbank hat sich in den<br />

letzten Jahren als Top-Adresse für<br />

Versicherungen in allen Sparten<br />

entwickelt.<br />

Als vor 40 Jahren die Raiffeisen-Versicherung<br />

gegründet wurde, wurde<br />

in den Sparten Leben und Unfall<br />

begonnen. Innerhalb weniger Jahre<br />

wuchs die Raiffeisen Versicherung<br />

zur größten österreichischen Versicherung<br />

in der Sparte Leben heran.<br />

Partner für alle<br />

Versicherungsbereiche<br />

Im Jahre 2000 wurde die Produktpalette<br />

um den Sach- und Kfz-Versicherungsbereich<br />

erweitert. Heute<br />

sind wir kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Versicherungsbereichen.<br />

Der Wunsch des Kunden bedarfsgerecht<br />

in allen Bereichen fi nanziert<br />

... gleichzeitig können Sie eine von<br />

15 Raiffeisen Lebensversicherungen<br />

mit einer Einmalprämie in<br />

Höhe von EUR 1.000,- gewinnen!<br />

In einem unverbindlichen Gespräch<br />

mit Ihrem Raiffeisenberater in der<br />

Raiffeisenbank Donau-Ameisberg<br />

erfahren Sie, ob Sie in Ihrer momentanen<br />

Lebenssituation optimal abgesichert<br />

sind. Dabei analysieren wir<br />

Ihre individuelle Situation zu den<br />

Themen:<br />

Max Radinger, staatlich geprüfter Versicherungsfachmann<br />

und abgesichert zu sein – und das<br />

von einem verlässlichen Partner,<br />

der die persönliche Situation genau<br />

kennt, ist in den letzten Jahren stark<br />

gestiegen.<br />

Die langjährige Erfahrung – gepaart<br />

• Vorsorgen:<br />

Ist Ihre Existenz und die Ihrer<br />

Familie ausreichend abgesichert?<br />

• Anlegen:<br />

Haben Sie für Ihre Pension hinreichend<br />

vorgesorgt?<br />

• Wohnen:<br />

Genießt Ihr Zuhause die gleiche<br />

Sicherheit wie Sie?<br />

• Mobilität:<br />

Haben Sie einen wirksamen<br />

Schutz für unterwegs?<br />

mit ständiger Aus- und Weiterbildung<br />

– mündetet in der Ausbildung<br />

zum staatlich geprüften Versicherungsfachmann.<br />

Die Prüfung dazu<br />

habe ich an der Bildungsakademie<br />

der Österreichischen Versicherungswirtschaft<br />

abgelegt.<br />

Nr. 30, Mai 2010 15


16<br />

„Man wird<br />

das ernten,<br />

was man<br />

gesät hat!“<br />

In der Landwirtschaft ist<br />

das ganz klar. Wer Korn<br />

sät wird Korn ernten,<br />

und keine Kartoffel. Wie<br />

schaut eigentlich das<br />

„Saatgut“ der Sparkasse<br />

aus?<br />

190 Jahre Sparkassen<br />

in Österreich<br />

Die 1. Österr. Sparkasse wurde 1819<br />

nach den Napoleonischen Kriegen in<br />

einer wirtschaftlich sehr schwierigen<br />

Zeit von Pfarrer Weber gegründet.<br />

Seine Vision – „ … dem Fabrikarbeitern,<br />

dem Landmanne oder sonstigen<br />

Personen Mittel in die Hand<br />

zu geben ….“. Als Logo wählte<br />

die Erste Sparkasse ein Symbol für<br />

Sparsamkeit und Fleiß - die Biene!<br />

Dieses Leitmotiv – Förderung der<br />

Spargesinnung und der Vorsorge –<br />

hat im Kern bis heute ihre Gültigkeit<br />

behalten, ja sogar an Aktualität<br />

gewonnen.<br />

Heute zählt die Sparkasse zu den<br />

ältesten Unternehmen Österreichs,<br />

welches auch die turbulentesten<br />

Zeiten gut gemeistert hat. Man kann<br />

also mit Fug und Recht behaupten -<br />

die Idee „Sparkasse“ hat sich nachhaltig<br />

bewährt!<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Max Wiederseder leitet seit 1977 die Sparkasse in <strong>Sarleinsbach</strong> mit viel Einsatz und<br />

Offenheit für neue Entwicklungen<br />

Neue Sparkasse<br />

in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

1977 wurde in <strong>Sarleinsbach</strong> die<br />

Sparkasse eröffnet. Dank eines stetig<br />

steigenden Vertrauens der Kunden<br />

erfolgten Neubau und Umbauten.<br />

Heuer ist es wieder soweit. Die<br />

Sparkasse investiert neuerlich, um<br />

Kundenwünsche noch besser zu<br />

erfüllen.<br />

Das Sparkassen-Team - beraten jeden Tag mit Freude ihre Kunden<br />

Dienstleistung bedeutet<br />

„Nutzen stiften“<br />

Unser Leitmotiv ist ganz einfach –<br />

unsere Kunden müssen von einer<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

einen Nutzen erzielen! Professionelle,<br />

kompetente Unterstützung<br />

sowie Diskretion und Vertraulichkeit<br />

sind Eigenschaften, welche<br />

die Kunden an der Sparkasse ganz<br />

besonders schätzen.<br />

Aus diesem<br />

Grund wird in den<br />

nächsten Wochen<br />

ein zusätzlicher<br />

Raum für diskrete<br />

Beratungsgespräche<br />

errichtet.<br />

Dass dabei die<br />

Arbeiten ausschließlich<br />

von<br />

Firmen aus der<br />

Region durchgeführt<br />

werden,<br />

versteht sich von<br />

selbst.


Lebenstraum<br />

Eigenheim<br />

Sparkasse hilft mit kundenfreundlichen<br />

Konzepten<br />

Mein Wohlfühlhaus<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> erlebt bereits viele<br />

Jahre einen sehr regen Bauboom<br />

und gehört damit zu einer besonders<br />

beliebten „Wohlfühlregion“<br />

mit hoher Lebensqualität.<br />

www.sbausparkasse.at<br />

„Ein eigenes Heim“ - das steht auf<br />

der Wunschliste meist ganz oben!<br />

Damit der Traum wahr wird, gilt<br />

es viele Fragen zu klären: Wie hoch<br />

werden die Baukosten oder die<br />

Rückzahlungen sein? Wie schaut es<br />

mit einer Förderung aus? Wie kann<br />

ich meine Familie bzw. unser Eigenheim<br />

wirkungsvoll absichern, schaff<br />

ich das überhaupt?<br />

Informationen aus erster Hand:<br />

Bis zu � 1.000 Zinsenzuschuss *<br />

beim s Bauspardarlehen.<br />

Verlässlich und risikolos.<br />

Ob renovieren oder gleich ein neues Zuhause: Finanzieren mit einem s Bauspardarlehen<br />

zahlt sich aus. Denn jetzt können Sie sich einen Zinsenzuschuss von bis zu<br />

� 1.000 * sichern. Gleich auf www.sbausparkasse.at anmelden, Zertifikat für den<br />

Zinsenzuschuss ausdrucken und dieses gleichzeitig mit dem Darlehensauftrag bei<br />

Ihrem Betreuer bis 30.6.2010 einreichen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem<br />

Ich-Du-Er-Sie-Es Berater sowie in jeder Sparkasse und Erste Bank.<br />

* Der Zinsenzuschuss beträgt einmalig 5,6 ‰ der tatsächlich zugesagten Darlehenssumme, max. � 1.000 pro Person.<br />

Genaue Bedingungen auf www.sbausparkasse.at<br />

Franz Schwarzbauer genießt als erfahrener<br />

und kompetenter Berater im Wohbaubereich<br />

höchste Anerkennung<br />

Angesichts der beachtlichen Kosten<br />

bedeutet ein Hausbau bzw. Hauskauf<br />

oder eine Generalsanierung meistens<br />

ein einmaliges Ereignis, zudem<br />

fehlen oft Erfahrungswerte.<br />

Sparkasse gibt<br />

Sicherheit<br />

In der entscheidenden Frage der<br />

Finanzierung bedeutet ein professioneller,<br />

vertrauenswürdiger Partner<br />

vor Ort für jeden angehenden Häuslbauer<br />

Sicherheit!<br />

Die Sparkasse bietet mit ihrer reichhaltigen<br />

Erfahrung diese Sicherheit!<br />

Dazu gehört ein individuelles und<br />

verständliches Finanzierungs- und<br />

Absicherungskonzept, welches<br />

gemeinsam entwickelt wird.<br />

Die Sparkasse hat mit ihren Verbundpartnern<br />

S-Bausparkasse und<br />

S-Versicherung langjährige, verlässliche<br />

Profi s zur Seite.<br />

Unsere Erfahrung ist Ihr Vorteil!<br />

Haben Sie gewusst …<br />

…dass die S-Bausparkasse dzt. für<br />

die neue Baufi nanzierung einen Zinsenschuss<br />

bis zu € 1.000,-- zahlt,<br />

damit vermindert sich der Einstiegszinssatz<br />

zusätzlich.<br />

…dass die S-Versicherung einen<br />

einzigartigen Schutz bietet - bei<br />

Arbeitslosigkeit zahlt die S-Versicherung<br />

Ihre Kreditrate!<br />

Nr. 30, Mai 2010 17


Alois Höretseder (links im gelben<br />

T-Shirt) an der Dreschmaschine<br />

18<br />

Vom Korn zum Brot – bei diesem<br />

Prozess hat sich in den letzten<br />

Jahrzehnten vieles verändert.<br />

Technische Neuerungen haben die<br />

Arbeit der Bauern enorm erleichtert.<br />

Der 91-jährige Alois Höretseder<br />

aus Krondorf erzählt, wie das<br />

Dreschen früher war und Alois<br />

Pernsteiner (59) gibt Einblicke<br />

in seine Arbeit als Lohndrescher<br />

heute.<br />

KRONDORF. Früher wurde das<br />

Korn (vorwiegend Roggen oder<br />

Hafer) auf dem Feld mit einer Sense<br />

gemäht. „Das Schneiden war Männerarbeit.<br />

Die Frauen und Kinder<br />

sind hinten nach gegangen und haben<br />

aus der Mahd die Garben gebunden.<br />

Je sieben Garben hat man gebraucht,<br />

damit man die sogenannten „Kornmandln“<br />

machen konnte. Diese hat<br />

man dann am Acker zum Trocknen<br />

aufgestellt“, erklärt Höretseder die<br />

Kornernte einst. Die Technisierung,<br />

hat zwischen 1965 und 1970 mit den<br />

Anbaudreschern begonnen. Mit dem<br />

Wagen, der von Ochs oder Pferd<br />

gezogen wurde, hat man die Mandl<br />

dann aufgeladen.<br />

Windsturm fegte Mandln um<br />

„Wenn es geregnet hat, dann hat<br />

man die Mandln länger stehen lassen<br />

müssen. Ich kann mich noch erinnern,<br />

das Kornmandl machen hat meist<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Alois Höretseder (rechts) ist noch immer aktives Mitglied der „Krondorfer Drischldrescher",<br />

die auch Vorführungen machen<br />

einen ganzen Tag gedauert. Einmal<br />

ist am Abend ein Windsturm gekommen<br />

und hat alle Mandln umgeschmissen.<br />

Wir haben sie nächsten<br />

Tag wieder aufgestellt und am Abend<br />

ist uns das Gleiche wieder passiert.<br />

Wir hatten die doppelte Arbeit,<br />

aber sie mussten wieder aufgestellt<br />

werden, sonst wären die Körner<br />

nicht getrocknet“, sagt Hörets-<br />

eder. Waren sie trocken, wurden sie<br />

händisch auf einen Wagen geladen<br />

und heim in den Stadel gebracht.<br />

„Der Aufl eger hat die Mandl<br />

hinaufgeschupft und der Arbeiter<br />

am Wagen hat sie gefangen und hingelegt.<br />

Die Ähren in der Mitte und<br />

exakt aufeinander, damit die Fuhre<br />

nicht auseinander gefallen ist.<br />

Drischldreschen:<br />

Schlag auf Schlag<br />

Am Wagen ist ein Grastuch gelegen,<br />

damit die ausfallenden Körner sich<br />

darin fangen und nicht am Acker verloren<br />

gehen“, weiß Höretseder. Etwa<br />

1000 bis 1500 Kornmandln hat man<br />

so heimgebracht. Im Stadel hat man<br />

wieder zahlreiche Helfer gebraucht<br />

um die Fuhren abzuladen. „Bei den<br />

Ähren hat man das Korn weggezogen<br />

und auf der Tenne aufgelegt. In<br />

zwei Reihen, die Ähren jeweils in<br />

der Mitte.“ Bis 1912 wurde alles mit<br />

Alois Höretseder (vorne) beim Drischldreschen<br />

mit Hans Gahleitner<br />

den Drischln gedroschen, erst dann<br />

kamen die ersten Dreschmaschinen<br />

in die Dörfer. „Sechs Drischldrescher<br />

haben sich vis-a-vis aufgestellt und<br />

Schlag auf Schlag mit der Drischl<br />

auf die Ähren geschlagen. „Das<br />

musste man lernen, damit das funktioniert.<br />

Da da da – da da da, ohne<br />

Unterbrechung so war der Rhythmus.<br />

Die Arbeit war sehr kraftrau-<br />

zum Thema: Vom Samen bis zum Brot<br />

Korn dreschen einst und heute<br />

Alois Höretseder hat früher händisch gedroschen,<br />

Alois Pernsteiner ist heute Mähdrescher-Fahrer.<br />

bend und staubig“, weiß Höretseder.<br />

Zweimal wurde das Korn durchgedroschen,<br />

um auch alle Körner aus<br />

den Ähren zu bringen. Das Stroh, zu<br />

sogenannten „Schaub“ zusammengefasst,<br />

wurde schließlich von den<br />

Helfern im Stadel verräumt, meist<br />

in die „Strohesse“. Nachdem das<br />

Stroh weg war, wurden die Körner<br />

geputzt.<br />

Dreschmaschine<br />

erleichterte Arbeit<br />

„Dazu gab es ein Sieb (Reitern),<br />

mit groben und feinen Löchern.<br />

Anschließend wurden die Körner<br />

in die Staubmühle gegeben. Dort<br />

wurden das restliche Stroh und<br />

der Mist raus geschleudert. Es hat<br />

gestaubt, furchtbar“, sagt er. Das<br />

Dreschen im Stadel war damals<br />

eine Arbeit für schlechtes Wetter,<br />

oftmals war man erst im Dezember<br />

fertig. Das Getreide wurde am


Ende im „Troadkastn“ zum Lagern<br />

aufgeschüttet. „Vier bis fünf Mal im<br />

Jahr ist man schließlich zum Müller<br />

Korn mahlen gefahren. Dort wurde<br />

Kornmehl zum Backen, Brotmehl<br />

für das Brot und Kleie zum Verfüttern<br />

daraus gemacht. Im Vergleich<br />

zu heute war das Mehl damals noch<br />

nicht so fein. Die Bäuerin hat daraus<br />

sogenanntes Schwarz- und Weißbrot<br />

gebacken. Das Schwarzbrot hat man<br />

meistens in die Suppe eingebrockt,<br />

das Weiße war besser, das hat man<br />

so gegessen“, sagt Höretseder.<br />

Mit den Dreschmaschinen kam eine<br />

Arbeitserleichterung, die das Drischldreschen<br />

ersparte. „Die Dreschmaschine<br />

war etwa 6000 Kilogramm<br />

schwer und musste mit Ochsen und<br />

starken Pferden von Bauer zu Bauer<br />

gezogen werden. Die Wege waren<br />

schlecht und schmal. Es ist oft vorgekommen,<br />

dass die Maschine<br />

umgekippt ist, oder den Pferden am<br />

Berg die Kraft ausging.“ Zum Dreschen<br />

früher benötigte man etwa 40<br />

Leute.<br />

Nach den Dreschmaschinen kamen<br />

die ersten Anbau-Mähdrescher.<br />

Diese wurden von den Traktoren<br />

über das Feld gezogen. Einige Jahre<br />

später kamen die ersten Selbstfahr-<br />

Mähdrescher. An diese Gefährte<br />

kann sich auch Alois Pernsteiner<br />

(58), Lohndrescher aus Innerödt<br />

noch gut erinnern. Der Vollerwerbslandwirt<br />

hat 1988 mit dem Lohndreschen<br />

begonnen.<br />

Class Dominator 88 mit 3,90<br />

Meter Schnittbreite<br />

Heute besitzt Pernsteiner einen Class<br />

Dominator 88 mit einer Schnittbreite<br />

von 3,90 Meter. So eine<br />

Maschine kostet zwischen 150.000<br />

und 200.000 Euro. Damit kann er<br />

Roggen, Gerste, Hafer, Tritticale,<br />

Mohn oder Kümmel dreschen. „Mit<br />

dem Mähdrescher schafft man etwa<br />

einen Hektar pro Stunde. Von Ende<br />

Juli bis Ende August bin ich mit dem<br />

Mähdrescher bei den Bauern der<br />

Umgebung unterwegs“, erzählt Pernsteiner.<br />

Völlig staubfrei, komfortabel<br />

und keineswegs kraftaufwändig ist<br />

die Arbeit für ihn: „Wenn man will,<br />

könnte man heute mit Sonntagsgewand<br />

und Selbstbinder fahren“,<br />

kennt Pernsteiner den Unterschied<br />

zu früher. Die Arbeit erledigt der<br />

Class Dominator 88, allerdings muss<br />

er von Pernsteiner gesteuert, gewartet<br />

und bedient werden, was technisches<br />

Know-how voraussetzt.<br />

Wenn das Getreide reif ist, rufen die<br />

Leute an und erwarten, dass Pernsteiner<br />

mit dem Mähdrescher zu<br />

ihnen kommt. „Vorwiegend sind es<br />

Stammkunden, die sich beim Aussäen<br />

schon darauf verlassen, dass<br />

ich ihnen das Getreide in den Stadel<br />

bringe. Ich stelle mir in der Hochsaison<br />

gewisse Routen zusammen,<br />

damit ich effi zient dreschen kann<br />

und auch möglichst schnell zu jedem<br />

Bauern kommen kann“, sagt Pernsteiner.<br />

Der Dresch-Arbeitstag an<br />

einem schönen Sommertag beginnt<br />

für ihn meist um 11 Uhr vormittags<br />

und endet um 22 Uhr. „Je nachdem<br />

wie die Wetterprognosen sind fahre<br />

ich auch länger. Wenn ein Regenschauer<br />

droht, versucht man noch<br />

das eine oder andere Feld vorher<br />

abzudreschen“, sagt Pernsteiner.<br />

Steuerung aus der Kabine<br />

Trotz allem Komfort in seinem<br />

Mähdrescher, hat er bei drohendem<br />

Schlechtwetter auch immer Gewissenskonfl<br />

ikte: „Jeder will natürlich<br />

der Erste sein, aber das geht nicht.<br />

Man bemüht sich eh so viele wie<br />

möglich dranzunehmen“, sagt er.<br />

Seine Mähdrescher-Kabine ist mit<br />

einer Klimaanlage und einem Hangausgleich<br />

ausgestattet. Der Mähdrescher<br />

kann auf Äckern mit einer<br />

Hanglage bis zu 25 Prozent fahren,<br />

Pernsteiner sitzt trotzdem bequem<br />

in der Kabine. Von dort aus kann er<br />

viele Dinge steuern und beobachten.<br />

Zum Beispiel, ob die Schnitthöhe<br />

und der Aufl agedruck des Schneidwerkes<br />

passen. Ob die Fahrgeschwindigkeit<br />

ideal ist und wieviel<br />

Getreide er bereits an Bord hat. Oder<br />

auch, ob die Ähren ordentlich ausgedroschen<br />

wurden.<br />

„Die Körner sammeln sich im Mähdrescher,<br />

je nach Getreide können bis<br />

zu 2,5 Tonnen gespeichert werden,<br />

ehe ausgeleert werden muss, aber<br />

das wird alles auf einem Display<br />

angezeigt“, weiß Pernsteiner. Ihm<br />

fällt auf, dass heutzutage zum Großteil<br />

Futtergetreide, vor allem Tritticale,<br />

angebaut wird.<br />

Stroh gehäckselt oder in Zeilen<br />

„Die Landwirte können entscheiden,<br />

ob das Stroh hinten gehäckselt<br />

als Dünger auf dem Acker verteilt<br />

werden soll, oder ob man es in Zeilen<br />

liegen haben möchte, um es mit dem<br />

Ladewagen als Einstreu nach Hause<br />

zu fahren“, erklärt Pernsteiner.<br />

„Zum Großteil wird das Stroh heute<br />

gepresst, entweder auf Rundballen,<br />

kleine oder große Quaderballen (400<br />

Kilogramm). Dadurch sind sie einfach<br />

zu handhaben“, weiß Pernsteiner.<br />

Das Getreide wird üblicherweise<br />

ebenfalls in die Trocknungslange<br />

gebracht, die Alois Pernsteiner auf<br />

seinem Hof hat. „Für die optimale<br />

Lagerung sollte es eine Feuchtigkeit<br />

zwischen 13 und 14 Prozent haben.<br />

Die Mähdrescher-Stunde von Pernsteiner<br />

kostet zwischen 90 und 110<br />

Euro.<br />

Nr. 30, Mai 2010 19


25 Jahre Betreuung<br />

kleine Anfänge – große Wirkung<br />

20<br />

Start der St. Severin<br />

Aus der auch heute sehr aktuellen Idee, die<br />

soziale Verantwortung möglichst vor Ort zu<br />

verankern, entstand 1981 der Sozialsprengel<br />

Oberes Mühlviertel. Sie mündete 1985<br />

in die Übernahme der Rechtsträgerschaft<br />

für die Betreuungseinrichtung St. Severin<br />

Wohnen und Werkstätten. St. Severin<br />

war ein wichtiger Baustein für die ersten<br />

Schritte der Psychiatriereform in OÖ.<br />

Das Feld der berufl ichen Arbeit war damit<br />

bereitet, viele kleine Schritte, Ideen, Engagement<br />

unsererseits in Verbindung mit der<br />

Unterstützung der politisch verantwortlichen<br />

Entscheidungsträger ermöglichten<br />

diese großartige Weiterentwicklung.<br />

„Niemand konnte ahnen, welche Entwicklung<br />

diese Organisation nehmen<br />

würde. Nach bescheidenem Start und ausschließlich<br />

auf ehrenamtliche Arbeit ausgerichtet,<br />

wuchs die Organisation zu einer<br />

vielseitigen Sozialeinrichtung heran“, so<br />

OSR Dir. Franz Höfl er, Mitbegründer des<br />

Sozialsprengel Oberes Mühlviertel und<br />

langjähriger Obmann.<br />

Aus dem ehem. Gasthaus Wagner entsteht nach einigen<br />

Umbauarbeiten St. Severin<br />

Perspektiven<br />

für Menschen<br />

Im Bezirk Rohrbach gab es damals für den<br />

Bereich Menschen mit Behinderung die<br />

Altenfeldner Werkstätten und für den psychosozialen<br />

Bereich St. Severin Wohnen.<br />

Der Bedarf an zusätzlichen Sozialen Diensten<br />

war enorm. Nachholbedarf, Wartelisten,<br />

Bedarf an neuen Diensten, die gesellschaftliche<br />

Veränderung, usw. war der Nährboden<br />

für die rasante Entwicklung. Wir übernahmen<br />

eine große Mit-Verantwortung und<br />

können jetzt vielen Menschen unsere Hilfe<br />

anbieten.<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Wachstum durch<br />

Weiterentwicklung<br />

Der Bogen unserer Arbeit umspannt<br />

jetzt vier Leistungsbereiche. Arbeit<br />

& Beschäftigung – Beratung –<br />

Mobile Dienste – Wohnen. Mit<br />

dieser Vielfalt entwickelten wir uns<br />

auch zu einem großen Arbeitgeber<br />

in der Region. Wir bieten den Menschen<br />

gute Arbeitsbedingungen und<br />

qualifi zierte Arbeitsplätze.<br />

Paradigmenwechsel<br />

und Kontinuität<br />

Die Anforderungen an die Betreuungsarbeit<br />

haben sich im Laufe der<br />

Jahre stark verändert. Jetzt prägt<br />

unsere Arbeit vor allem Selbstbestimmung,<br />

Eigenverantwortung,<br />

normale Lebenswelten, Beratung,<br />

Begleitung, Unterstützung bei der<br />

Weiterentwicklung. Gleichzeitig<br />

bauen unsere betreuten Menschen<br />

zu Recht auf unsere Verlässlichkeit<br />

und Kontinuität.<br />

Optimieren<br />

und neugestalten<br />

ARCUS arbeitet intensiv an der<br />

Gestaltung der weiteren Entwicklung.<br />

Mit dem Bau des Markthauses<br />

in <strong>Sarleinsbach</strong> werden sowohl<br />

für die Bewohner von St. Severin<br />

als auch für uns als Organisation<br />

sehr gute Bedingungen geschaffen.<br />

Neue Bedarfe kommen auf uns zu,<br />

Zukunftsstrategien sind vor allem<br />

bei der Betreuung von älteren Menschen<br />

zu entwickeln.<br />

25 Jahre St. Severin<br />

Bevor am 18. März 1985 die ersten<br />

acht BewohnerInnen das Haus<br />

St. Severin bezogen, wurden im<br />

Jahr 1984 durch viele Ideen und<br />

Gespräche durch den Sozialsprengel<br />

Oberes Mühlviertel die Weichen<br />

dafür gestellt. Es sollten bald 40<br />

BewohnerInnen sein. Viele kamen<br />

vom Wagner Jauregg KH aus Linz.<br />

Untergebracht im ehemaligen Gasthaus<br />

Wagner erlebten sie eine neue<br />

GF Franz Stadlbauer:<br />

„Der Rückblick erfüllt<br />

mich mit Dankbarkeit –<br />

zuversichtlich blicken<br />

wir in die Zukunft!“<br />

Lebenswelt in einer ländlichen<br />

Umgebung.<br />

Die Standards in der Betreuung von<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

haben sich weiter entwickelt<br />

und verbessert. Aktuell wohnen 29<br />

BewohnerInnen im Wohnhaus St.<br />

Severin. Das Betreuungsangebot<br />

konnte durch die Aufstockung der<br />

Mitarbeiteranzahl wesentlich verbessert<br />

werden. Es kann jetzt viel<br />

besser auf die individuellen Bedürfnisse<br />

eingegangen werden.<br />

Wohngemeinschaften<br />

Im November 1993 zogen vier<br />

Bewohner aus St. Severin nach<br />

Putzleinsdorf in die erste von inzwischen<br />

sechs Wohngemeinschaften<br />

ein. Aktuell wohnen 23 BewohnerInnen<br />

in den 6 Wohngemeinschaften<br />

in Putzleinsdorf, Kollerschlag,<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> und Neufelden. Viele<br />

dieser WG-BewohnerInnen haben<br />

zuvor im Wohnhaus St. Severin<br />

gewohnt, bevor sie den Schritt in<br />

eine teilbetreute WG setzten. Natürlich<br />

steht ihnen das Angebot der<br />

Ameisberg-Werkstätten zur Verfügung,<br />

um eine sinnvolle Arbeit und<br />

Strukturierung des Tages zu haben.<br />

.<br />

Ausblick<br />

Mit dem anstehenden Umbau des<br />

Wohnhauses werden wir das neue<br />

Konzept der Wohngruppenbetreuung<br />

umsetzen können. Durch die Differenzierungen<br />

in die geplanten vier<br />

Wohngruppen bleibt den BewohnerInnen<br />

das vertraute soziale Umfeld<br />

erhalten, Weiterentwicklungsschritte<br />

und eine bedarfsgerechtere Betreuung<br />

und Begleitung wird aber in<br />

Zukunft besser möglich sein.<br />

Kurzzeitwohnen, Krisenzimmer und<br />

das geplante Tageszentrum für Menschen<br />

mit psychosozialem Betreuungsbedarf<br />

werden das Angebot<br />

ergänzen.


25 Jahre Sozial-Werkstätten in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Beschäftigung für Menschen mit psychosozialem<br />

Betreuungsbedarf<br />

Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

ein Beschäftigungsangebot für Menschen mit psychischer<br />

Beeinträchtigung. Die Ameisberg Werkstätten<br />

befi nden sich an den Standorten Bräugasse 5 und<br />

Schulgarten 7.<br />

Fähigkeitsorientierte<br />

Aktivität<br />

Sinnvolle Betätigung für Menschen<br />

mit psychosozialem Betreuungsbedarf<br />

während der Arbeitswoche ist<br />

der Auftrag der Ameisberg Werkstätten.<br />

Das Angebot der Werkstätten<br />

geht über die produktive Beschäftigung<br />

hinaus und umfasst neben der<br />

Sozialbetreuung etwa auch Sport<br />

und Bildung.<br />

Partner wie Fa. IFN/Internorm, Fa.<br />

Topic und Fa. Kopp ermöglichen<br />

mit ihren Aufträgen seit langem eine<br />

wirklich sinnvolle, nachfragebasierte<br />

Betätigung.<br />

Entwicklung<br />

der Zielgruppe<br />

Beim ARCUS Sozialnetzwerk<br />

gab es das Beschäftigungsangebot<br />

ursprünglich für die Bewohner von<br />

St. Severin und war auch im Hause<br />

Marktplatz 17 angesiedelt.<br />

Josef Mistlbachner (li.) mit Betreuer Alois<br />

Hehenberger in der ehemaligen Werkstatt St.<br />

Severin in Sarleinbach<br />

Im Laufe der Zeit kamen immer<br />

mehr Nutzer der Werkstätten aus<br />

den neu geschaffenen Wohngemeinschaften<br />

und schließlich auch<br />

solche, die keine Wohnbetreuung<br />

von ARCUS in Anspruch nehmen.<br />

Inzwischen prägen diese Personen<br />

bereits sehr stark die Arbeit in den<br />

Ameisberg Werkstätten – sie stellen<br />

das Betreuungspersonal aufgrund<br />

ihres unterschiedlichen Hintergrunds<br />

vor andere, neue Herausforderungen.<br />

Zusätzlich macht diese Entwicklung<br />

einen aufwändigeren Fahrdienst notwendig.<br />

AWS 2 in der<br />

Bräugasse 5<br />

Die Anmietung der ehemaligen<br />

Geschäftsräumlichkeiten „Jetschgo“<br />

in der Bräugasse 5 war vor mehreren<br />

Jahren der erste wichtige Schritt<br />

der räumlichen Trennung von Arbeit<br />

und Wohnen.<br />

Dieser Standort im Ortszentrum ist<br />

������������������������������������������<br />

���������������������<br />

���������������������������<br />

�����������������������<br />

�<br />

����������������������<br />

������������������������������<br />

������������������<br />

���������������������������������������<br />

Alois Höglinger<br />

Leiter der Werkstätten<br />

Tel. 07283 / 81140<br />

mobil 0664 / 4002309<br />

ameisberg.ws1@arcus-sozial.at<br />

für Interessenten an den Produkten<br />

und Dienstleistungen der Werkstätten<br />

die erste Anlaufstelle. Im Verkaufsraum<br />

werden Erzeugnisse aus<br />

Holz, Ton, Stoff u.ä. und Flechtwaren<br />

ausgestellt und angeboten.<br />

Das Druckservice steht für Kopien<br />

und Drucke von Schriftstücken, Broschüren,<br />

etc. gerne zur Verfügung<br />

(Tel. 07283.20577, E-Mail: aws.<br />

druck@arcus-sozial.at).<br />

AWS 1 im Schulgarten<br />

Der hinsichtlich der Betreuungsplätze<br />

größere Standort der Ameisberg<br />

Werkstatt wurde im Jahr 2006 in<br />

zwei Stockwerken des Gästehauses<br />

der Familie Mandl in Betrieb genommen.<br />

Tischlerei, Flechterei und eine<br />

Werkgruppe, die vorwiegend Industrieaufträge<br />

erledigt, ermöglichen auf<br />

32 Plätzen an die 40 Personen ein<br />

zumindest stundenweise Beschäftigung<br />

und Zuverdienst-Möglichkeit.<br />

����������������<br />

���������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

�����������<br />

������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

Nr. 30, Mai 2010 21


4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Schulgarten 8<br />

Tel.: 07283/8227-0, Fax: DW -20<br />

e-mail: mandl@erlebnishof.at<br />

www.erlebnishof.at<br />

Die Attraktion für Kinder: der Erlebnisspielplatz<br />

mit dem großen Trampolin.<br />

22 Nr. 30, Mai 2010<br />

Bald ist es wieder so weit: Saisonstart in den beliebten<br />

Grillabend<br />

„Essen nach Lust und Laune“<br />

(all you can eat)<br />

wieder jeden Donnerstag ab 27. Mai<br />

Gemütliche Stimmung, nette<br />

Leute, frische Grillspezialitäten<br />

(Steak, Pute, Schopf, ...), eine<br />

große Auswahl am reichhaltigen<br />

Salatbuffet - und das unter freiem<br />

Schockierend<br />

günstig!<br />

Der neue SUV Dacia Duster<br />

*<br />

bereits ab € 11.990,–!<br />

AUTO GRABNER<br />

4150 Rohrbach, Umfahrung Süd 6<br />

Tel. 07289/20980, 0664/1300671<br />

www.renault-grabner.at<br />

www.dacia.at Viel Auto für wenig Geld<br />

Himmel im gemütlichen Gastgarten<br />

des Erlebnishofes Mandl (bei<br />

Schlechtwetter im Restaurant).<br />

Tischreservierung erbeten: 07283 / 8227-10<br />

* Unverbindlich empfohlener Listenpreis inkl. NoVA & USt zzgl. Auslieferungspauschale von € 180,- netto. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Alle Abbildungen sind Symbolfotos.<br />

Kraftstoffverbrauch: kombiniert von 5,1 – 8,0 l/100 km, C0 2 –Emission: kombiniert 135 – 185 g/km.


Neuwahl bei Tourismusverband<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Bei der Vollversammlung des Tourismusverbandes<br />

wurden Obmann<br />

Alois Mandl und Stellvertreter <strong>Hermann</strong><br />

Jell jun. in ihrer Funktion<br />

wieder bestätigt. Neu im Vorstand ist<br />

Max Wiederseder. Augustine Kainberger<br />

ist nach 10-jähriger Tätigkeit<br />

aus dem Vorstand ausgeschieden.<br />

Rückblick:<br />

- <strong>Sarleinsbach</strong> präsentierte sich bei<br />

der Ortsbildmesse in Schärding<br />

mit dem Schwerpunkt Marktplatzgestaltung<br />

- im Advent führte Sabtours Dan-<br />

Jausenstation Brezerhaus und Aussichtswarte<br />

Ameisberg - zwei beliebte Wanderziele<br />

Johann Gumpenberger zog es am<br />

Anfang seines Berufslebens hin zu<br />

den Maschinen: als Landmaschinen-<br />

und KFZ-Mechaniker absolvierte er<br />

nach der Pfl ichtschule eine Lehre.<br />

Nach Ende der Lehrzeit wandte er<br />

sich aber mehr und mehr den Menschen<br />

zu und wurde während des<br />

Präsenzdienstes zum Sanitätsgehilfen<br />

ausgebildet. Danach sorgte er<br />

sich 13 Jahre lang in der Lebensmittel-<br />

und Getränkebranche als<br />

Verkäufer und Zusteller um das leibliche<br />

Wohl der Menschen. In dieser<br />

Zeit begann er nebenberufl ich für<br />

die damalige Zürich-Kosmos Versicherung<br />

zu arbeiten. Seit nunmehr<br />

16 Jahren haben es ihm hauptberuf-<br />

keschön-Fahrten zum Erlebnishof<br />

Kräutermandl durch, dabei<br />

besuchten 2000 Personen auch<br />

die Biohofbäckerei Mauracher<br />

sowie die Gärtnerei Höglinger<br />

- der Tourismusverband <strong>Sarleinsbach</strong><br />

leistete zum Ankauf eines<br />

Loipenspurgerätes € 3.000,00<br />

- Projekt WAWIKI-Land (Wald-<br />

Wiesen-Kinder / Landschulwochen):<br />

Einige Schulen haben das<br />

Angebot bereits gut angenommen<br />

und <strong>Sarleinsbach</strong> und die umliegende<br />

Region erkundet.<br />

Das Jahr 2010 wurde mit einem<br />

Auftritt bei der Messe „Blühendes<br />

Österreich" in Wels gestartet. Alois<br />

Mandl und sein Sohn Daniel zogen<br />

viele Besucher mit ihren musikalischen<br />

Darbietungen an den Messestand.<br />

Dabei zeigten die Besucher<br />

großes Interesse an <strong>Sarleinsbach</strong> als<br />

Ausfl ugsziel!<br />

Die Jausenstation Brezerhaus startet<br />

mit 13. Mai 2010 ihre Saison und<br />

bewirtet die Gäste mit echter Mühlviertler<br />

Bauernjause.<br />

lich die Wünsche und Bedürfnisse<br />

der Menschen nach Sicherheit und<br />

Vorsorge angetan. Als geprüfter<br />

Versicherungsfachmann und Direktor<br />

im Außendienst in der Kundenservicestelle<br />

Rohrbach der Zürich<br />

Versicherung (Zurich) steht Johann<br />

Gumpenberger seinen Kundinnen<br />

Roswitha Märzinger (Tourismusbüro),<br />

Augustine Kainberger, Obmann Alois Mandl<br />

Die Ameisbergwarte eröffnet mit<br />

1. Mai den Betrieb und ist an den<br />

Wochenenden am Samstag / Sonntag<br />

ab 11.00 Uhr geöffnet.<br />

Weiters warten die sehr gut markierten<br />

Wanderwege mit dem Themenweg<br />

„Lebensblicke“ und der<br />

Kagerkapelle auf die Gäste.<br />

Gelungener Messeauftritt des Tourismusverbandes<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> bei der Messe<br />

„Blühendes Österreich" in Wels (im Bild<br />

der Messestand mit den Besuchermagneten<br />

Daniel und Alois Mandl)<br />

Von den Maschinen zu den Menschen<br />

Ihre Beratung in allen Versicherungsfragen<br />

Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />

Johann Gumpenberger<br />

Krondorf 21, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Mobil: 0664/2528920<br />

www.zurich.at<br />

und Kunden stets mit Rat und Tat<br />

bei Versicherungsfragen zur Seite.<br />

Seit mehr als 130 Jahren gibt es die<br />

Zurich in Österreich, und hat damit<br />

viel Erfahrung und Wissen für die<br />

unterschiedlichen Situationen im<br />

Leben.<br />

Nr. 30, Mai 2010 23


24<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

vom Getränkelogistiker zum Getränkehandelspartner<br />

Im I Jahr 1997 war die Hauptaufgabe der Firma Pichler die Zustellung der<br />

GGetränke<br />

auf Logistikbasis. Durch die ständige Erweiterung des<br />

SSortiments<br />

im Limonaden- und Bierbereich bauten wir die Belieferung<br />

dder<br />

Gastronomiebetriebe ständig weiter aus. Die Marke Stiegl ist seit dem<br />

JJahr<br />

2005 unser Partner für Bier in der Gastronomie und für<br />

FFestveranstaltungen.<br />

Santora und Piazza D’Oro sind zwei starke<br />

KKaffeemarken,<br />

die unser Sortiment für die Gastronomie noch ergänzen.<br />

FFür<br />

Festveranstaltungen beliefern wir Sie gerne mit Kühlwägen,<br />

BBiergarnituren,<br />

Gläsern und Getränken. Damit wir uns noch besser auf<br />

dden<br />

Vertrieb unserer Produkte konzentrieren können, haben wir<br />

WWolfgang<br />

Starlinger wieder in unser Team aufgenommen.<br />

Im Jahr 2000 begannen wir mit dem<br />

Aufbau eines weiteren Geschäftszweiges s<br />

- dem Verkauf von Qualitätsweinen aus s<br />

Österreich. Zur Zeit verkaufen wir Weine e<br />

von 12 ausgesuchten Winzern zu ab Hof f<br />

Preisen.<br />

In unserem Weinkeller bieten wir<br />

Ihnen folgende Möglichkeiten an:<br />

In unserem Weinkeller finden Sie eine exzellente xzellente Auswahl vo von weißen und roten Weinen.<br />

Wir haben uns für die kleinen, aber feinen Erzeuger aus Österreich entschieden. Freuen<br />

Sie sich auf eine urig-gemütliche Weinprobe mit vielen sachkundigen Erklärungen.<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di Di, Sa: 8:00 - 12:00 Uhr; Mi, Do, Fr: 8:00 - 12:00 & 13:00 - 18:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Anfrage und erstellen<br />

gerne ein individuelles<br />

Angebot für Sie!<br />

Thomas & Elisabeth<br />

Pichler<br />

In unserem Weinkeller für Ihre Firma oder Gruppe gegen<br />

Voranmeldung mit kleinem Imbiss oder deftiger Jause<br />

Sie können unseren Weinkeller auch für private Feste mieten.<br />

PICHLER<br />

Getränkehandel GmbH & Co KG<br />

Fürling 7, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Telefon: 07283/8210<br />

E-Mail: info@getraenkepichler.at<br />

Internet: www.getraenkepichler.at


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Seit der Gründung unserer gemeinsamen<br />

Praxis ist schon ein Jahr vergangen.<br />

Wir freuen uns, mit euch<br />

noch viele weitere erleben zu dürfen<br />

und sagen erst einmal unseren Patienten<br />

Danke für das Vertrauen, das<br />

sie uns geschenkt haben.<br />

Als Physiotherapeuten bieten wir<br />

Behandlung nach Sportverletzungen,<br />

bei akuten und chronischen<br />

Rückenproblemen, nach traumatischen<br />

Operationen, bei neurologischen<br />

Erkrankungen und auch<br />

in der Schmerz- und Krankheits-<br />

vorbeugung für Babys, Kinder<br />

und Erwachsene an.<br />

Mag. Malgorzata Sawka und Clemens Kehrer<br />

Jeder der eine physiotherapeutische<br />

Behandlung in Anspruch nehmen<br />

will, sollte dies vorher mit dem Haus-<br />

und/oder Facharzt abklären und im<br />

Anschluss einen Termin mit uns vereinbaren.<br />

Bei der ersten Behandlung<br />

bitte die Überweisung und eventuelle<br />

Befunde (Röntgenbilder, MR, CT)<br />

mitbringen. Wir arbeiten ausschließlich<br />

als Wahlphysiotherapeuten für<br />

alle Kassen.<br />

Guat z´wissen wo´s wâchst<br />

OÖ Troad-Bäcker – die Fitmacher �<br />

„Troadbäckerin“ Elisabeth Pernsteiner<br />

Jetzt ist es an der Zeit, dass sich<br />

unsere über 100 OÖ. Vertragslandwirte<br />

wieder um die junge Saat<br />

kümmern. Die richtige Nährstoffversorgung<br />

und die Gesundhaltung<br />

der Pfl anzen bilden die Basis für das<br />

Heranreifen von bestem Qualitätsgetreide.<br />

Genau dieser hochwertige Rohstoff<br />

ist es, aus dem die Troad-Bäcker ihre<br />

verschiedenen Natursauerteigbrote<br />

und Gebäcke herstellen.<br />

Troadbäcker-Brot enthält nur natürliche<br />

Zutaten und kaum Fett. Daher ist<br />

es ein vollwertiges Lebensmittel und<br />

bestens geeignet, als Fitmacher und<br />

Energiespender für alle sportlichen<br />

Unsere Praxis ist in der Ordination<br />

der <strong>Sarleinsbach</strong>er Gemeindeärzte<br />

Frau Dr. Elisabeth Simon Furtmüller,<br />

Herrn Dr. Bernhard Lang und<br />

Frau Dr. Viktoria Lang.<br />

Adresse:<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Kehrer & Sawka<br />

Seilerstätte 7<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Telefonnummer: 0664 / 1638827<br />

Homepage: www.therapie-ooe.at<br />

Aktivitäten. Kaum etwas Gesundes<br />

schmeckt derart köstlich!<br />

Die Troadbäcker garantieren die<br />

regionale Herkunft ihrer Produkte –<br />

Qualität, die man schmeckt!<br />

www.troadbaecker.at<br />

Besuchen Sie uns auf unserer neuen<br />

Homepage: www.lisis-backstubn.at<br />

Nr. 30, Mai 2010 25


26<br />

Aktuelle Serie: Geschichte<br />

Franz Reitinger erzählt aus der Sicht eines einfachen, interessierten Staatsbürgers persönliche<br />

Erlebnisse sowie Erzählungen seiner Eltern und Großeltern. Abgeglichen mit<br />

Geschichtsbücher teilt er ein paar Eindrücke mit den Lesern der <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse.<br />

Die Wirtschaftskrisen<br />

und ihre Folgen<br />

von Franz Reitinger<br />

Die Generation der heute über<br />

60-Jährigen (Groß- und Urgroßeltern)<br />

waren ihr ganzes Leben<br />

damit konfrontiert.<br />

Die schwierige Zeit begann mit dem<br />

1. Weltkrieg 1914 durch die allgemeine<br />

Mobilisierung. Die Depesche<br />

kam mit Telegraph über das Postamt<br />

an die Gemeinde zur öffentlichen<br />

Kundmachung. Sämtliche Reservisten<br />

und Wehrfähige mussten unmittelbar<br />

in ihre Kasernen in Linz, wo<br />

sie bereits eine 3-jährige Rekrutenausbildung<br />

machten, einrücken.<br />

Einrückende von Pferdebesitzern<br />

mussten das beste Zugpferd mitnehmen.<br />

Bei uns daheim betraf es 4<br />

Brüder und ein Pferd. Adelige, meist<br />

Offi ziere, ihr persönliches Reitpferd<br />

mit einem Reitburschen.<br />

Gendarmerie und Bürgermeister<br />

mussten kontrollieren und dabei von<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Haus zu Haus Nachschau halten, ob<br />

alle der öffentlichen Einberufung<br />

nachgekommen waren. Nach der<br />

sofortigen Einkleidung und Ausrüstung<br />

ging es gleich mit Sonderzügen<br />

in den Raum Lemberg Krakau, insbesondere<br />

in die im Nordosten gelegene<br />

Festung Przemysl, welche von<br />

der kaiserlichen Armeeführung als<br />

uneinnehmbar galt. Schon 1914/15<br />

kreiste die russische Zarenarmee das<br />

Bollwerk ein und hungerte die ca.<br />

5.000 österreichischen Soldaten aus.<br />

Diese wurden als Gefangene, darunter<br />

etwa 30 – 40 <strong>Sarleinsbach</strong>er wie<br />

etwa der Vater von Franz Meisinger<br />

(Wart), meine 2 Onkel Leopold<br />

Reitinger und Johann Höglinger<br />

(Altendorf), der Postmeister Ernst<br />

(ehem. Paglhaus) und der langjährige<br />

Besitzer des Ranetbauernhofes<br />

ehem. Bgm. von Hörbich Johann<br />

Karlsböck mit der transsibirischen<br />

Eisenbahn in die Steppen Sibiriens<br />

gebracht und dort bei kaum vorstell-<br />

baren unmenschlichen Bedingungen,<br />

im Winter bei minus 50 und<br />

im Sommer bei plus 50 Grad 5 bis 6<br />

Jahre ausharren. Dazu kam die Zeit<br />

der kommunistischen Revolution.<br />

Harter Alltag<br />

Frauen und Alte mussten mit<br />

sich selbst fertig werden. Daheim<br />

Zurückgebliebene waren alte Leute,<br />

Frauen und Kinder. Sie hatten alleine<br />

die harten Arbeiten zu bewältigen.<br />

Für die Schulkinder gab es keine<br />

Ferien, sie mussten bei Feldarbeiten<br />

und der Erntezeit schon zeitlich<br />

in der Früh bis spät am Abend fl eißig<br />

mitarbeiten. Die Ablieferungspfl<br />

icht der bäuerlichen Erzeugnisse<br />

war streng einzuhalten, wobei ihnen<br />

zuwenig Korn für Mehl zum Brotbacken<br />

belassen wurde. Bauernmühlen<br />

wurden versiegelt, Gewerbemühlen<br />

streng kontrolliert, damit nur das<br />

den Bauern genehmigte Kontingent<br />

vermahlen wurde. Wiederkehrende<br />

Hausdurchsuchungen in Gehöften<br />

und Mühlen waren angeordnet.<br />

Sorge um die Angehörigen im Krieg.<br />

Die Menschen daheim mussten sich<br />

täglich sorgen vor einer Meldung<br />

„Gatter, Vater, Sohn“ für Gott, Kaiser<br />

und Vaterland gefallen.<br />

1. große Wirtschaftskrise<br />

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie<br />

brach die Wirtschaft des nun<br />

kleinen Österreich total zusammen.<br />

Kronen, einst eine starke Währung,<br />

Münzen mit großem Silbergehalt<br />

und Erspartes wurden wertlos, allgemeine<br />

Armut trat ein. Der Hunger<br />

trieb viele Menschen zu Plünderung,<br />

die Proteste und Aufstände der Kom-


munisten in den Großstädten nahmen<br />

besorgniserregend zu. Der Staat ist<br />

zahlungsunfähig, Gemeinden führten<br />

Notgeld ein. Die Deckung war<br />

meist durch Warentausch gegeben.<br />

Aufnahme von Krediten<br />

durch Regierung<br />

Die österreichische Regierung nahm<br />

1921 vom ehem. Kronland Tschechoslowakei<br />

einen Kredit in Höhe<br />

von 500 Mio Tschechenkronen auf,<br />

um wenigstens die von diesem Land<br />

und Ungarn gelieferten Lebensmitteln,<br />

insbesondere Vieh für die Hungernden,<br />

bezahlen zu können.<br />

Im Jahre 1922 gewährten einige<br />

Völkerbundstaaten Österreich eine<br />

Anleihe von 650 Mio Goldkronen<br />

zur Sanierung des Staatshaushaltes,<br />

dadurch konnte 1924 die Schillingwährung<br />

eingeführt werden. Der<br />

österreichische Staat musste unter<br />

anderem eine 4-jährige Finanzkontrolle<br />

mit vielen Beamtenentlassungen<br />

akzeptieren.<br />

Staat und Wirtschaft erholte sich<br />

kurz durch Ausbau der Elektrizität<br />

und des Straßennetzes. Es kündigte<br />

sich 5 Jahre später die nächste<br />

Wirtschaftskrise, ausgehend durch<br />

Zusammenbruch der Börse in New<br />

York, an.<br />

50 Staaten<br />

zahlungsunfähig<br />

Schwer betroffen war Europa und<br />

auch Österreich, 50 Staaten der Welt<br />

wurden zahlungsunfähig. Durch<br />

Not, Hunger und Arbeitslosigkeit<br />

nahmen in den Großstädten Europas,<br />

besonders in Deutschland, kommunistische<br />

Aufstände immer häufi ger<br />

zu. Die Angst vor Übergreifung und<br />

Ausbreitung des Weltkommunismus<br />

nach den Lehren Lenins und seiner<br />

Helfer Stalin und Trotski unter<br />

russischer Führung nahm zu. Das<br />

führte dazu, dass Hitler immer mehr<br />

Zuspruch bzw. weniger Ablehnung<br />

von Wirtschaft, Industrie, Adel und<br />

Kirche bekam. Hitler war 3 Monate<br />

im Amt, da verabschiedeten die<br />

Abgeordneten der Weimar Republik<br />

Notgeld<br />

das Ermächtigungsgesetz, das der<br />

Regierung die legislative Vollmacht<br />

übertrug. Hitler wurde zum Alleinherrscher.<br />

Im nächsten Bericht lesen Sie den<br />

Zusammenbruch der Banken, insbesondere<br />

über jene, die Haupteigentümerin<br />

war bzw. Aktienmehrheit inne<br />

hatten, z.B. über die österreichische<br />

Schwerindustrie wie Steyr, Lenzing<br />

und Reifen Semperit. Oder wie täglich<br />

arbeitslose Bettler bei uns oft<br />

bis zu Zehnt und mehr die Gehöfte<br />

aufsuchten und die Auswirkungen<br />

der Potsdamer-Konferenz der Siegermächte<br />

des 2. Weltkrieges auf die<br />

österreichische Wirtschaft.<br />

„Die Zeit ist eine Vase. Es kommt drauf an,<br />

ob man Disteln oder Rosen hineinstellt.“<br />

Rudolf Rolfs (*1920), dt. Satiriker und Aphoristiker<br />

Worüber wir heute jammern, wäre noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbarer<br />

Luxus gewesen. Wenn wir mit diesem Bericht von Franz Reitinger<br />

einen Blick zurück in die Zeit des 1. Weltkrieges und die Jahre danach<br />

werfen, so soll uns damit auch bewusst werden, dass wir mit den Schlagwörtern<br />

„Krise“, „Katastrophe“, … mit ein wenig Bedacht umgehen sollten.<br />

Franz Eibl, Redaktion<br />

Nr. 30, Mai 2010 27


28<br />

Julia Großhaupt ist Weltklasse<br />

Zum Saisonfi nale durfte die<br />

amtierende Österreichische Schülermeisterin<br />

im Super G Julia<br />

Großhaupt (DSG Union <strong>Sarleinsbach</strong>)<br />

an den internationalen<br />

Schülerrennen in Whistler (CAN)<br />

teilnehmen. Auf den Olympiastrecken<br />

wurden im sogenannten<br />

Whistler Cup die weltbesten Schülerläufer<br />

ermittelt. Julia Großhaupt<br />

zählt mit zwei zweiten und<br />

einem vierten Platz zweifelsohne<br />

dazu.<br />

Am Freitag, 09. April wurde in Whistler<br />

der Super G der Schüler ausgetra-<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

gen, bei der Julia mit Rang zwei als<br />

beste Österreicherin abschnitt. Im<br />

Riesentorlauf tags darauf resümierte<br />

die OÖ Landeskaderathletin zeitgleich<br />

mit der Kärntnerin Anna Poglitsch<br />

auf Rang vier. Im Slalom am<br />

Sonntag sollten Poglitsch und Großhaupt<br />

wieder hauchdünn beisammen<br />

liegen. Die Kärntnerin gewann vor<br />

Julia, die sich ihren zweiten Stockerlplatz<br />

sicherte.<br />

„Das war ein traumhafter Abschluss<br />

einer hervorragenden Saison.“ Bilanzierte<br />

Markus Gattinger LSV OÖ<br />

Schülertrainer zufrieden. An 30 Saisonrennen<br />

hat Julia teilgenommen<br />

und 27-mal kam sie durchs Ziel.<br />

Derzeit besucht sie die Schihauptschule<br />

Windischgarsten, wo sie mit<br />

sehr guten schulischen Leistungen<br />

DIE ÖKOPRÄMIE IST WIEDER DA!<br />

www.renault.at<br />

Nr. 01 CLIO, MÉGANE 5-TÜRER, SCÉNIC<br />

brilliert. Im Herbst möchte sie nach<br />

Tirol in das Schigymnasium Stams<br />

wechseln.<br />

Die <strong>Sarleinsbach</strong>er Impulse gratulieren<br />

Julia zu dieser tollen Saison und<br />

wünschen ihr für die Zukunft weiterhin<br />

viel Erfolg, im Sport sowie in der<br />

schulischen Ausbildung.<br />

ALTES AUTO EINTAUSCHEN UND MIN. € 1.500,- ÖKOPRÄMIE KASSIEREN!<br />

CLIO TONIC<br />

1.2 16V 65 schon ab € 9.990,–<br />

Cool & Sound Paket mit Klimaanlage und<br />

MP3-CD-Radio um nur € 990,-<br />

inkl. Ökoprämie<br />

MÉGANE TONIC<br />

1.6 16V 100 schon ab € 14.990,–<br />

inkl. Klimaanlage, MP3-CD-Radio, ESP uvm.<br />

inkl. Ökoprämie<br />

1 Spritgeld ist gültig bei Zulassung eines lagernden Renault Pkw bis 30. 04. 2010 und wird direkt vom Kaufpreis abgezogen.* Kann mit jedem Mischverhältnis aus Super 95 und SuperEthanol E85 betrieben werden. Alle Preise und Ökoprämien<br />

gelten nur für Privatkunden bei Kaufantrag bis 30. 04. 2010 und verstehen sich als unverb. empf. Sonderpreis (inkl. USt, NOVA, Ökoprämie und Händlerbeteiligung). Die Ökoprämie ist gültig bei Kauf eines neuen Renault Pkw und Eintausch eines<br />

Gebrauchtwagens bis 30. 04. 2010, ausgenommen Clio Storia und Twingo. Alle Tonic Sondermodelle sind von weiteren Aktionen ausgenommen. Änderungen Satz- und Druckfehler vorbehalten. Alle Abbildungen sind Symbolfotos.<br />

Kraftstoffverbrauch: kombiniert von 5,9 – 7,4 l/100km, CO 2 -Emission: kombiniert von 139 – 174 g/km.<br />

SCÉNIC TONIC<br />

1.6 16V 110 Hi-Flex *schon ab € 17.990,–<br />

inkl. Klimaanlage, MP3-CD-Radio, ESP uvm.<br />

inkl. Ökoprämie<br />

1<br />

JETZT ZUSÄTZLICH AUF ALLE LAGERFAHRZEUGE € 250,- SPRITGELD!<br />

AUTO GRABNER<br />

4150 Rohrbach, Umfahrung Süd 6<br />

Tel. 07289/20980, 0664/1300671<br />

www.renault-grabner.at<br />

Julia Großhaupt, eines der größten Skitalente,<br />

wird auch von den <strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

Impulsen fi nanziell unterstützt<br />

DRIVE THE CHANGE


Traditioneller<br />

Familienbetrieb<br />

FRANZ GRABNER<br />

Das Unternehmen wurde im Jahr<br />

1880 von Michael Grabner als Huf-<br />

und Wagnerschmiedebetrieb gegründet.<br />

Bis ins Jahr 1977 wurde der Betrieb<br />

in dieser Form geführt. Dann erfolgten<br />

der Neubau einer Kfz-Werkstätte<br />

sowie der Bau einer Landmaschinenwerkstätte.<br />

Gleichzeitig wurde das Unternehmen<br />

Renault Autohändler und SAME<br />

Traktorhändler.<br />

Im Jahr 1989 erfolgte die offi zielle<br />

Betriebsübernahme durch Josef und<br />

Franz Grabner. Im darauf folgenden<br />

Jahr erhielt Franz Grabner eine<br />

Ehrung in Gold als bester SAME<br />

Herbert Mairhofer (Wirtschaftskammer Rohrbach), Bezirkshauptfrau<br />

Dr. Wilbirg Mitterlehner, Franz Grabner mit Urkunde „Traditioneller<br />

Familienbetrieb“, Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Rudolf Trauner<br />

Händler Österreichs. Trotzdem<br />

wurde aus Gründen der Marktanpassung<br />

die Sparte Landmaschinenhandel<br />

im Jahr 1995 aufgegeben und<br />

eine Spezialisierung auf Schlosserei<br />

– insbesondere Bauschlosserei - vorgenommen.<br />

3 Jahre später wurde eine Partnerschaft<br />

mit der Firma Hörmann als<br />

Vertragshändler für Garagentore<br />

begründet.<br />

Eine wesentliche strategische Weichenstellung<br />

erfolgte im Jahr 2002,<br />

als die Geschäftsbereiche Schlosserei-Metalltechnik<br />

und Autohandel<br />

getrennt wurden.<br />

Der Betrieb Metalltechnik-Schlosserei-Torsysteme<br />

wird von Franz<br />

Grabner als Einzelunternehmen<br />

am Standort Sprinzenstein 9,<br />

„Tradition ist die Weitergabe des Feuers<br />

– nicht die Anbetung der Asche“ (Gustav Mahler)<br />

4150 Rohrbach geführt.<br />

Derzeit sind im Betrieb 15 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Traditionsbetriebe sorgen seit vielen<br />

Jahrzehnten für Arbeits- und Lehrplätze<br />

und damit auch für Einkommen<br />

und Lebensqualität. Trotz<br />

immer wieder notwendiger Veränderungen<br />

und Anpassungen wurde das<br />

„Feuer“ in Familienbetrieben von<br />

einer Generation zur nächsten weitergegeben.<br />

Die Wurzeln der Firma Grabner - Hufschmied Das Team von Grabner heute mit Besuch von der Wirtschaftskammer<br />

Nr. 30, Mai 2010 29


30<br />

Night<br />

in colors<br />

… „die bunte Nacht“ … oder<br />

treffender ein buntes Wochenende!<br />

- Warum eigentlich „Night<br />

in Colors“? Wenn in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

der absolute Topevent steigt, bleiben<br />

die Nächte alles andere als<br />

dunkel und trüb. Die Nacht wird<br />

zum Tag, und zwar mit reichlich<br />

Farbe, super Stimmung, spitzen<br />

Musik für jeden Geschmack, tollen<br />

Bars und natürlich einer Menge<br />

bestens gelaunter Gäste.<br />

Beim Night in Colors sind in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

alle herzlich willkommen. Ob<br />

am Freitag mit den Zillertal Buam,<br />

am Samstag mit XDREAM und an<br />

beiden Abenden natürlich auch mit<br />

unseren DJ-Urgesteinen Duke und<br />

GWM, dem Electronic-Floor, der<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Gebäudereinigung mit<br />

>> Glasfassaden<br />

>> Wintergärten<br />

>> Spezialböden<br />

>> Wohnhäuser<br />

>> Gewerbeobjekte<br />

>> Büroreinigung<br />

Österreicher-Bar und vielem mehr.<br />

Ob beim traditionellen Betriebenachmittag<br />

oder am Sonntag bei der<br />

Festmesse mit Frühschoppen und<br />

Spielenachmittag. Ob Jung oder Alt,<br />

dieses Partywochenende eignet sich<br />

hervorragend, um mit Freunden, der<br />

Familie oder Leuten aus den guten<br />

tfs - trend facility services gmbH<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Schulstraße 4a<br />

Tel. 0 7283 / 8910<br />

www.tfs-gmbh.at<br />

alten Zeiten zu feiern und hellwach<br />

durch die Nacht zu ziehen.<br />

Komm vorbei bei „Night In Colors“<br />

in <strong>Sarleinsbach</strong> vom 25. bis 27. Juni<br />

und erlebe mit uns ein super Fest!<br />

Unvergessliches Erlebnis und tolle<br />

Stimmung sind vorprogrammiert!


Baumeister Scharinger startet<br />

mit frischem Wind<br />

in die neue Saison!<br />

Neue Mitarbeiter bei Baumeister Scharinger:<br />

Flexibel und zuverlässig ist unser<br />

LKW Fahrer Reinhard Koblinger<br />

(28) aus <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Maria Huber (29) aus Putzleinsdorf<br />

ist unsere freundliche und kompetente<br />

Bilanzbuchhalterin<br />

Im April haben wir unseren neuen<br />

8-Tonnen-Bagger „KUBOTA“<br />

bekommen. Mit Universalgreifer und<br />

Kegelspalter haben wir das Angebot<br />

für unsere Kunden noch erweitert.<br />

Die glücklichen „Eltern“ Universalgreifer Kegelspalter<br />

Franz (Billa) mit seinem neuen Bagger<br />

Für umweltbewusste Häuslbauer!<br />

Ein völlig neuer Zweig wird heuer<br />

die Beratung, der Vertrieb und die<br />

Verarbeitung von biologischen Baustoffen<br />

und ökologischen Produkten<br />

(Putze, Dämmstoffe…).<br />

Infos gibt’s bereits unter:<br />

www.bau-innovation.at.<br />

Wir werden mit der Firma BIA<br />

Bau Innovation Alternativ GmbH<br />

in Altenhof zusammenarbeiten und<br />

tragen damit positiv zum <strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

Kompetenzzentrum für nachhaltiges<br />

Leben und Wirtschaften<br />

bei.<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Altendorf 1<br />

Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25<br />

BAUMEISTER<br />

TRANSPORTE<br />

BAUSTOFFE<br />

SPENGLEREI<br />

DACHDECKEREI<br />

offi ce@scharingerbau.at<br />

www.scharingerbau.at<br />

Unser tüchtiger Maurerlehrling<br />

Philipp Paulik (16) aus Hörbich<br />

Nr. 30, Mai 2010 31


32<br />

News bei<br />

HAIRTEAM SIGRID<br />

Seit November 2009 gehört Natalie Drachsler zu unserem Team, sie<br />

hat sich bereits hervorragend eingearbeitet.<br />

Weiters wird ab August 2010 Eva Lindorfer aus <strong>Sarleinsbach</strong> unser Team verstärken.<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!<br />

Young Stylist Service<br />

Nach intensiver Ausbildung in vielen Beratungs- und Trendseminaren wird Sabrina<br />

Höpfl im Juli die Lehrabschlussprüfung absolvieren. Ab sofort bekommen alle Kunden<br />

mit Terminvereinbarung „Young Stylist Service“ bei Sabrina von DI bis FR<br />

- 20 % auf alle Dienstleistungen<br />

Intensivpflege für die Haut - auch für Männer!<br />

Aktion Mai - Juni € 9,90<br />

� Hautbildanalyse<br />

� Peeling<br />

� Ampulle ider Maske intensiv<br />

� Hautpfl egeprobe für zu Hause<br />

Reshade für Männer<br />

Keine Färbung, nur Graureduzierung in 5 Minuten<br />

Vorteile: � jüngeres Aussehen<br />

� sehr natürlicher Effekt<br />

Neues für blondes Haar - New Blond<br />

Zwischenbehandlung für Nachwuchs bei Strähnen in nur 5 Minuten.<br />

Vorteile: � Ansatz wird 1-1,5 Töne heller als Naturton<br />

� dadurch weicher Übergang von Strähnen zu Nachwuchs<br />

� mehr Volumen für die gesamte Frisur<br />

Sonnenschutz<br />

für Haut und Haar<br />

� Sonnenschutz für Gesicht und Körper LSF 30<br />

� Sonnenpfl egestift für Lippen LSF 30<br />

� After Sun Sommerlotion<br />

� Sonnenpfl egeshampoo hair & body<br />

� Sonnenpfl egespray<br />

� Sonnenpfl egegel<br />

� After Sun 60sec Intensivpfl ege<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Natalie Eva<br />

Sabrina:<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Wir beraten Sie gerne!


ECS Technik<br />

Im Wandel der Zeit<br />

2003 wurde durch die Zusammenführung<br />

der Einzelunternehmen<br />

BCS - Beratung für Computer- und<br />

Steuerungstechnik DI Michael Hölzl<br />

und dem Elektrounternehmen Ewald<br />

Höglinger der Grundstein für die<br />

Firma ECS-Technik gesetzt.<br />

Seit diesem Zeitpunkt konnten wir<br />

den gesamten elektrotechnischen<br />

Bereich, angefangen von der Hausinstallation<br />

und Betriebsinstallation<br />

über den Verkauf von Elektrogeräten<br />

bis hin zur Projektierung und Wartung<br />

von EDV-Systemen für Klein-<br />

und Mittelbetriebe abdecken.<br />

Im Rahmen einer großen Breit-<br />

bandinternet Ausbauphase 2005, der<br />

Telekom Austria, wurde nun endlich<br />

auch in <strong>Sarleinsbach</strong> ADSL verfügbar.<br />

Um den Vertrieb von Breitband<br />

Internet Produkten voranzutreiben,<br />

fanden wir mit der Telekom Austria<br />

einen zuverlässigen Partner.<br />

2008 war das Jahr der Worte: Wirtschaftskrise<br />

und Energiesparen,<br />

diese wurden auch immer öfter in<br />

einem Atemzug gesagt. Deshalb entschieden<br />

wir uns das Thema Energiesparen<br />

mehr zu fokussieren. Es<br />

folgten zahlreiche Schulungen im<br />

Bereich Stromsparen und Energieeffi<br />

zienz. Letzten Endes wurden wir<br />

Fair Energie Partner, ein Verein, in<br />

Verbindung mit der Energie AG und<br />

Linz AG Strom. Diese Partnerschaft<br />

bringt unseren Kunden viele Vorteile,<br />

wie den Energiespargutschein.<br />

Beim Kauf eines energiesparenden<br />

Neugerätes gibt es bis zu € 70,-<br />

Rabatt.<br />

Um unseren Kunden eine noch größere<br />

Auswahl und schnellere Verfügbarkeit<br />

unserer Ware zu bieten,<br />

sind wir seit Februar 2009 Mitglied<br />

bei EP (Electronic Partner), der führenden<br />

und leistungsfähigsten europäischen<br />

Verbundgruppe für den<br />

innovativen und serviceorientierten<br />

Fachhandel. Durch diese Mitgliedschaft<br />

können wir unter anderem<br />

unsere Kunden mit dem EP Magazin,<br />

welches monatlich erscheint,<br />

über unsere Top Angebote und Neuheiten<br />

informieren.<br />

Nr. 30, Mai 2010 33


34<br />

Geboren und aufgewachsen im<br />

Mühlviertel, ausgebildet zum<br />

Hotelfachmann in Salzburg und<br />

nun erfolgreicher Unternehmer in<br />

Bonn am Rhein: <strong>Hermann</strong> Josef<br />

<strong>Kagerer</strong> beschritt einen nicht ganz<br />

alltäglichen Werdegang.<br />

Zusammen mit seinen vier Geschwistern,<br />

den Kindern von Berta und<br />

<strong>Hermann</strong> <strong>Kagerer</strong> aus Mitternschlag,<br />

zog es ihn bereits vor über 25 Jahren<br />

in die nun ehemalige Hauptstadt der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Einige<br />

Jahre arbeitete er dort gemeinsam<br />

mit seinen Geschwistern in der Gastronomie,<br />

merkte jedoch schnell,<br />

dass es Zeit für eine Veränderung<br />

war. Nachdem er bereits erfolgreich<br />

als Geschäftsführer einer Gefäß-Klinik<br />

arbeitete, gründete er 1999 eine<br />

Firma zur Entwicklung und Vertrieb<br />

einer ganz speziellen, medizinischen<br />

Behandlungsmethode.<br />

1999 war für den inzwischen 51-jährigen<br />

Geschäftsmann in zweierlei<br />

Hinsicht ein gutes Jahr: Neben der<br />

Firmengründung wurde am 14. September<br />

Karolin <strong>Kagerer</strong> als viertes<br />

und somit jüngstes Kind von ihm<br />

und seiner Ehefrau Christa <strong>Kagerer</strong><br />

geboren. Die älteren Geschwister,<br />

Kristina und Sophia <strong>Kagerer</strong>, besuchen<br />

momentan das Clara-Fey Gymnasium<br />

in Bonn Bad Godesberg und<br />

machen in den kommenden Jahren<br />

Nr. 30, Mai 2010<br />

Vorstellung des VMMS100 in Asien: sitzend: Peter Sporen (Vertriebsmanager Asien, CEO<br />

CPM), Prof. Vitoon (Herzchirurg, Bangkok Herz-Hospital), Prof. Kitipan (Herzchirurg und<br />

Direktor Bangkok Herz-Hospital); stehend: Mr. Chalieo Treearunrak (CEO TWG u. CPM<br />

Bangkok), Dr. Laszlo Pinter (Gefäßchirurg Elisées-Klinik Bonn u. Augusta-Krankenhaus<br />

Düsseldorf), Dr. Natalia Brenner (Chefärztin Elisées-Klinik Bonn), <strong>Hermann</strong> J. <strong>Kagerer</strong> (Vorstand<br />

Angiolas International AG), Prof. Permyos (Herzchirurg)<br />

ihr Abitur. Sebastian <strong>Kagerer</strong>, der<br />

älteste Sohn, schloss im vergangen<br />

Jahr ein Journalismus-Studium ab<br />

und arbeitet momentan in Hamburg<br />

bei Gruner und Jahr, dem Verlagshaus<br />

des Stern, als Online-Redakteur.<br />

Mit seiner Firma „Angiolas“ tat<br />

<strong>Hermann</strong> <strong>Kagerer</strong> einen bedeutenden<br />

Schritt für die moderne Medizin<br />

von Morgen. Neben dem Handel mit<br />

medizinischen Geräten und der Ausstattung<br />

von Praxen und Krankenhäusern<br />

hat seine Firma eines der<br />

modernsten Geräte zur Behandlung<br />

in der Herz- und Bypass Chirurgie<br />

und von Krampfadern im Repertoire:<br />

Das „Vascular-Micro-Milling-<br />

System“, kurz VMMS100.<br />

Alles begann im Jahr 1995, als Dr.<br />

Pavlicek, Chefarzt der „Phönix-<br />

Klinik“ aus dem benachbarten Bad<br />

Honnef, sein Unternehmen zum<br />

Verkauf anbot. <strong>Hermann</strong> <strong>Kagerer</strong><br />

war sehr interessiert, obwohl er<br />

zehn Jahre zuvor von genau diesem<br />

Dr. Pavlicek der Betriebsspionage<br />

beschuldigt wurde. Damals begleitete<br />

er lediglich seine venenkranke<br />

Mutter Berta zu einem Termin, da<br />

sie sich für eine besonders innovative<br />

Behandlung interessierte. Dr.<br />

Pavlicek erkannte <strong>Kagerer</strong> in seiner<br />

damaligen Position als Geschäfts-<br />

führer einer anderen Klinik und<br />

setzte ihn kurzerhand vor die Tür.<br />

Genau diese angebotene Behandlung<br />

von damals machte <strong>Kagerer</strong><br />

nun zur Bedingung für weitere<br />

Gespräche: Er wollte die bis dahin<br />

Vom Mühlviertel ins Rheinland<br />

Ein Unternehmer geht seinen Weg<br />

einzigartige „schnittfreie Methode<br />

zur Entfernung von Krampfadern“<br />

kennen lernen. So kam es letztendlich<br />

zu einer Zusammenarbeit von<br />

medizinischem Fachwissen und<br />

kaufmännischem Sachverstand. Für<br />

die Vermarktung dieser bisher völlig<br />

neuen Behandlungsmethode gründete<br />

<strong>Kagerer</strong> darauf seine Firma<br />

Angiolas. Ein hierfür zusammen<br />

gestelltes Ingenieurs-Team, samt<br />

Elektronikern, Softwarespezialisten<br />

und Ärzten, machte sich Ende 1999<br />

an die Entwicklungsarbeit.<br />

Seit 2001 ist VMMS100 zunächst für<br />

die Phlebologie (Venenheilkunde)<br />

erhältlich. Alleine in Deutschland,<br />

Bonn, Düsseldorf u. Bad Honnef<br />

wurden bisher über 18.000 Venen-<br />

Operationen mit VMMS100 durchgeführt.<br />

Für die Phlebochirurgie<br />

wurde zudem von Angiolas ein<br />

chirurgischer Laser („EVA980-<br />

Diodenlaser“) in die Produktpalette<br />

integriert, um gegenwärtig alle schonenden<br />

Behandlungsverfahren der<br />

modernen Venenheilkunde anbieten<br />

zu können.


Gastbeitrag:<br />

<strong>Hermann</strong> J. <strong>Kagerer</strong><br />

Angiolas International AG<br />

Doch was ist das Besondere<br />

an einer Venenbehandlung<br />

mit VMMS100?<br />

VMMS ist eine Operationsmethode,<br />

die für den Patienten<br />

sehr schonend ist und ein<br />

ästhetisch erstklassiges Ergebnis<br />

liefert. Bei dem Eingriff<br />

selbst wird minimal-invasiv<br />

vorgegangen, wodurch sowohl die<br />

OP-Zeit, als auch der Heilungsverlauf<br />

erheblich reduziert wird.<br />

Für den Arzt ergibt sich der Vorteil,<br />

dass bei dieser OP-Methode die zu<br />

entfernenden Krampfadern nicht<br />

mehr wie bei der herkömmlichen<br />

Babcock-Methode herausgerissen,<br />

sondern lediglich mit einem kleinen<br />

Schnitt, einer kleinen Inzision<br />

und dem Einsatz des VMMS äußerst<br />

sanft entfernt werden kann. Was die<br />

Risiken auf ein Minimum reduziert.<br />

Bedingt durch die kürzeren OP-Zeiten<br />

und das damit verbundene bessere<br />

Zeitmanagement ergeben sich<br />

effi zientere und wirtschaftlichere<br />

Abläufe in Praxis und Klinik.<br />

Mit dem Einsatz des Vascular-<br />

Micro-Milling-Systems hat sich,<br />

als positiver Nebeneffekt, ein weiteres<br />

Behandlungsfeld aufgetan.<br />

Das VMMS100 kann nicht nur in<br />

der Venenchirurgie, sondern auch in<br />

der Bypass- und Arterienchirurgie<br />

angewendet werden. Das bedeutet,<br />

dass die gesunden Venen als Arterien-Ersatz<br />

für Bypass-Operationen<br />

Verwendung fi nden. Durch die sehr<br />

schonende OP-Methode gewinnt<br />

die gesunde Vene als Arterienersatz<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

In unserem Gastbeitrag laden wir<br />

gebürtige <strong>Sarleinsbach</strong>erInnen, die<br />

außerhalb unseres Zeitungsstreugebietes<br />

ein erfolgreiches Unternehmen<br />

führen oder an diesem<br />

VMMS100-Ausrüstung<br />

an Bedeutung. So werden Kosten,<br />

bedingt durch den Verzicht auf<br />

Gefäßprothesen und Immunsuppressiva<br />

gespart. Zudem besteht keine<br />

Gefahr mehr, dass das Immunsystem<br />

Gewebe abstoßen könnte, da<br />

mit körpereigenem Gewebe gearbeitet<br />

wird.<br />

Neben dem Vertrieb medizinischer<br />

Geräte durch seine Firma Angiolas<br />

ist <strong>Hermann</strong> <strong>Kagerer</strong> zudem als<br />

Fachmann für Klinikmanagement<br />

der Elisées-Klinik (www.elisees.de)<br />

in Bonn / Bad Godesberg tätig. Mit<br />

seinem Know-how unterstützt er die<br />

Privatklinik für Phlebologie (Venenheilkunde),<br />

Dermatologie, Plastische<br />

Chirurgie, Regenarative Medizin und<br />

Stammzellenmedizin und fördert<br />

mit dem VMMS100 seiner Firma<br />

Angiolas aktiv den Standort Bonn<br />

und die Klinik als erste Wahl für<br />

schonende Venenbehandlungen im<br />

Rheinland. Die Elisées-Klinik ist für<br />

VMMS100-Operation für Ärzte eine<br />

Ausbildungsklinik.<br />

Vom Rheinland ins Mühlviertel:<br />

im Jahr 2011 ist geplant, dass die<br />

VMMS100-Produktion in Österreich,<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>, angesiedelt<br />

wird.<br />

maßgeblich beteiligt sind, ein, in<br />

einem Gastbeitrag über den persönlichen<br />

und geschäftlichen Werdegang<br />

zu berichten.<br />

Nähere Details zum Thema „Gastbeitrag“<br />

erteilt Obmann Franz Eibl<br />

Mail: eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Berufl icher Werdegang<br />

<strong>Hermann</strong> J. <strong>Kagerer</strong> in Mitternschlag<br />

geboren, ging nach Schulabschluss<br />

1974 nach Salzburg,<br />

absolvierte im 5 Sterne Hotel Sacher<br />

(Österreichischer Hof) seine Ausbildung.<br />

1978 Militärdienst, Fliegerabwehr<br />

Hörsching bei Linz a.<br />

d. Donau. Nach dem Militärdienst<br />

folgen verschiedenen Tätigkeiten in<br />

Hotel- u. Gastronomie-Betrieben in<br />

Bayern und Nordrhein-Westfalen,<br />

Deutschland. Ab 1982 bis 1987<br />

selbstständig mit eigenen Restaurants<br />

u. Hotel, sowie Beteiligung an<br />

chirurgischen Kliniken. 1999/2000<br />

Gründung der Medizintechnik-<br />

Firma Angiolas International AG. In<br />

2003 wurde von <strong>Hermann</strong> J. <strong>Kagerer</strong><br />

das Elisées-Klinik Konzept verfasst,<br />

2004/2005 wurde die erste Elisées-<br />

Klinik, www.elisees.de in Bonn-Bad<br />

Godesberg gemeinsam mit Frau Dr.<br />

Natalia Brenner gegründet. Weitere<br />

Elisées-Kliniken sind im Entstehen<br />

in Rhede, Nähe der holländischen<br />

Grenze und in der Nähe von München,<br />

sowie in Doha, Qatar.<br />

Nr. 30, Mai 2010 35


Filiale <strong>Sarleinsbach</strong>: Tel. 07283 / 20520<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Marktplatz 23<br />

BADEA-TRADING-COMPANY<br />

GF Franz Jetschgo<br />

Marktplatz 1, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 0664/406 9 630, fjetschgo@gmx.at<br />

Gemeinde<br />

Atzesberg<br />

AUTO GRABNER<br />

4150 Rohrbach, Umfahrung Süd 6<br />

Tel. 07289/20980, 0664/1300671<br />

www.renault-grabner.at<br />

Herbert Höglinger<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Schulstraße 10<br />

Telefon: 0664.2232413<br />

email: h.hoeglinger@ooev.at<br />

www.sa-impulse.at<br />

rb.sarleinsbach@ronet.at<br />

Leitner Thomas<br />

Gollnerweg 2<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 07283_81082<br />

mobil 0699_15998213<br />

glasleitner@aon.at<br />

<strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

PICHLER<br />

GETRÄNKEHANDEL GMBH &CO KG<br />

FÜRLING 7 , 4152 SARLEINSBACH<br />

TEL. 07283/8210<br />

FAX 07283/8210-4<br />

E-MAIL: info@getraenkepichler.at<br />

INTERNET: www.getraenkepichler.at<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Altendorf 1<br />

Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25<br />

BAUMEISTER<br />

TRANSPORTE<br />

BAUSTOFFE<br />

SPENGLEREI<br />

DACHDECKEREI<br />

offi ce@scharingerbau.at<br />

www.scharingerbau.at<br />

Säge / Hobelwerk / Transport - 4152 <strong>Sarleinsbach</strong> / Schölling 11<br />

Tel.: 07283 / 8457, mobil: 0664 / 1419218<br />

Ramiz SELIMI<br />

Versicherungskaufmann<br />

r.selimi@donauversicherung.at<br />

Mobil: 050/330-9076710<br />

Stadtplatz 29<br />

4150 Rohrbach<br />

Wald-Natur-Wärme<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Alois Pernsteiner, Tel. 07283 / 8362<br />

Wassergenossenschaft<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Josef Oberpeilsteiner, Tel. 07283 / 8255-11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!