Gedichte

Ohne dich<br />

Morgens wache ich auf<br />

vor Kälte fast erfroren<br />

Gefühle der Befürchtungen.<br />

Das Geschrei der Mütter<br />

dringt durch die Türen<br />

Soldaten kommen,<br />

sie geben Befehle<br />

die man aus Furcht befolgt<br />

denn ihre Peitschen verschonen niemanden.<br />

Dort sind Waggons voll mit Frauen<br />

Sie können kaum atmen<br />

Die Angst hat sich bewahrheitet<br />

Sie sind tot!<br />

Doch Trauer darf ich nicht zeigen<br />

Mein eigenes Kind starb und ich konnte es nicht verhindern.<br />

Hoffnung habe ich keine mehr.<br />

Durst und Atemnot quält uns<br />

Leichen<br />

überall.<br />

Rebeka Beringer 10c

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Ausgelöscht<br />

Furcht in den Augen<br />

Angst im Gesicht<br />

Frauen,Männer,Kinder.<br />

Ob jung oder alt<br />

Ihre Zukunft<br />

Ihre Wünsche und Träume<br />

ausgelöscht.<br />

Kinder weinen vor Hunger<br />

Frauen vor Trauer<br />

Männer vor Entsetzen.<br />

Gemurmel im Raum<br />

ausgelöscht.<br />

Nachts kann man die Schüsse hören<br />

Soldaten ziehen in den Kampf<br />

Starke Männer mit stolzer Brust<br />

Erschießen schwache Menschen<br />

ausgelöscht.<br />

Plötzlich – Gerüchte<br />

„Morgen ist es soweit“<br />

Menschen in der Baracke<br />

Zittern<br />

ausgelöscht.<br />

Die Furcht vor den Sonnenstrahlen wächst,<br />

dann ist es Tag.<br />

Alle werden in die Kammer geführt<br />

Dem Tod sehen sie ins Auge<br />

Für immer<br />

ausgelöscht.<br />

Sophia Scheerer 10c

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Angst<br />

Angst vor der Zukunft<br />

Angst um die Kinder<br />

Angst vorm Verhungern<br />

Kampf mit Soldaten<br />

Kampf ums Überleben<br />

Kampf in der Nacht<br />

Wir zittern<br />

Wir spüren die Kälte<br />

Wir haben Furcht<br />

Im Waggon haben wir Gewissheit<br />

Im Waggon hören wir Schreie<br />

Im Waggon haben wir Frieden<br />

Der Tod ist unser Frieden.<br />

Larissa Behnke 10c

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Warten auf den Tod<br />

Wir sind gefangen<br />

Die Ungewissheit<br />

Einsamkeit<br />

Angst<br />

liegt uns auf den Schultern<br />

Die Verzweifelung<br />

zerfrisst uns.<br />

Es kann jeden Moment vorbei sein.<br />

Die Trauer über die,die schon tot sind.<br />

Über die,die verschleppt sind<br />

Über Kinder ohne Zukunft<br />

Es kann jeden Moment vorbei sein.<br />

Wir hungern,haben Angst.<br />

Vermissen die Familie,<br />

denn es gibt kein Morgen.<br />

Unendliche Schmerzen.<br />

Wut staut sich in uns<br />

Doch es kann jeden Moment vorbei sein.<br />

Die Hölle kommt näher<br />

Unser Leben<br />

Einfach vergessen,<br />

denn am Ende<br />

wartet<br />

der Tod<br />

Jonathan Sandritter & Tobias Schneider 10c

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Ich vergesse dich nicht<br />

Der Schuss<br />

fällt.<br />

Ein Schuss<br />

von so vielen,<br />

- unendlich vielen.<br />

In deinen Augen,<br />

das grausame Elend,<br />

die pure Verachtung,<br />

der bittere Hass.<br />

Alles,<br />

verliert sich im grauen Rauch.<br />

Jeder Tag,<br />

lastet qualvoll<br />

auf deinen Schultern<br />

hilflos wartend<br />

auf Rettung<br />

Du suchst nach Erbarmen.<br />

Deine einzige Hoffnung,<br />

der Tod.<br />

Anja Reiß & Lena Preiß 10c

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Hoffnung<br />

Hoffnung<br />

auf die Flucht<br />

Ungewissheit<br />

Fragen<br />

Deren Antwort niemand wissen will.<br />

Die Stille<br />

Nach dem schließen der Türen<br />

Die panische Angst<br />

Zu Schock erstarrt.<br />

Die leisen Tränen<br />

auf der Asche<br />

erkaltet auf dem Schnee<br />

Die Türme des Hasses<br />

Gegen den unumgehbaren Weg zum<br />

Tod.<br />

Ana Frank & Jessica Freissler 10c

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Hoffnung<br />

Wir hören die Schreie<br />

Angst erdrückt uns<br />

Die Verzweifelung macht uns ohnmächtig<br />

Es gibt keinen Ausweg<br />

Sinnlos zu hoffen<br />

Auf Menschlichkeit<br />

Erbarmen<br />

Liebe<br />

Hass erschlägt uns<br />

Schikane, Hunger, Krankheit<br />

Keine Hoffnung.<br />

Deine Hand ist meine einzige Hoffnung.<br />

Lisa Oechsler 10c