Wir alle wollen in unserem Leben nur eines: perfekt sein. Und zwar in allem, was wir tun: im Beruf und in der Freizeit – die perfekte Mutter mit dem perfekten Ehemann, den perfekten Kindern und dem perfekten Job. Das meint zumindest Klaus Werle, Redakteur beim manager magazin . In seinem Buch Die Perfektionierer schreibt er, dass das Optimale aber nicht immer erreicht werden kann und dass das Streben danach sogar schädlich für den Einzelnen und die Gesellschaft ist.

Als eine der Ursachen für das Streben nach Perfektion identifiziert Werle die Ausweitung der Optionen, die man mittlerweile hat oder von denen man zumindest glaubt, sie zu haben. Theoretisch kann jeder alles in seinem Leben erreichen – sowohl beruflich als auch privat. Daraus resultiere eine unbedingte Verpflichtung, das Beste aus sich herauszuholen.