Passau (dpa/lby) - Schlagersänger und Moderator Maximilian Arland (39) beklagt Alarmismus in der Corona-Pandemie. «Mein allergrößter Wunsch wäre es, dass man den Menschen wieder mehr Eigenverantwortung zugesteht, anstatt sie wie Kinder zu reglementieren. Am schlimmsten ist aber dieser Alarmismus und die Panikmache, das muss aufhören», sagte er der «Passauer Neuen Presse» (Donnerstag). «Da brauchen wir eine andere Kommunikation und wieder mehr Verhältnismäßigkeit.»

Musik sei in «diesen tristen Zeiten» unglaublich wichtig für die Seele der Menschen. «Bei den paar Konzerten, die ich heuer gegeben habe, habe ich gemerkt, wie hungrig die Leute danach sind, unbeschwert zu singen und zu tanzen», sagte er. «Da ist ein richtiger Durst nach Lebenslust spürbar.» Er sorge sich um den seelischen Zustand der Menschen - «denn es fehlt etwas Buntes, Warmes und Schönes im Leben. Was wir jetzt brauchen ist ein Mutmacher, eine Perspektive.»

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