1/12 Die Nachmittagssonne lässt die Demonstranten lange Schatten ziehen. Sowohl Anhänger als auch Kritiker der kubanischen Regierung ziehen die Malecon-Promenade in Havanna entlang. © Alexandre Meneghini/​Reuters
2/12 "Wir wollen Freiheit" und "Genug" sind die Schlachtrufe von vielen. Auch "Nieder mit der Diktatur" skandieren sie. © Alexandre Meneghini/​Reuters
3/12 Polizisten stehen den Protestierenden direkt gegenüber. Die Polizei setzt auch Tränengas ein. © Alexandre Meneghini/​Reuters
4/12 Auch Passagiere eines Busses werden aufgefordert, sich den Protesten anzuschließen. © Alexandre Meneghini/​Reuters
5/12 "Patria y vida" (auf Deutsch: Heimat und Leben) heißt ein Song mehrerer Musiker, die sich mit der sogenannten San-Isidro-Bewegung oppositioneller Künstler solidarisiert haben. Die Bewegung bringt immer wieder Menschen auf die Straße. © Alexandre Meneghini/​Reuters
6/12 Viele Menschen versuchen, die regierungskritischen Proteste mit ihren Handys zu filmen und live zu übertragen. Die Regierung hat jedoch den Internetzugang kurzerhand gekappt. © Alexandre Meneghini/​Reuters
7/12 In Havanna und auch in anderen Städten zeigen Polizei und Militär an vielen Stellen Präsenz. © Adalberto Roque/​AFP/​Getty Images
8/12 Die Proteste eskalierten teilweise: In Havanna wurden mehrere Autos umgeworfen. © Yamil Lage/​AFP/​Getty Images
9/12 AFP-Reporter beobachteten, wie die Einsatzkräfte mit Plastikrohren auf die Demonstranten einschlugen. © Stringer/​Reuters
10/12 AP-Fotograf Ramón Espinosa wurde von der Polizei angegriffen und verletzt. © Adalberto Roque/​AFP/​Getty Images
11/12 Dunkle Wolken am Kapitol: Der Protestzug läuft direkt am Wahrzeichen der Stadt vorbei. © Adalberto Roque/​AFP/​Getty Images
12/12 Mindestens zehn Menschen wurden bei den Protesten festgenommen. © Adalberto Roque/​AFP/​Getty Images

Proteste gegen die kommunistische Regierung in Kuba sind eher selten. Doch nun entlädt sich der Ärger über hohe Preise, Mangelwirtschaft und fehlenden Impfstoff. In mehreren Städten des Landes gingen Tausende Menschen auf die Straße. Es waren die größten regierungskritischen Proteste seit Jahrzehnten. In der Hauptstadt Havanna zogen aber auch Anhänger der Regierung von Präsident Miguel Díaz-Canel durch die Straßen und riefen Parolen für die kubanische Revolution.