Die frühen Autos von Subaru
05.11.2012
Seit 1954 baut die „Fuji Industries Subaru Division“ Autos. Das Modell 360 wurde ab 1958 und bis ins Jahr 1970 produziert - eine unglaublich lange Produktionszeit für dieses kleine 2-Zylinder, 2-Takt Auto mit quer eingebautem Heckmotor von 356 cm3. Der Motor wurde bewusst mit einem Hubraum unter 360 ccm konstruiert um in die „Keicar-Class“ (steuerbegünstigter Kleinstwagen) Japans eingestuft zu werden. Das Fahrzeug leistete zu Beginn 16 PS, zum Schluss bis 36 PS.
Die 23-PS-Variante mit 423 ccm erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 90km/h und beschleunigte in 36 Sekunden auf Tempo 80.
Das 444 kg schwere Auto besitzt eine selbsttragende Karosserie mit einem Dach aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Ein Drei-Gang-Getriebe bringt die 16 PS auf die Hinterräder und verzögert wird der Kleinwagen über vier Trommelbremsen.
Ab Mitte der 60er Jahre stand auch ein Vier-Gang-Getriebe mit Overdrive zur Verfügung. Vom 360 gab es verschiedene Karosserie-Ausführungen, nämlich den Kombi und den ab 1961 erhältliche Kleinsttransporter als Arbeitsgerät, zudem ein Cabrio sowie zwei Sportvarianten.
1970 endete die Produktion nach 392’016 Fahrzeugen der Typen 360 und 450.
Die Firma Subaru machte sich in Europa mit der Einführung der 4-Rad getriebenen Fahrzeuge einen Namen. In der Schweiz bekamen sie schon bald den Nicknamen „Bauern-Ferrari“, da die robusten 4x4 durch ihre Geländegängigkeit zum Wunschauto von Bauern und Förstern wurden. Der grossen Masse sind die Subaru-Fahrzeuge natürlich auch wegen der zahlreichen Rallye-Erfolge ein Begriff.
Der hier gezeigte gelbe Subaru 360 ist zur Zeit in Abu Dhabi beheimatet.