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Die Sprengkapseln, die zur Explosion führten, lagen in einer Scheune auf dem Areal der alten Zündholzfabrik. (Bild: Seraina Boner)

«Sprengkapseln haben eine massive Splitterwirkung»

Am Freitag verletzten sich vier Buben in Fehraltorf teilweise schwer, weil sie Sprengkapseln in ein Feuer warfen. Sprengfachmann Thomas Schwarz sagt, was die Sprengkapseln bei falscher Anwendung so gefährlich macht.

Die Sprengkapseln, die zur Explosion führten, lagen in einer Scheune auf dem Areal der alten Zündholzfabrik. (Bild: Seraina Boner)

Veröffentlicht am: 22.05.2017 – 17.46 Uhr

In Fehraltorf ist die Betroffenheit über das Unglück vom vergangenen Freitag gross: Die vier Buben, die bei einer Explosion teils schwer verletzt wurden, gehen im Dorf zur Schule. Die Schule hat darum ein Care-Team für Lehrer und Schüler eingerichtet. Der Elternabend vom Dienstag, an dem die Schulpflege über die Kündigungswelle der Lehrer informieren wollte, wurde abgesagt. Wie es den Buben geht, gibt die Kantonspolizei aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gegenüber den Betroffenen und deren Familien nicht bekannt.

Mittlerweile weiss die Polizei aber, wie es zur Explosion kam: Die Buben machten auf dem Areal der alten Zündholzfabrik ein Feuer und warfen Sprengkapseln hinein. Diese hatten sie zuvor in einer Metallbox gefunden. Laut Kantonspolizei handelt es sich um sogenannte Sprengkapseln Nr. 8. Diese werden auch heute noch eingesetzt, sagt Thomas Schwarz, Sprengfachmann und Geschäftsführer der Firma Schwarz Spreng- und Felsbau in Wila. «Man wendet sie etwa bei Lawinen- oder Felssprengungen an.» Auch das Militär benütze  sie. Verwendet werden dürfen diese Kapseln nur von Personen, die einen Sprengausweis besitzen.

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