Bullet Journaling,  Lifestyle

Ein Ernährungstagebuch im Bullet Journal führen

Wer kennt das nicht? Irgendwas stimmt nicht, denken wir: wir sind ständig müde oder haben gefühlt dauernd Blähungen oder Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen…. Dann ist es nie falsch, das mal genauer zu beleuchten. Mit einem Ernährungstagebuch klappt das ganz gut. Wenn man auch wirklich alles notiert. Ziemlich detailliert. Und konsequent. Und nicht nur eine Woche lang 🙂 Oft wird uns das ja auch direkt vom Arzt empfohlen. Eine gute Idee.

Ich habe das auch einmal gemacht. Und hier zeige ich Dir, was ich wie notiert habe und warum 🙂

In die Querachse habe ich die Eckdaten, die ich festhalten will, eingetragen:

  • Datum
  • Uhrzeit
  • Nahrung/Essen/Mahlzeit/Getränk
  • Befinden

Die Uhrzeit ist gar nicht unerheblich, denn es ist sinnvoll zu beobachten, wann in etwa die Beschwerden auftreten, nachdem Du etwas Bestimmtes gegessen hast.

Wenn Du die Mahlzeiten notierst, überlege Dir wie genau Du sein musst. Je nachdem, ob Du Inhaltsstoffe tracken willst oder tierische Produkte, den Kaffee danach oder säurebildende Lebensmittel oder oder oder…, mußt Du sehr detailliert sein. Vielleicht reicht Dir auch eine grobe Übersicht wie bei mir, wenn Du weißt, was Du in etwa beobachten willst.

Das Notieren des Befindens vergessen viele. Du kannst Dir dafür einen Code ausdenken, alles detailliert aufschreiben oder mit Stichworten. Mach es so, wie es für Dich am logischsten erscheint und so, dass Du es später noch nachvollziehen kannst. Wenn Du nur auf z.B. Blähungen achten möchtest reicht natürlich ein Symbol. Wenn Du aber rausfinden möchtest, wie Dir welches Essen im Bezug auf Deine Energie oder Müdigkeit bekommt, darfst Du etwas genauer sein. Wobei ich kurz anmerken möchte, dass Du dann auch die Menge beachten könntest. Die spielt auch eine große Rolle, habe ich für mich rausgefunden. Ähäm.

Wenn Du eine Befindlichkeit bemerkst, die Du besonders herausheben möchtest, kannst Du z.B. die Zeit direkt dazu schreiben, um in der Auswertung darauf zurückgreifen zu können.

Vielleicht brauchst Du auch noch eine Spalte zusätzlich für Notizen, in die Du sonstige Ereignisse oder Gegebenheiten einträgst. Wenn Du z.B. auf Müdigkeit achtest wäre es sinnvoll, nächtliche Störfaktoren oder so zu notieren, damit Du ein realistisches klares Bild hast. Und natürlich solltest Du es mindestens drei Wochen führen. Frag mal Deinen Arzt, was er vorschlägt. (Übrigens: wenn ich „Arzt“ schreibe, habe ich alle meine ÄrztINNEN vor Augen. Sie sind alle weiblich, außer dem Augenarzt. Das habe ich mir so ausgesucht. Ich habe also da kein männliches Berufsbild vor Augen, sondern ein Neutrales.)

Die Ernährungstagebuch-Seiten kannst Du Dir dann mit einem besonderen Lesezeichen oder sogar einem Tab (Register-Tab zum Aufkleben) markieren, damit Du schnell Zugriff darauf hast. Und natürlich ist der Eintrag der Seiten in’s Index wichtig. Und sollte die Übersicht mehrere Seiten in Anspruch nehmen (was sie mit Sicherheit tut), nicht direkt hintereinander, kannst Du unten auf die Seite schreiben, auf welcher Seite es weiter geht und umgekehrt. Das nennt man dann „threading“. In meinem EBOOK habe ich ein ganzes Kapitelchen dem Thema Verbinden von Collections gewidmet.

Wenn es Dir schwerfällt, Dir tagsüber Zeit für die ausführlichen Einträge zu nehmen, lass Dir was einfallen, was Dir helfen könnte: vielleicht schreibst Du es kurz in die Tagesübersicht und überträgst es in Ruhe abends. Sei kreativ. Mach Dir Gedanken darüber, welches Helferlein Du brauchen könntest. Vielleicht ist es auch nur ein Alarm, der Dich erinnert, Deinen Eintrag zu machen.

Ich will mit diesem Blogpost kein ultimatives Layout für ein Ernährungstagebuch anpreisen. Ich möchte Dir eine Inspiration geben, an der Du arbeiten kannst, die Du für Dich optimieren kannst. So, wie immer in meinem Posts. 😀 Denn ich bin weder Ernährungsexpertin noch Therapeutin oder…. Aber ich halte es für eine sehr gute Idee, die Gesundheit und das Wohlbefinden wieder in unsere Hände zu legen und die Verantwortung zu übernehmen. Und auch hier kann das Bullet Journal-System uns prima unterstützen, und es kann auch noch Spaß machen.

Mit dieser Übersicht kannst Du bei Deinem Arzt vorsprechen und hast alles an der Hand. Hast Du schon mal ein Ernährungstagebuch geführt? Sah das ähnlich aus? Findest Du noch etwas wichtig, was noch rein sollte? Dann schreib das doch gerne in die Kommentare. Darüber würden wir uns alle freuen und davon profitieren. <3

xoxo Chris

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