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Resia


Friaul / Italien


Nur zwanzig Kilometer westlich der Soca liegt dieser landschaftlich sehr schöne Wildfluss.

Ebenso wie an der Soca prägt auch hier das strahlendweiße Karstgestein, das glasklare türkisfarbene Wasser und die umgebene unterschiedlich grüne Gebirgslandschaft das Bild von dem Fluss.

Die Resia entspringt an der Grenze nach Slowenien an dem hier rund 2600 m hohen Berg Kanin, fliesst in westliche Richtung und mündet nach 25 Kilometern beim Ort Resin in den breiten Fluss Fella.

Der kleine Fluss bietet neben dem schweren und klammartigen ersten Abschnitt zwei überwiegend leichte Abschnitte die von einer mehrere hundert Meter langen und von der Talstraße aus sichtbaren Bergsturzzone unterbrochen werden. Diese Zone kann auf 600 m über die begleitende Straße umtragen werden. Alternativ können die beiden Standartabschnitte natürlich auch getrennt befahren und mit Fahrzeugen umgesetzt werden.

Der aktuelle Wasserstand kann im Internet an der Pegelstation Resiutta über die Internetseite rivermap.ch abgerufen werden. Danach stellt 1,55 m für den Mittleren und vermutlich auch den Oberen Abschnitt Niedrigwasser dar. Auch bei diesen Wasserständen werden jedoch auf den ersten 500 m der Mittleren und vermutlich auch auf der Oberen Resia einzelne Stellen und breitere Schwälle, auch wegen mancher Äste in der Hauptfahrlinie, oft nur mit gelegentlichen Steinberührungen fahrbar sein. Für den Unteren Abschnitt stellen 1,55 m ein Wasserstand zwischen niedrig und mittel dar.

Ein möglicher, auch als Standort für andere Flüsse, wie Degano, Fella, Resia, Torre und Arzino, geeigneter Campingplatz befindet sich am nördlichen Rand der Stadt Gemona: Camping Ai Pioppi (> N 46° 17' 27'', E 13° 07' 47''; 2013 ab 15. März geöffnet; www.aipioppi.it/ted/home.html). Ein schönerer und besser ausgestatteter aber nicht ganz so verkehrsgünstig gelegener Campingplatz befindet sich am westlich von Gemona liegenden See Lago di Cavazzo: Camping Lago 3 Comuni, www.lago3comuni.com, > N 46° 19' 33'', E 13° 03' 49'', 2013 ab April geöffnet.

Wer sich nach dem Paddeln noch etwas die Beine vertreten möchte, sollte vom Einstieg der Unteren Resia südlich zum Parkplatz am Dorfende von Lischiazze fahren (1,5 km) und von dort auf einem Pfad (CAI 703) nach Südwesten zum imposanten Wasserfall Fontanone di Barman wandern (hin- u. zurück insgesamt: 1 Std.).


Abschnitt:

Oberer Abschnitt


Brücke bei Coritis - Brücke östl. von Stolvizza

Länge und Schwierigkeit:

3,2 km WW III-IV(+)

DKV-km:

km 6,8 - km 10,0

Befahrbarkeit:

bis Mitte Mai

Landschaftsbewertung:

1


30.04.2019: Der nachfolgende Abschnitt wurde nicht befahren! Die nachfolgenden Informationen wurden teilweise der italienischen www.ckfiumi.net entnommen, die Beschreibung der Eingangssituation ist von eigenen Besichtigungen - daher Vorsicht!


Der Einstieg befindet sich ca. 50 m nördlich einer Straßenbrücke, die sich etwa 600 m vor dem nachfolgenden Dorf Coritis befindet (>ca. N 46° 20' 54'', E 13° 23' 24''). Sollte hier der Wasserstand noch nicht ausreichend sein, kann man auch bis zu 500 Meter weiter flussabwärts (hier nur Geröllbett WW III) und kurz vor Klammbeginn die Fahrt am rechten Ufer beginnen.


Auf der Anfahrt sollte man sich besser noch kurz die schwerste Passage (WW IV+) vom rechten Ufer aus ansehen.

Hierbei handelt es sich um den steilen verblockten stufenartigen Eingangsschwall direkt vor der Klamm mit der nachfolgenden 2 m hohen Stufe am Beginn der sehr engen Klamm (s. Bild rechts).

Die Stufe kann man am besten von unterhalb der Klamm ansehen.

In der nachfolgenden schmalen, gut verblockten Schlucht ist vor Bäumen aufzupassen (WW III-IV). Die enge Schlucht öffnet sich erst wieder am Ende diese Abschnittes.

Hinweis: Die Info und das Foto ist vom 30.04.2019.


Abschnitt:

Mittlerer Abschnitt


Brücke östl. von Stolvizza - Bergsturzzone

Länge und Schwierigkeit:

6 km WW III - II (III)

DKV-km:

km 10 - km 16

Befahrbarkeit:

bis Mitte Mai

Landschaftsbewertung:

1


30.04.2019: Die Einstiegstelle für diesen Abschnitt liegt an Brücke zwischen den Dörfern Stolvizza und Coritis. Rechts unterhalb der Brücke stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung (> N 46° 21' 26'', E 13° 21' 47''). Ein kurzer steiler Trampelpfad zum Fluss befindet sich am linken Ufer direkt flussabwärts der Brücke.

Die Schwierigkeiten liegen auf den ersten 2,5 Kilometern zunächst bei WW III, dann nachlassend WW II-III. Einzelne kurze, steile und leicht verblockte Schwälle wechseln mit schönen, zunächst nicht immer übersichtlichen, aber nur kurzen Blockstrecken, angeströmten Felswänden und einigen niedrigen Stufen ab.

Auf diesen Kilometern verläuft die Resia durch ein sehr schönes, vollkommen einsames, aber doch weitgehend offenes, leicht bewaldetes Tal.

Auf den ersten 500 m befinden sich leider öfters Äste oder Gehölze in der Hauptfahrlinie, die aber zumeist knapp umfahren, notfalls aber auch, wenn auch etwas mühsam, umtragen werden können. An manche Stellen, insbesondere an Aufweitungen, Flussteilungen oder Schwällen, sind bei Niedrigwasser Steinberührungen nicht zu vermeiden.

Nach den ersten 2,5 Kilometern und einer niedrigen stufenartigen Geröllbremse nehmen die Schwierigkeiten auf WW II (III) ab. Kiesbänke begleiten nun den Fluss.

Später, unmittelbar nach der Straßenbrücke der Talstraße Resiutta - Stolvzza, folgt eine große zweistufige, steile und hohe Geröllbremse mit nur niedrigem Unterwasser, die über das rechte Ufer umtragen werden muss.

Hiernach nehmen die Schwierigkeiten mit leichter Verblockung (WW II-III) noch einmal vorübergehend etwas zu um aber schnell wieder nachzulassen (WW I-II).

Etwas später wird dann die Ausstiegstelle am linken Ufer unter einer hohen Straßenbrücke (Straße führt hier zum Dorf Prato) erreicht. Diese liegt unmittelbar vor einer weiteren steilen und hohen Geröllbremse (s. Bild unten).

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Nach der Brücke und der Geröllbremse folgt eine mehrere hundert Meter lange Bergsturzzone (WW II-V mit X).

Vom linken Ufer kann man die Kajaks einen Weg zur Straße hinauftragen. Von hier trägt man die Kajaks entweder 600 m die Straße bis zur Einstiegstelle nach der Bergsturzzone oder man beendet die Paddeltour und trägt die Kajaks die Straße 50 m flussaufwärts bis zu einer Parkmöglichkeit (> N 46° 22' 16'', E 13° 18' 17''). Die Parkmöglichkeit befindet sich linksufrig vor der Straßenbrücke.

Hinweis: Alle Infos basieren auf der letzten Befahrung vom 30.04.2019. Alle Fotos sind vom 15. April 2013. Alles v.g. ist von Mathias Dieckmann. Der v.g. Flussabschnitt hatte an diesem Tag einen niedrigen Wasserstand. Bis auf die große Geröllbremse war alles durchgehend fahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.


Abschnitt:

Unterer Abschnitt


Bergsturzzone - vor Wehr von Resiutta

Länge und Schwierigkeit:

7,4 km WW II-III u. I-II

DKV-km:

km 16,7 - km 24,1

Befahrbarkeit:

bis Ende Mai

Landschaftsbewertung:

2+


30.04.2019: Die Einstiegstelle für diesen Abschnitt befindet sich nach einer mehrere hundert Meter langen Bergsturzzone bei einer Parkmöglichkeit 100 m vor der Brücke der Talstraße (SP 42) am linken Ufer (> N 46° 22' 14'', E 13° 17' 44'').

Ein wasserreicher Zufluss bringt hier viel Zuschusswasser. Auf mehrere hundert Meter folgen nun vorübergehend leichte Verblockung zwischen teilweise größeren Felsen sowie ein paar Stufen (WW II-III).

Hiernach gehen die Schwierigkeiten langsam bis auf 1-2 evtl. auch 3 Stellen (jeweils II+ bis III) auf WW I-II zurück.

Eine schöne Ausstiegstelle befindet sich 100 m nach einer Straßenbrücke (die Straße führt zu dem Dorf Provi di sotta) und 100 m vor dem auffälligen Wehr von Resiutta an einem Parkplatz (> N 46° 23' 14'', E 13° 13' 12'') am linken Ufer (Bild unten: Blick vom Parkplatz flussabwärts). Eine Treppe führt am Ende die Böschung hinauf. Oben stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Unter der v.g. Brücke befindet sich auch der maßgebliche Pegel des Flusses.

Kurz nach dem Wehr bei Resiutta mündet die Resia in die breite Fella.

Hinweis: Alle Infos basieren auf der letzten Befahrung am 30.04.2019. Alle Fotos sind vom 15. April 2013. Alles v.g. ist von Mathias Dieckmann.Der v.g. Flussabschnitt hatte an diesem Tag einen guten niedrigen-mittleren Wasserstand. Alles war durchgehend fahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.





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