Klassenlager 3. Sek A - 2022

DIENSTAG
Nach langem warten stehen wir am Dienstag den 7.6.22 am Bahnhof um ins Abschlusslager abzureisen.
Alle Schüler kamen glücklicherweise pünktlich an der Milchrampe an.
Herr Baselgia war leider abwesend, da er in seinem Auto schon vorher losgefahren war um noch Kleinigkeiten zu erledigen.
Also stiegen wir um 9:38 in den Zug ein, welcher uns direkt auf Chur fahren sollte. Die Zugfahrt ging etwas länger als 2h aber war sehr amüsant und alle haben sich auf irgendwelche Weise beschäftigt. Es wurden Spiele gespielt, gegessen oder auch einfach nur miteinander geredet.
In Chur angekommen bekam jeder 5 Franken und 2 Stunden Zeit um ein Geschenk für eine beliebige Person einzukaufen.
Ich glaube das Geschenkspiel hat im Allgemeinen jedem gefallen:)
Nachdem wir den Nachmittag in Chur verbrachten, machten wir uns auf den Weg zum Lagerhaus.
Wir stiegen in ein Postauto welches uns zum Lagerhaus brachte, von welchem wir hohe Erwartungen hatten.
Als wir dort ankamen, waren wir jedoch etwas überrascht, da im Internet die Fotos zum Haus etwas anders aussahen als in echt.
Die Zimmer waren jedoch wie in der Beschreibung und alle waren ziemlich zufrieden mit ihrer Unterkunft.
Bis zum Abendessen hatten wir etwas Freizeit und konnten das Haus erkunden.
Unterdessen fand auch eine Wasserschlacht durch das ganze Haus statt was ja schonmal ein schöner start in die Woche war.
Aber auch das Abendessen war nicht ganz gewöhnlich wie man es sonst kennt, sondern hatten wir ein Krimidinner mit eingeteilten Gruppentischen, was sich als nicht ganz so einfach herausstellte wie man zu Beginn vielleicht denkt.
Der restliche Abend verging eigentlich sehr ruhig und um 23:00 war dann Nachtruhe für beide Klassen.

MITTWOCH
Dieser Tag war meinerseits von Anfang an unheilverkündend, da wir heute wandern mussten.
Wir machten uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zum Postauto welches uns zu einer Gondelbahn brachte mit der wir ein Stück nach oben gezogen wurden.
An dieser Stelle begann unsere Wanderung, welche insgesamt länger als 3 Stunden ging.
Wir mussten zu Beginn alles steil nach oben laufen, bis wir an einer gelben Hütte ankamen.
Das nach oben laufen stellte sich als eine Qual für die Beine und die Seele heraus, da man während und nach der Wanderung starke schmerzen verspürte.
Als wir oben ankamen, gab es eine Mittagspause, für die wir alle sehr dankbar waren.
Das abwärts laufen war deutlich weniger schlimm als aufwärts, und es ging auch viel schneller als zuvor. Ursprünglich wollten wir zu einem See wandern, aber da alle viel zu müde waren und es ohnehin schon viel zu kalt zum baden gewesen wäre, liefen wir einfach schnellstmöglich zurück zum Lagerhaus.
Da alle Schüler, wie schon vermutet, aufgrund der Wanderung todmüde waren, hatten wir kein Abendprogramm und konnten unsere Freizeit bis und nach dem Abendessen geniessen.
Es gab Pizza zum Essen und danach wurden die Geschenke die man am Dienstag gekauft hatte denn Leuten übergeben.

DONNERSTAG
Das Lager kommt langsam zu einem Ende, jedoch haben wir auch für heute ein tolles Programm eingeplant, welches um 9:15 bei der Busstation begann.
Wir fuhren mit dem Postauto zu einer erneuten Gondelbahn, welche uns zu der Rodelbahn bringen sollte, jedoch als wir dort ankamen stiessen wir auf ein Problem.
Da es die Nacht zuvor regnete und auch am Morgen, waren die Gondeln und die Rodelbahn um 9:30 noch nass, was gefährlich werden konnte.
Deshalb mussten wir bis um 10:00 warten, bis es den schlussendlichen Entscheid gab, ob wir jetzt rodeln konnten oder nicht.
Sie teilten uns mit, dass sie die Rodelbahn erst um 11:00 für uns verfügbar wäre und wir uns eine Stunde beschäftigen mussten.
Also gingen wir für eine Weile in ein Restaurant in der Nähe, um schonmal für das Abendprogramm zu proben.
Um 11:00 konnten wir dann rodeln gehen und ich muss schon sagen, dass es ein Erlebnis ist für die Leute, die das nicht regelmässig machen.
Es hat dem Anschein nach jedem Spass gemacht und es wird uns sicher allen in Erinnerung bleiben.
Als es dann Mittagszeit war bekamen wir erneut Geld um uns Mittagessen zu kaufen. Ich denke die ganze Klasse hatte den gleichen Gedanken, und zwar gingen wir alle in den Kebab-Laden, welche sich eine Strasse weiter befand.
Das Essen war nicht das beste aber auch nicht das schlimmste wenn man bedenkt, dass es wahrscheinlich nicht viele Dönerbuden in Graubünden gibt.
Nach dem Essen gingen wir mit dem Postauto wieder zurück in das Lagerhaus und versammelten uns um 14:00 im unteren Stock und Hide & Search zu spielen.
Das Spiel war anstrengend, hat aber viel Spass gemacht und war sehr lustig, da man sich verstecken aber auch wegrennen musste.
Momentan ist es 17:23 und es wir gekocht um in einer halben Stunde zu essen.
Das Essen war auch ganz normal und danach begann auch schon das Abendprogramm.
Ich muss sagen, dass dieser Abend bei weitem der beste von allen war, da es jedem spass gemacht hatte und wir viele verschiedene Disziplinen hatten.
Ausserdem durften wir an unserem letzten Abend länger am Handy und auch länger wach bleiben was uns sehr erfreute.

FREITAG
Und schon müssen wir wieder nach Winterthur abreisen!
Aber davor gehen wir noch in ein Bergwerk bei dem wir viele neu Dinge lernen werden durch eine spannende Führung.
Diese ging ungefähr 2h und wir fuhren mit einem Wagen tief in den Berg rein.
Wir lernten neue Dinge und erfuhren spannende Fakten über das Bergwerk und die Arbeit dort.
Leider war es sehr kalt und dunkel im Berg aber ansonsten war es ein sehr amüsanter Abschlussnachmittag.
Letztendlich stiegen wir wieder in den Zug ein der uns nach all den Tagen wieder nach Winterthur fuhr.