Einzelner Artikel aus der Zeitschrift "Germanien" des Jahrgangs 1941.
"Wer selbst ein geborener 'Untertan' ist, wird freulich nichts anderes als eine Masse solcher Untertanen sehen, die mit Hilfe ihrer Triebe und nicht durch Anruf ihrer Ehre gelenkt werden könnten. Aber aus dem Sklaven, der die Kette bricht, und aus dem emporgekommenen Untertan haben sich noch immer die schlimmsten Tyrannen entwickelt. Diesem marxistischen Massenbegriff hat der deutsche Nationalsozialismus das Bild und die Forderung eines Volkes germanischer Prägung entgegengesetzt: die Einheit freier Persönlichkeiten, die nicht von außen zusammengezwungen und am Leitseil geführt wird, sondern von dem einen und allen gemeinsamen Zentrum der Ehre aus geführt werden kann. Eine blinde, triebhafte Masse durch 'Panem et circenses' oder mit äußerem Zwange zu lenken, ist niemals das Ziel einer wahren Führung gewesen. Inmitten der allgemeinen Gefahr, die stündlich jeden mit Vernichtung treffen kann, bewährt sich allein die Ehre der Persönlichkeit, die dem Deutschen Zwang genug ist. Und will es das Schicksal, so werden 'unverzagt ihn die Trümmer treffen'." - S. 4