Artist Index: Klopstock, Friedrich Gottlieb


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Los 2099Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Messias

Auktion 121

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Der Messias. 2 Bände. 10 Bl., 385 S.; 1 Bl., (S. 387)-743, 2 Bl. 19,5 x 14,5 cm. Geglättete Kalbslederbände d. Z. (berieben) mit reicher ornamentaler RVergoldung, 2 goldgeprägten RSchildern, zweifacher Deckelfilete und Stehkantenvergoldung. Altona, Johann David Adam Eckhardt, 1780.
Goedeke IV/1, 166, 6. – Erster von drei erschienenen sogenannten Altonaer Drucken, "als Ausgabe letzter Hand angekündigt". Der vollständige Messias mit den 20 Gesängen. Seit 1748, mit dem Erscheinen der ersten drei Gesänge, arbeitete Klopstock an dem Heldenepos, das Herder "nächst Luthers Bibelübersetzung das erste klassische Buch unserer Sprache nannte" (vgl. KLL). Mit dem Subskribentenverzeichnis, das viel Prominenz der Zeit aufführt. – Nur vereinzelte, unbedeutende Flecken, wenige Unterstreichungen. Beide Vortitel mit zeitgenössischem Besitzeintrag einer Sophie Klobe sowie etwas späterer Geschenkwidmung derselben (datiert 1837). Dekorativ gebundenes Exemplar.

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Los 2100Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Messias

Auktion 121

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Klopstock, (Friedrich Gottlieb). Der Messias. 4 Teile in 2 Bänden. Mit 4 lithographischen Frontipices. 22 x 16 cm. Dunkelrotes Chagrinleder d. Z. (schwach berieben, 1 VDeckel mit Kratzspuren, ein unteres Rückenfeld mit Schabspur) mit klassizistischer RVergoldung, goldgeprägtem RTitel, Deckelbordüre, Stehkantenfilete, ornamentaler Innenkantenbordüre und Goldschnitt. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1800.
Klopstocks Werke Bände III-VI. Goedeke IV/1, 177, 53. – Die Bände III bis VI der ersten Werkausgabe bei Göschen, die im großzügigen Quartdruck erschien und auch separat wie hier mit eigenem Titel Der Messias ausgegeben wurden. Exemplar einer Vorzugsausgabe auf festem Vélin, prächtig gebunden. – Etwas stockfleckig, sonst schön und wohlerhalten. Exemplar mit hs. Widmung an den Stifter der Hamburger Klopstock-Stiftung "Herrn Wolfgang Essen zur Erinnerung an den Gründungstag der Klopstock-Stiftung den 27. Mai 1953 von Paul Schütz". Beide Innenspiegel mit montiertem Exlibris des Leipziger Bibliophilen Hans Kempert.

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Los 2101Klopstock, Friedrich Gottlieb
Oden

Auktion 121

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Oden. 4 Bl., 290 S., 1 Bl. (Errata). Mit halbseitigem Wappenkupfer und der Widmung "An Bernstorff". 19 x 13,5 cm. Schwarzer Maroquinband d. Z. (berieben) mit reicher floraler RVergoldung, goldgeprägtem rotem RSchild, Deckelfilete mit Eckfleurons sowie Goldschnitt. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1771.
Goedeke IV/1, 169, 7. – Erste Ausgabe, Druck auf feingeripptem römischem Bütten mit Wasserzeichen (Vogel mit Initialen "GG" und Papstwappen mit Tiara und gekreuzten Schlüsseln). Exemplar mit den beiden Kartonblättern für die Seiten 221/222 und 245/246. Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke des 18. Jahrhunderts, dessen Herstellung noch durch Lessing angestoßen wurde, der 1768 bis 1769 gemeinsam mit Bode den Hamburger Verlag führte. Die Verwendung des äußerst kostspieligen italienischen Papiers, für das Lessing eine besondere Vorliebe besaß, da es - wie das puristische Druckbild - seinen ästhetischen Vorlieben entsprach, führte u. a. zu finanziellen Schwierigkeiten und damit zur frühzeitigen Aufgabe seines ambitionierten Wirkens als Verleger in Hamburg. – Anfangs etwas finger- und braunfleckig, Titel mit modernem Besitzstempel und hs. Jahreszahl, fl. Vorsatz mit mehreren Einträgen. Blatt H4 mit restauriertem Randeinriss, Blatt H3 mit modernem Besitzstempel. Dekorativ gebundenes Exemplar.

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Los 2082Klopstock, Friedrich Gottlieb
Die deutsche Gelehrtenrepublik

Auktion 117

Zuschlag
420€ (US$ 452)

Details

Das erste zur Subskription gedruckte Buch
Klopstock, (Friedrich Gottlieb). Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Geseze. Geschichte des lezten Landtags etc. Erster Teil (alles Erschienene). 1 Bl., 70, 448 S. 18,5 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben und bestoßen) mit Rückenfileten und 2 goldgeprägten farbigen RSchildern. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1774.
Goedeke IV/1, 175, 39. Kayser-Dehn 89. Borst 288. – Erste Ausgabe des ersten auf Subskriptionsbasis gedruckten Buches. Klopstock benutzte die Subskription, um so zu seinem Autorenhonorar zu gelangen, welches ihm die Verleger damals für "poetische Schriften" verweigerten. Der anfängliche Erfolg dieses - in der Vorrede ausführlich erläuterten - Unternehmens war sehr groß. Das umfangreiche Subskribentenverzeichnis führt, nach Städten geordnet, 3599 Namen und liest sich wie ein "Who is Who" der Zeit. Unter den berühmten Namen finden sich Gleim, Hamann, Humboldt, Kant, Lessing, Lichtenberg, Stolberg, Voß, Wieland und Goethe, der in Dichtung und Wahrheit anschaulich über den großen Andrang berichtet. "Auch die Stürmer und Dränger und der Göttinger Dichterbund waren von dem Werk begeistert. Die zahlreichen Subskribenten indessen reagierten auf das mit Spannung erwartete nationale Kulturprogramm mit bitterer Enttäuschung: der in der seltsam anmutenden Form der Gelehrtenrepublik versteckte Humor blieb ihnen unverständlich" (KNLL). Klopstock verwandte besondere Sorgfalt auf den Druck. Gutes holländisches Postpapier und neue Typen wurden verwendet. Statt eines Druckfehlerverzeichnisses wurden acht fehlerhafte Blätter neu gedruckt und als Kartonblätter eingefügt (vgl. Sudhof in Philobiblon XII, 3, S. 182 ff). – Innenspiegel mit Kleberesten wohl eines entfernten Exlibris. Schönes und sauberes Exemplar im dekorativen Halblederband.

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Los 2133Klopstock, Friedrich Gottlieb
Sämmtliche Werke. Stereotyp-Ausgabe

Auktion 116

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Sämmtliche Werke. Stereotyp-Ausgabe. 12 Bände. 15,5 x 11,5 cm. Violettblaue HLederbände d. Z. mit floraler Romantiker-RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Georg Joachim Göschen bzw. Stuttgart, Scheible, 1839.
Goedeke IV/1, 177, 57 und 58. – Dekorativ gebundenes Exemplar mit den drei Nachtragsbänden von Hermann Schmidlin, die bei Scheible in Stuttgart erschienen. – Etwas stockfleckig oder gebräunt, sonst wohlerhalten. Dekorative Reihe.

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Los 2134Klopstock, Friedrich Gottlieb
Klopstock und seine Freunde. Briefwechsel.

Auktion 116

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Klopstock und seine Freunde. Briefwechsel. Aus Gleims brieflichen Nachlasse hrsg. von Klamer Schmidt. 2 Bände. LXIV, 414 S., 1 Bl.; 1 Bl., 396 S. 16,5 x 10 cm. Pappbände d. Z. (Gelenke und Kanten etwas stärker berieben, leicht bestoßen) mit 2 goldgeprägten RSchildern. Halberstadt, Bureau für Literatur und Kunst, 1810.
Goedeke IV,1, 162 B. Burkhardt-N. 106. – Erste Ausgabe. – Etwas gebräunt, teils etwas stockfleckig und vereinzelt leimschattig. Vordere fl. Vorsätze mit Besitzvermerk.

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Los 2135Klopstock, Friedrich Gottlieb
Grammatische Gespräche

Auktion 116

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Grammatische Gespräche. 4 Bl., 360 S., 1 Bl. 15,5 x 10,5 cm. HLeinen um 1900 mit goldgeprägtem RTitel. Altona, Johann Heinrich Kaven, 1794.
Goedeke IV/1, 176, 46. – Erste Ausgabe, Klopstocks letztes größeres Werk, in dem er seine Theorie der deutschen Sprache und Verskunst zusammenfasst. – Sauber und wohlerhalten.

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Los 2272Klopstock, Friedrich Gottlieb
Einige Oden

Auktion 116

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Klopstock, (Friedrich Gottlieb). Einige Oden. 55 S. 17 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (berieben, VDeckel mit Bibliothekssignet). Wetzlar, Philipp Jacob Winkler d. Ä., 1780.
VD18 1030763X. Goedeke IV/1, 170, 18 (datiert wohl irrig 1779). – Einziger Druck der kleinen, von dem Darmstädter Regierungsrat Karl Georg von Zengen (1748-1819) herausgegebenen Sammlung von 14 Oden, laut Vorrede ein Teilnachdruck der in nur 34 Exemplaren hergestellten Ausgabe, die 1771 für die Landgräfin Karoline von Darmstadt für einen "engen Zirkel" gedruckt wurde (vgl. Goedeke IV/1, 170, 14). "Enthält 14 von Klopstock in der Hamburger Ausgabe 1771 übergangene Gedichte aus der Darmstädter Sammlung" (ebda). – Wohlerhaltenes restituiertes Bibliotheksexemplar mit entsprechenden Stempeln und Signaturen. - Selten.

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Los 2099Klopstock, Friedrich Gottlieb
Oden

Auktion 115

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Oden. 4 Bl., 290 S., 2 Kartonblätter, 1 Bl. (Errata). Mit halbseitigem Wappenkupfer und der Widmung "An Bernstorff". 20,5 x 15,5 cm.HLeder d. Z. (etwas fleckig und berieben) mit floraler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1771.
Goedeke IV/1, 169, 7. – Erste Ausgabe, Druck auf feingeripptem römischem Bütten mit Wasserzeichen (Vogel mit Initialen "GG" und Papstwappen mit Tiara und gekreuzten Schlüsseln). Exemplar im selten anzutreffenden ursprünglichen Druckzustand mit den beiden noch fehlerhaften Seiten 221/222 und 245/246, die laut Anweisung des Buchbinders auf dem Erratablatt durch "die beyden Cortons" auszutauschen sind. Die entsprechenden Kartonblätter sind diesem Exemplar an den Schluss vor das Erratablatt eingehängt. Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke des 18. Jahrhunderts, dessen Herstellung noch durch Lessing angestoßen wurde, der 1768 bis 1769 gemeinsam mit Bode den Hamburger Verlag führte. Die Verwendung des äußerst kostspieligen italienischen Papiers, für das Lessing eine besondere Vorliebe besaß, da es - wie das puristische Druckbild - seinen ästhetischen Vorlieben entsprach, führte u. a. zu finanziellen Schwierigkeiten und damit zur frühzeitigen Aufgabe seines ambitionierten Wirkens als Verleger in Hamburg. – Ein Blatt vom "Inhalt" mit angestückter Ecke, anfangs mit kleinerem Braunfleck im unteren Rand, sonst sauber. Wohlerhaltenes, dekorativ gebundenes Exemplar.

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Los 1828Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Meßias

Auktion 111

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Der Meßias ein Heldengedicht. 136 S. Mit gestochener Druckermarke auf dem Titel. 18,5 x 11,5 cm. Moderner HLederband mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Halle, Carl Herrmann Hemmerde, 1749.
Goedeke IV/1, 164, I, 1. Brieger 1444. – Erster Druck der ersten Separatausgabe, enthält die ersten drei Gesänge. Der Erstdruck erfolgte ein Jahr zuvor in den Bremer Beyträgen. Der Doppeldruck der Separatausgabe unterscheidet sich u. a. durch die Schreibung "Messias" statt "Meßias" auf dem Titel. – Etwas braunfleckig, sonst wohlerhalten. Titel mit Tinteneintrag im Seitenrand. Unbeschnittenes Exemplar.

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Los 1830Klopstock, Friedrich Gottlieb
Die deutsche Gelehrtenrepublik

Auktion 111

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Das erste zur Subskription gedruckte Buch
Klopstock, (Friedrich Gottlieb). Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Geseze. Geschichte des lezten Landtags etc. Erster Teil (alles Erschienene). 1 Bl., 70, 448 S. 18,5 x 11,5 cm. HLeder d. Z. (berieben, Ecken und obereres Kapitel bestoßen) mit floraler RVergoldung und rotem goldgeprägten RSchild. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1774.
Goedeke IV/1, 175, 39. Kayser-Dehn 89. Borst 288. – Erste Ausgabe des ersten auf Subskriptionsbasis gedruckten Buches. Klopstock benutzte die Subskription, um so zu seinem Autorenhonorar zu gelangen, welches ihm die Verleger damals für "poetische Schriften" verweigerten. Der anfängliche Erfolg dieses - in der Vorrede ausführlich erläuterten - Unternehmens war sehr groß. Das umfangreiche Subskribentenverzeichnis führt, nach Städten geordnet, 3599 Namen und liest sich wie ein "Who is Who" der Zeit. Unter den berühmten Namen finden sich Gleim, Hamann, Humboldt, Kant, Lessing, Lichtenberg, Stolberg, Voß, Wieland und Goethe, der in Dichtung und Wahrheit anschaulich über den großen Andrang berichtet. "Auch die Stürmer und Dränger und der Göttinger Dichterbund waren von dem Werk begeistert. Die zahlreichen Subskribenten indessen reagierten auf das mit Spannung erwartete nationale Kulturprogramm mit bitterer Enttäuschung: der in der seltsam anmutenden Form der Gelehrtenrepublik versteckte Humor blieb ihnen unverständlich" (KNLL). Klopstock verwandte besondere Sorgfalt auf den Druck. Gutes holländisches Postpapier und neue Typen wurden verwendet. Statt eines Druckfehlerverzeichnisses wurden acht fehlerhafte Blätter neu gedruckt und als Kartonblätter eingefügt (vgl. Sudhof in Philobiblon XII, 3, S. 182 ff). – Vorsätze etwas leimschattig und mit zeitgenössischem Besitzeintrag des Breslauer Subskribenten J. S. Teichmann (20. Juli 1774), ferner mit dem Namenseintrag der Wiener Schriftstellerin und Industriellentocher Marie Mautner (1886-1972). Titel mit kleinem Tintenvermerk im oberen Rand sowie etwas verblasstem Monogrammstempel von Teichmann. Sehr schönes und sauberes Exemplar.

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Los 1832Klopstock, Friedrich Gottlieb
Oden

Auktion 111

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Oden. 4 Bl., 290 S. 1 Bl. (Errata). Mit halbseitigem Wappenkupfer und der Widmung "An Bernstorff". 21 x 15 cm. Moderner Kalblederband im Stil d. Z. mit RVergoldung, rotem goldgeprägten RSchild und Deckelfileten. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1771.
Goedeke IV/1, 169, 7. – Erste Ausgabe, Druck auf feingeripptem römischen Bütten mit Wasserzeichen (Vogel mit Initialen "GG" und Papstwappen mit Tiara und gekreuzten Schlüsseln). Exemplar mit den beiden Kartonblättern für die Seiten 221/222 und 245/246. Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke des 18. Jahrhunderts, dessen Herstellung noch durch Lessing angestoßen wurde, der 1768 bis 1769 gemeinsam mit Bode den Hamburger Verlag führte. Die Verwendung des äußerst kostspieligen italienischen Papiers, für das Lessing eine besondere Vorliebe besaß, da es - wie das puristische Druckbild - seinen ästhetischen Vorlieben entsprach, führte u. a. zu finanziellen Schwierigkeiten und damit zur frühzeitigen Aufgabe seines ambitionierten Wirkens als Verleger in Hamburg. – Im Schnitt etwas stockfleckig. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 2256Klopstock, Friedrich Gottlieb
Gedichtmanuskript

Auktion 108

Zuschlag
14.000€ (US$ 15,054)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb, als Epiker, Lyriker und Dramatiker die führende Gestalt der deutschen Dichtung vor der Weimarer Klassik (1724-1803). Eigh. Gedichtmanuskript. 3 S. 4to. O. O. u. J.
"Unssre Sprache. Ode". 28 Zeilen. Darüber 4 Zeilen mit Metrums-Angaben. Eigenhändige Niederschrift der Ode, die unter dem Titel "Die deutsche Sprache" bekannt ist:
"Ferner Gestade, die Woge schnell,
Dem Blicke gehellt bis zum Kiesel ist,
Das Gebüsch blinket er durch, oder wallt
In die Luft, hohes Gewölk duftend, der Strom;
Wirbelchen drehn mit ihm fort. So strömt
Die Sprache, die, Hermann, dein Ursohn spricht ...".

Das Manuskript zeigt eine Version, die in den Zeilen 23-25 von dem bekannten Druck abweicht: "... wie / der Erguß töne Verein; Hadre mit ihm. / Hadr ist tiefes Geheim, trifts / zur Weise ...". Ferner einzelne Varianten wie Z. 3 "Gehölz" für "Gebüsch", Z. 20 "bleibet ihr Leid" statt "bleibt ihr Gesang", Z. 27 "rauscht" für "tönt" und Z. 28 "den Gesang" für "das Lied". -
Klopstock wählt hier die Metapher eines Stromes für seine Vision der Geschichte und der Bestimmung seiner Muttersprache. - Sehr selten.

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Los 1740Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Messias

Auktion 105

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Der Messias. 4 Teile in 2 Bänden. Mischauflage. Mit gestochenem Frontispiz, 4 (wiederholten) gestochenen TVignetten und 10 Kupfertafeln von J. D. Philippin. 20 x 13 cm. Lederbände d. Z. (nur leicht fleckig und berieben, Ecken gering bestoßen) mit floraler RVergoldung, 2 goldgeprägten RSchildern, Deckelfileten und reicher Blindprägung auf den Deckeln. Halle, Carl Herrmann Hemmerde, 1756-1773.
Goedeke IV/1, 165, 3ff. Boghardt 2927/30 bzw. 2919ff. – Band I in zweiter, verbesserter Auflage (1760), Bände II-IV in erster Auflage (1756-1773). – Titel mit altem Besitzeintrag. Teils leicht stockfleckig. Dekorativ gebundenes Exemplar.

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Los 3278Klopstock, Friedrich Gottlieb
Gericht und Höllenfahrt

Auktion 104

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Gericht und Höllenfahrt. Der Messias 16. Gesang. Zu des Dichters 200. Geburtstag erneut hrsg. von H. Lütcke. 27 S.; zweifarbiger Druck. Mit Porträt sowie 8 Farbtafeln und vielen Initialen von Fritz Beyer. 38,5 x 28 cm. Rotes OMaroquin mit Rücken- und Deckelvergoldung sowie KGoldschnitt in OHalbleinen-Kassette (diese gering gebraucht). Berlin, Grote, 1924.
Eines von 500 nummerierten Exemplaren. Druck der Reichsdruckerei auf festem, unbeschnittenen Vélin. Luxuriöse Klopstock-Ausgabe mit expressionistischen Illustrationen. – Anfangs und am Schluss minimal stockfleckig, sonst wohlerhalten.

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Los 2184Klopstock, Friedrich Gottlieb
Sämmtliche Werke. Stereotyp-Ausgabe

Auktion 103

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Sämmtliche Werke. Stereotyp-Ausgabe. 11 Bände. Mit 2 Stahlstichtafeln. 15 x 11,5 cm. Braune marmorierte HLederbände d. Z. mit reicher Blind- und Goldprägung auf dem Rücken. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1839.
Goedeke IV/1, 177, 57 und 58. – 1845 erschienen noch zwei Supplementbände. Exemplar mit den in Stuttgart bei Scheible erschienenen zwei (von drei) Nachtragsbänden von Hermann Schmidlin, einheitlich gebunden. – Band III etwas stockfleckig, sonst sauber und wohlerhalten. Dekorative Reihe.

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Los 2185Klopstock, Friedrich Gottlieb
Die deutsche Gelehrtenrepublik

Auktion 103

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Das erste auf Subskription gedruckte Buch
(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Gesetze. Geschichte des letzten Landtags. Erster Theil (alles Erschienene). 1 Bl., 448, 70 S. 18,5 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben, Rücken alt überklebt). Hamburg, J. J. C. Bode, 1774.
Goedeke IV/1, 174, 39. Kayser-Dehn 89. – Erste Ausgabe des ersten auf Subskriptionsbasis gedruckten Buches. Klopstock benutzte die Subskription, um so zu seinem Autorhonorar zu gelangen, welches ihm die Verleger damals für "poetische Schriften" verweigerten. Der Erfolg war sehr groß, das Subskribentenverzeichnis führt 3599 Namen auf, darunter Hamann, Kant, Wieland und Goethe, der in Dichtung und Wahrheit anschaulich über den großen Andrang berichtet. Klopstock verwandte im Gegenzug besondere Sorgfalt auf den Druck, statt eines Druckfehlerverzeichnisses wurden acht fehlerhafte Blätter neu gedruckt und als Kartonblätter eingefügt. – Titel mit blassem Abdruck eines gelöschten Stempels sowie zeitgenössischem Namenseintrag. Ohne die fl. Vorsätze. Im Schnitt leicht stockfleckig. Sauberes, lediglich im äußeren Rand schwach gebräuntes Exemplar auf besserem holländischen Büttenpapier.

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Los 2186Klopstock, Friedrich Gottlieb
Hermanns Schlacht

Auktion 103

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Hermanns Schlacht. Ein Bardiet für die Schaubühne. 5 Bl., 150 S. 20 x 15 cm. Lederband d. Z. (etwas berieben, Rückenbezug mit kleiner Fehlstelle). Hamburg und Bremen, Johann Henrich Cramer, 1769.
Goedeke IV/1, 174, 33. – Erste Ausgabe in schönem Druck auf feingeripptem römischen Bütten mit Linienstruktur. Der Verleger Cramer hatte die gesamte Auflage - ursprünglich bei Bode in Hamburg gedruckt - gegen geringes Entgelt erstanden und damit seinen unermüdlichen Einsatz für schwer absetzbares Schriftgut bestätigt. – Teils etwas fingerfleckig. Vorsatz mit zwei Exlibris und hs. Eintrag. – Beigebunden: Derselbe. Oden. 4 Bl., 290 S., 1 Bl. Mit Textkupfer. Hamburg, Johann Joachim Christoph Bode, 1771. - Borst 223. Goedeke IV/1, 169, 7. - Erste Ausgabe, auf ebensolchem Büttenpapier. Das Wappenkupfer mit der Widmungsunterschrift "An Bernstorff."

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Los 2187Klopstock, Friedrich Gottlieb
Hermanns Tod.

Auktion 103

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Hermanns Tod. Ein Bardiet für die Schaubühne. 181 S. Neuerer Pappband. Hamburg, B. G. Hoffmann, (1787).
Goedeke IV/1, 175, 35. Borst 551. – Erste Ausgabe. – Minimal gebräunt, einige Blatt etwas stock- und fingerfleckig.

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Los 2188Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Messias.

Auktion 103

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Der Messias. 4 Bände. Mit 4 gestochenen TVignetten und 6 (statt 10) Kupfertafeln. 20 x 13 cm. Geglättete Lederbände d. Z. (Gelenke beschabt) mit RVergoldung und RSchildern. Halle, C. H. Hemmerde, 1751-1773.
Goedeke IV/1, 166, 2; 165, 3 und 4; 166, 5. – Die Bände I und IV in erster Ausgabe,die Bände II und III sind Nachdrucke der Kopenhagener Ausgabe. – Wie stets etwas gebräunt.

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Los 2189Klopstock, Friedrich Gottlieb
Oden. EA

Auktion 103

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Mit den beiden Originalblättern vor den "Cortons"
(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Oden. 4 Bl., 290 S. 1 Bl. Mit halbseitigem Wappenkupfer und der Widmung "An Bernstorff". 20 x 14,5 cm. Geglättetes Hlederband d. Z. (kaum berieben oder bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und goldenen RFileten, breiten Lederecken und Kibitzpapierbezug. Hamburg, Bode, 1771.
Borst 223. Goedeke IV/1, 169, 7. – Erste Ausgabe, auf querliegenden, feingeripptem römischen Bütten mit Wasserzeichen (Vogel mit Initialen "GG" und Papstwappen mit Tiara und gekreuzten Schlüsseln). Bei diesem Exemplar sind die Seiten 221/222 und 245/246 noch original erhalten und nicht durch "die beyden Cortons" (Anweisung an den Buchbinder) ersetzt. Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke des 18. Jahrhunderts. – Vorsätze leicht leimschattig, nur vereinzelt minimal fleckig. Insgesamt ein sehr schönes, breitrandiges und sauberes Exemplar aus dem Besitz eines "C. Wild" mit dessen gestochenem Exlibris auf dem Vorderdeckel sowie einem kleinen Wappenblindstempel.

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Los 2190Klopstock, Friedrich Gottlieb
Oden

Auktion 103

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Klopstock, Friedrich Gottlieb. Oden. 2 Bände. XII, 331 S.; 2 Bl., VIII, 308 S. 21 x 13 cm. HLederbände d. Z. (etwas beschabt) mit RVergoldung und RSchild. Leipzig, Göschen, 1798.
Goedeke IV/1, 177, 54. – Die Bände I und II der zwölfbändigen Werkausgabe in Oktav, die in den Jahren 1798-1809 bei Göschen erschien. – Papier altersbedingt wie stets etwas gebräunt.

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Los 2133Klopstock, Friedrich Gottlieb
Hermanns Schlacht

Auktion 100

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlob). Hermanns Schlacht. Ein Bardiet für die Schaubühne. 5 Bl., 150 S. 21 x 15,5 cm. Halblederband d. Z. (leicht berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg und Bremen, Johann Heinrich Cramer, 1769.
Goedeke IV/1, 174, 33. – Erste Ausgabe in schönem Druck auf feinem römischen Papier mit Linienstruktur. Der Verleger Cramer hatte die gesamte Auflage - ursprünglich bei Bode in Hamburg gedruckt - gegen geringes Entgelt erstanden und damit seinen unermüdlichen Einsatz für schwer absetzbares Schriftgut bestätigt. – Titel mit unauffällig gelöschtem Stempel. Schönes und sauberes Exemplar aus der Bibliothek des Literaturwissenschaftlers und bekannten Kleistforschers Helmut Sembdner (1914-1997), mit dessen montiertem Namensschildchen auf dem Innenspiegel.

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Los 2135Klopstock, Friedrich Gottlieb
Der Messias

Auktion 100

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

(Klopstock, Friedrich Gottlieb). Der Messias. Mit Allergnädigster Kaiserlicher Freyheit. 3 Bl., 325 S.; 1 Bl., 327-743 S., 2 Bl., 7 S., 6 Bl. Mit Subskribentenverzeichnis. 20 x 15,5 cm. Marmorierter Lederband d. Z. (geringfügig berieben) mit goldgeprägter floraler Deckelbordüre, RVergoldung und rotem RSchild. Altona, Eckhardt, 1780.
Goedeke IV/1, 166, 6. Der vollständige Messias mit den 20 Gesängen. Seit 1748, mit dem erscheinen der ersten 3 Gesänge, arbeitete Klopstock an dem "Heldenepos", das Herder "nächst Luthers Bibelübersetzung das erste klassische Buch unserer Sprache nannte" (vgl. KKL). - Vortitel mit hs. Besitzvermerk. Schönes und sauberes Exemplar auf gutem Papier..

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