Jahresvergleich: Diese Uhren funktionieren

Wir haben einen Jahresvergleich von 2021 und 2020 erstellt. Diesmal geht es um Uhren.

Wir haben einen Jahresvergleich von 2021 und 2020 erstellt. Diesmal geht es um Uhren.

Heute haben wir bei unserem Jahresvergleich 2021 und 2020 der Umfrageergebnisse aus „DIE BESTEN“ das Uhrensegment herausgepickt. Es gibt Gewinner und Verlierer.



Uhren insgesamt tun sich beim Juwelier derzeit sehr schwer. Die Umsatzzahlen, die wir bei den beiden Lieferantenwahlen von 2020 und 2021 ermitteln konnten, sind teilweise heftig. Ein detaillierter Blick auf die unterschiedlichen Segmente zeigt aber, dass es durchaus Gewinner gibt.

Die schlechte Nachricht: Unterm Strich ist die Entwicklung der wirtschaftlichen Bedeutung von Uhren beim Juwelier deutlich negativ. Bereits die Zahlen der ersten Lieferantenwahl von 2020, die sich aufs Kalenderjahr 2019 beziehen, lässt deutlich erkennen: Uhren werden in Bezug auf ihre wirtschaftliche Bedeutung oft überschätzt.

Die Teilnehmer der Umfrage gaben an, dass Uhren gerade einmal 27 Prozent des Umsatzes ausmachen – im Vergleich zu 57 Prozent bei Schmuck und 16 Prozent bei Service. Diese Zahl wird in Bezug auf den Ertrag kalkulationsbedingt noch schlechter. Lediglich 20 Prozent des Ertrags steuern Uhren zum Gesamtergebnis bei, hatten die Teilnehmer der Befragung angegeben.
Im Folgejahr verschlechterten sich diese Zahlen noch. 24 Prozent des Umsatzes und gerade einmal 16 Prozent des Ertrags machten Uhren demnach aus. Aber ein Blick in die Tiefe der Zahlen lohnt sich.

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Fashion-Uhren sind die Verlierer

Die gute Nachricht: Bei der Lieferantenwahl hatten wir auch nach der Entwicklung einzelner Uhren-Segmente gefragt. Und hier kristallisieren sich Gewinner heraus.

In der Lieferantenwahl von 2021, also für die Zahlen aus dem Kalenderjahr 2020, hatten jeweils nur 24 Prozent der Juweliere eine schlechtere Umsatzentwicklung bei Basic-Uhren und Deutschen Uhren vermeldet.

Es folgen die Segmente Wecker, Mechanik, Mechanik Einstiegspreislage, Kinderuhren und japanische Uhren. Am schlechtesten schlossen die Fashion-Uhren ab, ein Ergebnis, das nur wenig überrascht. Die Fashion-Uhren liefen laut unserer Umfrage nur zu 6 Prozent gut, zu 28 Prozent gleichbleibend und zu 66 Prozent schlechter. Auch Großuhren taten sich 2020 schwer im stationären Handel.


Haben Sie schon an unserer Befragung teilgenommen?

Hier geht es zur großen Online-Wahl: „Die BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten, 2022“.

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