Ärger um die Fanggründe: Fischerboote stehen Kriegsschiffen gegenüber

Ärger um die Fanggründe: Fischerboote stehen Kriegsschiffen gegenüber
Copyright Gary Grimshaw/AP
Copyright Gary Grimshaw/AP
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Brenzlige Lage vor der Insel Jersey: Die französische Fischerei ist über die geringere Nutzung der britischen Fanggründe empört.

WERBUNG

Die Lage vor der Insel Jersey im Ärmelkanal war angespannt: Mehr als 50 französische Fischerboot, die das Gebiet mittlerweile wieder verlassen haben, standen Schiffen der britischen Marine gegebenüber. Hintergrund ist der französische Ärger über die künftige Nutzung der britischen Fanggründe. Laut Abkommen zwischen Brüssel und London sollen Fischerboote aus EU-Ländern während einer fünfjährigen Übergangszeit dort 25 Prozent weniger Fisch fangen dürfen als bisher.

Vivian Loonela, Sprecherin der Europäischen Kommission, betonte: „Wir setzen unsere Gespräche mit Großbritannien fort. Wir rufen zur Ruhe in dieser Lage auf und tun, was im Abkommen vorgesehen ist. Wir behalten die besten Interessen unserer Fischerei im Auge."

Der britische Premierminister Boris Johnson sagte, jegliche Blockade Jerseys sei vollkommen ungerechtfertigt. Die beiden Marineschiffe seien als Vorsichtssichtmaßnahme entsandt worden. Die für Fischerei zuständige französische Ministerin Annick Girardin forderte die Europäische Union als Verhandlungsführerin auf, für Aufklärung zu sorgen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Streit um Fanggründe vor Jersey: Französische Fischer in Not

94-jährige Strick-Oma sucht neues Zuhause für ihre gestrickten Wahrzeichen

Bettwanzen und König Charles: Opfer russischer Desinformationskampagnen