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Wie ihr den Meteoritenschauer der Orioniden beobachtet könnt — so erhascht ihr den perfekten Blick

Der Meteoritenschauer der Orioniden dauert von September bis zur dritten Novemberwoche, aber er erreicht an diesem Wochenende seinen Höhepunkt. - Copyright: NASA
Der Meteoritenschauer der Orioniden dauert von September bis zur dritten Novemberwoche, aber er erreicht an diesem Wochenende seinen Höhepunkt. - Copyright: NASA

Wenn ihr lange aufbleibt, geduldig seid und euer Handy für eine Weile weglegen könnt, habt ihr an diesem Wochenende vielleicht die Chance, den Orioniden-Meteoritenschauer zu sehen.

Dieses Jahr findet der Schauer unter idealen Beobachtungsbedingungen statt. Die beste Zeit, um die Orioniden zu sehen, ist von Mitternacht bis zur Morgendämmerung, wenn der Schauer zwischen dem 20. und 21. Oktober seinen Höhepunkt erreicht und schätzungsweise zehn bis zwanzig Meteore pro Stunde produziert.

Zum Glück für Sternengucker geht der Mond gegen Mitternacht unter. Wenn ihr also bis spät in die Nacht aufbleiben könnt, habt ihr einen völlig mondlosen Himmel und könnt versuchen, ein paar Sternschnuppen zu sehen (sofern das Wetter mitspielt), sagt EarthSky.

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Sowohl Menschen, die auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel leben, können dieses kosmische Ereignis genießen.

Sucht euch einen dunklen Himmel, um das beste Schauspiel zu erleben

Der hier abgebildete Headlands International Dark Sky Park ist ein IDA-zertifizierter Ort in Michigan. - Copyright: Diana Robinson Photography / Getty Images
Der hier abgebildete Headlands International Dark Sky Park ist ein IDA-zertifizierter Ort in Michigan. - Copyright: Diana Robinson Photography / Getty Images

Beachtet: Diese Meteore erfordern möglicherweise etwas mehr Aufmerksamkeit, um sie zu entdecken.

Sie gehören zu den sich am schnellsten bewegenden Meteoren am Nachthimmel und rasen mit bis zu 66 Kilometer pro Sekunde auf die Erde zu, was es schwierig machen kann, sie zu sehen. Um eure Chancen zu erhöhen, solltet ihr einen dunklen Himmel fernab von Lichtverschmutzung aufsuchen.

Laut NASA sind die Orioniden dafür bekannt, gelegentlich eine Feuerkugel zu entfachen — eine besonders helle Sternschnuppe, die einen spektakulären Anblick bietet.

"Achtet bei der Beobachtung des Orioniden-Meteoritenschauers auf lang anhaltende Lichtexplosionen", rät die NASA.

Blickt in den Nachthimmel

Das Sternbild Orion ist am Nachthimmel leicht zu erkennen. Suchen Sie einfach nach den drei hellen Sternen, die den Gürtel des Orion bilden. - Copyright: IceCube/NASA/NSF
Das Sternbild Orion ist am Nachthimmel leicht zu erkennen. Suchen Sie einfach nach den drei hellen Sternen, die den Gürtel des Orion bilden. - Copyright: IceCube/NASA/NSF

Der Meteoritenschauer der Orioniden ist nach dem Sternbild benannt, aus dem die Meteore zu kommen scheinen. In diesem Fall ist es das Sternbild Orion — nicht zu verwechseln mit dem Orionnebel.

Da dieses Sternbild sowohl in der nördlichen als auch in der südlichen Hemisphäre aufsteigt, können Menschen auf der ganzen Welt den Meteoritenschauer an diesem Wochenende beobachten, so The Planetary Society.

Doch nur weil die Meteore vom Sternbild Orion ausgehen, heißt das nicht, dass ihr euren Blick nur auf diesen Bereich des Himmels richten solltet.

Wenn Sie nur auf den Orion schauen, verpassen Sie wahrscheinlich einige der brillantesten Meteore, betont Space.com.

Meteore in der Nähe des Orion haben in der Regel kürzere Schweife, aber wenn ihr eure Augen umherbewegt und auf nahe gelegene Sternbilder blickt, könnt ihr vielleicht spektakulärere Meteore mit längeren Schweifen entdecken, versichert Space.com.

Mit anderen Worten: Nehmt den gesamten Nachthimmel in Augenschein.

Ein Geschenk des Halleyschen Kometen

Ein Foto des Halleyschen Kometen, als er in den 1980er Jahren an der Erde vorbeiflog. - Copyright: NSSDC's Photo Gallery (NASA)
Ein Foto des Halleyschen Kometen, als er in den 1980er Jahren an der Erde vorbeiflog. - Copyright: NSSDC's Photo Gallery (NASA)

Obwohl die Orioniden nicht als der schillerndste der jährlichen Meteoritenschauer gelten, sind sie dennoch ein Ereignis im Kalender vieler Sterngucker.

Dieses Schauspiel wird von einem berühmten kosmischen Besucher verursacht — dem Halleyschen Kometen. Der Halleysche Komet taucht etwa alle 75 Jahre in unseren Himmel ein.

Bei seinem Vorbeiflug hinterlässt er felsige, staubige Trümmer. Wenn diese Trümmer dann mit unserer Atmosphäre kollidieren, erzeugen sie zwei jährliche Meteorschauer - die Eta-Aquariden, die ihren Höhepunkt normalerweise im Mai erreichen, und die Orioniden, die dieses Jahr im Oktober ihren Höhepunkt erreichen.

Der Halleysche Komet wird voraussichtlich im Jahr 2061 wieder in unsere Sicht kommen.

Lest den Originalartikel auf Business Insider