Zuletzt aktualisiert am 23. Februar 2021 von Forest Master
Die Vorteile von Kompost
Kompost ist ein nährstoffreiches Material für Ihren Garten und verbessert die Bodenstruktur erheblich, während er die Feuchtigkeit aufrechterhält und den pH-Wert des Bodens im Gleichgewicht hält. Außerdem unterdrückt er Pflanzenkrankheiten. Außerdem kann er durch Materialien wie Mulch verstärkt werden.
Ein guter Kompost liefert alles, was Ihre Pflanzen zum Wachsen und Gesundbleiben brauchen. Er liefert Stickstoff, Phosphor und Kalium.
Das Beste an der Herstellung von eigenem Kompost ist, dass man ihn aus Abfällen herstellt, die im Haus herumliegen. Anstatt sie wegzuwerfen, zersetzt man sie, um ein reichhaltiges und unglaublich nützliches Produkt für den Garten zu schaffen. Das ist Recycling in seiner besten Form.
Sparen Sie Geld und Ressourcen und leisten Sie einen großen Beitrag zum Umweltschutz, indem Sie Ihren Abfall zu Kompost verarbeiten.
Was macht einen guten Kompost aus?
Ein guter selbstgemachter Kompost besteht aus einer 50:50-Mischung aus stickstoff- und kohlenstoffhaltigen Materialien.
Wenn Sie eine Mischung mit zu viel Stickstoff herstellen, entsteht ein dicker grüner Schlamm, der so gut wie keinen Nutzen hat. Wenn Sie eine Mischung mit zu viel Kohlenstoff herstellen, wird der Prozess viel zu langsam sein, um nützlich zu sein. Das Stickstoff-Kohlenstoff-Gemisch muss perfekt ausgewogen sein, damit ein guter Kompost entsteht.
Unten finden Sie eine Tabelle mit den verschiedenen Materialien, die Sie für Ihre Mischung verwenden können. Das Tolle daran ist, dass man die meisten dieser Materialien im Haus finden kann und dass es sich in der Regel um Abfall handelt, der einfach weggeworfen wird.
Zu verwendende Materialien
| Stickstoffhaltige Materialien (grün) | Kohlenstoffreiche Materialien (Braun) | Beste Nahrungsmittellieferanten | Zu vermeidende Materialien! |
| Schalen von Obst und Gemüse | Eierkartons | Bananen | Fleisch und Knochen |
| Pflanzenstecklinge | Sägespäne | Melonen | Fett, Öl und Schmiere |
| Teebeutel | Feingemahlene Holzspäne | Essiggurken | Molkereiprodukte |
| Grasschnitt | Saubere Pappe | Wurzelgemüse (zerkleinert) | Saucen in Dosen |
| Zeitungsartikel | Grüne | Scharfes Essen | |
| Papierhandtuch-Rollen | Kürbis | Poison Ivy | |
| Blätter | Kaffeesatz | Kunststoffe und Metalle | |
| Getreide | Zitrusfrüchte | ||
| Faserige Materialien | |||
| Glänzendes Papier |
Alles, was Sie neben diesen Abfallstoffen brauchen, ist Sonnenlicht, Luft und ein guter Platz, um Ihre Kompostmischung zu lagern.
Wenn Sie viele Blätter haben, können Sie eine Blattform herstellen. Wir haben eine ausführliche Anleitung zur Herstellung einer Laubform, die Sie hier finden können.
Wenn Sie Äste und Blätter haben, die Sie häckseln oder zerkleinern möchten, empfehlen wir Ihnen unsere kompakten Holzhäcksler.
Der FM6DD und der FM4DDE sind die elektrischen und benzinbetriebenen Pendants, mit denen Sie Äste und Laub zerkleinern können. Perfekt, um Ihre Blätter und Äste zu zerkleinern und die Verrottungszeit drastisch zu verkürzen. Perfekt für Ihren Komposthaufen.
Klicken Sie hier, um ein Video zu sehen, in dem wir Laub und anderes Grünzeug zerkleinern.
Anlegen einer Komposttonne
Sie können entweder Ihre eigene Komposttonne herstellen oder eine vorgefertigte Tonne kaufen. In diesem Leitfaden werden die 5 besten derzeit auf dem Markt erhältlichen Behälter vorgestellt.
Stellen Sie Ihren Kompostbehälter an einen flachen, gut durchlässigen und sonnigen Ort. Wir empfehlen jedoch, die direkte Nachmittagssonne zu vermeiden, wenn Sie in einem heißen Klima leben. Es ist auch am besten, die Tonne an einem bequemen Ort aufzustellen, an dem sie leicht zugänglich ist und über mehrere Monate hinweg gepflegt werden kann.
Wenn es darum geht, eine Komposttonne anzulegen oder auszuwählen, sollte die Größe und Art der Tonne davon abhängen, wie viel kompostierbares Material Sie erzeugen können.
Befüllung der Tonne
Wenn Sie mit dem Befüllen Ihrer Komposttonne beginnen, sollten Sie eine Schicht getrockneter Blätter auf den Boden legen. Dies ermöglicht die Entwässerung und bietet Platz für Luft. Es ist wichtig, dass die Blätter nicht zu dicht gepackt werden, da sonst die Luft nicht richtig durchkommt.
Wir bewahren Lebensmittelabfälle (Küchenabfälle) gerne auf der nächsten Ebene in einer Art Nest zwischen den Blättern auf. Es ist aus mehreren Gründen wichtig, dass die Lebensmittelabfälle im Komposthaufen untergebracht und abgedeckt werden. In erster Linie verhindert dies, dass Tiere den Komposthaufen befallen, und es verhindert auch, dass sich der Haufen in einen stinkenden Haufen verwandelt.
Es ist auch wichtig, dass Sie eine Schicht Braunerde auf Ihre Lebensmittelabfälle geben. So kann sich der Komposthaufen schneller zersetzen.
Der nächste Schritt besteht darin, abwechselnd grüne (stickstoffhaltige) und braune (kohlenstoffhaltige) Materialien zu schichten. Es ist am besten, diese Methode anzuwenden, um einen Komposthaufen zu schaffen, der annähernd eine 50:50-Mischung aufweist. Indem wir abwechselnd eine Schicht von jedem Material verwenden, stellen wir sicher, dass eine gleiche Menge beider Materialien verwendet wird.
Fahren Sie mit dieser Methode fort, bis Ihr Behälter voll ist.
Pflege der Komposttonne
Die Pflege eines guten Kompostbehälters ist ein sehr einfacher Prozess, und Sie müssen nur ein paar einfache Anweisungen befolgen, um einen erfolgreichen Kompost herzustellen.
Wir empfehlen dringend, den Kompost gelegentlich zu mischen/umzuwälzen. Manche Leute wenden ihren Haufen einmal pro Woche, andere alle zwei Wochen oder so. Wir persönlich bevorzugen einmal pro Woche.
Das Wenden des Stapels fördert den Abbauprozess, indem Luft an Materialien herangeführt wird, die zuvor möglicherweise nicht genügend Luft erhalten haben. Dies kann auch zur Geruchsbeseitigung beitragen.
Wenn Sie frische Lebensmittelabfälle hinzugeben, achten Sie darauf, dass Sie sie in die unteren Schichten mischen. Es ist auch wichtig, die Abfälle mit einer zusätzlichen Schicht aus braunem Material zu bedecken. Laub eignet sich am besten.
Alle Materialien im Haufen sollten feucht sein, normalerweise sagt man, dass die Materialien etwa so feucht sein sollten wie ein ausgewaschener Schwamm.
Wenn Ihre Materialien zu trocken sind, fügen Sie Wasser hinzu, wenn sie zu nass sind, fügen Sie mehr trockene Materialien hinzu.
Woher weiß ich, dass mein Kompost fertig ist?
In der Regel ist die Tonne vier bis sechs Monate nach ihrer Inbetriebnahme einsatzbereit. Je nach den verwendeten Materialien kann es jedoch bis zu 12 Monate dauern, bis er vollständig zersetzt ist. Es handelt sich um eine reichhaltige, dunkle und krümelige Substanz, die einen angenehmen Erdgeruch aufweist.
Wenn Ihr Kompost seinen Prozess beendet hat, wird der Haufen wahrscheinlich nur noch halb so groß sein, und Sie werden nicht mehr in der Lage sein, die ursprünglich im Haufen verwendeten Gegenstände zu unterscheiden.
Ein weiterer eindeutiger Indikator ist, dass das Gemisch wieder die Temperatur der kühlen Luft erreicht hat. Ist der Haufen noch warm, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Prozess noch nicht abgeschlossen ist.
Wie man Kompost verwendet
Unsere Lieblingsverwendung ist die Herstellung von Komposttee. Füllen Sie einen alten Kopfkissenbezug oder etwas Ähnliches mit etwa einem Liter Kompost. Verschließen Sie den Kissenkorb und lassen Sie den Beutel über Nacht in einem mit Wasser gefüllten Behälter ziehen. Den "Tee", der in der Tonne entsteht, können Sie dann zum Gießen Ihrer Pflanzen verwenden!
Wir empfehlen außerdem, Ihren Rasen ein paar Mal im Jahr mit Kompost zu bestreuen. Dadurch erhalten die Graspflanzen wertvolle Nährstoffe.
Sie können Ihren Kompost drinnen und draußen verwenden. Mischen Sie ihn vor der Bepflanzung mit Erde oder verwenden Sie ihn als Nachdüngung für Ihre Blumenbeete.
Ein häufiger Fehler bei der Bepflanzung ist, dass man den Kompost einfach in das Pflanzloch gibt. Der Kompost bleibt am Boden des Lochs, die Erde liegt oben. Sie sollten den Kompost und die Erde miteinander vermischen.
Versuchen Sie, den Kompost in unmittelbarer Nähe der Wurzeln zu halten, damit die Wurzeln die benötigten Nährstoffe aufnehmen können.
Wenn Sie noch mehr Ideen suchen, schauen Sie sich unseren Blog mit Beiträgen über die Vorbereitung Ihres Gartens auf den Winter und über Fehler beim Mulchen an und wie man sie vermeiden kann!
