Das Interessante am Anti-China-Kurs der #USA ist ja, dass die amerikanischen Geheimdienste nie öffentlich Beweise dafür vorgelegt haben, dass China aktiv und im großen Stil manipuliert und spioniert. In allen Fällen, die jeweils riesige Debatten nach sich zogen, fehlte immer die leicht nachvollziehbare „smoking gun“. - #Huawei-Bann - Dual-Use-Waffenkooperation mit Russland - Überwachungsballon/Datensammel-Ballon über US-Luftraum - drohendes #Tiktok Verbot Was nicht bedeutet, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Aber im Fall von Tiktok muss auch die amerikanische Öffentlich mitgenommen werden. Ohne starkes Beispiel aktiver Manipulation (die über das hinausgeht, was US-Konzerne wie Facebook machen), wirkt ein Tiktok-Verbot irrational. https://lnkd.in/eHqwfpiZ
Annett Meiritz’s Post
More Relevant Posts
-
Schon mal ein #Steak in ein Rudel #Hyänen geworfen? Einfach in ein deutsches Mutti-Forum reingehen, da gibt's ungefähr den ähnlichen Effekt. Ich habe mich lange gefragt, woher das kommt: Dieser Drang, die Erziehung von anderen bewerten und „korrigieren“ zu wollen, meist ungefragt. Das beginnt schon in der Schwangerschaft („Willst du das WIRKLICH essen?"). An dieser Stelle kommt Emily Oster ins Spiel, Wirtschaftsprofessorin an der US-Elite-Universität Brown University. In den USA ist sie so etwas wie ein Daten-Guru für Eltern. Ihre vier Bücher über Schwangerschaft, Babymonate, Familienleben und Schwangerschaftskomplikationen (gerade erschienen) sind Bestseller, weil Oster darin mit Dogmen aufräumt, Studien auseinandernimmt und datenbasierte Empfehlungen gibt. Sie gibt Orientierung, wo andere mit Urteilen und Anekdoten arbeiten. Und sagt am Ende: Es gibt nicht nur einen Weg des Elternseins, sondern viele individuelle Entscheidungen 👏 👏 👏 Übrigens: Vollzeit arbeitende Mütter verkorksen nicht ihre Kinder. Sushi in der Schwangerschaft ist ok. Stillen wird überbewertet. Schlaftraining führt nicht zu Traumata. Und: mit dem ersten Smartphone für den Teenie lieber noch etwas warten. Auf ihrer Plattform ParentData werden Tausende Fragen gestellt und beantwortet - ohne Bewertung, nur als Unterstützung und Rat. „Also wenn du das Interview mit Emily Oster nicht anfragst, mache ich es!“, sagte mein Mann Julian Heissler - und ich bin ihm dankbar für den #Nudge. Das vollständige Handelsblatt Interview gibt es hier - danke an Sven Prange und Charlotte Haunhorst, die im neuen Handelsblatt #Wochenende vielen spannenden Themen Raum geben.
Familienforscherin Emily Oster: „Sich von Schuldgefühlen zu befreien“ – das rät eine Ökonomin Eltern
handelsblatt.com
To view or add a comment, sign in
-
„Ah, der Nordatlantikvertrag? Stimmt, den haben wir auch. Bitte hier entlang.“ Und dann ging die Journalistengruppe in einen vereinsamten Seitenflügel der #NationalArchives in Washington, in dem ca. 13 Millionen Dokumente (die unwichtigen „high density“ gepresst irgendwo im Keller, die wichtigen in der Glasvitrine) der US-Regierungen aufbewahrt werden. Ja, auch die von Donald #Trump, aber dazu später. Während die #BillOfRights und die #Unabhängigkeitserklärung in einer gigantischen Rotunde vor Besucherströmen ruhen (keine Blitzlichtbilder erlaubt - Ausbleichungsgefahr), wird der NATO Treaty von 1949, inklusive #Artikel5, der Beistandsklausel, eher wenig beachtet. Immerhin geht das Dokument viel auf Reisen und wurde zB schon an Brüssel ausgeliehen („It's like a Picasso that goes from the Louvre to Tate and back“, erklärt eine Archivarin). Beim #Nato Gipfel im Juli in #Washington dürfte es viele Gruppenfotos von Staatenlenkern davor geben. Nur eine Woche später soll #Trump auf der #RepublicanConvention zum Spitzenkandidaten gekürt werden. Der Artikel 5 könnte im Fall seines Wahlsiegs mehr denn je in Frage stehen - und der Inhalt des historischen Dokuments wertlos werden. Ach so, O-Ton der Archivarin: „Former President Trump has special plans with the documents from his administration, we cannot disclose them“.
-
+3
To view or add a comment, sign in
-
Guten Abend, hier ist Ihr E-Mail-Posteingang, bitte gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen. 😳
To view or add a comment, sign in
-
Die #CampusProteste in den USA ziehen sich durch die jährliche #Holocaust Remembrance Ceremony im US Congress. 27 Holocaust-Überlebende sind im Publikum. Die Flaggen symbolisieren die amerikanischen Infanterie-Divisions in Deutschland zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, vergleicht die #Gazaproteste der vergangenen Wochen - rund 2000 Studenten wurden an amerikanischen Unis festgenommen - mit den Anfängen des Dritten Reichs und spricht von einem „Virus of Antisemitism“. „The threat of repeating the past is so grave“. PS: Es lohnt sich, gerade in diesen Tagen, „Black Earth“ von Timothy Snyder zu lesen. Eine unglaublich beeindruckende Aufarbeitung des Holocaust (wenn das überhaupt möglich ist). Als ich neulich einige Campus-Aktivisten in den USA interviewt habe, dachte ich: ihnen würde die Lektüre auch nicht schaden.
To view or add a comment, sign in
-
#TikTok goes Green Carpet: Erstmals war ein Social-Media-CEO Ehren-Co-Vorsitzender (und Hauptsponsor) der #MetGala in New York. Der Auftritt von #Tiktok CEO Shou Zi Chew auf der #MetGala war aus mehreren Gründen bemerkenswert: ➡ Vor zwei Wochen hat US-Präsident Joe Biden ein Gesetz unterzeichnet, das den chinesischen Mutterkonzern ByteDance zum Verkauf von Tiktok zwingt - andernfalls soll die App für amerikanische Nutzer verboten werden. ➡ Tiktoks Verflechtung mit der Met Gala ist ein PR-Coup, nicht nur wegen des Verbotsverfahrens. Denn viele der Stars, die an der Gala teilnehmen, stehen beim Musikriesen Universal unter Vertrag, der sich mit Tiktok um Lizenzgebühren streitet. ➡ Anna Wintour, Vogue-Chefredakteurin und Met Gala Königin, soll sich persönlich um Tiktok bemüht haben. Condé Nast, Herausgeber von Vogue, The New Yorker und anderen Zeitschriften, steckt wie viele andere Medienhäuser in der Krise - unter anderem deshalb, weil Insta, Tiktok & Co. die jüngeren Generationen sehr viel stärker ansprechen als statische Hochglanz-Durchblätter-Magazine. Die Markenpräsentationen der Influencer und Creators sind das, was früher eingeklebte Werbe-Parfümpröbchen waren. ➡ Diese Strategie kommt Tiktok entgegen. Denn als Reaktion auf den politischen Druck in den USA will der Konzern seine enorme Reichweite betonen, um zu zeigen: Die US-Wirtschaft kann auf Tiktok und die vielen Kleinunternehmer, die über die App ihr Geschäft aufgebaut haben, nicht verzichten. Tiktok hat seine Lobbyarbeit in den USA enorm hochgefahren. Mein Handelsblatt Kollege Stephan Scheuer kennt Shou Zi Chew noch aus seiner Zeit vor Tiktok und weiß: Er tickte schon immer etwas anders als viele Tech-CEOs.
Tiktok-Chef auf dem Roten Teppich – Der umstrittene Manager wagt PR-Coup
handelsblatt.com
To view or add a comment, sign in
-
Kurztrip in die Heimat - und ein Gruß vom Handelsblatt auf den letzten Metern am Fraport AG 🧡 Beim Pre-Checkin am United Airlines Schalter: „Was machen Sie in den USA?“ „Ich arbeite dort als Journalistin.“ „Welche Richtung, Branche?“ „Wirtschaft und Politik, Handelsblatt“ „Ah, mag ich. Und? Was halten Sie von der Wirtschaft in Deutschland?“ „Äh, naja…“ „Also, ich bin Betriebswirtin. Sie müssen nix beschönigen, es sieht nicht gut aus!“ „Joa, war schon besser. Aber wenn ich jetzt rummosere, schieben Sie mich vielleicht nach hinten in die Schlange.“ „Guter Punkt. Sie dürfen zum Schalter weitergehen.“ 😅😅😅
To view or add a comment, sign in
-
🇺🇸 🇺🇸 🇺🇸 Excited to share a stage with Juliane Schäuble and Steven E Sokol to discuss US elections, the rise of no party preference voters and the „European view“ on US politics. Thx Goethe-Institut Washington for hosting!
Searching for a New Political Middle
eventbrite.com
To view or add a comment, sign in
Geschäftsführer bei Thomas Ulrich Consulting
2moAnnett Meiritz, toll geschrieben nur der Sprung zum Abo funktioniert nicht so richtig.