Ein heraushängendes Schild ist wie ein Gedankenstrich am Ende des Satzes – ein klassischer Bruch, aber doch irgendwie charmant. ✨
Beitrag von Elisa Garrett
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Der Grund, wieso ich bis Dienstag keine Mails beantworte: Pfingsten herrscht seit 15 Jahren Ausnahmezustand. 🦇 Vielleicht ist ja noch jemand von euch auf dem Wave-Gotik-Treffen? Letztes Jahr hat sich vor Ort eine Kooperation ergeben; dieses Jahr durfte ich bereits mehrere Autor*innen und Lektoratsmenschen treffen. Es ist immer wieder schön, auch bei solchen Veranstaltungen zusammenzufinden. ——— Auf dem Foto stehe ich vor einem Sarg, der sich in einer historischen Bestattungskutsche befindet. 💀
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Feministische Spielplatzlektüre. Ich nehme zwar selten Projekte mit, aber Sachbücher, Populärwissenschaft und Erfahrungsberichte eignen sich dafür prima. [Glennon Doyle: Ungezähmt. Aus dem Englischen von Sabine Längsfeld. Rowohlt 2020.]
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Gestern erschienen und schon bei mir im Regal: endlich ein Guide, der nicht nur über Sport, sondern auch über den Menstruationszyklus aufklärt. Ich habe viel darüber gelernt, wie sich die hormonellen Schwankungen in den verschiedenen Phasen des Zyklus auf unseren Körper auswirken können – zum Beispiel auf die Muskulatur, den Nährstoffbedarf, die Verletzungsanfälligkeit und unser Energielevel. Auch ohne oft sportlich aktiv zu sein, ist es so wichtig (und sinnvoll!), sich mit seinem Körper und dessen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.💡 Denn hier mal kurz Realtalk: Vor dem Kinderwunsch habe ich meinen Zyklus so ziemlich verdrängt. Ich wusste eigentlich gar nicht genau, was da passiert – und war anschließend echt schockiert, wie blind man doch damit umgeht, wenn die Periode in vielen Kreisen immer noch als Tabu-Thema gilt. Mit Frances Weber habe ich erneut verstanden, wie wichtig der Menstruationszyklus ist und wie spannend es sein kann, in den eigenen Körper hineinzufühlen. ›Eine Frage der Phase‹ bietet Einblicke in die Forschung und gibt praktische Tipps, wie wir Training und Ernährung entsprechend unserer individuellen Physiologie anpassen können. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, an diesem wichtigen Projekt mitgewirkt zu haben. Und ich hoffe, dass es vielen dabei helfen wird, ihr sportliches Potenzial voll auszuschöpfen und einen Überblick über sich selbst zu bekommen. 💪✨ ——— 🔍 Frances Elisa Weber: Eine Frage der Phase. Warum Frauen anders Sport treiben sollten als Männer. Komplett-Media Verlag 2024.
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Lest ihr auch immer die Lyrik-Empfehlungen? Bei uns liegen sie in der Stadtbibliothek aus und ich möchte jedes Jahr nahezu alle Titel aus diesem Heftchen kaufen.
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Heute haben wir im Tierkrematorium Abschied von unserem Hund genommen. Dieser Berufsgruppe muss mehr Aufmerksamkeit zuteil werden – nicht nur, wenn man plötzlich betroffen ist. #ANUBIS hat unseren Hund so würdevoll aufgebahrt, uns beraten und bei Entscheidungen unterstützt. Im »Raum des Abschieds« bekamen wir Zeit zum Trauern; unser Hund wurde durchweg respektvoll behandelt. Als wir dort saßen, wurde draußen ein neues Tier am Fenster vorbeigefahren. Mit Tuch, Decken, langsam und sehr bedacht. Auch das hat mich sehr berührt, weil es eben nicht bloß ein »Neuzugang« für den Kühlraum war. Aufgebahrt wurde unser Hund mit Blumen, Halsband und Decken auf einem erhöhten Tisch. Anschließend konnten wir auf dem Bildschirm verfolgen, wie der Körper in den Ofen gefahren wird. Die Urne können wir ab jetzt abholen, damit Hades wieder zu uns nach Hause kommt. Und auch hier wurden wir sehr gut beraten. Ich bin froh, dass es dieses Angebot auch für Tiere gibt – vom Hamster bis zum Pferd. 🐾
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Letztens bin ich bei meiner Abendlektüre auf folgenden Satz gestoßen (inhaltlich abgewandelt): ‚Seit wann bewahrte sie denn die Kräuter im Keller auf?‘, dachten alle fast zeitgleich. … und ich war irritiert. Aber warum eigentlich? 🔍 Der Satz scheint zunächst aus einer personalen Erzählperspektive zu kommen, da er die Gedanken mehrerer Charaktere wiedergibt, aber nicht aus der direkten Perspektive eines Charakters heraus erzählt wird. Irritierend ist also, wo die Erzählinstanz steht: Einerseits befindet sie sich in den Köpfen der (drei) Figuren, andererseits ist sie omnipräsent, da sie um alle Gedankengänge Bescheid weiß. 🧐 Die umgebenden Textpassagen sind in der personalen Erzählperspektive wiedergegeben, die zwischen den Figuren umherwechselt – das irritiert auch schon ein wenig, aber in oben genanntem Zitat fusioniert alles zu einem Komplex. Es wirkt daher so, als würden auch die Figuren untereinander wissen, was die anderen denken. Das ist aber nicht möglich; die Erzählstimme befindet sich zugleich nah und fern im Verhältnis zu den Akteuren. Liegt dann eine interne, externe oder eine Nullfokalisierung vor? Gute Frage. So richtig passt keine der drei Optionen, wenn man Gérard Genettes Erzähltheorie bedenkt. Man könnte nun Kritik an der Erzähltheorie üben, und manchmal ist das sicher auch angebracht. Hier aber funktioniert das erzählerische Konzept einfach nicht: Beim Lesen ist es sehr anstrengend, die richtige Position einzunehmen und nachzuvollziehen, im Kopf welcher Figur man sich gerade befindet. Wenn dann noch alle einheitlich denken, zeitgleich und mit identischem Wortlaut, dann leidet darunter die Logik. Auch wenn die Geschichte großartig ist – die Erzählperspektive sollte nicht willkürlich sein. Sobald die Vermittlung der Handlung hinkt, dann leidet auch der Inhalt darunter.💡
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Eigentlich wundert mich das nicht – aber es lässt trotzdem tief blicken. Und das betrifft auch die Reaktionen unter diesem Beitrag.
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Eine neue Studie der Uni Würzburg hat ergeben: Das generische Maskulinum führt zu männlicher Verzerrung. Warum das trotzdem an der Meinung von Gender-Gegner*innen nichts ändern wird: Weil die Ablehnung von gendergerechter Sprache oft auf tieferliegenden Gründen beruht, die über bloße sprachliche Missverständnisse hinausgehen. Für viele Gegner*innen des Genderns stehen kulturelle, ideologische oder emotionale Motive im Vordergrund. Einige Gender-Gegner*innen sehen gendergerechte Sprache als eine Bedrohung für die Tradition oder die Sprachästhetik. Andere betrachten sie als Überregulierung oder politische Korrektheit. Wieder andere haben grundsätzliche Bedenken gegenüber dem Konzept der Geschlechtervielfalt. Die Debatte über gendergerechte Sprache wird nicht allein auf linguistischer Ebene geführt. Sie berührt grundlegende Fragen nach Identität, Macht und sozialen Normen. Befürworter*innen von gendergerechter Sprache sollte sich dessen bewusst sein und unsere Argumentation entsprechend anpassen. Statt uns ausschließlich auf die linguistischen Aspekte zu konzentrieren, sollten wir auch die tieferen Beweggründe und Sorgen unserer Gegner ernst nehmen und in den Dialog treten. Letztendlich wird die Akzeptanz von gendergerechter Sprache nicht allein durch Studien oder linguistische Argumente erreicht werden. Sie erfordert einen breiteren gesellschaftlichen Wandel und einen konstruktiven Dialog, der die Vielfalt der Perspektiven berücksichtigt. „Gender-Verbote“ wie zuletzt das in Bayern sind hier nicht gerade hilfreich … Es gibt übrigens ähnliche Studien, die ebenfalls die Allgemeingültigkeit des generischen Maskulinums widerlegt haben. Die sind mitunter knapp 25 Jahre alt. Ein neues Thema ist das wirklich nicht. Nur die Diskussion ist eine andere. Wer sich für die Studie der TU Würzburg interessiert, dem verlinke ich diese in den Kommentaren! 👇🏻 Seid ihr von den Ergebnissen überracht? #Kommunikation #Inklusion #Diversität
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Schon seit Anfang März auf dem Markt, aber langfristig aktuell: Das neue Buch zur Energiewende von Frank Hummel, Klimabotschafter und Energiearchitekt. Es gibt Hintergrundinformationen zum Thema Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und Energietechnik – und Tipps, wie du selbst ökonomische und ökologische Vorteile nutzen kannst. Ein Umdenken ist wichtig, Leitfäden sind es auch.💡 Auch interessant für diejenigen, die sich bereits mit der Energiewende auseinandersetzen. Meine Familie fährt beispielsweise seit einigen Jahren elektrisch, trotzdem konnte ich auch in dieser Hinsicht noch viel aus dem Buch herausziehen. Danke für die Einblicke und die schöne Zusammenarbeit! 🔍 Frank Hummel: Highway to Climate Hell (2024).
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Ich kann schon mal bestätigen, dass es sich wirklich um wunderbare und sehr interessante Bücher handelt. ✨
Hurra, das Goldegg-Team hat es wieder geschafft! Auch die Printvorschau für den Herbst 2024 ist im Druck... Euch erwarten wunderbare Bücher, in die wir und unsere Autor*innen ihr Herzblut stecken. Wir freuen uns drauf!
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