Beitrag von Anselm Zebner

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht's mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!" Aus: Paul Watzlawick: Anleitung zum Unglücklichsein Letztens hatte ich so eine Situation in meiner Firma. Ich war in dem Fall der mit dem Hammer. Aus zwei, drei sehr trocken kommunizierten, fachlichen Themen hatte sich eine dynamische Abwärtsspirale der Missverständnisse entwickelt. Einerseits habe ich von mir das Selbstbild, dass ich ein kommunikativer Mensch bin, der Kommunikationsbrücken baut, dass ich nicht unfreundlich kommuniziere und für "Diskussionen" den Chat verlasse und das Gespräch suche. Andererseits scheint es doch eine Ebene zu geben, auf der ich einen Fehler gemacht habe, sonst hätte sich die Spirale nicht so sehr entwickelt. Das fällt einem ja aber auch nur im Rückblick auf. 1) da ich als Geschäftsführer und Sales-Verantwortlicher viel um die Ohren habe, bin ich auch manchmal sehr sachlich und kurz angebunden. 2) Ich habe eine extreme Sachorientierung - die höher ist als meine Beziehungsorientierung. So oder so ähnlich hat es vor Jahren mal ein Assessmentcenter festgestellt. Das kann bedeuten, dass mit jemandem viel und hart sachlich diskutiere und dies als freundschaftliche Interaktion betrachte. In Summe kann es wohl etwas unempathisch rüberkommen. Ich hatte nichts gegen den Mitarbeiter, ich schätze ihn. Er hat es so wahrgenommen. Das ist jetzt geklärt. Mein Learning: Manchmal insbesondere dann drauf achten, sich persönlich ein paar Minuten zu nehmen, wenn ich denke, dass es nur kleine Themen gibt die sich zwischendrin klären lassen. Warum ich es teile? Als Erinnerung - trotz gutmeinender Menschen kann es immer zu Missverständnissen kommen. Lasst uns locker bleiben, und sowas aus der Welt schaffen, statt noch sich reinzusteigern. Jeder kann sich bei einer Konfliktautobahn für die Abfahrt entscheiden. Hast Du eine ähnliche Geschichte erlebt?

"Es hat mich auch überrascht, dass Evolute* so schnell und qualitativ gut ist" OBO Bettermann nutzt Evolute jetzt schon seit August 2023 und da war es Zeit, dass wir Marvin Kuhn , den Projektleiter auf Kundenseite einmal um 2, 3 Worte über seine Erfahrung mit Evolute App gebeten haben. Der Market Development Manager bei OBO Bettermann spricht darüber, was für einen positiven Effekt der Einsatz von Evolute auf den gesamten Time-to-Market Prozess hat. OBO Bettermann ist ein führender Hersteller von Systemen für die elektrotechnische Infrastruktur von Gebäuden. Das 4.000 Personen starke Unternehmen aus Menden, NRW ist international in 60 Ländern vertreten und setzt im Produktentwicklungs- und Innovationsprozess auf eine Partnerschaft mit Evolute, der führenden Software für digitale Anwenderpanel im B2B-Bereich. Danke an Marvin und das gesamte OBO Team für die Filmsession und die tolle Zusammenarbeit! Wenn Du dieses Video informativ fandest, bitte ich um einen 👍 als kleines Zeichen von Support.   * redaktionell ergänzt #produktmanagement #elektrotechnik #startup #mittelstand #marktforschung

Bild: Du isst, was Du isst. ODER  Du weißt, was Du hörst. Diesen Freitag gebe ich einen kleinen Einblick in meine Podcast-Hörgewohnheiten: Diese Woche ist der Produktmanagement.imPuls-Podcast, den Bernadette und ich gemeinsam hosten gestartet. Auch wenn er klein startet, bin ich total stolz. U.a. auch, weil ich selber gerne Podcasts höre. Zur Feier dieses Moments möchte ich Dir ein bisschen Einblick in meine Podcast-Hörgewohnheiten geben: Meistens höre ich Podcasts auf dem Weg zum Büro oder auf dem Heimweg. Manche Podcasts abonniere ich - oft suche ich aber auch nach bestimmten Themen und finde so ganz neue Podcasts und (Einzel-)Folgen. So wie andere Googeln. Meine Lieblingspodcasts strukturieren sich im großen und Ganzen in drei Kategorien: 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝘀𝗴𝗿𝘂̈𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝘀𝗳𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 1) Unicorn Bakery: 🎙Fabian Tausch interviewt Unternehmer mit Tiefgang und Mehrwert. 2) 20VC: Der sagenhafte englischsprachige Startup-Podcast. Auch wenn ein bisschen Insider-Knowledge zur Terminologie hilfreich ist: Superspannende Gäste auch aus dem englischsprachigen Ecosystem, dass der hiesigen Softwareindustrie um 10-20 Jahre voraus ist. 3) Diary of a CEO - ist zuletzt sehr Richtung Lebensführung ge-pivotet. Die Folgen sind teilweise sehr lang, aber auch hier: Tolle Art zu interviewen. 4) OMR: selektiv, wenn spannende Unternehmer interviewt werden. Ich mag die Art, wie Philipp Westermeyer Fragen von Werdegang, Antrieb, Geld und Fügungen vermischt. 5) Fast & Curious von Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer : superinspirierend, da auch recht persönlich. Was mich an den Unternehmerpodcasts so sehr fasziniert? Es ist dieses "Nach den Sternen greifen", große Ziele haben und dies dann auch schaffen, was in mir Begeisterung auslöst. 𝗣𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 PMM Couch: Natürlich habe ich hier insbesondere am Anfang sehr gerne bei Benedikt Schneider reingehört. Ist nur "leider" ein Hobbyprojekt, weshalb die Folgen nicht regelmäßig erscheinen. Produktmanagement Talk: Jürgen Bühler interviewt im monatlichen Rhythmus Persönlichkeiten aus dem Produktmanagement. 𝗦𝗮𝗹𝗲𝘀 & 𝗠𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 Im letzten Jahr habe ich besonders gerne den Pitch Elements Podcast von Volker Hein  gehört. Er schafft es auf großartige Art und weiße Mehrwert und Eigenwerbung im Podcast zu verbinden. Von Struktur, Inhalt und Aufmachung kann ich für SEO-Begeisterte auch den Content-Performance Podcast von Benjamin O'Daniel und Daniel Jaeckert empfehlen... großartig produzierter Podcast. Insgesamt gibt es ein paar wenige Podcasts, die es schaffen, auf Dauer ausordentlich zu begeistern. Deshalb wechseln meine Vorlieben auch, vielleicht sieht dieser Post in einem Jahr ganz anders aus? Was sind Deine Lieblingspodcasts? #podcast #entrepreneurship #produktmanagement  

Du bist Geschäftsführer:in, was verlierst Du lieber, 5 Jahre Zeit oder 10 Mio. Euro? Ein Produktfail kann ins Geld gehen. Die meisten neuen Produkte kosten zwischen 1 Mio. und 10 Mio.€ an Investitionsvolumen. Reine Entwicklungskosten, keine Go-To-Market Kosten. Das tut weh. Und gleichzeitig verliert man, wenn man ein Produkt am Markt vorbei entwickelt, 5-10 Jahre in denen ein Wettbewerber schneller sein kann. Der Verlust von Geld lässt sich in den vielen Unternehmen noch verschmerzen. Aber 5-10 Jahre verlieren? Und das Vertrauen des Vertriebs und der Kunden / Partner? Ein PM-Leiter sagte mir letztens “Ich kann ein Produkt nur einmal launchen”. Was denkst Du dazu?

Wie können Produktmanager genügend Market Insights gewinnen um wirklich solide ein gutes neues Produkt zu konzipieren? Was ist Deine Meinung zum Thema: Messe als Ort für Research? #produktmanagement #marketinsight #marktforschung  

BÄNG! Produktmanager:innen hergehört: Seit 2 Jahren darüber nachgedacht, seit Monaten daran gearbeitet…. … Bernadette und ich starten gemeinsam einen Podcast für Produktmanager:innen nein nicht für alle, sondern für “die ambitionierten”, die “den nächsten Umsatzbringer schaffen wollen”. Bernadette von Wittern ist Trainerin für Produktmanagement im B2B Bereich und Inhaberin der Community für Produktmanager:innen, der Productlounge und ich Anselm Zebner Gründer der ersten Market Insights Software mit Spezialisierung auf Industrieunternehmen. Bernadette bringt ne Menge PM-Erfahrung mit und eine frische Perspektive. und ich habe jede Woche Einblick in dutzende PM-Organisationen und bringe meine Liebe für CustomerCentricity und Prozessverbesserungen. Ab dem heutigen Dienstag findest Du Produktmanagement.imPuls in Spotify und wo es Podcasts gibt. (Ich habs aber auch in den Kommentaren verlinkt). Anfangs alle zwei Wochen. Ich freu mich schon ziemlich auf Dein Feedback. #podcast #startup #produktmanagement  

Dienstag und Mittwoch auf der IFH in Nürnberg: Sehen wir uns? Du hast Fragen zu Evolute? Oder willst einfach so mal übers Thema CustomerCentricity sprechen? Schreibe mir einfach eine Nachricht und wir finden einen Platz im Kalender. Ich freue mich auf viele geplante und spontane Treffen mit Interessenten, Kunden und alten Bekannten!

"We love Research" in Düsseldorf;  Takeaway für Evolute und Entscheider in der Industrie: Gestern fand im Rahmen der Woche der Marktforschung die Live Networking-Party von Moweb statt. Besonders beeindruckt haben mich zwei Gespräche, die letztlich beinhalteten wie ignorant des Öfteren mit Marktforschungsergebnissen umgegangen wird. Als Idealist versuche ich in meinem Unternehmen möglichst viel User Insights zu generieren und alle Produktentwicklungen erst nach sorgfältig abgewogenen Hypothesen, Argumenten und Verfeinerungen in Development zu geben. Der Grund: Entwicklerzeit ist "heilig", deshalb sollte man sehr gut überlegen, was man macht und was nicht. Da wir so viel Wert auf gute Konzeption und Priorisierung legen, betrachte ich es immer als Privileg, gute User Insights zu erhalten. Da ich die Realität in vielen Unternehmen kenne - man leistet sich zu wenig Marktforschung und hat dann Produktfails - denke ich mir, alle müssten es als Privileg betrachten und sich mega freuen, wenn sie Marktforschungsbudget freigegeben bekommen. Anscheinend ist es nicht so: Ich habe gehört von Analysen, die einfach so ignoriert "im Schrank gelandet" sind. Das hat mich geschockt. Das Thema Kultur scheint also selbst wenn man die richtigen Ausgangsbedingungen hat, eine Rolle zu spielen. Oder in Software-Sprache "Adoption". Übertragen auf mich und Evolute? 1. Ich bin froh, dass wir mit unseren Kunden d͟a͟u͟e͟r͟h͟a͟f͟t͟e͟ ͟P͟a͟r͟t͟n͟e͟r͟s͟c͟h͟a͟f͟t͟e͟n͟ eingehen, denn nur durch stetige User Research wird CustomerCentricity gelebt. 2. Ich bin froh, dass wir so v͟i͟e͟l͟ ͟W͟e͟r͟t͟ ͟a͟u͟f͟ ͟A͟d͟o͟p͟t͟i͟o͟n͟ ͟d͟e͟r͟ ͟S͟o͟f͟t͟w͟a͟r͟e͟ ͟u͟n͟d͟ ͟g͟u͟t͟e͟ ͟B͟e͟t͟r͟e͟u͟u͟n͟g͟ legen. So  können wir den Entscheidern auf der Industrieseite die Sicherheit geben, dass sie nicht in Shelfware investieren, sondern dass die neue Methode in der Breite der Produktmanagement-Teams verwendet wird. 3. Teil davon ist die P͟r͟o͟j͟e͟k͟t͟g͟o͟v͟e͟r͟n͟a͟n͟c͟e͟ (Softwarenutzer, Projektleiter:in, Management Sponsor) mit sog. "Executive Business Reviews". 4. Evolute ist weit mehr als eine Software. Es ist eine "CustomerCentricity Infrastruktur" die eine Grundlage sein kann für stetige Marktorientierung und agile Produktentwicklung. Wenn sich die Kunden a͟u͟f͟ ͟o͟p͟e͟r͟a͟t͟i͟v͟e͟r͟ ͟w͟i͟e͟ ͟a͟u͟c͟h͟ ͟s͟t͟r͟a͟t͟e͟g͟i͟s͟c͟h͟e͟r͟ ͟E͟b͟e͟n͟e͟ ͟a͟u͟f͟ ͟d͟i͟e͟ ͟n͟e͟u͟e͟ ͟M͟e͟t͟h͟o͟d͟i͟k͟ einlassen. Wie stellst Du sicher, dass Dein Unternehmen wirklich kundenorientiert arbeitet? Wie stellst Du sicher, dass in Deinem Unternehmen neue Erkenntnisse nicht im Schrank landen? Danke an Herbert Höckel für die Organisation der tollen Veranstaltung!