access Webinar: Assessment-Center und Vorstellungsgespräch
Moderation und Gruppenarbeitstechniken
1. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Moderation und Gruppenarbeitstechniken
Trainer: Stefan Spiecker
2. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Tätigkeitsfelder
• Trainer, Berater und Inhaber bei Peak Potentials
• Kooperationspartner von MP Consulting und der Open
Transformation AG
• Fachdozent für mehrere Weiterbildungsinstitute
Inhaltliche Schwerpunkte
• Resilienz Training für Fach- und Führungskräfte / Teams
• Gesunde Führung und Stressmanagement
• Achtsamkeitsbasierte Führung (Mindful Leadership)
• Everest Teamentwicklung
• Strategisches Vertriebstraining
• Wildnis Training und Outdoor Team Training
• Themen klassischer Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
Qualifikationen
• Industriemeister Druck- und Medientechnik
• Studium Psych. Beratung und Business Coaching
• Zertifizierter Berater Positive Psychologie (DACH PP)
• Lehrer für Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR)
• Compassion Cultivation Training (CCT), Stanford University
• Zertifizierter Wildnis Pädagoge (Naturschule Freiburg)
Stefan Spiecker
3. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wie bewerten Sie die Qualität von Besprechungen,
an denen Sie in Ihrem Unternehmen teilnehmen?
4
Wie groß ist Ihr Wunsch, in Zukunft auf der Skala weit oben zu stehen?
Warum stehen Sie dort? Bitte erläutern Sie kurz Ihren Standpunkt.
4. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
5
Prof. Simone Kauffeld (TU Braunschweig)
hat jede Äußerung von Teilnehmern in
über 400 Arbeitsgruppen - Meetings
analysiert.
Eine Fallstudie zur Wahl der Worte
5. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Moderation entscheidet
80%aller Führungskräfte verbringen
2/3
ihrer Zeit in Meetings
60%
finden diese Meetings ineffizient und unproduktiv
6
7. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die gleichen Geräte, mit denen wir unsere Arbeit besser
erledigen können, sind heute die Türöffner für eine nicht enden
wollende Anzahl von Ablenkungen und eine Quelle schneller
und kurzfristiger Belohnungshäppchen.
Aufmerksamkeitsdemenz in Meetings
Information verbraucht die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit des
Empfängers. Das bedeutet: Ein Überfluss an Information
schafft Defizit an Aufmerksamkeit
8. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Konsequenz:
Die Fähigkeit, Disziplin und
die Motivation zum
Aufrechterhalten von
Aufmerksamkeit hat mit
den Jahren weiter
abgenommen.
Als Moderator ist man mehr
denn je gefordert, die
Teilnehmer bei Laune zu
halten und zu aktivieren.
Aufmerksamkeitsdemenz in Meetings
9. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
1. Moderierte Teamarbeit
• KVP und PDCA
• die Rolle des Moderators
• die Rollen der Teammitglieder
2. Werkzeuge der Moderation / Gruppenarbeitstechniken
• Vorgehensweise zur Problemlösung
• Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
• Such- und Kreativitätstechniken
• Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
Inhalte
10. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
KVP - Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
11
• Stetige Verbesserungen in kleinen Schritten
• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit im Unternehmen
• Grundprinzip des Qualitätsmanagements
Voraussetzung fürs Gelingen: eine Unternehmenskultur, in der die
Ideen der Mitarbeiter und Teamarbeit ausdrücklich erwünscht sind!
Moderierte Teamarbeit
11. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Typischer KVP Ablauf
12
1. Was soll verbessert werden?
2. Ist-Zustand und Soll-Zustand anhand von Kennzahlen beschreiben
3. Probleme beschreiben und bewerten, z.B. Häufigkeit
4. Probleme bewerten (Zeit, Geld, Energie, Stress pro Zeiteinheit)
5. Problemanalyse (Ursachen, Schnittstellen, Nebenwirkungen)
6. Lösungsideen sammeln (z. B. Brainstorming)
7. Lösungsideen bewerten und entscheiden
8. Maßnahmen ableiten, Aufwand und Ertrag bewerten
9. Ergebnispräsentation vor dem Entscheidungsgremium
10.Maßnahmen vereinbaren (Wer tut was bis wann?)
11.Maßnahmen umsetzen
12.Erfolg prüfen
Moderierte Teamarbeit
12. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Der PDCA Zyklus (Demingkreis)
Moderierte Teamarbeit
William Edwards Deming (1900–1993), amerikanischer Physiker und Statistiker, dessen Wirken maßgeblich den heutigen
Stellenwert des Qualitätsmanagements beeinflusst hat.
PLAN: Erkennen von Verbesserungs-
potentialen, die Analyse des aktuellen
Zustands sowie das Entwickeln eines
neuen Konzeptes
DO: Testen und praktische Optimieren
des Konzeptes mit schnell
realisierbaren, einfachen Mitteln an
einem einzelnen Arbeitsplatz
CHECK: der im Kleinen realisierte
Prozessablauf und seine Resultate
werden sorgfältig überprüft und bei
Erfolg für die Umsetzung auf breiter
Front als Standard freigegeben.
ACT: neuer Standard wird auf breiter
Front eingeführt, festgeschrieben und
regelmäßig auf Einhaltung überprüft
(Audits)
13. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Rolle des Moderators: Definition Moderation
In Unternehmen unterstützt ein
Moderator eine Gruppe bei der
Bearbeitung eines Themas,
Problems oder einer Aufgabe.
Die inhaltliche Hauptarbeit bleibt
bei den Teilnehmern der Gruppe
14
Lat. moderare: = lenken, steuern, mäßigen
Moderierte Teamarbeit
14. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wann ist Moderation NICHT geeignet?
15
1. Hoher Zeitdruck bezüglich einer Entscheidung – Beispiel
Notsituation
2. Entscheidungen stehen bereits weitgehend fest
3. Die Beteiligung wird als nicht wichtig angesehen
4. Stark ausgeprägtes und gelebtes Hierarchiedenken in der
Institution. „Ober sticht den Unter“
5. Das Thema ist einfach und sehr überschaubar
6. Der Verantwortliche oder Führende möchte bestimmte Themen
nicht gemeinsam erörtern, sondern alleine entscheiden
Moderierte Teamarbeit
15. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Moderationsarten
16
Externer Moderator
Interner Moderator
Fremdabteilung
Interner Moderator
Eigenes Team
Vorteile?
Nachteile?
Eigener Chef
Moderierte Teamarbeit
16. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aufgaben eines Moderators
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• Ablauf organisieren
• Struktur und Orientierung
• Konstruktives Arbeitsklima
• Lösungsfokus
• Methoden & Medien
• Zusammenfassen & Visualis.
• Fragen und Interventionen
• Konflikte bearbeiten
• Pro Meinungsvielfalt
• Entscheidungen fördern
• Zeitplan einhalten
• Problemlöser sein
• Bei strittigen Fragen für die
Gruppe entscheiden
• Teilnehmer Beiträge werten
• Teilnehmer manipulieren
• Im Vorfeld getroffene
Entscheidungen durchboxen
• Selbstdarstellung
• Disziplinierungsmethoden
• Gruppe methodische
Entscheidungen treffen lassen
• Team Therapie
Moderierte Teamarbeit
17. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Achtung Doppelrolle! Moderator UND Partei – 6 Tipps
18
Moderierte Teamarbeit
Tipp 1
Doppelrolle
transparent machen
Tipp 2
Vorab klären, wie
Entscheidungen
getroffen werden
Tipp 3
Mit der eigenen
Meinung möglichst
lange zurückhalten
Tipp 4
Ggf. einen Co-
Moderator aus der
Gruppe einspannen
Tipp 5
Deutlich machen, in
welcher Rolle man
spricht
Tipp 6
No comments!
Als Moderator Beiträge
nicht bewerten!
18. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Moderation: Wie sollten Sie moderieren?
19
Vorbereitung
Besprechung
Nachbereitung
Moderierte Teamarbeit
19. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Allgemeine Vorbereitungen
Moderierte Teamarbeit
Zutreffende
Analyse des Ziels
und der Situation
im Vorfeld
Daraus
resultierende
methodische
Entscheidungen
treffen
Eine
situationsgerechte
und flexible
Umsetzung in der
Sitzung
20. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aspekte der Vorbereitung einer Moderation
Moderierte Teamarbeit
Organisatorisch
Inhaltlich
Mental /
Emotional
Praktisch
• Personenkreis
• Räumlichkeit / Örtlichkeit
• Medien vorhanden?
• Dokumentation – Wer macht‘s?
• Bei Workshops: gibt es
Ausweichmöglichkeiten für
Kleingruppenarbeit?
• Verpflegung / Getränke?
• Dauer der Veranstaltung
• Pausenzeiten
• Raum für informelle Gespräche?
• Ambiente
• Einladungsschreiben
21. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aspekte der Vorbereitung einer Moderation
Moderierte Teamarbeit
Organisatorisch
Inhaltlich
Mental /
Emotional
Praktisch
• TZI – Themenzentrierte Interaktion:
Einseitige Konzentration auf die Sache
führt in die Sackgasse
• Ziel definieren! Was ist Sinn der
Veranstaltung? Was soll herauskommen?
• Unterlagen zusammenstellen
22. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorbereitung auf schwierige Moderationen
Moderierte Teamarbeit
Fremde
Gruppe ist
skeptisch
Thema löst
Widerstand
aus
Alle Mühen
umsonst,
keine Lösung
in Sicht
Einzelne
schwierige
Teilnehmer
Schwierige
Gruppen-
dynamik
23. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorbereitung auf schwierige Moderationen
Moderierte Teamarbeit
1. Akzeptanz der Skepsis
2. Unabhängigkeit von Zustimmung aller
3. Vorbereiten auf schwierige
Verhaltensweisen
1. Akzeptanz der Schwierigkeiten. Analyse
der Gründe
2. Keine Wertung gegen Ihre Person oder Ihre
Arbeit
3. Nicht gegen den Widerstand angehen
Skeptische fremde Gruppe Thema löst Widerstand aus
1. Was könnten Wege aus der Blockade sein?
2. Persönliche Überzeugung der Lösungs-
kompetenz stärken und methodisch
vorbereiten
3. Immunisierung gegen Frustration. Bieten
Sie klare, überzeugende Wege zu einer
Lösung an
1. Analysieren Sie im Vorfeld klar, was Sie
befürchten. Was könnte konkret
geschehen?
2. Welche Motive hat die Person und woher
rührt ihr Verhalten?
3. Einfluss einzudämmen oder befrieden
4. Werden Sie auch den anderen gerecht.
Die Person ist nur eine von vielen
Alle Mühen umsonst. Keine Lösung Einzelne schwierige Teilnehmer
24. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorbereitung auf schwierige Moderationen
Moderierte Teamarbeit
1. Werden Sie sich Ihrer Aufgabe stärker bewusst: eine Person, die der Gruppe dabei
hilft, Wege zu einer konstruktiven Zusammenarbeit wieder zu finden. Verankern Sie
diese Mission konsequent in Ihrem Bewusstsein.
2. Ergreifen Sie innerlich keine Partei. Überlegen Sie, worin die Probleme begründet sind
und wie sich diese in der konkreten Arbeit äußern.
3. Berücksichtigen Sie beim methodischen Vorgehen die zwischenmenschlichen
Probleme der Gruppe. Bevorzugen Sie vor allem zu Beginn stark strukturierte und
Schutz gebende Verfahren.
Schwierige Gruppendynamik
25. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Ziele aktivierend formulieren
Ungünstig: Es gibt Klagen über schlechte Zusammenarbeit im Team.
Wir müssen etwas dagegen tun.
Ziele formulieren das Ergebnis,
nicht den Weg dorthin.
Moderierte Teamarbeit
Aktivierend: Wir arbeiten eng zusammen. Einiges läuft sehr gut, an
anderen Stellen knirscht es. Ich möchte mit Euch herausfinden, wo
es gut läuft und wo wir uns verbessern können. Auf dieser Basis
möchte ich gemeinsam mit Euch vereinbaren, wie wir in Zukunft
unsere Zusammenarbeit gestalten wollen.
26. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aspekte der Vorbereitung einer Moderation
Moderierte Teamarbeit
Organisatorisch
Inhaltlich
Mental /
Emotional
Praktisch
27. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aspekte der Vorbereitung einer Moderation
Moderierte Teamarbeit
Organisatorisch
Inhaltlich
Mental /
Emotional
Praktisch
• Arbeitsmaterialien vorhanden?
• Bestuhlung des Raumes?
• Ungestörte Atmosphäre?
28. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wahre Professionalität
beginnt bei Ihrer
Persönlichkeit…
29. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Was kommt an? Körpersprache + Stimme + Inhalt
30
7%
35%
58%
Inhalt
Stimme/Tonfall
Körpersprache
Moderierte Teamarbeit
30. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Körpersprache zeigt das Innenleben
31
Moderierte Teamarbeit
31. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
32
„Fake it till you make it,
till you become it.“
Amy Cuddy, Harvard University
32. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Power Posing – Training für einen überzeugenden Auftritt
Moderierte Teamarbeit
33. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Weg mit den Weichspülern
34
Eigentlich würde ich vorschlagen, dass man sich
bei Gelegenheit eventuell mal um das Thema
kümmern sollte.
Finde die Weichspüler!
Moderierte Teamarbeit
34. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vertrauensbildung
1. Üben Sie sich darin, im Zweifel für
den anderen zu entscheiden.
2. Vertrauen gebiert Vertrauen.
Wenn ich ein Vertrauensverhältnis
aufbauen möchte, ist ein Weg
dahin anzunehmen, dass Sie
vertrauenswürdig sind, und Sie
entsprechend so zu behandeln.
Moderierte Teamarbeit
Dr. Karen May, VP Leadership bei Google
35. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vor dem Betreten des Besprechungsraums
Vorurteile
• Teilnehmer
• Themen
• Abteilungen
Moderierte Teamarbeit
Was teilen wir miteinander?
Was ist das Gute an dem Thema?
36. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die "Parkposition" für ihren sicheren Start
37
Finden Sie ihre persönliche körperliche Sicherheitsinsel,
in die Sie immer wieder zurückgehen können.
• Wie stehe ich am besten?
• Wohin mit den Armen und Händen?
• Wie wirke ich am natürlichsten auf andere?
Probieren Sie es aus und lassen Sie sich einschätzen!
Moderierte Teamarbeit
37. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Moderation: Wie sollten Sie moderieren?
38
Intro mit Ziel
evtl.
Vorstellung
Vorbereitung
Besprechung
Nachbereitung
Moderierte Teamarbeit
38. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die freundliche und überzeugende Begrüßung
39
Moderierte Teamarbeit
Haltung
aufrecht, entspannt,
offen, freundlich
Blickkontakt
Jeden mal anschauen.
Beginne mit
Leuchttürmen
Wortwahl
Direkt, kraftvoll,
freundlich
Stimmigkeit
Kongruenz in Mimik und
Worten.
39. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Erwartungen, Wünsche und Interessen klären
Moderierte Teamarbeit
Was mir hier
und heute
wichtig ist…
Ein Thema /
eine Frage, die
ich hier und
heute
einbringen
möchte…
Was ich mir von
dem heutigen
Treffen
erhoffe…
Kennenlernfragen zum Priming positiver Emotionen
• Etwas, dass ich in meinem Leben unbedingt noch tun möchte…
• Einen wichtigen oder besonderen Moment in meinem bisherigen Berufsleben
40. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Allgemeine Spielregeln
Pünktlichkeit
Früher gehen?
Geplantes Ende
Moderierte Teamarbeit
41. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Mögliche Spielregeln zum Verhalten
• Störungen nehmen sich Vorrang! (zu Beginn einführen)
• Jeder ist für den Erfolg (mit-)verantwortlich! (zu Beginn
einführen)
• Begründen Sie Ihre Fragen (zu Beginn einführen)
• Sprich per "ich" und nicht per "man", wenn du dich meinst! (im
Prozess einführen)
• Sprich für dich, nicht für andere! (im Prozess einführen)
• Es spricht immer nur einer zur gleichen Zeit! (im Prozess
einführen)
• Sprich zu den Anwesenden, nicht über sie! (im Prozess einführen)
• Fasse dich kurz! (im Prozess einführen)
Moderierte Teamarbeit
42. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Moderation: Wie sollten Sie moderieren?
43
Intro mit Ziel
evtl.
Vorstellung
Vorbereitung
Besprechung
Nachbereitung
Tops
abhandeln
Moderation
der Tops
Offene
Punkte
festhalten
Beschlüsse:
Wer macht
was bis
wann?
ggf. Termin
für nächstes
Treffen
Moderierte Teamarbeit
43. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Was wird visualisiert?
• Begrüßungschart
• Ziele und Agenda
• Leitfragen / Arbeitsfragen
• Zahlen, Verhältnisse, Größen
• Zusammenhänge, Prozesse, Schnittstellen
• Ideen, Vorschläge
• Argumente Pro und Contra
• Lösungsoptionen
• Alternativen
• Offene Themen und Fragen
• Entscheidungsmöglichkeiten
• Methodische Elemente, z.B. Punkt Abfragen, Vier Felder Matrix
• Ergebnisse
• Maßnahmenplan
Moderierte Teamarbeit
44. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Moderierte Teamarbeit
• Methodenmix
• Wechsel Aktiv / Passiv
• Den Roten Faden halten
• Offene Punkte ins Parkhaus
• Wichtige Ergebnisse immer schriftlich festhalten
• Gemeinsames Verständnis sicherstellen
• Klar, einfach und verständlich sein
Äääähmmm und so weiter….
Für Abwechslung und Struktur sorgen
45. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Moderierte Teamarbeit
Positive Emotionen fördern!
Wachstumstheorie Positiver Emotionen (BBT)
Broaden-and-Build-Theory
of positive emotions
47. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Rolle der Teammitglieder
Moderierte Teamarbeit
48. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die Rollen im Team nach Meredith Belbin
Moderierte Teamarbeit
49. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Teamrollen Nutzen für das Team
Erfinder neue Strategien entwickeln, neue Lösungswege finden.
Weichensteller Kontakte pflegen und so Informationen für das Team
beschaffen,
Koordinator v.a. als Teamleiter geeignet, für die Koordination von Aufgaben
Macher Aufgabe durchziehen, dranbleiben, umsetzen
Beobachter: Kritische Reflexion, Anstöße zum Überdenken geben
Teamarbeiter: Unterstützend und helfend, Vermittlung in Konflikten, fördert
das Teamklima
Umsetzer Definition einer klaren Zielsetzung, Planung praktischer
Maßnahmen und das Strukturieren der Vorgehensweise.
Perfektionist Prüft die Details, kann Fehlerquellen entdecken, hilft zu
oberflächliches Arbeiten zu vermeiden
Spezialist Kann Informationsdefizite des Teams ausgleichen und das
notwendige Fachwissen beizusteuern.
50. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Moderierte Teamarbeit
Die „goldene“ Regel gelingender Kommunikation:
Behandle andere so,
wie du selber behandelt werden möchtest
Die „Platin-Regel“:
Behandle andere so,
wie sie selbst behandelt werden möchten!
51. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Querdenker
• Früh identifizieren
• Ideen würdigen und wertschätzen
• ggf.. Verantwortung übertragen
• Das Gesagte abwerten oder
abkanzeln
• Wollen Sie sich nicht auch der
Mehrheit der Gruppe anschließen?
• Nicht zum Nörgler oder Quertreiber
in eine Ecke drängen
Tipps zum Umgang mit „schwierigen Typen“
Moderierte Teamarbeit
52. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vielredner • Dezentes Unterbrechen ist ok
• Mit Namen ansprechen und
geschlossene Frage stellen
• An vereinbarte Zeitrahmen
erinnern
• Parkhaus anbieten
• Kartenabfrage durchführen
Darf ich Sie bitten, sich kurz zu fassen?
Das tut jetzt nichts zur Sache!
Moderierte Teamarbeit
Tipps zum Umgang mit „schwierigen Typen“
53. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Schweiger • Direkt ansprechen und für Beitrag
bedanken
• Schriftliche Kartenabfrage
• Direkte Fragen stellen
Nun sagen Sie doch auch mal was!
Moderierte Teamarbeit
Tipps zum Umgang mit „schwierigen Typen“
54. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Besserwisser • Loben am Anfang für seinen Beitrag
stimmt ihn positiv
• An den Zeitrahmen erinnern
• Parkhaus anbieten
• Schriftliche Kartenabfrage
• Da haben Sie sicher nicht Recht!
• Stellen Sie ihm keine Detailfragen
Moderierte Teamarbeit
Tipps zum Umgang mit „schwierigen Typen“
55. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Miesmacher • Bleiben Sie im Ton neutral
• Formulieren Sie bestimmt & positiv
• Geben Sie ihm Zeit sich an Neues
zu gewöhnen
• Unterbrechen Sie mit Fragen nach
Lösungen
• Jetzt sehen Sie doch nicht alles so
negativ!
• Ist mit Gruppenübungen oft
überfordert
Moderierte Teamarbeit
Tipps zum Umgang mit „schwierigen Typen“
56. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
1. Moderierte Teamarbeit
• KVP und PDCA
• die Rolle des Moderators
• die Rollen der Teammitglieder
2. Werkzeuge der Moderation / Gruppenarbeitstechniken
• Vorgehensweise zur Problemlösung
• Such- und Kreativitätstechniken
• Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
Inhalte
57. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wahre Professionalität
beginnt bei Ihrer
Persönlichkeit…
… und wird ergänzt mit dem
Einsatz kreativer Werkzeuge.
58. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorgehensweise bei
Problemlösungen
59. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Es gibt unzählige Beispiele für kleine oder große „Projekte“ bzw.
„Konzepte“ in Unternehmen.
• eine neue gesetzliche Vorgabe für das Unternehmen umsetzen
• Abläufe im Unternehmen verbessern
• eine neue Technik im Unternehmen einführen
• ein Produkt oder eine Dienstleistung verbessern
• mehr Verkäufe generieren
Was sie im Kern alle auszeichnet…
Vorgehensweise bei Problemlösungen
60. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
NEU!
UNBEKANNT!
LÖSUNG?
WEG?
Neuland
1. Vertrauen und eine konstruktive Fehlerkultur
2. Ein Plan, wie Lösungen generell entwickelt werden können
3. Konkrete Methoden für einzelne Schritte in diesem Lösungsschema
61. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vertrauen und Pro Meinungsvielfalt
„Ein Meeting, bei dem sich alle schnell
einig sind, ist ein verlorenes Meeting.“
Frei nach A. Einstein
Welche Sichtweise hat mein Gesprächs-
partner bezüglich des Problems?
Vorgehensweise bei Problemlösungen
62. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Fragetechniken
OFFEN
W-Fragen
GESCHLOSSEN
Ja oder Nein
Informations-
fragen
Begründungs-
fragen
Definitions- und Verständnis-
fragen
Ja/Nein
Fragen
Bestätigungs
-fragen
Alternativ-
fragen
Suggestiv-
fragen
Weitere Fragentypen: Skalenfragen, Zirkulärfragen, Zielfragen
Vorgehensweise bei Problemlösungen
63. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Fragetechniken
Polstertechnik bei Fragen verwenden
• Nehmen einer Frage den aufdringlichen Charakter.
• Gut geeignete „Polster“: kurze Paraphrasen, Verständnis signalisierende Sätze
Beispiel Paraphrase:
„Sie haben eben angemerkt, dass Sie Schwierigkeiten in der Umsetzung sehen.
Wo treten diese Schwierigkeiten Ihrer Meinung nach auf?“
Beispiel Verständnissatz:
„Ich kann Ihre Bedenken gut verstehen und nachvollziehen. Was wäre denn Ihr
Ansatz?“ Was würden Sie vorschlagen?“
Vorgehensweise bei Problemlösungen
64. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Paraphrasieren: Aussagen pointieren und zusammenfassen
Definition: Mit eigenen Worten zusammenfassen, was man verstanden hat (nicht
was der Andere gesagt hat)
• Beiträge einzelner Teilnehmer
• Essenz eines Dialoges
• Zusammenfassung von Informationen und Fragen eines
Diskussionsabschnittes
Vorgehensweise bei Problemlösungen
65. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wirkungsweise einer Paraphrase
66
Ich setze mich
inhaltlich und neutral
mit dem Beitrag
auseinander
Check: Habe ich richtig
verstanden?
Check für Gegenüber:
Wurde ich richtig
verstanden?
Kompliziertes einfach
machen
Schutz vor
Wiederholung.
Ich habe verstanden.
Fokussierung: aus
mehreren Punkten ein
Thema pointieren
Botschaft und/oder Gefühl
zwischen den Zeilen aufdecken
Entemotionalisieren und
Deeskalieren
Vorgehensweise bei Problemlösungen
66. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
67
Vorgehensweise bei Problemlösungen
Beispiel:
Ein Teilnehmer sagt wütend: „Die Frage ist, ob die
zahlreichen Evaluationen irgendetwas bewirken. Wir
evaluieren, evaluieren, evaluieren, haben einen Haufen
Daten. Aber was passiert damit?“
Paraphrase: „Sie haben den Eindruck, dass zwar viel
Energie in die Evaluation investiert wird, aber mit den
Erkenntnissen nichts geschieht, die Evaluationen keine
Konsequenzen haben. (?)
Aussagen paraphrasieren
15
min
67. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorgehensweise bei Problemlösungen
Problemdefinitionsblatt
IST Zustand SOLL Zustand
Was ist das Problem?
Auswirkungen des Problems
Wann tritt das Problem auf?
Wo tritt das Problem auf?
Quantifizierung z.B.
• Wie viel?
• Wie oft?
• Frequenz?
• Wie lange?
• Seit wann?
Mögliche Vorteile
Vorgehensweise bei Problemlösungen
68. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Ursachen und Auswirkungen analysieren
Problembaum
Vorgehensweise bei Problemlösungen
69. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Coggle: Kollaboratives Online Mind Mapping
Vorgehensweise bei Problemlösungen
70. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Interventionen bei
Widerständen und
Killerphrasen
71. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Persönliche Transformationen im Umgang mit Schwierigkeiten
Es gibt drei Töpfe mit kochendem Wasser. In jeden Topf kommt
eine Zutat und kocht 10 Minuten vor sich hin…
72
Schwierige Situationen meistern
72. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
• Die zuvor harten Karotten werden weich
• Das vorher innen flüssige Ei wird nun hart
• Die Kaffeebohnen zaubern aus dem Wasser duftenden Kaffee
73
Schwierige Situationen meistern
73. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Karotten: hart und stabil, aber weich bei Problemen
Eier: zunächst innen flüssig, aber durch Probleme innerlich
hartherzig geworden, obwohl sie nach außen noch gleich
aussehen.
Kaffeebohnen: sie verändert die problematische Situation. Wenn
das heiße Wasser sie berührt, sondert sie ein kräftiges Aroma ab
Wenn Sie mit Schwierigkeiten oder Unannehmlichkeiten
konfrontiert sind, welche Reaktion entspricht Ihrem
bevorzugten Verhalten?
74
Schwierige Situationen meistern
74. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Widerstände / Einwände erkennen und überwinden
• Achten Sie neben dem Gesagten auf die Körpersprache der TN
• Sachlich bleiben. Keine Machtkämpfe.
• Akzeptieren Sie eigene Emotionen
• Finden Sie immer wieder den gemeinsamen Nenner
• Nutzen Sie die Echo Technik: „Habe ich richtig verstanden, dass…“
• Verweisen Sie auf die Spielregeln: „Wir haben vereinbart, dass…“
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
75. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Wirkungsvoll intervenieren
Es ist Ihre Aufgabe als Moderator zu intervenieren. Die Wirkung der
Intervention hängt von Ihrer Haltung, dem Stil, der Wortwahl und
dem Ton ab. Hier ein paar Tipps:
1. Kurz und neutral beschreiben, was Sie beobachten/wahrnehmen
2. Sprechen Sie aus dem „ICH“ statt „Man sollte…“ oder „Es ist …“
3. Den IST-Zustand kurz und einfach beschreiben
4. Machen Sie deutlich, wenn Sie einen Vorschlag machen wollen
5. Vermeiden Sie, eine Aussage oder ein Verhalten zu interpretieren
6. Machen Sie nur EIN methodisches Angebot, z.B. eine Pause
7. Sorgen Sie dafür, dass jeder sein Gesicht wahrt (Harvard Konzept)
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
76. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Übung: Richtig Intervenieren
77
Beispiel
Herr H. zu Frau F.: „Das ist doch Quatsch. So kann man das doch
nicht machen …“.
Mögliche Intervention: „Herr H., ich sehe, dass Sie anderer Meinung
sind als Frau F. Das ist völlig o.k. Wir sind ja hier, um die
verschiedenen Sichtweisen kennenzulernen. Ich möchte allerdings
nicht, dass Sie die Meinung anderer Teilnehmer mit Worten
abqualifizieren. Aber zurück zur Sache: Sie haben Zweifel, ob der
Vorschlag von Frau F. umsetzbar ist. Was schlagen Sie vor?“
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
77. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Übung in Murmelgruppen: Richtig Intervenieren
78
Moderierte Teamarbeit
1. Beispiel: Einzelne ignorieren die Sicht der anderen Partei
Mögliche Intervention:
2. Beispiel: Die Gruppe schweift ab
Mögliche Intervention:
3. Beispiel: Alpha-Typ drängt sich in den Vordergrund
„Das ist keine Option für uns, das machen wir nicht!“
Mögliche Intervention:
78. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Umgang mit Killerphrasen / Totschlagargumenten
Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere
Argumente, also Scheinargumente, bloße
Behauptungen oder Vorurteile, von denen der
Disputant annimmt, dass die Mehrheit der
Diskussionsteilnehmer entweder mit ihm in der
Bewertung übereinstimmt oder keinen Widerspruch
wagt, da dies in der öffentlichen Meinung auf
Ablehnung stößt.
Der auf Charles Clark zurückgehende Begriff
Killerphrase wird umgangssprachlich oft synonym für
„Totschlagargument“ benutzt. Im Gegensatz zum
Totschlagargument fehlt der Killerphrase aber der
argumentative Schein, der damit unmittelbar die
Absicht ausdrückt, ein Gespräch, eine Diskussion
oder einen kreativen Prozess beenden zu wollen.
Quelle: Wikipedia
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
79. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Typische Killerphrasen
Was häufig dahinter steckt:
• Ausdruck von Ohnmacht
• Starke Emotionen
• Negative Inhalte
• Abwertend
• Bremsend und einengend
• Mundtot machen
Beispiele:
• Sie haben doch keine Ahnung!
• Sie machen sich das einfach!
• Das wird so nicht durchgehen!
• Das funktioniert bei uns so
nicht!
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
80. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Killerphrasen souverän begegnen
• 81
Problem 1: Der Fragende
Sie wissen nicht, was die Person wirklich damit bezweckt
Problem 2: Ihre Reaktionsmuster
Dem Reiz folgt meist eine direkte Reaktion. Sie verlieren die Führung
und reagieren nur noch.
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
81. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Dieser Punkt scheint
für Sie negativ.
Was genau…?
Emotion Spiegeln
Interventionstechnik: Gegenfrage stellen
Was meinen Sie
genau mit…?
Hinterfragen
Sehe ich das richtig?
Sie meinen…
Wiederholen
Welche Lösung
schlagen Sie
konkret vor?
Lösung
Können Sie diesen
Punkt bitte nochmal
konkretisieren?
Verständnis
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
82. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Umgang mit Schmetterbällen
• 83
Uns vom Ball treffen lassen
Sprachlos und unsicher sein
Den Ball mit noch mehr Wucht
zurückschlagen
Den Ball ignorieren
Den Einwand einfach
durchrauschen lassen
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
83. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Besserer Umgang mit Schmetterbällen
• 84
Finden Sie heraus, was der Fragende tatsächlich
meint. Stellen Sie eine offene Frage
(„Was genau….?“)
Spielen Sie dann den Ball zurück.
Antworten und argumentieren Sie, nachdem Sie
den Fragenden verstanden haben
Nehmen Sie den Einwand an
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
84. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Beispiel: „Das funktioniert bei uns so nicht!“
Erst mal nicht
darauf reagieren
2. Angriff1. Angriff Reaktion nötig
„Machtkampf beginnt“
Nachfragen: Was konkret würde
bei Ihnen nicht funktionieren?“
Scheingefecht?
Rückzug?
Wörtliche Wiederholung:
„Sie meinen also, dass dies bei
Ihnen nicht funktioniert.“
Killerphrase in die Runde
weitergeben. Wer sieht das so?
Lösung einfordern:
Wie sieht Ihre Alternative aus?
Meist kommt der Rückzug.
Viele haben Einwände, aber keine Vorschläge
Weitere Angriffe?
Versachlichung? Weitere
Konfrontation?
Alternative Fragen: Haben Sie es schon versucht? Woher wissen Sie das?
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
86. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Gruppe / Diskussion
festgefahren
Einzelkonflikt
• Pause
• Frische Luft
• Bewegung
• Kaffee / Tee
• Zigarette
• Pause
• Gespräch unter
vier Augen
• Was steckt hinter
dem Angriff?
• Konstruktive
Vorschläge
fordern
Interventionen bei Widerständen und Killerphrasen
87. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Suchtechniken &
Kreativitätstechniken
88. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Suchtechniken für Themen, Ideen und Lösungen
Zuruf Abfrage Karten Abfrage
Brainstorming
Such- und Kreativitätstechniken
89. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Suchtechniken für Themen, Ideen und Lösungen
Sehr gut geeignet um mehrere
Kernfragen eines Themas zu
bearbeiten und am Ende
zusammen zu führen.
Es bleibt mehr Zeit zum
Nachdenken und auch die Stilleren
können ihre Beiträge liefern
Brainstorming Alternative: das Ideenkuvert
Such- und Kreativitätstechniken
90. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
• Geht allein und im Team
• Einsatz: bei der Ideenfindung und –bewertung
• Ziel: Kreativitätsförderung, Perspektivwechsel
„Träumer“ „Macher“ „Kritiker“
Walt Disney Technik
Such- und Kreativitätstechniken
91. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
„Woran hat noch nie jemand gedacht?“
„Was macht Spaß?“
„Was habe ich mir schon immer gewünscht?“
Das Wort „unmöglich“ wird ausgeblendet,
gestatten Sie sich ideenreiche Höhenflüge.
Der Stuhl des „Träumers“
Walt Disney Technik
Such- und Kreativitätstechniken
92. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
• „Was ist an dieser Idee positiv?“
• „Mit welchen Rahmenbedingungen kann
die Idee verknüpft werden?“
• „Wie könnte die Idee realisiert werden?“
Verknüpfen Sie die Idee mit der Realität,
suchen Sie nach neuen Lösungen.
Der Stuhl des „Machers“
Walt Disney Technik
Such- und Kreativitätstechniken
93. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
„Was kostet es tatsächlich?“
„Wo liegen die Schwachstellen?“
„Was ist überflüssig an dieser Idee?“
Üben Sie mitleidlose Kritik.
Prüfen Sie die Ideen auf „Herz und Nieren“.
Der Stuhl des „Kritikers“
Walt Disney Technik
Such- und Kreativitätstechniken
94. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Spezielle Brainstorming-Technik
Zeitbudget: ca. 1 ½ bis 2 ½ Stunden
Personenanzahl: 3 bis 8 Personen
Einsatz: bei der Ideenfindung
Gift und Gegengift Technik
Such- und Kreativitätstechniken
95. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
1. Die zu bearbeitende Aufgabe wird
vorgestellt und dann konsequent in ihr
Gegenteil umformuliert.
2. Zu der umformulierten Frage werden
Ideen gesammelt, die Teilnehmenden
erzeugen „giftige Ideen“.
3. Die Ideen werden wieder ins Positive
gewandelt.
So entstehen Ideen und Lösungsmöglichkeiten, die Ihnen ohne den
Entfremdungseffekt nicht eingefallen wären.
Gift und Gegengift Technik
Such- und Kreativitätstechniken
96. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Beispiele aus dem Bereich „Informationsfluss verbessern“:
„Gift-Perspektive“
„Wir verstecken alle
Informationen in Ordnern,
die keiner findet und
schränken den Zugang ein.“
„Wir lassen niemals zwei
oder mehr Leute zusammen
in die Teeküche.“
„Gegengift-Perspektive“
„Wir sorgen dafür, dass
Informationen für alle gut
zugänglich sind.“
„Wir richten eine Sitzecke in
der Teeküche ein, um schnellen
Info-Austausch in der Pause zu
fördern.“
Gift und Gegengift Technik
Such- und Kreativitätstechniken
97. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Aufbereitungs- und
Bewertungstechniken
98. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Vorschläge, Ideen und Probleme nach Kriterien aufbereiten
99
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
Relevanz
Wichtigkeit für
Betroffene , Kunden, …
Dringlichkeit
Was ist zeitkritisch und
muss schnell
umgesetzt werden?
Innovation
Was ist neu, originell
und bringt voran?
Umsetzbarkeit
Was kann einfach
umgesetzt werden?
Attraktivität
Was würden wir am
liebsten machen? Was
spricht Kunden an?
Akzeptanz
Was findet die höchste
Akzeptanz bei Mit-
arbeitern & Kunden?
99. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Techniken zur Entscheidungsfindung und Bewertung
Nutzwert
Analyse
Punkt Abfrage
Pareto Analyse
Polaritäts
Abfrage
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
100. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Die erste Regel der
Entscheidungsfindung:
Fälle keine Entscheidung,
wenn es keine Meinungs-
verschiedenheiten und
keine Uneinigkeit gibt.
Allgemeine Fragestellungen zur ganzheitlichen Betrachtung
• Was spricht dafür? Was dagegen?
• Wo sehen Sie Vorteile? Wo könnte es zu Problemen kommen?
• Was an dieser Lösung finden Sie attraktiv? Was könnte schwierig
werden?
• Vier Felder Modelle ansetzen, z.B. SWOT Analyse
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
101. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Typische Denkfehler und Fallen vermeiden
Confirmation Bias
Man nimmt nur wahr,
was ins gefestigte
Weltbild passt und
erwünscht ist.
Authority Bias
Die Meinung einer
hierarchisch höher
stehenden Person wird
fraglos als richtig
angesehen.
Social Proof
Wenn es alle so
machen, dann muss es
gut sein.
Sunk Cost Fallacy
„Den toten Gaul weiter
reiten“ Etwas nicht
einstellen, weil man
schon so viel
hineingesteckt hat.
Induktion
Immer den gleichen
Weg wieder zu gehen,
weil man einmal gute
Erfahrungen damit
gemacht hat. Stimmt
leider nicht immer.
Outcome Bias
Die Qualität
getroffener
Entscheidungen nach
ihrem Ergebnis
beurteilen. Das ist in
vielen Fällen falsch.
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
102. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Übung: Nutzwertanalyse (Scoring Modell)
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
Übungsaufgabe
15
min
Führen Sie ihre persönliche Nutzwertanalyse für
den Kauf eines neuen Autos anhand der
gegebenen Beispiele durch
103. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Eine Methode zur Fokussierung auf das Wesentliche
Die Pareto Analyse
Vilfredo Pareto war ein italienischer Wirtschaftsfachmann im 19ten
Jahrhundert.
Er fand bei einer Studie der Wohlstandsverteilung heraus, dass 20%
seiner Mitbürger 80% des Kapitals kontrollierten. So wurde die 80 -
20 Regel geboren, die bezogen auf die Qualität verallgemeinert
lautet:
20% aller auftretenden Probleme verursachen
80% des gesamten Schadens
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
104. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Anzahl der Reklamationen in einem Hotel
Pareto Diagramm zum Darstellen von Informationen
1. Langsame Bedienung im Restaurant 10
2. Kaffee zu spät im Konferenzraum 10
3. Zimmer nicht gereinigt 06
4. Einstellung der Mitarbeiter im Restaurant 04
5. Lärm in Zimmern 04
6. Freizeiträume geschlossen 02
7. Einstellung der Mitarbeiter im Konferenzraum 01
8. Konferenzraum zu kalt 01
9. Einstellung der Mitarbeiter im Freizeitzentrum 01
10. Keine Handtücher in Zimmern 01
URSACHEN HÄUFIGKEIT
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
105. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Beispiel einer Kundenklassifizierung
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
Number of customers to sales distribution
HUG PACKAGING
6
13
30
208
6 13
31
212
0 Cust.
50 Cust.
100 Cust.
150 Cust.
200 Cust.
250 Cust.
0% 40% 60% 80% 100%
BU PACKAGING
No. of customers FY 14/15
No. of customers FY 15/16
106. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Denken Sie bei der Priorisierung ans Pareto Prinzip
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
107. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Techniken zur Entscheidungsfindung und Bewertung
Punkt Abfrage
Polarität Abfrage
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
108. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Techniken zur Entscheidungsfindung und Bewertung
Stimmungsbarometer – Wie war‘s?
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
109. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
4 Felder Maßnahmenplan: Details verbindlich festschreiben
WAS?
Was soll getan werden?
Was soll beschrieben
werden?
WER?
Wer ist verantwortlich?
Aufgeführt werden nur
anwesende Personen!
BIS WANN?
In welchem Zeitraum
wird die Aufgabe
erledigt? Termine
abstimmen!
RÜCKLAUF
In welcher Form liegt die
erledigte Arbeit vor?
Wie erfährt man davon?
Zugriffsmöglichkeiten?
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
110. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
Checkliste Protokoll – Das gehört rein
Datum, Teilnehmer, Ort, Zeiten, Protokollschreiber
Reihenfolge der TOPs
Bei Arbeitsschritten: Wie lautet die Leitfrage?
Wo lag ggf. Konfliktpotenzial?
Wie wurde entschieden?
Was wurde entschieden?
Maßnahmen laut Maßnahmenplan (Teil des Protokolls)
Offen gebliebene Themen / Fragen
Vorschläge / Hinweise für nächstes Treffen
Aufbereitungs- und Bewertungstechniken
111. PEAK Potentials | Stefan Spiecker
112
Protokoll
verteilen
Vorbereitung
Besprechung
Nachbereitung
Erledigung
der
Beschlüsse
kontrollieren
Folgende Dokumente sollten die
Teilnehmer zeitnah erhalten:
• Protokoll
• Ergebnisse der Gruppenarbeiten
(z.B. Fotoprotokoll)
• Maßnahmenplan
(Wer macht was bis wann?)
• Wie geht‘s weiter? Folgetermin?
Nach dem Workshop / Meeting