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Monika Schnitzer
OECD Webinar on Digitalisation – 17.12.2020
Produktivitätswachstum durch Innovation:
Digitalisierung voranbringen
Jahresgutachten 2020/21
Mitglied des Sachverständigenrats
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Rückgang des Produktivitätswachstums
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1960 65 70 75 80 85 90 95 00 05 10 15
Wachstumszerlegung der Stundenproduktivität
unter Einbeziehung indirekter Beiträge
Wachstumsbeitrag in Prozentpunkten
Kapitalintensität je Euro Bruttowertschöpfung
TFP und Humankapital Stundenproduktivität (%)
2017
Quellen: Feenstra et al. (2015), Penn Word Table Version 9.1,
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© Sachverständigenrat | 20-450
TFP-Wachstum langfristig zentral für
− Wachstum der Stundenproduktivität
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Rückgang des TFP Wachstums weltweit in
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Innovationstätigkeit in Deutschland
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Innovation in Deutschland
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UK CN FR FI US JP CH SE KR IL
Inländische FuE-Quote
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% des BIP
2016–2018 1995–1997
DE
Quellen: OECD, eigene Berechnungen
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Zunehmende Divergenz bei Innovationen
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Innovationen in der Privatwirtschaft
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1995 98 01 04 07 10 13 16 2019
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Mrd Euro
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Innovationen in der Privatwirtschaft
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20 40 60 80 1000
Anteil in %
CY
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LT
LV
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HU
AT
FI
FR
ES
DK
Quellen: Eurostat Community Innovation Survey 2016,
eigene Berechnungen
Insgesamt Industrie Dienstleistungsbereiche
DE
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Geringe Innovationsintensität bei
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Innovationen in der Privatwirtschaft
© Sachverständigenrat | 20-268
Quellen: Eurostat Community Innovation Survey 2016,
eigene Berechnungen
Innovationsintensität der KMU
0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,00
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EE
LT
HR
NO
BE
FR
FI
DK
AT
IT
GR
ES
FuE-Ausgaben Sonstige Innovationsausgaben
DE
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Produktivitätswachstum durch
Digitalisierung
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Geringer FuE-Anteil der IKT-Branche im
internationalen Vergleich
Vergleichsweise geringe Größe der IKT-
Branche in Deutschland
FuE in der deutschen IKT-Branche
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KR US FR JP CN EU-28 UK
Anteile an gesamten FuE-Ausgaben (2017)
Anteil in %
Automobilindustrie IKT
DE
Quellen: Europäische Kommission, eigene Berechnungen
© Sachverständigenrat | 20-560
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Deutschland bei öffentlich finanzierter
IKT-Forschung im internationalen
Mittelfeld
FuE in der deutschen IKT-Branche
0,00
0,02
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0,06
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0,10
0,12
DK SE FR IT ES UK IE US NL BE AT FI
Öffentliche IKT-Forschungsförderung
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1,0
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CA CH CN FI FR IT JP KR NL SE UK US
Revealed technological advantage in
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Quellen: Europäisches Patentamt, eigene Berechnungen
© Sachverständigenrat | 20-334
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Quellen: OECD, eigene Berechnungen © 20 518Sachverständigenrat | -
2005–20072015–2017
Anteil an allen KI-Patenten (%)
0
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4
5
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FR NL SE IE IT AT
Sonstige Länder von Patenten
mit Bezug zu KI
DE
Anteil an allen KI-Patenten (%)
0
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30
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US JP CN KR EU27
Top-5-Erfinderländer von
Patenten mit Bezug zu KI
2005–20072015–2017
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Quelle: Eurostat © 20 457Sachverständigenrat | -
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
nutzen IKT seltener
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60
80
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Nutzung von ..
KMU
Anteil der Unternehmen (%)
Große Unternehmen
Web-
seiten
CRM Sozialen
Medien
Cloud-
Com-
puting
Big
Data
Diffusion digitaler Technologien
Quelle: Eurostat © 20 457Sachverständigenrat | -
%
Web-
seiten
CRM Sozialen
Medien
Cloud-
Computing
Big
Data
Nutzung digitaler Schlüsseltechnologien
in Unternehmen
DK NL
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Nutzung von ..
MT
DK
NL
BE
FI
SE
MT NL
Deutschland EU-27 Top-2-Länder
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Geringe Digitalisierung des
Gesundheitswesens im europäischen
Vergleich
Digitale öffentliche Verwaltung unter
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Diffusion digitaler Technologien
Quelle: Europäische Kommission © 20 259Sachverständigenrat | -
% der Allgemeinmediziner
Kaum Nutzung
elektronischer Rezepte
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Österreich
% der Allgemeinmediziner
Geringe Nutzung elektro-
nischer Patientendaten
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Deutschland Italien Frankreich
Europäische Union Vereinigtes Königreich Norwegen
Niederlande Finnland Schweden
2018 2018
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Digitalisierung hilft Auswirkungen
abzufedern
Zunahme von Homeoffice
Anstieg des Versand- und Internethandels
und bargeldloser Zahlungstransaktionen
Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise
0 10 20 30 40 50
Bulgarien
Rumänien
Ungarn
Italien
Griechenland
Spanien
Tschechien
Deutschland
Polen
Portugal
Europäische Union
Irland
Österreich
Frankreich
Belgien
Vereinigtes Königreich
Finnland
Niederlande
Schweden
%
2019 2009 Homeoffice-Potenzial
Quellen: Dingel und Neiman (2020), European Labour
Force Survey (EU-LFS), eigene Berechnungen
© Sachverständigenrat | 20-314
Anteil der Beschäftigten im Homeoffice
16
Kann zu dauerhaften Strukturwandeleffekten
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Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise
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Umsatz für den Einzelhandel im Vergleich zum
Vorjahresmonat
Differenz zum Vorjahresmonat in Indexpunkten
Versand- und Internet-Einzelhandel
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2019 2020
Jan Jul
Beginn des
Shutdown
Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
© Sachverständigenrat | 20-448
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Den Innovationsstandort stärken
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Breitbandinfrastruktur verbessern
− Potenziale von Homeoffice in der Fläche
− Zentral für 5G-Netz und digitale
Geschäftsmodelle
Bürokratische Hürden abbauen
Rahmenbedingungen für Digitalisierung verbessern
0
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LV ES SE FR NL EU IT UK
Großer Nachholbedarf bei FTTP-Infrastruktur in
der EU
Verfügbarkeit in % der Haushalte
FTTP-Verfügbarkeit NGA-Verfügbarkeit
DE
Quelle: Europäische Kommission
© Sachverständigenrat | 20-492
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Breitbandinfrastruktur verbessern
− Potenziale von Homeoffice in der Fläche
− Zentral für 5G-Netz und digitale
Geschäftsmodelle
Bürokratische Hürden abbauen
Digitale Kompetenzen erhöhen
− Infrastruktur in Schulen
− Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte
− Lebenslanges Lernen
Digitalisierungsanreize für KMU stärken
Rahmenbedingungen für Digitalisierung verbessern
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20
40
60
80
100
LV ES SE FR NL EU IT UK
Großer Nachholbedarf bei FTTP-Infrastruktur in
der EU
Verfügbarkeit in % der Haushalte
FTTP-Verfügbarkeit NGA-Verfügbarkeit
DE
Quelle: Europäische Kommission
© Sachverständigenrat | 20-492
20
Vertiefung des digitalen Binnenmarkts
− Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle
Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft
− Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten
Besseres Umfeld für Innovationen
21
Vertiefung des digitalen Binnenmarkts
− Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle
Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft
− Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten
Gezielt Innovationsanreize für KMU stärken
− Weiterentwicklung der Forschungszulage
Weiterer Ausbau des europäischen Forschungsraums
− Geringes Budget für Horizont Europa ist problematisch
Besseres Umfeld für Innovationen
22
Vertiefung des digitalen Binnenmarkts
− Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle
Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft
− Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten
Gezielt Innovationsanreize für KMU stärken
− Weiterentwicklung der Forschungszulage
Weiterer Ausbau des europäischen Forschungsraums
− Geringes Budget für Horizont Europa ist problematisch
Verankerung von Innovationskriterien in der öffentlichen Beschaffung
Professionalisierung des Wissens- und Technologietransfers
Besseres Umfeld für Innovationen
23
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  • 1. 20 21 Monika Schnitzer OECD Webinar on Digitalisation – 17.12.2020 Produktivitätswachstum durch Innovation: Digitalisierung voranbringen Jahresgutachten 2020/21 Mitglied des Sachverständigenrats
  • 2. 2 Rückgang des Produktivitätswachstums -1 0 1 2 3 4 5 6 7 1960 65 70 75 80 85 90 95 00 05 10 15 Wachstumszerlegung der Stundenproduktivität unter Einbeziehung indirekter Beiträge Wachstumsbeitrag in Prozentpunkten Kapitalintensität je Euro Bruttowertschöpfung TFP und Humankapital Stundenproduktivität (%) 2017 Quellen: Feenstra et al. (2015), Penn Word Table Version 9.1, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-450 TFP-Wachstum langfristig zentral für − Wachstum der Stundenproduktivität − Wachstum des BIP pro Kopf Rückgang des TFP Wachstums weltweit in entwickelten Ländern zu beobachten TFP-Wachstum eng verbunden mit − Innovation − Diffusion
  • 4. 4 Anstieg der FuE-Quote seit den 1990er Jahren getrieben vor allem durch Privatwirtschaft mit einem FuE-Anteil von rund 2/3 Innovation in Deutschland 0 1 2 3 4 5 UK CN FR FI US JP CH SE KR IL Inländische FuE-Quote Drei-Jahresdurchschnitte % des BIP 2016–2018 1995–1997 DE Quellen: OECD, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-269
  • 5. 5 Zunehmende Divergenz bei Innovationen Großunternehmen steigern Investitionen KMU eher zurückhaltend Innovationen in der Privatwirtschaft 0 25 50 75 100 125 150 1995 98 01 04 07 10 13 16 2019 Innovationsausgaben großer Unternehmen und KMU in Deutschland Mrd Euro Kleine und mittlere Unternehmen Großunternehmen Quellen: Mannheimer Innovationspanel (MIP), ZEW © Sachverständigenrat | 20-477
  • 6. 6 Innovationsausgaben in Deutschland auf Großunternehmen konzentriert, KMU- Anteil gering Unabhängig von Wirtschaftsstruktur Innovationen in der Privatwirtschaft KMU-Anteil an gesamten Innovationsausgaben © Sachverständigenrat | 20-268 20 40 60 80 1000 Anteil in % CY HR EE LT LV NO HU AT FI FR ES DK Quellen: Eurostat Community Innovation Survey 2016, eigene Berechnungen Insgesamt Industrie Dienstleistungsbereiche DE
  • 7. 7 Geringe Innovationsintensität bei deutschen KMU relativ zu anderen EU- Staaten Innovationen in der Privatwirtschaft © Sachverständigenrat | 20-268 Quellen: Eurostat Community Innovation Survey 2016, eigene Berechnungen Innovationsintensität der KMU 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,00 Innovationsausgaben in % des Umsatzes EE LT HR NO BE FR FI DK AT IT GR ES FuE-Ausgaben Sonstige Innovationsausgaben DE
  • 9. 9 Geringer FuE-Anteil der IKT-Branche im internationalen Vergleich Vergleichsweise geringe Größe der IKT- Branche in Deutschland FuE in der deutschen IKT-Branche 0 10 20 30 40 50 60 KR US FR JP CN EU-28 UK Anteile an gesamten FuE-Ausgaben (2017) Anteil in % Automobilindustrie IKT DE Quellen: Europäische Kommission, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-560
  • 10. 10 Deutschland bei öffentlich finanzierter IKT-Forschung im internationalen Mittelfeld FuE in der deutschen IKT-Branche 0,00 0,02 0,04 0,06 0,08 0,10 0,12 DK SE FR IT ES UK IE US NL BE AT FI Öffentliche IKT-Forschungsförderung % des BIP 3-Jahresdurchschnitt (2014–2016) 0 DE Quellen: Europäische Kommission, OECD, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-560
  • 11. 11 4IR-Patente USA und EU halten je 30% Viele gehalten von Japan, Südkorea, China D hält 12% Aber Technologische Spezialisierung Deutschlands nicht in digitalen Schlüsseltechnologien Innovation und Digitalisierung 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 CA CH CN FI FR IT JP KR NL SE UK US Revealed technological advantage in Technologien der 4. Industriellen Revolution 2004 – 2006 2014 – 2016 0 DE Quellen: Europäisches Patentamt, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-334
  • 12. 12 Bei KI-Patenten verlieren Deutschland und die EU an Boden Innovation und Digitalisierung Quellen: OECD, eigene Berechnungen © 20 518Sachverständigenrat | - 2005–20072015–2017 Anteil an allen KI-Patenten (%) 0 1 2 3 4 5 6 FR NL SE IE IT AT Sonstige Länder von Patenten mit Bezug zu KI DE Anteil an allen KI-Patenten (%) 0 10 20 30 40 50 US JP CN KR EU27 Top-5-Erfinderländer von Patenten mit Bezug zu KI 2005–20072015–2017
  • 13. 13 Quelle: Eurostat © 20 457Sachverständigenrat | - Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nutzen IKT seltener 20 40 60 80 100 0 Nutzung von .. KMU Anteil der Unternehmen (%) Große Unternehmen Web- seiten CRM Sozialen Medien Cloud- Com- puting Big Data Diffusion digitaler Technologien Quelle: Eurostat © 20 457Sachverständigenrat | - % Web- seiten CRM Sozialen Medien Cloud- Computing Big Data Nutzung digitaler Schlüsseltechnologien in Unternehmen DK NL 20 40 60 80 100 0 Nutzung von .. MT DK NL BE FI SE MT NL Deutschland EU-27 Top-2-Länder
  • 14. 14 Geringe Digitalisierung des Gesundheitswesens im europäischen Vergleich Digitale öffentliche Verwaltung unter dem EU-Durchschnitt Digitale Ausstattung an Schulen unter dem OECD-Durchschnitt Diffusion digitaler Technologien Quelle: Europäische Kommission © 20 259Sachverständigenrat | - % der Allgemeinmediziner Kaum Nutzung elektronischer Rezepte 20 40 60 80 100 0 Österreich % der Allgemeinmediziner Geringe Nutzung elektro- nischer Patientendaten 20 40 60 80 100 0 Deutschland Italien Frankreich Europäische Union Vereinigtes Königreich Norwegen Niederlande Finnland Schweden 2018 2018
  • 15. 15 Digitalisierung hilft Auswirkungen abzufedern Zunahme von Homeoffice Anstieg des Versand- und Internethandels und bargeldloser Zahlungstransaktionen Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise 0 10 20 30 40 50 Bulgarien Rumänien Ungarn Italien Griechenland Spanien Tschechien Deutschland Polen Portugal Europäische Union Irland Österreich Frankreich Belgien Vereinigtes Königreich Finnland Niederlande Schweden % 2019 2009 Homeoffice-Potenzial Quellen: Dingel und Neiman (2020), European Labour Force Survey (EU-LFS), eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-314 Anteil der Beschäftigten im Homeoffice
  • 16. 16 Kann zu dauerhaften Strukturwandeleffekten führen − Online-Handel − Bargeldlose Zahlungssysteme − Virtuelle Formate − E-Health Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise -20 -10 0 10 20 30 40 50 Umsatz für den Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat Differenz zum Vorjahresmonat in Indexpunkten Versand- und Internet-Einzelhandel Einzelhandel in Verkaufsräumen 2019 2020 Jan Jul Beginn des Shutdown Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen © Sachverständigenrat | 20-448
  • 18. 18 Breitbandinfrastruktur verbessern − Potenziale von Homeoffice in der Fläche − Zentral für 5G-Netz und digitale Geschäftsmodelle Bürokratische Hürden abbauen Rahmenbedingungen für Digitalisierung verbessern 0 20 40 60 80 100 LV ES SE FR NL EU IT UK Großer Nachholbedarf bei FTTP-Infrastruktur in der EU Verfügbarkeit in % der Haushalte FTTP-Verfügbarkeit NGA-Verfügbarkeit DE Quelle: Europäische Kommission © Sachverständigenrat | 20-492
  • 19. 19 Breitbandinfrastruktur verbessern − Potenziale von Homeoffice in der Fläche − Zentral für 5G-Netz und digitale Geschäftsmodelle Bürokratische Hürden abbauen Digitale Kompetenzen erhöhen − Infrastruktur in Schulen − Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte − Lebenslanges Lernen Digitalisierungsanreize für KMU stärken Rahmenbedingungen für Digitalisierung verbessern 0 20 40 60 80 100 LV ES SE FR NL EU IT UK Großer Nachholbedarf bei FTTP-Infrastruktur in der EU Verfügbarkeit in % der Haushalte FTTP-Verfügbarkeit NGA-Verfügbarkeit DE Quelle: Europäische Kommission © Sachverständigenrat | 20-492
  • 20. 20 Vertiefung des digitalen Binnenmarkts − Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft − Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten Besseres Umfeld für Innovationen
  • 21. 21 Vertiefung des digitalen Binnenmarkts − Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft − Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten Gezielt Innovationsanreize für KMU stärken − Weiterentwicklung der Forschungszulage Weiterer Ausbau des europäischen Forschungsraums − Geringes Budget für Horizont Europa ist problematisch Besseres Umfeld für Innovationen
  • 22. 22 Vertiefung des digitalen Binnenmarkts − Wichtige Voraussetzung für innovative, plattformbasierte Geschäftsmodelle Weiterentwicklung der Wettbewerbsregeln für Datenwirtschaft − Portabilität und Interoperabilität wichtig für Bestreitbarkeit von Märkten Gezielt Innovationsanreize für KMU stärken − Weiterentwicklung der Forschungszulage Weiterer Ausbau des europäischen Forschungsraums − Geringes Budget für Horizont Europa ist problematisch Verankerung von Innovationskriterien in der öffentlichen Beschaffung Professionalisierung des Wissens- und Technologietransfers Besseres Umfeld für Innovationen
  • 23. 23 Besuchen Sie uns im Internet unter www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de und folgen Sie uns auf Twitter: @SVR_Wirtschaft