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Für begeisterte Fans und Züchter von Rosen gibt es nichts, was entmutigender ist, als wenn dir ein Rosenbusch eingeht. Bevor du den kleinen Kerl entwurzelst und wegwirfst, gibt es Schritte, die du unternehmen kannst, um deinen Rosenbusch zu seiner vorherigen Pracht wiederzubeleben - solange er nicht vollständig abgestorben ist. Dazu musst du den Bereich um die Rosen herum regelmäßig instandhalten, den Busch stutzen, ihn wässern und regelmäßig düngen. Wenn du bei der Pflege deines Rosenbusches am Ball bleibst, kannst du ihn möglicherweise davor retten, vollständig abzusterben.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Unkraut und abgestorbene Zweige entfernen

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  1. Schneide nahe der Basis deines Rosenbusches einen Zweig ab. Kratze vorsichtig die äußere Rinde des Zweigs ab. Falls er unter der Rinde grün ist, bedeutet das, dass dein Rosenbusch noch lebt und du ihn wiederbeleben kannst. Falls der Zweig unter der Rinde braun ist, bedeutet das, dass dein Rosenbusch tot ist und du dir einen neuen besorgen musst. [1]
    • Knicke ein paar Zweige von deinem Rosenbusch ab. Falls sie sich leicht abknicken lassen, ist der Busch wahrscheinlich tot. Falls die Zweige noch biegsam sind, könnte er noch leben.
  2. Tote Blüten und Blätter könnten verursachen, dass dein Rosenbusch Krankheiten entwickelt. Hebe von Hand tote Blütenblätter oder Blätter um den Busch herum auf und entsorge oder kompostiere sie. [2]
    • Kompostiere keine kranken Pflanzen, da sich die Krankheiten auf andere Pflanzen ausbreiten könnten.
    • Tote Blüten und Blätter treten im Herbst am wahrscheinlichsten auf.
  3. um deinen Rosenbusch herum. Unkraut und andere Pflanzen, die um deinen Rosenbusch herum wachsen, saugen womöglich die ganzen Nährstoffe in der Erde auf. Somit schwächen sie deinen Rosenbusch. Jäte und entferne jegliches Unkraut, das du in deinem Garten findest, mit der Hand, oder indem du es mit einem Gartenspaten ausgräbst. [3]
    • Du solltest eventuell auch in Erwägung ziehen, zu mulchen, um zu verhindern, dass sich neues Unkraut in deinem Garten bildet. [4]
    • Lasse keine Wurzeln von Unkraut zurück, sonst könnte neues Unkraut nachwachsen.
  4. Falls deine Blüten oder Blätter Punkte oder verfärbte Flecken entwickeln, ist das ein Anzeichen dafür, dass sie krank sind oder sterben. Tote Blüten und Blätter können abgepflückt oder mit der Schere gestutzt werden. Es zu vernachlässigen, tote oder kranke Blüten oder Blätter zu entfernen, könnte die Krankheit aus den Rest der Pflanze ausbreiten. [5]
    • Übliche Krankheiten von Rosenbüschen sind unter anderem Sternrußtau, pudriger Mehltau und braune Geschwüre. [6]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Deinen Rosenbusch stutzen

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  1. Stutze deinen Rosenbusch, sobald das Wetter beginnt, wärmer zu werden – für gewöhnlich gleich nach dem letzten Frost. So wird dein Rosenbusch nicht von der Kälte beschädigt. Während dieser Zeit sollten die Knospen beginnen, anzuschwellen. [7]
    • Du kannst das zu erwartende letzte Frostdatum ermitteln, indem du hier http://www.gartenmonat.de/html/gartenmonat_mai.htm nachschaust.
    • Überprüfe den Rosenbusch auf Anzeichen von neuem Blätterwachstum und darauf, ob die Knospen rot zu wachsen beginnen.
    • Für die meisten Leute bedeutet das, im Frühjahr zu stutzen.
    • Tote und unnütze Zweige zu stutzen ermöglicht es der Mitte deines Rosenbusches, gesünder zu wachsen.
  2. Reibe die Schere mit Äthanol oder Isopropylalkohol ab, um sie zu sterilisieren, bevor du zu stutzen beginnst. Deinen Rosenbusch zu säubern und zu sterilisieren bewahrt ihn davor, krank zu werden. [8]
    • Achte darauf, dass deine Schere scharf ist, sonst könntest du dem Busch Schaden zufügen.
  3. Mache deine Schnitte gleich über einer nach außen zeigenden Knospe oder einem Dorn, der von der Mitte der Pflanze weg zeigt. Vermeide es, in einer geraden Linie zu schneiden. In einem 45-Grad-Winkel zu schneiden hilft dem Zweig dabei, schneller zu verheilen, und verhindert, dass sich auf dem Schnitt Wasser ansammelt. [9]
  4. Schneide alle tot und krank aussehenden Zweige an deinem Rosenbusch ab, weil es sich auf den Rest deiner Pflanze ausbreiten kann. Schneide tote oder kranke Zweige bis zur Krone des Busches herunter. Kranke Zweige haben oftmals Flecken oder sehen welk oder sterbend aus. [10]
    • Du kannst erkennen, das sein Zweig tot oder krank ist, falls er tote Blätter hat und „holzig“ ist, charakterisiert durch ein vertrocknetes und braunes Aussehen.
    • Tote Zweige sind eher braun als grün in der Mitte, wenn du sie abschneidest.
  5. Stutze Zweige, die einander überkreuzen nach außen wachsen. Die Zweige zu stutzen, welche die Mitte der Pflanze umgeben, setzt sie besser der Sonne aus. Ein gesunder, vollständig ausgewachsener Rosenbusch hat normalerweise vier bis sieben gesunde, senkrecht wachsende Zweige.
  6. Schneide im Frühjahr den oberen Anteil des Wachstums ab. Das erlaubt es deinem Rosenbusch, während der neuen Blütensaison neue Blüten wachsen und blühen zu lassen. Schneide alle Zweige zur Oberseite des Busches hin ab, damit der Busch selbst nur noch 45 cm hoch ist. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Deinen Rosenbusch düngen

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  1. Kaufe einen ausgewogenen granulierten oder flüssigen 10-10-10-Dünger. Diese Sorte Dünger versorgt die Erde wieder mit Nährstoffen. Der Dünger sollte während der Wachstumssaison alle vier Wochen einmal oder am Frühlingsanfang angewendet werden. [12]
    • Du kannst dein Nährstoffpulver auch selbst herstellen, indem du je 250 ml Knochenmehl (oder Superphosphat) und Baumwollsamenmehl und je 125 ml Blutmehl, Fischmehl und Epsom-Salz (Magnesiumsulfat) miteinander mischst.
    • Du findest für Rosen spezifische Dünger im Gartencenter. Sie liefern genau die Mineralien und Nährstoffe, die deine Rosen brauchen.
  2. Wässere die Erde gründlich mit einem Gartenschlauch, bevor du den Dünger verteilst. Vor der Anwendung des Düngers zu wässern hindert ihn daran, deine Pflanze zu verbrennen. [13]
  3. Lege den Dünger gleichmäßig um den Busch herum bis zum Rand deines Wachstumsbereichs aus. Halte den Dünger an der Basis der Pflanze, aber lasse ihn nicht ihre Hauptstiele berühren. [14]
    • Falls der Dünger mit den Blättern deiner Pflanze in Kontakt kommt, verbrennt er sie und lässt sie verwelken.
  4. Wenn du neues Wachstum an deinem Rosenbusch auffällt, kannst du damit beginnen, ihm Dünger zu geben, selbst wenn es ein bisschen früh ist. Dein Rosenbusch braucht mehr Nährstoffe, wenn er wächst und Knospen bekommt.
    • Dünge deinen Rosenbusch während der Spitzenwachstumssaison alle vier bis fünf Wochen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Deinen Rosenbusch mulchen und wässern

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  1. Kaufe einen organischen oder nicht organischen Mulch online oder im Gartencenter oder Baumarkt. Streue den Mulch in einer gleichmäßigen Schicht um den Rosenbusch herum. Lasse um die Basis des Busches herum 2,5 cm frei. [15]
    • Häufe um die Krone des Busches herum nicht zu viel Mulch an.
    • Mulch hinzuzufügen lässt die Erde mehr Feuchtigkeit für die Wurzeln zurückhalten und behindert das Wachstum von Unkraut.
    • Organischer Mulch sind unter anderem Holzspäne, Stroh, Rasenschnitt und Blätter.
    • Nicht organischer Mulch sind unter anderem Kies, Steine und Glas.
    • Ersetze oder ergänze organischen Mulch einmal im Jahr zum Sommeranfang.
  2. Pappmulch auszulegen kann extreme Unkrautprobleme lösen. Platziere den Mulch über der gesamten Fläche, um eine obere Schicht hinzuzufügen. Das hindert Unkrautsamen daran, der Sonnen ausgesetzt zu sein und zu sprießen. [16]
  3. Falls es nicht jede Woche regnet, oder dein Rosenbusch eine eingetopfte Zimmerpflanze ist, musst du die Erde gründlich durchtränken. Die obersten 5 bis 7,5 cm der Erde sollten feucht sein. Du kannst dieses überprüfen, indem du deinen Finger in die oberste Schicht Erde bohrst. Falls sie trocken ist, wässere sie.
    • Rosen verwelken und trocknen aus, wenn sie nicht genügend gegossen werden.
  4. Wenn du deine Rosen mitten am Tag wässerst, wenn die Sonne scheint, bekommen sie Wasserflecken. Außerdem verdunstet das Wasser schnell und hat keine Chance, in die Erde einzudringen. [17]
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Was du brauchst

  • Gartenschere
  • Spaten oder Schaufel
  • Isopropylalkohol
  • Dünger
  • Mulch

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Über dieses wikiHow

Lauren Kurtz
unter Mitarbeit von :
Gärtnerin
Dieser Artikel wurde unter Mitarbeit von Lauren Kurtz erstellt. Lauren Kurtz ist Naturforscherin und Gartenbauspezialistin. Sie hat für die Stadt Aurora, Colorado, in der Abteilung Wasserschutz den Water-Wise Garden im Gemeindezentrum geleitet. Sie machte ihren Bachelorabschluss in Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung 2014 an der Western Michigan University. Dieser Artikel wurde 8.002 Mal aufgerufen.
Kategorien: Pflanzen & Blumen
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