Protokoll der Sitzung vom 11.02.2021

Die Sitzung beschäftigt sich mit Feedbackmethoden, die man als Lehrkraft in der Schule einsetzen kann. Zu Beginn wurden dafür die Feedbackregeln erläutert, die bei der Umsetzung beachten werden sollten.

Abbildung 1: Feedbackregeln

Die Funktion von Feedback darf in der schulischen Laufbahn nicht unterschätzt werden, da sie wichtig für die weitere Entwicklung der SuS ist. Feedbackmethoden können zum einen bei den SuS untereinander durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise bei einem Referat oder einem Vorsprechen geschehen. Zum anderen können Lehrkräfte unterschiedliche Feedbackmethoden in ihren Unterricht einbauen und somit ein Feedback zu ihrem Unterricht erhalten. Dies können die Lehrkräfte auch untereinander durchführen.

Zunächst wurden dafür die Zeitpunkte gesammelt, an denen die Einforderung/Aufforderung zu einem Feedback am sinnvollsten ist.

Abbildung 2: Gesammelte Zeitpunkte für ein Feedback

Anschließend wurden vier Feedbackmethoden erläutert, die in der Schule umgesetzt werden können:

  1. Fünf Finger Methode
Abbildung 3: Fünf Finger Methode

Bei dieser Feedbackmethode steht jeder Finger für ein bestimmtes Feedback. Sie eignet sich gut für kleinere SuS, da sie einfach und visuell durchführbar ist. Zudem lässt die Methode sich gut abwandeln, da einzelne Finger ausgelassen und die Fragen verändert werden können.

2. Zielscheibe

Abbildung 4: Zielscheibe

Bei dieser Methode wird das Feedback mithilfe des Prinzips der Zielscheibe wiedergespiegelt. Die Fragestellungen werden in die äußeren Kästchen eingetragen und die SuS können mit Punkten (o. Ä.) die betroffene Thematik bewerten. Die Zufriedenheit ist im Anschluss bildlich zu erkennen.

3. Exit Poll

Feedback kann auch digital durch diverse Apps gegeben werden. Ein genanntes Beispiel ist die kostenpflichtige Anwendung Exit Poll auf classroomscreen.com, bei der die Rückmeldung der Schüler durch eine Ampel erfolgt.

4. Leeres Blatt

Bei dieser Methode werden auf eine der beiden Seiten alle positive Aspekte aufgeschrieben und auf der anderen die negativen. Diese Form der Rückmeldung ist sehr offen und einfach durchzuführen.

Nachfolgend wurden noch weitere Feedbackmethoden auf dem Miro-Board gesammelt.

Abbildung 5: Sammlung weiterer Feedbackmethoden

Zum Schluss haben die Studierenden die Fünf Finger Methode an das Seminar angewandt. Das Feedback zum Seminar war allgemein eher positiv. Viele der Studierenden fanden den Inhalt und die Umsetzung gut gelungen. Des Weiteren wurden die Wünsche der Studierenden berücksichtigt und die Beteiligung innerhalb des Seminars war gut.

Zu Kurz kam die Tiefe einzelner Inhalte, da diese meist nur oberflächlich behandelt wurden.

Eine Verbesserungsmöglichkeit wäre eine bessere Absprache untereinander, um die jeweiligen Blog-Einträge zu gewährleisten. Außerdem wären externe Videos und die Präsentation mehrerer sozialer Plattformen eine Möglichkeit, das Seminar interessanter zu gestalten.

Abbildung 6: Bewertung einzelner Studierender

Protokoll der Sitzung am 21.01.21 – Lernmanagementsysteme + Lernen während Corona

Im ersten Teil der Sitzung wurde der in Niedersachsen an den Schulen gebräuchliche Schulserver Iserv mit seinen Lernmanagementfunktionen vorgestellt. Dazu wurden kurz verschiedene Funktionen von Iserv vorgestellt. Als erste Funktion wurde die Dateienfunktion erklärt, mit Hilfe derer Dateien mit Gruppen, Klassen, Fachleher*innen u. ä. geteilt werden können. Anschließend wurde erklärt, dass gemeinsame Termine in der Kalenderfunktion erstellt werden können, die für mehrere ausgewählte Personen einsehbar sind. Dann wurde die Messengerfunktion vorgestellt, die aktuell selten von den Schülerinnen und Schüler verwendet wird und deshalb in Zukunft stärker an die Nutzungsgewohnheiten angepasst werden soll. Auch die Buchungsfunktion wurde kurz vorgestellt, diese dient zur Buchung von Räumen und Multimediageräten. Auch die Funktion zur Erstellung von Foren wurde kurz angesprochen. Die Funktion zur Erstellung von Aufgaben wurde ausgiebig besprochen und mit Hilfe von Einsatzbeispielen erklärt. Auch die Möglichkeit zur Eintragung von Klausuren in den Klausurenplan, der durch die Schülerinnen und Schüler eingesehen werden kann, wurde vorgestellt. Darauf folgte die Vorstellung der Funktion zur Kurswahl. Anschließend wurde die Funktion Schulbücher besprochen, in der die Schülerinnen und Schülern ihre ausgeliehenen Schulbücher einsehen können. Dann folgte die Vorstellung der Textefunktion, in der mehrere Benutzer*innen gemeinsam zeitgleich an einem Text arbeiten können. Danach wurde die Videokonfernzfunktion kurz angeschnitten, in der verschiedene Konferenzräume erstellt werden können. Die Konferenzen laufen über BigBlueButton, dessen Funktionsumfang den Studierenden bekannt ist.

Die Vorstellung von Iserv wurde abgeschlossen durch eine Gesprächsrunde über die Verwendung der Funktionen von Iserv im aktuellen Distanzunterricht an den Schulen. Dabei wurde hervorgehoben wie wichtig es ist, dass die Lehrkräfte, die Schülerinnen und die Schüler in der Distanzlehre weiterhin in regelmäßigen Kontakt z. B. mit Hilfe von Videokonferenzen treten. Auch der Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die über keinen Internetzugang zuhause verfügen, wurde thematisiert. In manchen Schulen werden diese Schülerinnen und Schüler auch weiterhin gezielt an die Schulen geholt, um ihnen den Zugang zu den aktuell verwendeten Lernmitteln zu ermöglichen. Dabei wurde mit der Webseite heyalter.com auch eine Möglichkeit zum Erwerb von alten Laptops für Schülerinnen und Schüler angesprochen, die keinen eigenen Laptop besitzen.

In der zweiten Hälfte der Sitzung wurde dann das Lernen während Corona thematisiert. Dazu sammelten die Studierenden auf dem Miro-Board ihre eigenen Erfahrungen zu den Aussagen: „Wo waren Hemmnisse, demotivierende Faktoren“, und „Was habe ich im digitalen Fernunterricht als positiv/fördernd erlebt?“ Das Ergebnis ist in Abbildung 1 festgehalten. Die Ergebnisse wurden anschließend in der Gruppe besprochen.

Abbildung 1: Gesammelte Erfahrungen der Studierenden zur Fernlehre.

Im Anschluss daran wurden die „Impulse für das Lernen auf Distanz“ diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt nahm dabei die Maxime: „So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig“ ein. Ihre Umsetzung wurde in der Gruppe für eine fünfte und eine zwölfte Klasse diskutiert.

Abschließend teilten sich die Studierenden auf dem Miro-Board zur Sichtung eines der im Rahmen der Veranstaltung erstellten Projekte ein.

Aufgabe zum 28.01:

Sichtung des ausgewählten Projekts und Erstellung von Feedback zu dem Projekt.

Protokoll der Sitzung am 19.11.20

Das Thema der Sitzung waren OER-Materialien und ihre Beschaffung. Dazu vorab die Definition:

„Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Eine solche offene Lizenz ermöglicht den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen. Open Educational Resources können einzelne Materialien, aber auch komplette Kurse oder Bücher umfassen. Jedes Medium kann verwendet werden. Lehrpläne, Kursmaterialien, Lehrbücher, Streaming-Videos, Multimediaanwendungen, Podcasts – all diese Ressourcen sind OER, wenn sie unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden.“

https://open-educational-resources.de/was-ist-oer-3-2/

Die Sitzung wurde mit der vorbereitenden Hausaufgabe begonnen, konkrete Methoden/Programme/Weblinks/Formate aus dem Podcast Lernentwicklungsgespräch von Florian Güßgen mit Dr. Patrick Bronner zu der Leitfrage: „Wie werden Medienkonzepte coronaresistent?“, zu besprechen. Dazu sammelten die Studierenden, wie in Abbildung 1 zu sehen,  ihre Beiträge auf dem Miro-Board.

Abbildung 1: Ergebnisse der Hausaufgaben

Als Einstieg in das Thema OER-Materialien sollten die Studierenden zusammentragen, welche Online-Quellen sie für die Unterrichtsvorbereitung kennen und verwenden. Die Ergebnisse wurden wieder, wie in Abbildung 2 zu sehen, auf dem Miro-Board gesichert.

Abbildung 2: Gesammelte Online-Quellen zur Unterrichtsvorbereitung

Anschließend wurden Kriterien gesammelt, wie in Abbildung 3 zu sehen, die zur Bewertung der aufgelisteten Quellen dienen sollten.

Abbildung 3: Gesammelte Kriterien zur Qualitätsbestimmug von Unterrichtsmaterialien.

Anknüpfend daran empfahl uns Frau Dr. Geese drei Quellen, auf denen OER-Materialien zu finden sind, und stellte diese kurz vor. Die erste Seite war wirlernenonline.de, welche durch Wikimedia Deutschland und edu-sharing.net betrieben wird, ausschließlich OER-Materialien umfasst und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird als Teil des Projekts HPI-Schul-Cloud. Als zweite Seite wurde mundo.schule vorgestellt, welche durch die sechzehn Bundesländer und den Bund bereitgestellt wird und ausschließlich frei zugängliche Bildungsmedien bereithält, die vorher redaktionell geprüft werden. Zuletzt wurde die Seite lehrermarktplatz.de vorgestellt, welche kommerziell betrieben wird.

Daran anschließend setzten sich die Studierenden in Gruppenarbeit mit den drei Seiten auseinander, wozu drei Gruppen eingeteilt wurden, die jeweils einer Seite zugeordnet wurden. Dazu sollten sie Materialien für die Themen Lichtbrechung und freier Fall suchen, notieren wie viele (kostenlose/kostenpflichtige) Materialien sie finden und welche Medienart die Materialien besitzen. Des Weiteren sollten die Gruppen ein Material auswählen und dieses anhand der Checkliste zur Qualitätsbestimmung von OER bewerten, die die Bundeszentrale für politische Bildung zur Verfügung stellt.

Die Gruppenarbeit wurde durch die Ergebnispräsentation der einzelnen Gruppen im Plenum abgeschlossen. Die Ergebnisse der Aufgaben wurden auf dem Miro-Board gesichert.

Gruppe A behandelte mundo.schule. Sie sah 7,5/12 der Qualitätskriterien als erfüllt an und empfahl die Seite weiter.

Gruppe B behandelte wirlernenonline.de. Die Gruppe hob positiv hervor, dass die Seite die Möglichkeit aufbietet nach Lizenzen zu filtern. Insgesamt empfahl sie, bewertet nach den Qualitätskriterien, die Seite weiter.

Gruppe C behandelte lehrermarktplatz.de. Die Gruppe gab an, dass die Materialien auf Lehrermarktplatz nur nach Registrierung herunterladbar sind und auch weitere Funktionen erst nach Registrierung einsehbar/verwendbar sind wie z.B. die Bewertungsfunktion für die Materialien. Von den aufgefundenen Materialien zu den beiden Themen sind die meisten kostenpflichtig. Bei den Materialien handelt es sich ausschließlich um „Print-Medien“, dabei vor allem um Arbeitsblätter, wobei die Quellen für die Arbeitsblätter auf den betrachteten Materialien nach Meinung der Gruppe als ungenügend angegeben wurden. Insgesamt sah die Gruppe acht der zwölf Qualitätskriterien erfüllt. Frau Dr. Geese fügte noch hinzu, dass alle Materialen auf Lehrermarktplatz einer Lizenz (z.B. „Creative Commons“) zugeordnet sind, die festlegt, welche Rechte bei Erwerb zur Verfügung stehen.

Abschließend stellte uns Frau Dr. Geese über das Miro-Board noch weitere Webseiten für Unterrichtsmaterial und Bilder zur Verfügung.

Hausaufgabe zum 26.11.

Informieren Sie sich zum Thema Flipped Classroom unter dem folgenden Link: http://flipyourclass.christian-spannagel.de/wp-content/uploads/2018/10/9783867938693_Flipped_PDF-Onlineversion.pdf

Lesen Sie dazu mindestens Kapitel 1, aber gerne auch mehr.

Alternativ kann auch wieder auf den Podcast Lernentwicklungsgespräch von Florian Güsgen im Gespräch mit Sebastian Schmidt zum Thema Flipped Classroom zurückgegriffen werden.

Ergänzen Sie auf dem Miro-Board Pros und Contras zum Flipped Classroom.

Bilder

news.rpi-virtuell

lykeup

https://www.pexels.com/de-de/

Materialien

mundo.schule

wirlernenonline

https://lehrermarktplatz.de/

https://suche.oer.schule/edu-sharing/components/search

https://www.tutory.de/

Sitzung vom 12.11.2020

Die Sitzung begann mit einer Zusammenfassung der Hausaufgaben in Kleingruppen. Die Hauptthemen dabei waren die Aviva-Lernphasen und drei Videos zu „Contructive Alignment“. Das erste beschreibt 5 Phasen mithilfe derer eine Lerneinheit charakterisiert werden kann:

  • A – Ankommen und einstimmen: Die Vorstellung des Problems bzw. des Ziels
  • V – Vorwissen aktivieren: Strukturiert das benötigte Vorwissen aktivieren bzw. abrufen
  • I – Informieren: Ansammeln und Nutzen von benötigten Ressourcen
  • V – Verarbeiten: Vertiefen, anwenden, üben und diskutieren der gegebenen Ressourcen
  • A – Auswerten: Ziele, Vorgehen und Erfolg überprüfen

Das zweite Thema, aufgeteilt in drei Videos, erklärte drei „Stages“ des Lehrens:

  • 1. „What Students are“ – Der Lehrende kategorisiert die Lernenden in „gut“ und „schlecht“ und sucht die Gründe für Misserfolg ausschließlich bei ihnen.
  • 2. „What Teachers do“ – Der Lehrende wird als „gut“ oder „schlecht“ kategorisiert, Gründe für Misserfolg werden bei ihm/ihr gesucht.
  • 3. „What Students do“ – Die gewünschte Form des Lehrens. Der Lehrende beschäftigt sich mit dem Handeln der Lernenden und richtet den Lehrstil und die Prüfungsaufgaben demnach aus.

Zur dritten Kategorie gehört das Schlagwort „Contructive Alignment“. Es beschreibt die Ausrichtung (=“Alignment“) der in der Prüfung gefragten Aufgaben nach den vom Lehrenden gewünschten und Lernenden gelernten Kompetenz- oder Wissenszielen. Gut zu erkennen ist das Prinzip an der Grafik aus dem dritten Part der Video-Reihe:

Der nächste Teil der Sitzung beschäftigte sich mit dem Oberthema „Projektarbeit“. Mithilfe anschaulicher Zusammenfassungen auf dem miro-Board wurden mögliche Mehrwerte besprochen. Im Mittelpunkt standen dabei, dass Inhalte mithilfe von Projekten anschaulich und praxisorientiert vermittelt werden können. Darüber hinaus wird die Selbstständigkeit der Lernenden gefördert. Danach wurden in Kleingruppen bekannte Beispiele von Projektarbeit gesammelt. Beispiele für erlebte Projektarbeit waren eine „Umweltwoche“, eine jährliche „Projektwoche“ mit wählbaren Themen, „Projektblöcke“ im Unterricht zu Oberthemen wie „Radioaktivität“ oder „Energie“. Es wurde hinzugefügt, dass eine auf Selbstständigkeit fokussierte Projektarbeit im Schulrahmen am besten mit älteren SchülerInnen (Klasse 9+) funktioniert. Die Diskussion der hauptsächlichen Lernziele ergab neben dem offensichtlichen Wissensgewinn vor Allem eine Erweiterung der Kompetenzen in Bezug auf Kommunikation, Gruppenarbeit und Eigenverantwortung. Eine ausführlichere Methodenzusammenfassung zum Thema „Projektarbeit“ ist auf dem miro-Board oder im Folgenden zu finden:

Hausaufgabe zum nächsten Mal:

Hören Sie den Podcast „Lernentwicklungsgespräch“ mit Patrick Bronner.

Notieren Sie auf dem miro-Board:

  1. Schlagworte, die Sie neugierig machen, sortiert nach vorher bekannt und bisher unbekannt.
  2. Konkrete Methoden/Programm/Weblinks/Formate, die sich direkt im Unterricht einsetzen lassen.

Zusatz zu Prüfungs-/Studienleistungen:

Studienleistung:

  • Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar
  • 1 Blog-Artikel als Zusammenfassung einer Sitzung
  • Erarbeitung von Kriterien für ein (selbst gewähltes) Medium, z.B. Podcast, Video, Simulation, (print-) OER-Material (=größere Hausaufgabe anstelle von 2 Sitzungen)

Prüfungsleistung:

  • Zusätzlich: Erstellung eines „großen“ Beitrags (Video, Podcast, Simulation, Materialiensammlung)

Zweite Sitzung am 5.11.2020

Die Sitzung begannt mit ein paar Obligatorischen Elementen zu der Prüfungs- bzw. Studienleistung. Für die Prüfungsleistung sollen die Studierenden etwas großes, zum Beispiel ein podcast, Erklärvideo oder ähnliches erstellen. Die Studienleistung wird durch aktive Teilnahme im Online-Seminar und das erstellen eines Blogeintrages oder ein Kahoot zu einem bestimmten Thema geleistet.

Im Anschluss wurde die Hausaufgabe in Verknüpfung mit einer Gruppenarbeit von drei Gruppen bearbeitet. Die Studierenden sollten sich selbst zuteilen und gemeinsam diskutieren was die Digitalisierung in und von Unterricht bedeutet. Sie haben ihre Stichpunkte in Form von Sticky Notes in Miro festgehalten. Nach Vollendung der Diskussion, wurden die Ergebnisse im Plenum besprochen und näher erläutert.

Daraufhin wurden die 3 Dimensionen von Lehr- und Lernzielen genannt. Unter den 3 Dimensionen befinden sich die kognitive-, affektive- und psychomotorische Dimension. Jedoch wurde im Folgenden nur auf die kognitive Dimension eingegangen. Die Kognitive Dimension ist in Sechs Stufen eingeteilt. Zu diesen Stufen gibt es eine vielzahl von verschiedenen Verben die dazu genutzt werden Lernziele zu formulieren.


Die Lernziele, die ein Lehrer für seinen Unterricht formulieren muss, unterliegen bestimmten Kriterien. Wenn diese Kritierien nach dem SMART-Prinzip aufgebaut sind, wären sie formal korrekt.
Hier noch einmal ein kurzer Einblick in SMART:
S – spezifisch (schriftlich Formulieren)
M – messbare Ziele aufstellen
A – attraktive (relevante Ziele) setzen
R – realistisch (erreichbare) planen
T – terminiert (Teilziele) vorgehen

Nach der Besprechung im Plenum, wurden wir erneut in die Gruppen gegliedert, jede Gruppe bekam separate Themen. Diese lauteten 1. „Spaghetti kochen“, 2, „ Autofahren“ und 3. „Eine PPP erstellen“. Zu diesen Themen sollten konkrete Lernziele mit den dazugehörigen Verben aufgestellt werden. Nachdem in den Gruppen diskutiert wurde, stellten wir unsere Ergebnisse im Plenum vor. Diese wurden in den geteilten Notizen festgehalten.

Hausaufgabe zum nächsten Mal: Sehen sie sich die Videos zu Learning Learning, understanding understanding und Constructive alignment an. Auch auf dem Miro-board zu finden. Zudem Lesen Sie, wie schon im Meeting besprochen, die Tabelle zu den Aviv Lernphasen und Beantworten dazu folgende Fragen:
Was ist mir schon bekannt?
Was war für mich neu?
Was will ich in Zukunft beachten?

Erste Sitzung am 29.10.2020

Wir starten mit einer Vorstellungsrunde mit Hashtags. Mit diesen Schlagworten beschreiben sich die Teilnehmenden:

#Angeln #Natur #beoutside #Fussball #Science #ImmerEineAntwort #MatheMachtSpaß #NichtsWasManNIchtLernenKann #Studium #PhysikMathematik #Physik #Chemie #Hundeerziehung #Technik #Gaming #Chillen #Fußball #Mathe #Gaming #sport #Technik #chillen #Fächerübergreifende Themen #Alltagsphänomene #Bachelorarbeit #FaszinationPhysik #learningbydoing #physik #tanzen #BildungAberSicher #Bildungsmedien #Bücher #Volleyball #MMA #SpeakItBelieveItReceiveIt #CuteDogs #Physik #Digital #Tanzen #DeutschesSchulportal #BertelsmannStiftung #IGS

Nach dieser Runde wird in Breakout-Räumen über den Krommer-Beitrag (S03E01) diskutiert. Da nicht alle den Beitrag vorher gehört hatten (weil die Dozentin falsch verlinkt hatte), achten wir darauf, dass die Gruppen mit mindestens zwei „Wissenden“ besetzt sind. Im Anschluss an diesen Einstieg in einige Schwerpunktthemen sammeln wir die Erwartungen (und Befürchtungen) anhand von Sticky Notes in Miro.

Wir nutzen das Wimmelbild aus dem Routenplaner digitale Bildung, damit jede_r sich hier wie auf einer Lernlandkarte verorten kann und zeichnen ein, welche Stationen wir als Vorbereitende schon fest eingeplant haben.

Hausaufgabe zum nächsten Mal:Bitte besuchen Sie die Seiten von Jan Vedder. Dort sind mehrere Modelle des Lernens unter den Bedinungen der Digitalität erklärt. Bitte lesen Sie mindestens den Abschnitt zum SAMR und zu den 4K und wählen noch ein drittes Modell aus.
Notieren Sie:
Sind Ihnen die Modelle bekannt?
Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Modelle?
Bewerten Sie die Anwendbarkeit der Modelle für Schule, so wie Sie Schule kennen.
Für Ihre Notizen können Sie gerne unser Miro-Brett oder das Zumpad nutzen.

Willkommen im Wintersemester 20/21

Das Wintersemester hat begonnen und schon bald starten wir mit unserem Seminar „Physik auf allen Kanälen“. Da die erste Sitzung entfallen muss, möchte ich Sie bitten, in der Zwischenzeit einen Bildungspodcast als Ersatz zu hören. Ich empfehle als einen Einstieg S03E1 des Adobe-Bildungspodcast „Wer lernen will, muss hören“ , in der Axel Krommer über hybrides Lernen spricht. Bitte machen Sie sich zu dem Gespräch ein paar Notizen: Stimmen Sie den Aussagen Krommers zu? Begründen Sie. Welche Assoziationen kommen Ihnen zu Ihrer eigenen Schulzeit oder zu Ihren Praktika? Sehen Sie eine Anwendbarkeit für den naturwissenschaftlichen Unterricht?
Wenn Sie anschließend noch viel Zeit übrig haben, lesen Sie noch die angesprochenen Impulse für das Lernen auf Distanz. Oder Sie entscheiden sich für einen anderen Podcast, hier gibt es eine sehr lange, sehr empfehlenswerte Liste.

Die Aufgabenstellungen und auch die Dokumentation des Seminars werden im Wesentlichen auf diesem Blog stattfinden. Schauen Sie also gelegentlich hier vorbei. Gerne können Sie auch in die Beiträge vom Sommersemester 2019 hinein lesen. Der zweite wichtige Ort ist ein Padlet zur digitalen Fachdidaktik Physik, auf dem wir Material für Sie sammeln. Hier haben Sie alle Rechte. Löschen Sie also nicht so viel, sondern ergänzen Sie gerne, wenn Sie gutes weiteres Material kennen und besprochen haben möchten. Für Hinweise und Wünsche können Sie auch hier die Kommentarfunktion wählen, dann ist es für alle sichtbar.

Musik, Kopfhörer, Hören, Kopf, Frau, Mädchen, Dame
Foto: Pixabay/ kaboompics / 961 images

Erstellte Videos und Kahoots

Als Prüfungsleistung haben einige Studierende Erklärvideos oder kahoots erstellt. Aufgabenstellugn war die folgende:

Erklärvideo als Prüfungsleistung

  • Wählen Sie ein Thema für Ihr Video.
  • Ordnen Sie dies einer Klassenstufe und Schulform zu (Wer ist Adressat?)
  • Benennen Sie die Funktion des Videos (Wiederholung des Vorjahres/ der letzten Stunde, Prüfungsvorbereitung, Hausaufgabe).
  • Formulieren Sie drei Ziele, die Sie mit Hilfe des Videos erreichen wollen.
  • Optional: Gestalten Sie Ihr Video interaktiv.
  • Skizzieren Sie tabellarisch die zugehörige Unterrichtsreihe und begründen Sie, an welcher Stelle das Video eingesetzt wird.
  • Das Video sollte zwischen vier und sieben Minuten lang sein. Beachten Sie auf jeden Fall das Urheberrecht.

Kahoot als Prüfungsleistung

  • Wählen Sie ein Thema aus (z.B. E-Lehre, Klasse 7)
  • Skizzieren Sie tabellarisch die zugehörige Unterrichtsreihe (KC der gewählten Schulform) inklusive der Lernziele.
  • Erstellen Sie ein Kahoot, mit dem Sie die Erreichung der genannten Lernziele erfragen, oder mit dem sie eine Zwischenüberprüfung machen, um zu wissen was noch unklar ist.
  • Variation: Erstellen Sie zwei Kahoots, mit denen  Sie zu Beginn und am Ender der Unterrichtsreihe den Lernstand erheben können.
  • Beachten Sie auf jeden Fall das Urheberrecht!

Ergebnisse

Zum Thema Reflexion und Brechung wurde ein kahoot vorbereitet. Die zugehörige Ausarbeitung findet sich hier.

Ein weiteres Kahoot beschäftigt sich mit dem Thema Dauermagnetismus. Auch hierzu gibt es eine Ausarbeitung.

Zwei Studierende haben ein Erklärvideo zum Thema Aggregatzustände erstellt. Das Video ist auf Youtube verfügbar und als interaktive Version bei h5p.

Ein weiteres Video liegt nur als scribe-Datei hoch und kann hier aus technischen Gründen nicht hochgeladen werden, die zugehörigen Erläuterungen aber schon.

Das gleiche gilt für ein Video zum Stirlingmotor.

Die Letzte Sitzung

Wie es der Titel bereits verrät handelt es sich bei diesem Blogeintrag um den Blogeintrag zur Letzten Sitzung im Vergangenen Semester. Daher wird dieser Eintrag vermutlich auch der letzte Eintrag sein.

Die Letzte Sitzung kann man als eine Art Resümee auffassen. Wir (die Studierenden) wurden angehalten hier abschließend unsere Meinung zum gesamten Seminar zu äußern.

Dabei zeigte sich das viele von uns von praktischen Einheiten wie bspw. dem Erstellen eines Interaktiven Videos begeistert waren, andere aber auch von den sehr Theorie geprägten Einheiten wie bspw. dem 4-K Model. Wiederum andere fanden die Theorie geprägten Stunden weniger gut (zu diesen Leuten zähle ich mich auch), genau so wie einige auch die Praktischen Stunden nicht so gut fanden.

Was sich hierbei klar zeigte, jeder hatte eine andere Meinung von dem was wir in dem Seminar erwartet haben. So hatte ich die Hoffnung das ich im Seminar sehr viele verschiedene Tools für digitalen Unterricht kennen lernen würde eventuell auch mit Ansätzen in welcher Form diese denn einsetzbar wären. Was dies angeht war die Einheit mit der Simulationen Website eine Einheit die mir sehr gefallen hatte, da ich hier genau so eine Sammlung von Simulationen erhalten habe welche ich gerne für alle möglichen Tools gehabt hätte.

Aus der Vielzahl der Meinungen lies sich gegen Ende ebenfalls rauskristallisieren, dass wir in diesem Seminar das Problem hatten, dass jeder von uns mit anderem Hintergrundwissen in das Seminar gestartet ist. Es unterscheidet sich bereits stark darin in welchem Semester der einzelne jeweils ist, aber noch viel stärker welchen Studiengang das jeweilige Individuum gewählt hat. Hier haben die Studierenden, welche auf HR studieren einen Kleinen Vorteil was was die Menge an didaktischer Vorerfahrung angeht im vergleich zu den Studierenden mit GYM Ausrichtung.

Nehme ich einmal mich als Beispiel. Ich studiere (hauptsächlich) Physik und Chemie auf Lehramt (GYM). Wenn ich den Chemie Teil einmal außer Acht lasse ist dieses Seminar das erste mal in meinem Studium, dass ich in Berührung mit Didaktik komme. Zuvor hatte ich nur eine Vielzahl von Fach-Vorlesungen. Vernachlässige ich den Chemie-Anteil jedoch nicht ist dies nicht meine erste Didaktik Berührung gewesen. In der Chemie ist der Didaktik Anteil etwas größer und beinhaltete bereits viele von den Materialien welche ich vermeintlich erst in diesem Seminar kennen gelernt habe. Dadurch war leider nur die Simulationen Website etwas neues alle anderen Tolls (bspw. Kahoot oder auch das ZumPad) kannte ich bereits und waren nur noch Wiederholung für mich.

Um das ganze jedoch auch mal zu einem Abschluss zu bringen Zitiere ich hier einmal Tim’s Worte zur letzten Sitzung: „Long Story short, jeder hat eine eigene Meinung und andere Vorerfahrungen.“

Simulation zum Thema waagerecher Wurf

In der letzen Seminarsitzung haben wir eine Stunde geplant, in der eine Simulation zum waagerechten Wurf zum Einsatz kommt. Die Simulation ist unter dem folgenden Link zu finden. https://phet.colorado.edu/en/simulation/projectile-motion

Unsere Stundenplanung ist in dem nachfolgenden Bild zu sehen.

Stundenverlauf: waagerechter Wurf

In der darauffolgenednen Sizung haben wir uns mit der Seite Kahoot beschäftigt, auf welcher man ein Quiz erstellen kann. Hierfür haben wir die folgenden Fragen und Aufgaben zu der hier vorgestellten Stunde entwickelt, welche in einem Kahoot zur Überprügfung des Lernerfolgs eingesetzt werden können.

  1. Welche Bewegungsarten überlagen sich beim waagerechten Wurf?
  2. Je höher der Ball abgeworfen wird, desto…
  3. Wie lautet die Formel zur Berechung der Wurfweite beim waagerechten Wurf?
  4. Berechne, wo der Ball den Boden berührt, wenn er aus 5 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s abgeworfen wird.

Die Fragen 2 und 4 lassen sich selbstverständiglich beliebig variieren und somit auch in mehreren Versionen im gleichen Quiz verwenden.