Die Schrittemacher

Meine WEGE in die Selbstständigkeit & wie du dich selbstständig machen kannst

Ortsausgangsschild, unten steht durchgestrichen angestellt, oben steht selbständig

Inhaltsverzeichnis

In diesem Beitrag berichte ich dir über meine SCHRITTE in die Selbstständigkeit. Es ist ein möglicher Weg, dem du folgen kannst. Gewiss wird dein Weg andere Kreuzungen und Weggabelungen aufweisen, aber als erste Orientierung können meine Erfahrungen hilfreich sein. Ferner ergänze ich weitere Richtungen, die du einschlagen kannst, um als Freiberuflerin, Solopreneurin oder Unternehmerin tätig zu sein.

Ein Wink mit der Visitenkarte

Alles begann mit dem Besuch des MV-Preneur-Day an der Universität Rostock im Juni 2018. Ich nahm als Projektleiterin der GastRo-Messe an der Veranstaltung teil, denn es pitchen junge Start-Ups. Auf der Messe für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, die ich seit 10 Jahren organisierte, hatten wir eine Start-Up-Area eingerichtet, auf der sich junge Unternehmen zu besonderen Konditionen präsentieren konnten. Nach solchen wollte ich an dem Tag Ausschau halten.

Wir saßen im großen Hörsaal und in der Reihe vor mir drehte sich eine Dame um, die ich als Ausstellerin von einer anderen Messe kannte. In unserem kurzen Gespräch sah sie, dass es mir nicht so gut ging und es Probleme in meinem Job gab. Sie reichte mir ihre Visitenkarte und meinte, wenn ich mal Gesprächsbedarf habe, kann ich mich gern an sie wenden. Sie war (und ist noch heute) Präsidentin des Vereins „Frauen in die Wirtschaft“.

Ich war mittendrin in der bisher wohl wichtigsten oder schwierigsten Entscheidung meines Lebens: die Stelle als Projektleiterin bei der Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH (heute inRostock GmbH) zu kündigen oder mit anderen Konditionen zu bleiben. Ich kündigte im selben Monat, hatte ich doch eine 6-monatige Kündigungsfrist, zum 31. Dezember 2018. Trotz der Entscheidung ging es mir nicht besser. Im Gegenteil. Mein Körper und meine Seele schmerzten.

Nach Einreichen der Kündigung ging ich zum Verein und der Dame, die mir ihre Visitenkarte gab. Ich erzählte von der Kündigung, wie schwer die letzten Monate in der Firma waren, dass ich einen Reha-Platz beantragt hatte und fragte, welche Möglichkeiten es für mich gäbe. Da ich beim Gespräch viel weinte (es war mitten in der Hochphase meines depressiven Erschöpfungszustandes) meinte sie, sie berät mich jetzt nicht, ich solle die Reha nutzen und mich auch danach nicht gleich wieder in etwas Neues stürzen. Ich bräuchte eine längere Pause, um gesund zu werden, Kraft zu tanken und Ideen zu sammeln, wie mein weiterer Weg aussehen könne.

Ist das mein neuer Weg?

Circa einen Monat nach der Reha, im Oktober/November 2018 ging ich wieder zum Verein „Frauen in die Wirtschaft“. Dort erfuhr ich, dass im Januar der nächste Existenzgründungskurs stattfindet und welche Anträge und Behördengänge ich dafür erledigen müsste. Ich hatte genügend Zeit um mich um alle notwendigen Dinge zu kümmern, denn mein Vertrag bei der Messe ging zwar bis Ende Dezember 2018, doch die Reha hat mich arbeitsunfähig entlassen, sprich, ich war die letzten 3 Monate meiner Anstellung krankgeschrieben.

In diesen drei Monaten recherchierte ich viel zu meinem neuen Lieblingsthema – dem GEHEN. Das kam während der Reha in mein Leben. GEHEN hat mich körperlich und mental gesund gemacht. Meine Idee war, das an andere Frauen, die vielleicht in ähnlichen Situationen sind, weiterzugeben. Ich las wissenschaftliche Studien und Bücher übers GEHEN, nahm Kontakt zum People Walker in den USA auf, schaute, ob es ähnliche Angebote bereits gab… Ich hatte gut zu tun, obwohl ich mich ja eigentlich ausruhen sollte. Aber ich ging auf in diesem Thema, sprach mit meinem Mann über meine Idee und beim Spaziergang an der Ostsee kamen wir auf DIE SCHRITTEMACHER.

Mein Mann konnte sich zunächst schlecht vorstellen, wie ich mit GEHEN Geld verdienen wolle. Er schlug vor, mir eine halbe Stelle zu suchen und es zunächst im Nebengewerbe auszuprobieren. Während des Existenzgründungskurses im Januar/Februar 2019 fragte mich eine Teilnehmerin, woher ich all die guten Ideen für Überschriften, Slogans oder ganze Werbetexte hätte. Im Stillen dachte ich mir, ja, das kann ich ganz gut, das mag ich, habe ich schon immer gern mit Worten gespielt (immerhin habe ich Sprachen und Literatur studiert) und das könnte ich doch auch als Freiberuflerin machen. Sozusagen, SCHRITT für SCHRITT die Frauen mit meinen Texten für Website, Flyer & Co. begleiten.

Wieder zu Hause sagte ich zu meinem Mann, Schatz, ich mach noch was mit Schreiben. Das gefiel ihm, denn er wusste, das kann ich, das mag ich und es gäbe genug Personen in unserem Umfeld, die Texte jeder Art gebrauchen könnten. Zusätzlich meinte er, dann stehst du auf zwei Beinen und wenn das mit dem GEHEN nicht gut läuft, dann hast du noch das Schreiben. Somit hatte ich sein „Go“, was mir schon sehr wichtig war, denn er müsste mich die erste Zeit finanziell unterstützen bzw. könnte ich nicht das ins Familieneinkommen einbringen, was ich bisher mit meinen sehr guten Messegehalt getan hatte.

Finanzielle Unterstützung und Hilfen

Kleine Rückblende: in der Phase, in der ich überlegte, ob ich kündigen soll oder nicht, sagten viele, Annett, wenn du selbst kündigst, dann bekommst du drei Monate lang kein Arbeitslosengeld. Mein Mann meinte zu dem Zeitpunkt: Egal, Schatz, diese drei Monate stellen kein Problem dar. Auch muss ich ergänzen, dass ich, glaube ich zumindest, diese Anstellung nie gekündigt hätte, wäre mein Mann nicht gewesen, der mit seiner gut laufenden Anwaltskanzlei meine finanzielle Sicherheit war und es (auch nach 4 Jahren Selbstständigkeit) immer noch ist. Über die Entwicklung von DIE SCHRITTEMACHER gibt es Blogbeiträge zu den jeweiligen Jubiläen/Geburtstagen und bestimmt wird es auch einen Rückblick/Ausblick und kritischen Einblick in mein viertes Jahr als Selbstständige geben. Schau gern ab dem 1. August 2023 wieder hier vorbei.

Da mein Vertrag bei der Messe bis zum 31.12.2018 ging, war ich ab Januar 2019 als arbeitssuchend bei der Agentur für Arbeit gemeldet. Ich muss gestehen, der Gang zum Amt fiel mir nicht leicht. Obwohl ich meiner Beraterin gleich mitteilte, dass ich einen Existenzgründungskurs besuche, bekam ich Jobangebote, bei denen ich mich bewerben sollte. Zum einen kannte ich die Unternehmen (und sie gefielen mir nicht), zum anderen konnte ich mir zu dem Zeitpunkt, und eigentlich auch heute nicht mehr vorstellen, für jemanden zu arbeiten, Dinge abzuarbeiten, Rechenschaft über alles ablegen zu müssen, zu einer bestimmten Zeit anwesend und kreativ/produktiv zu sein. Es dauerte etwas, bis meine Beraterin verstand, dass ich nicht mehr als Angestellte arbeiten, sondern mich selbstständig machen wollte.

Als Arbeitssuchende steht uns ein Gründungszuschuss zu. Dieser kann genehmigt werden, wenn wir noch 150 Tage Anrecht auf Arbeitslosengeld 1 haben und die Selbstständigkeit im Haupterwerb ausüben werden. Ich rechnete mir genau aus, wann diese 150 Tage begannen, und somit stand mein Gründungsdatum, der 01.08.2019 fest. Bis dahin bekam ich Arbeitslosengeld (60 % vom letzten Gehalt). Der Gründungszuschuss setzt sich aus dem Arbeitslosengeld 1 und zusätzlichen 300 Euro zusammen und wird für ein halbes Jahr gezahlt. Anschließend beantragte ich eine Verlängerung von 9 Monaten für die Zahlung der 300 Euro, die als soziale Absicherung (für Versicherungen etc.) dienen. Beide Anträge wurden mir sofort bewilligt.

Den Existenzgründungskurs habe ich mit dem Bildungscheck bezahlt bzw. günstiger bekommen. Diesen hatte ich bei der IHK zu Rostock beantragt. Dadurch kostete mich der Gründungskurs nur 98 Euro statt 498 Euro. Aktuell betragen die zuwendungsfähigen Ausgaben des Bildungschecks für einen Grundkurs zur Gründung 545 Euro. Die maximale Zuwendung beträgt 436 Euro, so bleibt ein Eigenanteil für die Gründungswilligen von 109 Euro. Also 10 Euro mehr als zu meiner Zeit im Januar 2019.

Die Bildungschecks für Gründer:innen von den IHKs können bei unterschiedlichen Instituten und Unternehmen eingesetzt werde. Bei mir war es der Verein „Frauen in die Wirtschaft“. Es gibt viele Anbieter, bestimmt auch in deiner Stadt/Region. Einfach recherchieren oder auch bei deiner zuständigen IHK nachfragen.

Ich glaube, die Bildungschecks für Gründer:innen sind unabhängig davon, ob du später (Pflicht)Mitglied in einer IHK bist oder nicht (zum Beispiel wenn du Freiberuflerin bist).

Annett Liskewitsch guckt aus einer Tür

Klinken putzen – Marketing in eigener Sache

Bei der IHK zu Rostock nahm ich zwei weitere kostenlose Informations- und Gesprächstermine war. Bei einem ging es um das Thema Versicherungen als Selbstständige und beim anderen um Marketing via Social Media. Die IHK zu Rostock stand mir bei meinen Fragen und Anliegen stets hilfsbereit zur Seite.

Und ich beantrage bei der Agentur für Arbeit den AVGS – den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein. Diesen gibt es für Coachings und Qualifizierungen, er kann aber auch für eine private Jobvermittlung eingesetzt werden. Ich nutzte ihn für ein Coaching, in dem wir uns ausführlich mit meiner Geschäftsidee und dem daraus entstehenden Businessplan beschäftigen. Denn der Businessplan war eine der Voraussetzungen, um die Gründungszuschuss zu bekommen.

Abgesehen davon finde ich einen Businessplan wichtig, um sich mit allen Bereichen der Selbstständigkeit einmal ausführlich beschäftigt zu haben, die eigenen Pläne und Ziele zu kennen, über Chancen und Risiken zu sprechen und einfach, um noch besser vorbereitet zu sein.

Noch vor meiner offiziellen Gründung am 1. August, nahm ich an unterschiedlichsten Veranstaltungen und Formaten teil, bei denen ich über meine Idee sprach, mir Feedback holte und Gleichgesinnte traf, um den Weg nicht allein GEHEN zu müssen. Des Öfteren wurde ich gefragt, warum ich so freizügig von meiner Geschäftsidee erzähle, ob ich keine Angst hätte, dass jemand meine Idee „klaut“ und schneller damit auf den Markt GEHT. Zum einen hatte ich mir darüber nie Gedanken gemacht bzw. hatte ich keine Angst. Zum anderen war ich durch das Coaching (bezahlt mit dem AVGS Schein) sehr gut auf das Risiko, dass mich jemand nachahmen könnte, vorbereitet. Das Thema kam auf, als wir über Chancen und Risiken sprachen. Na klar ist es ein Risiko, dass jemand mit der gleichen Idee auf den Markt tritt. Doch es ist auch eine Chance, weiter bzw. größer zu denken. Denn wenn wir nachgeahmt werden, dann heißt das, dass unsere Idee gut ist, dass ein Bedarf besteht. Wir müssen dann „nur“ die Chance ergreifen, das Thema clever anzuGEHEN, z.B. in dem wir eine Franchise-Lizenz vergeben oder diejenigen für uns arbeiten lassen…

Auch habe ich mehrere Testläufe – oder in meinem Fall wohl eher Test-Walks – durchgeführt. Diese waren kostenlos für meine GEHsprächspartnerin und ich habe mir Notizen über die Wege, Park- und WC-Möglichkeiten, wie lange die Strecke dauert etc. gemacht. Zudem habe ich mich bereits vor der Gründung um mein Marketing gekümmert. Die Website Domäne www.dieschrittemacher.de hatte ich mir schon vor dem Gründungskurs gesichert. Ich engagierte eine Webdesignerin, die ebenfalls frische Gründerin war und gestaltete mit ihr meine erste Website. Mit einer Grafikerin gestaltete ich meine zwei Flyer, meine Visitenkarte, eine Postkarte, einen Aufkleber und einen Stempel. Ich erstellte mir eine Liste, wo ich die Flyer auslegen könnte und ging los. Bei den meisten Stationen, die ich aufsuchte, war es kein Problem, meine Flyer auszulegen. Klar, ist ein bisschen wie Klinkenputzen, aber ich merkte bald, dass meine Bemühungen Früchte trugen, denn immer häufiger brachten sie mich mit DIE SCHRITTEMACHER und meinen Angeboten in Verbindung. Und genau darum geht es ja.

Nach der Gründung lies ich die Rückseite meines Autos bekleben (mittlerweile habe ich einen neuen, kleineren PKW, bei dem auch die Seiten mit meinem Logo beklebt sind), trat ein zwei Vereine/Verbände bei, ging auf viele Netzwerk-Veranstaltungen und erzählte, wann immer sich die Gelegenheit bot, von meinem Vorhaben. Als ich mal wieder mehrere Abende zu Netzwerk-Veranstaltungen unterwegs war, fragte mich mein Mann, ob diese Abende auswärts auch was bringen. Ich meinte ja, auch wenn es nicht am gleichen Abend „abrechenbar“ ist. Sich selbstständig machen gleicht einem Marathon und keinem Sprint. Klar kam ich nicht jeden Abend mit einem Auftrag nach Hause, aber ich war wieder ein paar SCHRITTE mehr hin zu meiner Sichtbarkeit und Wahrnehmung gegangen. Früher (vor dem jetzigen digitalen Zeitalter) wurde gesagt, dass es 7 Kontaktpunkte braucht, bis jemand unser Angebot mit uns und unserem Firmennamen verbindet. Heute, wo wir mit Informationen überschüttet werden, ist es noch schwieriger, aufzufallen. Die Zahl der Touchpoint liegt im Durchschnitt bei 20, also schon das Dreifache.

Vieles ist auch durch Zufall entstanden. Nun, vielleicht nicht Zufall, denn ich hatte ja „Vorarbeit“ geleistet. So sah eine Redakteurin vom NDR meinen Flyer bei einem Unternehmen liegen, fand die Idee super, rief mich an, wir besprachen ein Konzept, das sie ihrer Redaktionschefin vorstellte, welche das GO für einen 3,5-minütigen TV-Beitrag gab. Ein anderes Beispiel: ich fand die Website www.gruender-mv.de, wo sich Gründer:innen und Start-Ups kurz vorstellen konnten und von einigen gab es einen längeren Beitrag mit Text, Ton und Bild. Ich registrierte mich auf dieser Plattform und fragte an, ob ich auch einen längeren Beitrag bekommen könnte. So kam es zu einem schönen Interview und Mini-Fotoshooting bei mir am Küchentisch, im Büro und draußen. Aus diesem Kontakt resultierte mein Artikel in der Ostsee-Zeitung (größte regionale Tageszeitung in MV), denn der Journalist, der mich interviewte brauchte noch einen Artikel über eine Neugründung…

Weitere Wege in die Selbstständigkeit

Die Selbstständigkeit bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, beruflich eigene Wege zu gehen und die eigene Karriere in die Hand zu nehmen. Hier sind einige kurze und informative Beispiele, wie du dich selbstständig machen kannst:

Freiberufliche Tätigkeit: Viele Berufe, wie zum Beispiel Grafikdesigner:in, Schriftsteller:in, Übersetzer:in oder Fotograf:in, können als freiberufliche Tätigkeit ausgeübt werden. Hierbei arbeitest du eigenständig für verschiedene Auftraggeber und bist in der Regel nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden.

Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb gründen: Wenn du über handwerkliches Geschick oder spezielle Fähigkeiten verfügst, kann die Gründung eines eigenen Handwerks- oder Dienstleistungsbetriebs, wie z. B. ein Friseursalon, eine Tischlerei, ein IT-Service oder eine Reinigungsfirma eine gute Option sein.

Online-Handel: Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, um im E-Commerce-Bereich selbstständig tätig zu werden. Du kannst einen eigenen Onlineshop aufbauen und Produkte verkaufen oder als Händler:in auf Plattformen wie Amazon oder eBay auftreten. Dropshipping, bei dem du Produkte direkt vom Hersteller verschickst, ist eine weitere Option.

Start-up gründen: Wenn du eine innovative Geschäftsidee hast und bereit bist, Risiken einzugehen, kann die Gründung eines Start-ups eine spannende Möglichkeit sein. Hierbei geht es darum, eine neue Produkt- oder Dienstleistungsidee zu entwickeln und ein Unternehmen um diese Idee herum aufzubauen.

Franchise-Unternehmen eröffnen: Möchtest du dich selbstständig machen, aber keine eigene Geschäftsidee entwickeln, kannst du in Erwägung ziehen, ein Franchise-Unternehmen zu eröffnen. Dabei nutzt du das etablierte Konzept einer bereits erfolgreichen Marke und erhältst Unterstützung in Bereichen wie Marketing, Schulung und Betriebsführung.

Partnerin im Network Marketing: Bist du eine gute Netzwerkerin? Und bist du begeistern von Produkten, die via Multi-Level-Marketing vertrieben werden? Dann wäre Network Marketing eine Option für dich. Du baust dir ein eigenes Vertriebsnetzwerk auf, in dem du potenzielle Kunden ansprichst und ihnen die Produkte/Dienstleistungen vorstellst. Gleichzeitig kannst du andere Personen einladen, ebenfalls Vertriebspartner zu werden und baust dein eigenes Team auf.

Ein bestehendes Unternehmen übernehmen: Auch das ist eine Möglichkeit, dich selbstständig zu machen. In den nächsten Jahren suchen immer mehr Unternehmen Nachfolger:innen. Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe eine Nachfolge-Zentrale oder Plattform, wo du schauen kannst, welches Unternehmen eine Nachfolge sucht.

Beratung und Coaching: Wenn du über Fachkenntnisse und Erfahrung in einem bestimmten Bereich verfügt, kannst du dich als Berater:in oder Coach:in selbstständig machen. Hierbei unterstützt du Unternehmen oder Einzelpersonen bei der Lösung von Problemen, der Entwicklung von Fähigkeiten oder der Erreichung von Zielen.

Letzte Variante ist die, die ich umgesetzt habe. Als GEHsprächspartnerin, WEGbegleiterin und Kommunikationsstrategin bin ich Expertin für klärende und voranbringende GEHdanken.

Ich bewege, begleite und berate gründungsinteressierte und selbstständige Frauen auf ihren Wohlfühl- und Erfolgswegen zu mehr Klarheit uns Sichtbarkeit. Außerdem begleite ich Teams und Unternehmen auf unterschiedlichsten Marketing- und Kommunikationswegen – sowohl intern als auch extern.

Die o.g. Beispiele sind nur ein Auszug aus den vielen Möglichkeiten, dich selbstständig zu machen. Es ist wichtig, dass du eine gründliche Marktforschung und eine realistische Geschäftsplanung durchzuführst, um die Erfolgsaussichten der gewählten Option zu bewerten. Zudem solltest du rechtliche und steuerliche Aspekte (wie z.B. die Kleinunternehmer-Regelung) berücksichtigen. Ein Austausch mit Experten, wie beispielsweise Unternehmensberatern oder Gründungsberatern, kann hilfreich sein, um deine individuelle Situation zu analysieren und den besten Weg zu deiner Selbstständigkeit, die zunächst auch als nebenberufliche Tätigkeit starten kann, zu finden.

Coaching to Go in Rostock

GEH raus & werde sichtbar!

Ob Networking, Weiterbildung oder Pitch-Möglichkeiten – nutze sie alle, um deine Geschäftsidee zu testen bzw. später bekannt und marktfähig zu machen.

Sei dafür gut vorbereitet. Kenne deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse/Probleme, wisse um deine Stärken und Talente, habe deine Ziele und Wünsche im Auge, positioniere dich klar und deutlich und arbeite deine USP (Unique Selling Proposition), dein Alleinstellungsmerkmal heraus. SCHRITT für SCHRITT entwickelt sich so deine (Personen)Marke, dein Personal Branding.

In meinem 6-wöchigen Programm „GEH raus & werde sichtbar“ erarbeiten wir genau die gerade angesprochenen Punkte und Themen. Dafür ist es nicht erforderlich, dass du einen Namen, einen Slogan, eine Webseite oder Social Media Profile mit vielen Followern hast. Auch das GEHEN wir in den 6 Wochen gemeinsam an. Oft entwickeln sich erst im Austausch mit Außenstehende nutzbare Ideen, werden Möglichkeiten und Bedarfe sichtbar, entstehen Angebots-Treppen und Marketingstrategien.

Ich bereue meine Entscheidung, gekündigt und mich selbstständig gemacht zu haben, keine Minute. Auch wenn es nicht alle Tage Sonnenschein und nicht jeder Monat voller Kund:innen ist, so genieße ich es auch nach fast vier Jahren Selbstständigkeit, meine eigene Chefin zu sein, mir meine Zeit selbst einteilen und mir meine Kund:innen und Aufträge aussuchen zu können.

Freiheit ist neben Leidenschaft und Veränderung einer meiner wichtigsten Werte. Diesen kann ich als Selbstständige täglich leben. Auch die anderen beiden Werte – Leidenschaft und Veränderung – vertragen sich sehr gut mit einer Selbstständigkeit. Ich finde, ohne sie ist es schwer, selbstständig zu arbeiten.

Es ist jedoch nicht jede:r fürs selbstständig sein gemacht. Mir hat mein Mann schon vor vielen Jahren, als ich noch Angestellte war, gesagt, du denkst und tickst wie eine Selbstständige. Als Angestellte habe ich letztendlich zu viel gegeben und zu wenig bekommen (Dank/Anerkennung), keine Grenzen gesetzt und meine Energie und Leidenschaft verloren. Ich denke, du merkst mit der Zeit, wohin deine Ziele und Wünsche GEHEN, welches deine wichtigsten Werte sind und wo – ob als Angestellte oder Selbstständige (mit den unterschiedlichsten Optionen, siehe weiter oben) – du sie am besten (aus)leben kannst.

Wenn du dir da noch nicht so sicher bist, können wir gern auch bei einem dreistündigen Coaching to Go herausfinden, wofür dein Herz brennt und welche Art von Erwerbstätigkeit für dich in Frage kommt.

Gern begleite und berate ich dich bei all deinen Fragen zur Selbstständigkeit. By the way, heute führe ich den Workshop zum Thema Online-Marketing in dem Existenzgründungskurs durch, den ich vor 5 Jahren beim Verein Frauen in die Wirtschaft absolviert hatte.

Ich freue mich auf deine Nachricht, deine Erfahrungen beim dich selbstständig machen und auf ein GEHspräch mit dir.

Alles Gute, Annett

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Hallo, ich bin Annett!

Mein Motto: 
BEWEG DEIN LEBEN! BEWEG DEIN BUSINESS!

Als GEHsprächspartnerin, WEGbegleiterin & KommunkationsStrategin bin ich Expertin für klärende & voranbringende GEHdanken.

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