Landesvermessung und Geobasisinformati…

Darstellungsdienst: Reliefverhältnisse (WMS-LBGR-BORELIEF)

dgm dgm dgm
Service health Now:
Interface
Web Service, OGC Web Map Service 1.3.0
Keywords
WMS, Boden, Bodenkunde, Geologie, Bodenfeuchtigkeit, Geomorphologie, Exposition, Geländeerhebung, Geländemodell, Hangneigung, Hohlform, Retentionen, Ableitungen, Hangposition, Klassifizierungen, Kulminationslinie, Landschaftseinheiten, Neigung, Reliefeinheiten, Senken, Terrain Classification, Tiefenlinien, bboxbebb
Fees
Nutzung erfolgt derzeit kostenfrei unter Beachtung des Urheberrechts. Die dargestellten Inhalte wurden für den Maßstab 1 : 300.000 erstellt und sind für Darstellungen in Maßstäben größer 1 : 100.000 nicht geeignet.
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Die Daten können gemäß der „Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0“ (https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0) genutzt werden. Als Bezeichnung des Bereitstellers ist „© Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg“ anzugeben.
Supported languages
ger
Data provider

Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) (unverified)

Contact information:

INSPIRE-Zentrale im Land Brandenburg

Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)

Strasse und Hausnummer:
Heinrich-Mann-Allee 104 B, 14473 Potsdam, Deutschland

Email: 

Phone: +49-331-8844-123

Service metadata

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Der Darstellungsdienst (WMS) Reliefverhältnisse gibt einen Überblick über das Relief und die daraus abgeleiteten sowie klassifizierten geomorphologischen Daten sowie Retentionsflächen Überschwemmung für das Land Brandenburg. 1. Relief: Digitales Geländemodell (geschummert), Neigung, Exposition; 2. Ableitungen vom Relief: Relative Hangposition, Tiefenlinien, Höhe über Tiefenlinien, Höhe unter Kulminationslinie, Bodenfeuchteindex, Terrain Classification Index for Lowlands (TCI low); 3. Klassifizierungen des Reliefs: Reliefeinheiten der Kategorie I, Reliefeinheiten der Kategorie II, Geomophographische Karte, Senkenbereiche, Geschlossene Hohlformen, Landschaftseinheiten.

Available map layers (20)

Reliefverhältnisse (RELIEFVERHAELTNISSE)

Reliefverhältnisse in Brandenburg

Relief (relief)

Dargestellt werden das digitale Geländemodell, die Exposition und die Neigung.

Digitales Geländemodell (geschummert) (dgm)

Die Reliefdarstellung beruht auf dem DGM25 (Digitales Geländemodell mit einer Rasterweite von 25 m) der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg. Für die Bereiche der Elb- und Oderaue konnte das hochauflösende DGM5 verwendet werden, das mit einem Überlappungsbereich von 250 m in das DGM25 integriert wurde. Der Reliefkarte liegt ein aufbereitetes DGM ohne anthropogene Formen zu Grunde. Die Schummerung dient der plastischen Darstellung der Höhenschichtendarstellung des Reliefs mit grünen Farbtönen für tiefliegende bis braunen Farbtönen für höher liegende Bereiche. Die höchste Erhebung Brandenburg ist die Heidehöhe mit 201,4m an der Grenze zum Bundesland Sachsen.

Exposition (exp)

Die Exposition kennzeichnet die Himmelsrichtung der stärksten (Hang-)Neigung. Das Berechnungsverfahren geht auf BAUER (1985) et al. zurück. Die Darstellungen in der Karte beziehen sich auf die vier Haupthimmelsrichtungen.

Neigung (neig)

Die (Hang-)Neigung gibt die Neigungsstärke in Richtung des stärksten Gefälles (Exposition) an. Das Berechnungsverfahren geht auf BAUER et al.(1985) zurück. Sie wird auf der Basis des jeweiligen Höhenwertes der Rasterzelle und ihrer acht direkten Nachbarn berechnet. Die Neigungswerte liegen in Brandenburg zwischen 0° (keine Neigung, blau gefärbt) und 11° (starke Neigung, braun gefärbt).

Ableitungen zum Relief (relief_abl)

Dargestellt werden unterschiedliche Ableitungen des Reliefs

Bodenfeuchteindex (bfi)

Der Bodenfeuchteindex stellt ein Maß für die potenziellen reliefbedingten Feuchteverhältnisse des Bodens dar. Er quantifiziert die potenzielle Wasserabflussmenge in Abhängigkeit von der Neigung und damit der Verweildauer des abfließenden Wassers.

Höhe über Tiefenlinie (hutl)

Die Höhe über der Tiefenline kennzeichnet die relative Höhe über der lokalen Erosionsbasis. Sie ist abhängig vom berechneten Tiefenliniennetz.

Höhe unter Kulminationslinie (huk)

Die Höhe unter Kulminationslinie beschreibt den Abstand zur lokal höchsten Erhebung.

Relative Hangposition (rhp)

Die relative Hangposition gibt an, ob die Rasterzelle der Tiefenlinie (Werte von 0 bis 0.5 bis 1) zugeordnet wird.

Terrain Classification Index for Lowlands (tci)

Der Reliefparameter „Terrain Classification Index for Lowlands„ (TCI low ) ist eine Kombination aus den Reliefparametern Höhe über Tiefenlinie und Bodenfeuchteindex. Er versucht morphographische Reliefeinheiten metrisch abzubilden. Die Reliefformen können nicht über scharfe Schwellenwerte abgeleitet werden. Der TCIlow stellt deshalb eher eine Tendenz zu bestimmten Reliefformen dar.

Tiefenlinien (tfl)

Die Tiefenlinien stellen die potenziellen Abflusswege des Oberflächenwassers dar. Sie bilden die lokale Erosionsbasis, auf die sich alle Transportprozesse des Bodens und des Wassers beziehen. Gegenstück der Tiefenlinien sind die sogenannten Kulminationslinien, die die Scheitellinien von Erhebungen darstellen.

Klassifizierungen des Reliefs (relief_kla)

Dargestellt werden unterschiedliche Klassifizierungen des Reliefs

Reliefeinheiten der Kategorie I (kat1)

Die Einheiten der Kategorie I stellen eine grundlegende Gliederung des Reliefs dar. Es wird zwischen Scheitelbereichen, Hangbereichen, Senkenbereichen, Geschlossenen Hohlformen und intermediären Bereichen (Überlagerungen) unterschieden.

Reliefeinheiten der Kategorie II (kat2)

Die Einheiten der Kategorie II gliedern das Relief entlang der Hangstreichrichtung in Konvergenz-, Divergenz- und Intermediärbereiche. Die Abgrenzung von Konvergenz-(Divergenzbereich und Intermediärbereichen erfolgt in Abhängigkeit von der Neigungsstärke.

Geomorphographische Karte (gmk)

Die Geomorphographische Karte ist das Ergebnis der Kombination verschiedener Reliefparameter (z.B. Neigung, Bodenfeuchteindex) und deren Gruppierung mit dem Ziel einer reliefbestimmten Bodenregionalisierung. Die Geomorphographische Karte gliedert das Relief in kleine Wälle und Rinnen, steil geneigte und flache Hochflächen sowie tiefliegende Verflachungen und Senkenbereiche.

Senkenbereiche (senk)

Senkenbereiche stellen Verebnungen in Tiefenpositionen des Reliefs dar.

Geschlossene Hohlformen (ghf)

Als geschlossene Hohlformen werden Flächen gekennzeichnet, die bei angenommener Wasserundurchlässigkeit und ständiger Beregnung mit Wasser gefüllt wären. Sie stellen also abflusslose Senken dar.

Landschaftseinheiten (landsch)

Für die vorwiegend quartär geprägte Landschaft Brandenburgs wurden zwei Hauptlandschafts­ein­heiten ausgehalten: die Niederungen (holozäne Talauen, Moore, Urstromtäler, Flussterassen und Becken) und Hochflächen (Moränen und Sander).

Retentionsflächen Überschwemmung (ret)

Unter Retention im hydrologischen Sinne versteht man die Verringerung, die Hemmung oder die Verzögerung des Abflussgeschehens. Diese Prozesse können sich in den Fließgewässern und ihren Überschwemmungsgebieten direkt auf die Hochwasserwelle auswirken (Gewässerretention) oder auch die Entstehung einer Hochwasserwelle im Einzugsgebiet steuern (Gebietsretention).

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