Internationale Finanzluft

Auslandserfahrungen haben mich schon immer gereizt und schlagen sich nun auch in meiner beruflichen Laufbahn nieder. In Shanghai absolvierte ich den Master of Science in Global Finance – mitten in Chinas Finanzzentrum.

Dominik Weigl Internationale Finanzluft

Als aktiver Rennsportfahrer habe ich bereits während meiner Jugend internationales Flair geschnuppert. Die Teilnahme an deutschen und europäischen Meisterschaften im Motorsport und der anschließende Schulbesuch in der Schweiz führten mich früh ins Ausland. Meine weiterführende Wahl der Studienstandorte ist schließlich auch von Fernweh geprägt. So habe ich die Gelegenheit genutzt, den Master of Science in Global Finance der Hong Kong University of Science and Technology und New York University Stern School of Business, kurz MSFG, in Shanghai zu absolvieren.

Studium in Chinas Finanzmetropole

Mein Ansporn, mich stetig fortzubilden und gleichzeitig internationale Erfahrungen zu sammeln, haben mich bewogen, einen Executive Master in Global Finance in Hong Kong und New York zu machen. Ein Model des Studiengangs fand 2015 erstmals in Shanghai statt und ermöglicht mir, mitten in Chinas Finanzzentrum weitere Auslandserfahrungen zu sammeln. Zuvor studierte ich bereits in London, wodurch ich fließend Englisch spreche und absolvierte ein Auslandssemester in Madrid, welches mir die spanische Sprache näher brachte. Hinzu kommt noch ein Praktikum in Indien. Die New York University in Pudong zu besuchen ist für mich eine willkommene Gelegenheit, auf diese Auslandserfahrungen aufzubauen und sie weiter zu vertiefen. Dass dieses Jahr dort zum ersten Mal der Master of Science in Global Finance der Hong Kong University of Science and Technology und New York University Stern School of Business, kurz MSGF vertreten ist, ist deshalb für mich natürlich besonders reizvoll. Die Jahre zuvor war das Programm in Bejing angesiedelt, aber da Shanghai sich zunehmend zum Finanzzentrum Chinas entwickelt, findet der Master of Science in Global Finance dieses Jahr auf dem Campus der New York University in Pudong, einem Stadtteil von Shanghai, statt. Die Studenten sind also am Puls der Zeit!

Schwerpunkte des neuen Studienganges

Die Schwerpunkte dieses Moduls sind Finanzmärkte und Corporate Finance in China. Vier Tage lang wurde uns Teilnehmern ein abwechslungs-und lehrreiches Programm in den Executive Lounges des NYU Shanghai geboten. So wurde an einem Nachmittag der Pudong Financial Tower besucht, in dem von verschiedenen Experten ein Panel aus der Finanzindustirie gehalten wurde. Dabei standen die momentane Entwicklung im chinesischen Finanzmarkt sowie Risiken und Stärken der Märkte im Vordergrund. Weitere Schwerpunkte waren

  • Banken und Finanzsystem in China
  • Verschiedene Finanzmärkte in China inkl. Aktien und Futures Markt
  • Case Studies, um wirtschaftliche und finanzielle Vorgänge chinesischer Firmen oder auf dem Markt agierender Firmen zu verstehen
  • Makro-Ökonomische Analyse der chinesischen Wirtschaft

Der MSGF deckt somit alle Bereiche des riesigen, immer wichtiger werdenden chinesischen Marktes ab.

Damit sich die Teilnehmer gegenseitig kennenlernen konnten und um Netzwerke zu erweitern, fand am Montagabend noch ein gemütliches Abendessen mit der gesamten Klasse, den Professoren und der Programmverwaltung statt. So ging das Modul 8 des MSGF in Shanghai erfolgreich zu Ende und alle Teilnehmer nehmen neuen Input und neues Wissen mit nach Hause. Ich freue mich schon sehr darauf, dieses gewonnene Know-How in meiner weiteren beruflichen Laufbahn umzusetzen.

Shanghai beeindruckt

Neben dem neu gewonnenen finanzpolitischen Know-How hat mich die Stadt Shanghai sehr beeindruckt. Die Stadt am ostchinesichen Meer ist die bedeutendste Industriestadt Chinas und noch dazu eine der größten weltweit. Das Stadtbild ist geprägt von Hochhäusern, die zum einen hypermodern, wie zum Beispiel der Shanghai Tower in Pudong sind, je nach Stadtbezirk aber auch recht baufällig wirken und dort den Ärmeren der Millionenbevölkerung ein Zuhause bieten.

Shanghai Tower上海中心大厦
Von Yhz1221Eigenes Werk, architect : Gensler, engineer : Thornton Tomasetti., CC-BY-SA 4.0, Link

Die Stadt erstreckt sich über 7.000 qkm, wodurch man vom Flughafen in Pudong bis zum Finanzdistrikt je nach Verkehrslage gut eine Stunde brauchen kann. Der Fluss Huang Pu teilt Shanghai in zwei Teile, den Westen und den Osten. Das alte Shanghai liegt westlich vom Fluss und heißt Puxi. Hier liegt der Stadtkern von Shanghai und bedeutende Stadteile sind Xuhui, Changning, Huangpu und Hongkou. Besonders interessant war für mich das alte Finanzzentrum von Shanghai, Luwan, das 2011 allerdings aufgelöst wurde und nun dem Stadtbezirk Huangpu angehört, in dem sich auch die Einkaufsstraße Nanjing Road und die Regierung befindet.

Boomender Finanzdistrikt & Entertainment

Der neue Finanzdistrikt ist auf der östlichen Seite in Pudong angesiedelt. Dieser Stadtbezirk wurde erst 1990 aufgebaut, entwickelte sich seitdem aber in rasantem Tempo und hat heute knapp 2.700.000 Einwohner auf einer Fläche von 1.210,41 qkm. In diesem Bereich Shanghais fand auch der MSGF an der NYU statt, der eigentliche Grund meines Aufenthalts in Shanghai.

Neben dem Programm an der Universität in Pudong nutzte ich intensiv die Gelegenheit, Shanghai zu erkunden. Die Stadt bietet eine unglaubliche Vielfalt an Besuchsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Altstadt mit traditionellen Gebäuden oder auch die Gründungsstätte der Partei, wo Mao die Partei in 1921 gründete. Interessant ist auch der Yu Yu Garten, der eine grüne Oase inmitten von Hochhäusern darstellt.

Beeindruckt war ich auch von Shanghais Entertainmentangebot. Es gibt dort Restaurants der weltbesten Köche, coole Rooftopbars oder die angesagtesten Clubs der Welt. Trotz all der angesagten Trends und internationalen Restaurants empfehle ich aber auf jeden Fall, einmal traditionell chinesisch Essen zu gehen, um in den Genuss von original chinesischem Essen zu kommen. Nach dem Abendessen lohnt es sich, den Bund entlang zu gehen. Die Promenade auf der westlichen Seite des Flusses bietet einen tollen Ausblick auf die vielen beleuchteten Hochhäuser im Pudonger Finanzdistrikt.

Shanghais Bevölkerung

Laut offiziellen Angaben hat Shanghai 22 Millionen Einwohner, Schätzungen zufolge können es aber auch deutlich mehr sein. Während meines Aufenthalts pflegte ich insbesondere Kontakt zu der großen Expat Kommune. Die Menschen dort, sowohl Einheimische als auch Expats, sind sehr freundlich und hilfsbereit, wodurch viele neue internationale Bekanntschaften entstanden sind.

Das freundliche Verhalten der Einwohner spiegelt wider, wie viel Wert in Shanghai auf Höflichkeit und guten Service gelegt wird. So wurde ich in Shanghai stets freundlich empfangen und in jedem Hotel und Restaurant gut versorgt.
Lediglich die fehlenden Englischkenntnisse vieler Chinesen wurden öfters zum Problem, beispielsweise bei Taxifahrten oder beim Bestellen von Essen in chinesischen Restaurants. Eine Lösung dafür sind zahlreiche Apps, die übersetzen können. Und China ist, was Apps und Internettechnologien angeht, schon sehr weit.

Der Unterschied von China zu Europa oder Amerika wird jedoch deutlich, wenn man Facebook oder Google ohne VPN Verbindung besuchen möchte. Dabei hat man so seine Schwierigkeiten, weil es nicht geht, bzw. von der Regierung verboten ist. Einerseits ist China nicht so frei und demokratisch wie Europa, andererseits ist es ein sehr vielfältiges Land, was sich nicht zu Unrecht als Weltmacht sieht. Shanghai mit dem riesigen Finanzdistrikt ist dafür ein gutes Beispiel und nach meinen gewonnenen neuen Erkenntnissen während meines Aufenthaltes in Shanghai bin ich mir sicher, dass der Asiatische Markt die Weltwirtschaft noch weiter beeinflussen wird. Deshalb kann ich nur jedem (wirtschaftlich) Interessierten empfehlen, diese Stadt kennen zu lernen – es ist wirtschaftlich und kulturell allemal eine lohnenswerte Erfahrung.

Internationale Finanzluft

Auslandserfahrungen haben mich schon immer gereizt und schlagen sich nun auch in meiner beruflichen Laufbahn nieder. In Shanghai absolvierte ich den Master of Science in Global Finance – mitten in Chinas Finanzzentrum.

Dominik Weigl Internationale Finanzluft

Als aktiver Rennsportfahrer habe ich bereits während meiner Jugend internationales Flair geschnuppert. Die Teilnahme an deutschen und europäischen Meisterschaften im Motorsport und der anschließende Schulbesuch in der Schweiz führten mich früh ins Ausland. Meine weiterführende Wahl der Studienstandorte ist schließlich auch von Fernweh geprägt. So habe ich die Gelegenheit genutzt, den Master of Science in Global Finance der Hong Kong University of Science and Technology und New York University Stern School of Business, kurz MSFG, in Shanghai zu absolvieren.

Studium in Chinas Finanzmetropole

Mein Ansporn, mich stetig fortzubilden und gleichzeitig internationale Erfahrungen zu sammeln, haben mich bewogen, einen Executive Master in Global Finance in Hong Kong und New York zu machen. Ein Model des Studiengangs fand 2015 erstmals in Shanghai statt und ermöglicht mir, mitten in Chinas Finanzzentrum weitere Auslandserfahrungen zu sammeln. Zuvor studierte ich bereits in London, wodurch ich fließend Englisch spreche und absolvierte ein Auslandssemester in Madrid, welches mir die spanische Sprache näher brachte. Hinzu kommt noch ein Praktikum in Indien. Die New York University in Pudong zu besuchen ist für mich eine willkommene Gelegenheit, auf diese Auslandserfahrungen aufzubauen und sie weiter zu vertiefen. Dass dieses Jahr dort zum ersten Mal der Master of Science in Global Finance der Hong Kong University of Science and Technology und New York University Stern School of Business, kurz MSGF vertreten ist, ist deshalb für mich natürlich besonders reizvoll. Die Jahre zuvor war das Programm in Bejing angesiedelt, aber da Shanghai sich zunehmend zum Finanzzentrum Chinas entwickelt, findet der Master of Science in Global Finance dieses Jahr auf dem Campus der New York University in Pudong, einem Stadtteil von Shanghai, statt. Die Studenten sind also am Puls der Zeit!

Schwerpunkte des neuen Studienganges

Die Schwerpunkte dieses Moduls sind Finanzmärkte und Corporate Finance in China. Vier Tage lang wurde uns Teilnehmern ein abwechslungs-und lehrreiches Programm in den Executive Lounges des NYU Shanghai geboten. So wurde an einem Nachmittag der Pudong Financial Tower besucht, in dem von verschiedenen Experten ein Panel aus der Finanzindustirie gehalten wurde. Dabei standen die momentane Entwicklung im chinesischen Finanzmarkt sowie Risiken und Stärken der Märkte im Vordergrund. Weitere Schwerpunkte waren

  • Banken und Finanzsystem in China
  • Verschiedene Finanzmärkte in China inkl. Aktien und Futures Markt
  • Case Studies, um wirtschaftliche und finanzielle Vorgänge chinesischer Firmen oder auf dem Markt agierender Firmen zu verstehen
  • Makro-Ökonomische Analyse der chinesischen Wirtschaft

Der MSGF deckt somit alle Bereiche des riesigen, immer wichtiger werdenden chinesischen Marktes ab.

Damit sich die Teilnehmer gegenseitig kennenlernen konnten und um Netzwerke zu erweitern, fand am Montagabend noch ein gemütliches Abendessen mit der gesamten Klasse, den Professoren und der Programmverwaltung statt. So ging das Modul 8 des MSGF in Shanghai erfolgreich zu Ende und alle Teilnehmer nehmen neuen Input und neues Wissen mit nach Hause. Ich freue mich schon sehr darauf, dieses gewonnene Know-How in meiner weiteren beruflichen Laufbahn umzusetzen.

Shanghai beeindruckt

Neben dem neu gewonnenen finanzpolitischen Know-How hat mich die Stadt Shanghai sehr beeindruckt. Die Stadt am ostchinesichen Meer ist die bedeutendste Industriestadt Chinas und noch dazu eine der größten weltweit. Das Stadtbild ist geprägt von Hochhäusern, die zum einen hypermodern, wie zum Beispiel der Shanghai Tower in Pudong sind, je nach Stadtbezirk aber auch recht baufällig wirken und dort den Ärmeren der Millionenbevölkerung ein Zuhause bieten.

Shanghai Tower上海中心大厦
Von Yhz1221Eigenes Werk, architect : Gensler, engineer : Thornton Tomasetti., CC-BY-SA 4.0, Link

Die Stadt erstreckt sich über 7.000 qkm, wodurch man vom Flughafen in Pudong bis zum Finanzdistrikt je nach Verkehrslage gut eine Stunde brauchen kann. Der Fluss Huang Pu teilt Shanghai in zwei Teile, den Westen und den Osten. Das alte Shanghai liegt westlich vom Fluss und heißt Puxi. Hier liegt der Stadtkern von Shanghai und bedeutende Stadteile sind Xuhui, Changning, Huangpu und Hongkou. Besonders interessant war für mich das alte Finanzzentrum von Shanghai, Luwan, das 2011 allerdings aufgelöst wurde und nun dem Stadtbezirk Huangpu angehört, in dem sich auch die Einkaufsstraße Nanjing Road und die Regierung befindet.

Boomender Finanzdistrikt & Entertainment

Der neue Finanzdistrikt ist auf der östlichen Seite in Pudong angesiedelt. Dieser Stadtbezirk wurde erst 1990 aufgebaut, entwickelte sich seitdem aber in rasantem Tempo und hat heute knapp 2.700.000 Einwohner auf einer Fläche von 1.210,41 qkm. In diesem Bereich Shanghais fand auch der MSGF an der NYU statt, der eigentliche Grund meines Aufenthalts in Shanghai.

Neben dem Programm an der Universität in Pudong nutzte ich intensiv die Gelegenheit, Shanghai zu erkunden. Die Stadt bietet eine unglaubliche Vielfalt an Besuchsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Altstadt mit traditionellen Gebäuden oder auch die Gründungsstätte der Partei, wo Mao die Partei in 1921 gründete. Interessant ist auch der Yu Yu Garten, der eine grüne Oase inmitten von Hochhäusern darstellt.

Beeindruckt war ich auch von Shanghais Entertainmentangebot. Es gibt dort Restaurants der weltbesten Köche, coole Rooftopbars oder die angesagtesten Clubs der Welt. Trotz all der angesagten Trends und internationalen Restaurants empfehle ich aber auf jeden Fall, einmal traditionell chinesisch Essen zu gehen, um in den Genuss von original chinesischem Essen zu kommen. Nach dem Abendessen lohnt es sich, den Bund entlang zu gehen. Die Promenade auf der westlichen Seite des Flusses bietet einen tollen Ausblick auf die vielen beleuchteten Hochhäuser im Pudonger Finanzdistrikt.

Shanghais Bevölkerung

Laut offiziellen Angaben hat Shanghai 22 Millionen Einwohner, Schätzungen zufolge können es aber auch deutlich mehr sein. Während meines Aufenthalts pflegte ich insbesondere Kontakt zu der großen Expat Kommune. Die Menschen dort, sowohl Einheimische als auch Expats, sind sehr freundlich und hilfsbereit, wodurch viele neue internationale Bekanntschaften entstanden sind.

Das freundliche Verhalten der Einwohner spiegelt wider, wie viel Wert in Shanghai auf Höflichkeit und guten Service gelegt wird. So wurde ich in Shanghai stets freundlich empfangen und in jedem Hotel und Restaurant gut versorgt.
Lediglich die fehlenden Englischkenntnisse vieler Chinesen wurden öfters zum Problem, beispielsweise bei Taxifahrten oder beim Bestellen von Essen in chinesischen Restaurants. Eine Lösung dafür sind zahlreiche Apps, die übersetzen können. Und China ist, was Apps und Internettechnologien angeht, schon sehr weit.

Der Unterschied von China zu Europa oder Amerika wird jedoch deutlich, wenn man Facebook oder Google ohne VPN Verbindung besuchen möchte. Dabei hat man so seine Schwierigkeiten, weil es nicht geht, bzw. von der Regierung verboten ist. Einerseits ist China nicht so frei und demokratisch wie Europa, andererseits ist es ein sehr vielfältiges Land, was sich nicht zu Unrecht als Weltmacht sieht. Shanghai mit dem riesigen Finanzdistrikt ist dafür ein gutes Beispiel und nach meinen gewonnenen neuen Erkenntnissen während meines Aufenthaltes in Shanghai bin ich mir sicher, dass der Asiatische Markt die Weltwirtschaft noch weiter beeinflussen wird. Deshalb kann ich nur jedem (wirtschaftlich) Interessierten empfehlen, diese Stadt kennen zu lernen – es ist wirtschaftlich und kulturell allemal eine lohnenswerte Erfahrung.

Dominik Weigl und die Formel 1

Als begeisterter Rennsportfan bin ich immer hautnah bei den Rennen der Formel 1 dabei. Jüngst besuchte ich auch das 24h Rennen am Nürburgring, das immer wieder eine große Faszination auf die Zuschauer ausübt.

Mit 11 Jahren habe ich selbst aktiv mit dem Motorsport begonnen, der mich so begeistert hat, dass ich schließlich auch an nationalen und internationalen Meisterschaften teilgenommen habe. Erst habe ich im Go-Kart angefangen und bin danach in der Formel BMW zwei Jahre bei den Deutschen Meisterschaften mitgefahren und anschließend in der Formel Renault Europa- und Deutsche Meisterschaften. Nach insgesamt 8 Jahren aktiven und erfolgreichen Rennsports habe ich mich dann schließlich auf mein Studium konzentriert. Ich sitze zwar nicht mehr selbst hinter dem Steuer, die Begeisterung und die Leidenschaft für den Rennsport ist jedoch geblieben. Mit meinen Kommentaren zu der Formel 1 Rennen hoffe ich, weitere Interessierte für den Motorsport zu begeistern bzw. sie professionell und kompetent über die Rennen zu informieren.

Das 24h Rennen am Nürburgring

Nuerburgring24hrennenlogo.jpg
Von unbekannt – nicht angegeben, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=2875388

 

Aktuell sticht dem Rennsportinteressierten vor allem das 24h Rennen am Nürburgring ins Auge. Das Rennen gibt es bereits seit über 40 Jahren und hat seinen Ursprung in einer Julinacht des Jahres 1965. Damals waren es noch 12h statt 24h und das Ganze glich mehr einer Rallye, die allerdings sehr anspruchsvoll war. Nicht grundlos wird die Nordschleife zwischen Hatzenbach und Hohenrain „grüne Hölle“ genannt. Der besondere Reiz des Rennens, das zahlreiche andere Rennsportler oder Amateure ebenso wie mich fasziniert, ist, dass der Nürburgring nicht nur die schönste Strecke Deutschlands ist, sondern auch die längste und schwierigste. Vor gut 40 Jahren mussten in den 12 Stunden rund 520 km absolviert werden, von denen ein Großteil eine Gleichmäßgkeitsprüfung auf der Nordschleife darstellte, die auch Nachts bewältigt werden musste. Besonders gerne erinnere ich mich an die „24h-Hand“ zurück, die auch heute noch das Erkennungszeichen des Rennens ist.

 

Circuit Nürburgring-2002-24h.svg
Von Pitlane02Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12031243

 

Das Rennen der Superlative

Inzwischen hat sich das 24h Rennen am Nürburgring zu einem der größten Rennen der Welt entwickelt. Es ist das Rennen der Superlative mit den meisten Fahrzeugen, der längsten Strecke und auch den meisten Zuschauern. Doch aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu gut, dass hinter diesem Erfolg viele Fehlschläge, Experimente und Erfahrungen stecken. Heute braucht es ein Team von 2.000 Menschen, um das scheinbare Chaos rund um die Rennstrecke in geordnete Bahnen zu leiten. Doch gerade dieses bunte Treiben ist es, was Tausende Besucher ebenso wie mich anlockt, das “Grillfest am Nürburgring” zu besuchen und dabei live die Geschehnisse auf der Rennstrecke zu verfolgen.

 

Das 24h Rennen am Nürburgring - Rennen der Superlative
Das 24h Rennen am Nürburgring – Rennen der Superlative

Der Rennmarathon 2016

2016 sollte eines der spannendsten Rennen aller Zeiten werden. Auffallend war die große Mercedes Dominanz, die auf die herausragenden technischen Errungenschaften der AMG Autos zurückzuführen ist. Nach dem Qualifying schaffte es auch noch ein BMW, sich einen Platz in der ersten Reihe beim Start zu sichern. Das ohnehin schwere Rennen wurde durch heftigen Regen zu einer noch größeren Herausforderung für die Fahrer, sodass es schien, als ob das Feld komplett durcheinander geraten sei. Mit den schwierigen Bedingungen kam vor allem das AMG-Team HTP-Motorsport gut zurecht, sodass es schon wie der sichere Sieger aussah.

In der letzten Runde aber startete mein Freund aus gemeinsamen Renntagen Maro Engel ein super Überholmanöver vorbei an Christian Hohenadel und sicherte sich damit Platz 1 für sein AMG-Team Black Falcon. Letztendlich gewann mein Favorit, Team Black Falcon, das Rennen. Auf Platz zwei und drei gefolgt von Autos, die ebenso aus dem Hause Mercedes stammen.

Der Sieger, das AMG-Team Black Falcon, setzt sich aus Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger zusammen. Auf dem zweiten Platz landet das AMG-Team HTP-Motorsport mit Christian Vietoris, Marco Seefried, Christian Hohenadel und Renger Van der Zande, die den Sieg nur knapp verpasst haben. Den dritten Platz machte das HARIBO Racing Team-AMG mit Uwe Alzen, David Arnold Lance, Maximilian Götz und Jan Seyffarth.

Favorit Nico Rosberg

Als bekennender Formel 1 Fan setzte ich mich auch mit den bisherigen Ergebnissen der Formel 1 Welt auseinander. So startet Nico Rosberg beispielsweise 2016 den nächsten Anlauf, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Die Zeichen dafür, seinen Traum zu verwirklichen, nachdem Lewis Hamilton die letzten zwei Titel in Folge gewonnen hat, stehen nach meinen Einschätzungen gut.

Nico Rosberg (2015)
Von Joaquin.ignacio.mcEigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38944556

Denn auch in den letzten Jahren behielt Nico Rosberg lange die Führung und schließlich wurde er dann doch von Lewis Hamilton überholt, was an technischen Problemen bei Nico Rosbergs Wagen aber auch an der fahrerischen Überlegenheit von Lewis lag.

Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es dieses Jahr besser für Nico Rosberg aussieht. Das mache ich an Rosbergs Stärke und Ausdauer fest. Obwohl Lewis in Monaco und Kanada gewonnen hat, schlug Nico Rosberg eindrucksvoll in Baku zurück und baute den geschmolzenen Vorsprung wieder aus. Es ist also durchaus mit weiteren deutschen Siegen zu rechnen.

Neue Herausforderungen in der Formel 1

Dieses Jahr war die Formel 1 auch zum ersten Mal in Aserbaidschan zu Gast. Die Strecke war Faszination aber auch gleichzeitig Herausforderung für die Fahrer. Der Stadtkurs beinhaltet viele schnelle Passagen, die gleichzeitig zwischen teilweise recht eng stehenden Mauern in der Stadt gefahren werden mussten.

Wie jedes Jahr warf ich auch dieses Jahr wieder einen Blick auf die Reifen der Rennwagen und stellte fest, dass diese den hohen Ansprüchen eines Rennens Jahr für Jahr besser standhalten, da Qualität und Technik stetig verbessert werden.

Überraschendes Rennen in Spielberg

Ebenfalls mit Spannung erwartete ich das österreichische Rennen in Spielberg, das ein ganzes Wochenende lang Abwechslung und Nervenkitzel für Zuschauer und Fahrer bot. Durch abwechslungsreiches Wetter mussten die Teams sehr genau ihre Strategie und Reifen auswählen und schon beim Qualifying konnte man viele Ausfälle beobachten. Einer der Favoriten, Nico Rosberg, wurde wegen eines Getriebewechsels um 5 Plätze nach hinten strafversetzt und landete so auf Platz 7 anstatt ganz vorne an zweiter Stelle. Genauso erging es Sebastian Vettel, der dadurch von Position 8 starten musste.

 

Streckenprofil
Von RumbinEigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4379839

 

Somit hatte Lewis Hamilton als Polesitter die besten Chancen im Rennen. Überrascht war ich, dass Niko Hülkenberg im Qualifying den zweiten Platz belegte. Doch gerade solche Überraschungseffekte tragen zur anhaltend hohen Spannung der Rennen bei. Und ähnlich spannend wie beim Qualifying ging es dann auch beim Rennen weiter. Nico Rosberg gelang es, durch einen intelligenten Boxenstopp Lewis Hamilton zu überholen und die Führung zu übernehmen. Somit vertrat er als einziger das deutsche Team, da Sebastian Vettel mit einem Reifenschaden ausschied, nachdem er seine Reifen überstrapaziert hatte.

Meiner Einschätzung nach war die Reifenwahl ein Fehler, den die Mercedes Techniker zu vertreten haben und der Grund, weshalb Nico Rosberg früher stoppen musste als Lewis und ihm die weicheren Reifen am Ende schließlich zum Verhängnis wurden.

 

Hamilton Testing Barcelona 2016.jpg
Von Michael Potts – https://www.flickr.com/photos/mc_potts/25548085611/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47704615

 

In der letzten Runde, und mit besseren Reifen unterwegs, versucht Lewis Hamilton in der zweiten Kurve außen zu überholen. Nico verbremste sich und stieß mit Lewis zusammen. Dabei ging sein Frontspoiler kaputt und er musste neben Hamilton auch Max Verstappen und Kimi Raikkonen überholen lassen.

Im Nachhinein wurde ihm auch noch eine 10 Sekunden Strafe für den Unfall auferlegt. Durch dieses, wie ich finde, unnötige Manöver, verringerte sich Nico Rosbergs Vorsprung in der WM um einige Zähler.

Summa summarum bleibt die Formel 1 also weiterhin sehr spannend und der Zweikampf bei Mercedes spitzt sich zu.

Formel 1 in Ungarn: Rosberg verliert Führung, Hamilton zeigt Mittelfinger – DIE WELT

Rosberg verliert die WM-Führung, Vettel rehabilitiert sich: Doch der Mann des Tages ist Weltmeister Hamilton. Auf dem Weg zum Rekordsieg zeigt der Mercedes-Pilot einem Konkurrenten den Stinkefinger.

Quelle: Formel 1 in Ungarn: Rosberg verliert Führung, Hamilton zeigt Mittelfinger – DIE WELT

Verschärfte Regeln: Formel 1 beendet Funkspruch-Posse

Der verbotene Funkspruch an Mercedes-Fahrer Nico Rosberg sorgt für hitzige Diskussionen in der Formel 1. Weil das Regelwerk offenbar eine Ungenauigkeit aufweist, schafft der Internationale Automobilverband jetzt Klarheit – mit schärferen Regeln.

Quelle: Verschärfte Regeln: Formel 1 beendet Funkspruch-Posse

Mark Webber: Starts sind Lewis Hamiltons WM-Erfolgsrezept – Formel 1 bei Motorsport-Total.com

Mark Webber sieht Lewis Hamilton als klaren WM-Favoriten – „20 Zentimeter weiter wäre die Kacke am Dampfen gewesen,“ rechtfertigt sich Nico Rosberg gegen Kritiker

Quelle: Mark Webber: Starts sind Lewis Hamiltons WM-Erfolgsrezept – Formel 1 bei Motorsport-Total.com

„Je schneller umso besser“: Vettel freut sich auf neue Autos – Formel 1 bei Motorsport-Total.com

Sebastian Vettel freut sich auf die Boliden der Generation 2017 und erklärt, was sich verändern wird – Haas-Teamchef Günther Steiner wünscht sich schnellere Autos

Quelle: „Je schneller umso besser“: Vettel freut sich auf neue Autos – Formel 1 bei Motorsport-Total.com

Dominik Weigl Geburtstagsparty im Zeichen einer Spendenaktion – WorldVision Artikel auf SBnet de

Dominik Weigl Geburtstagsparty im Zeichen einer Spendenaktion für WorldVision

Dominik Weigl Geburtstagsparty im Zeichen einer Spendenaktion für WorldVision
Dominik Weigl Geburtstagsparty im Zeichen einer Spendenaktion für WorldVision

Kurzbeschreibung
Dominik Weigel hat zusammen mit World Vision eine Spendenaktion anlässlich seiner Geburtstagsparty organisiert. Es wurden Informationsblätter von World Vision, Postkarten und Briefumschläge ausgelegt.

Quelle: Dominik Weigl Geburtstagsparty im Zeichen einer Spendenaktion | SBnet de Artikelverzeichnis Nachrichten Pressemitteilungen