Wasser ionisieren

Was bedeutet ionisieren?

Bevor sich mit der Definition des Wasserionisierers beschäftigt werden kann, muss zunächst der Begriff “ionisieren” geklärt werden. 

Ionisieren ist ein aus der Physik stammender Begriff, der einen Vorgang beschreibt, bei dem ein oder mehrere Moleküle hinzugefügt oder entfernt werden, sodass sich der elektrische Ladezustand verändert.

Was ist ein Wasserionisierer?

Ein Wasserionsierer ist ein multifunktionaler Wasseraufbereiter, mit dem basisches bzw. ionisiertes Wasser ganz einfach hergestellet werden kann. 

Wie dies funktioniert und was unter dem Begriff ionisiertes Wasser verstanden wird, soll im nachfolgenden Blogbeitrag geklärt werden:

Welche unterschiedlichen Varianten von Wasserionisierern gibt es?

Wasserionisierer für den Privatgebrauch gibt es in mehreren Varianten. Generell lassen sich diese aber, ähnlich wie die Umkehrosmoseanlagen, in zwei Hauptkategorien unterteilen. 

Zum einen gibt es die Auftischanlagen. Diese haben optische Ähnlichkeiten mit herkömmlichen Wasserkochern oder Tischfiltersystemen. 

Mit Hilfe von Auftischanlagen kann das Leitungswasser ganz einfach in ionisiertes Wasser umgewandelt werden. Der wesentliche Vorteil der Auftischanlage ist, dass sie praktisch überall in der Küche angebracht werden können und verstellbar sind.

Daneben gibt es die sogenannten Untertischanlagen. Diese funktionieren nach dem gleichen Prinzip, werden allerdings in die Küchenzeile integriert und sind daher weniger flexibel. Der Vorteil hierbei ist, dass Untertischanlagen praktisch unsichtbar sind.

Wie funktionieren die Wasserionisierer?

In ihrer Funktion unterscheiden sich die einzelnen Modelle nicht. Denn in beiden Fällen wird das Wasser so behandelt, damit sich der pH-Wert (Potential des Wasserstoffs) des Wassers erhöht und das Leitungswasser entsprechend zu ionisiertem Wasser umgewandelt wird. 

Um aus Leitungswasser ionsiertes Wasser zu machen, muss zunächst das mineralstoffreiche Wasser in die Elektrolysekammern des Ionisieres gelangen. 

Abhängig vom Säuregehalt und der Alkalität wird in der richtigen Intensität elektrischer Strom durch das Wasser geleitet. 

Dieser sorgt dafür, dass sich die Mineralien spalten und mit positiven und negativen Elektroden aufladen.

Der erzielte pH-Wert des Wassers bestimmt ob eine Flüssigkeit als sauer oder alkalisch angesehen wird. Im wesentlichen ist der Wert abhängig von drei Faktoren:

  1. Aufenthaltsdauer in der Elektrodenkammer 
  2. Leitfähigkeit
  3. Spannung 

Der pH-Wert kann auf einer Skala von 0 bis 14 angegeben. Je höher der Wert, desto alkalischer die Flüssigkeit. Je niedriger der Wert, desto saurer ist die Flüssigkeit.

Trink- bzw. Leitungswasser sollte in der Regel einen pH-Wert zwischen 7 und 8 besitzen - der sogenannte "neutrale Bereich". 

Wie hoch der pH-Wert bei Ihnen Zuhause ist, lässt sich anhand von Trinkwassertests bestimmen. Diese Tests haben den Vorteil, dass das Wasser auch auf Bakterien, Medikamente und viele andere Schadstoffe getestet wird.  

Die Funktion eines Wasserionisierer im Detail

Wie ein Wasserionisierer im Detial funktioniert, lässt sich am Besten durch den Begriff “Elektrolyse” beschreiben. Verwendet werden dabei zwei sich entgegenstellende Platinelektroden. 

Läuft das Wasser an den Elektroden vorbei, reagiert ein Gleichstrom mit den gelösten Mineralstoffen. 

Dies hat zur Folge, dass eine chemisch veränderte und synthetische Lösung erzeugt wird - das Wasser ionisiert.

Elektrolyse von Wasser

Bei großen Untertisch-Wasserionisierern, die beispielsweise an einer Spüle angeschlossen werden, wird zu Beginn der Ionisation das Leitungswasser mit Hilfe von Aktivkohle gefiltert, bevor es anschließend in die Elektrolysekammer gelangt und durch eine halbdurchlässige Membran geteilt wird. 

Mit Hilfe des entsprechenden Aktivkohle-Filters wird das Wasser zunächst von unerwünschten Stoffen befreit, und anschließend aufbereitet und gesättigt.  Das daraus resultierende Wasser lässt sich angenehmer trinken und vom Körper besser aufnehmen. 

In welcher Stufe der Wasseraufbereitung sich die Wasserionisierer befinden, kann der nachfolgenden Grafik genauer entnommen werden.

4 Stufen der Wasseraufbereitung

Was ist basisches Wasser?

Basisches Wasser ist der umgangssprachliche Begriff für ionisiertes Wasser. Dementsprechend wird es mit Hilfe der dafür notwendigen Ionisation, also der zuvor erwähnten Elektrolyse gewonnen. 

Wie zuvor erwähnt, hat Leitungswasser in der Regel einen pH-Wert zwischen 7 bis 8. Basenwasser hingegen hat nach der Aufbereitung einen pH-Wert von 8 bis 9,5 und gehört somit zur Kategorie des alkalischen Flüssigkeiten. Durch das Trinken von Basenwasser soll der Körper also "alkalischer" gemacht werden.

Basenwasser bzw. ionisiertes Wasser wird eine heilende und positive Wirkung nachgesagt. Es soll den Stoffwechsel antreiben und den Körper dabei unterstützen, Nährstoffe besser aufzunehmen.

Das basische Wasser liefert dem Körper die dringend benötigte Elektronen, die förderlich für die Gesundheit sind. 

Im Gegensatz dazu weißt normales Leitungswasser einen Mangel an Elektronen auf. Dies hat zur Folge, dass der Körper dem Wasser selbst Elektronen zuführen muss, bevor er es wieder verwerten kann. Das führt dazu, dass der Körper mehr Energie aufwenden muss.

Mit basischem Wasser lässt sich dieser Energieaufwand verringern. 

Probieren Sie es aus.


Hinweis: 

Es ist nicht zu empfehlen, den Wasserkonsum ausschließlich mit basischem Wasser zu decken. Jeder Körper ist individuell. Um das Gleichgewicht des Körpers nicht nachhaltig zu stören, kommt es wie so häufig auf verschiedene Dinge an. 

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