Die SPÖ ist zerrissen. “Die Partei hat kein Zentrum. Die Löbelstraße, das einzige Herz in der Mitte, wo alle Fäden zusammengelaufen sind, scheint relativ isoliert zu sein von den anderen Bestandteilen dieser Partei. Jetzt herrscht dort eine völlig ungeordnete Kakofonie von Einzelmeinungen”, so Politik-Experte Bernhard Heinzlmaier in der aktuellen Ausgabe des Nachtflugs. Und er betont: “Die Partei gibt kein einheitliches Bild mehr ab. Offensichtlich ist Andreas Babler jetzt schon gescheitert, weil er diesen Laden überhaupt nicht zusammenhalten kann”.

Das Interview von Tucker Carlson

eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz und ihr Co-Pilot behandeln jedoch nicht nur die sehr spannenden Ereignisse in der österreichischen Innenpolitik: Unter anderem auch das sehr brisante Interview des US-Moderators Tucker Carlson (54) mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Dieses wurde von EU-Politikern und zahlreichen Medien scharf kritisiert. Sollte man dem Kreml-Chef eine derartige Plattform bieten? “Die Menschen sind schon in der Lage, die Figur Putin einzuordnen und seine Aussagen kritisch zu reflektieren. Man bringt die Leute gegen sich auf, wenn man so etwas verbietet”, meint Heinzlmaier.

Er ergänzt: “90 Prozent der Menschen werden es ohnehin als das wahrnehmen, was es ist – nämlich eine Propagandashow, in der sich Putin als ganz normaler, freundlicher Mensch darstellen will. Wir sind auf einem Weg, der vor allem von Links kommt, wo man die Menschen kontrollieren will, wo man die Menschen bevormunden will, wo man den Menschen nichts mehr zutraut.”