Herzbeschwerden kommen meistens plötzlich und unerwartet. Ob tagsüber beim Einkaufen, auf der Arbeit oder sogar abends im Bett: plötzlich beschleunigt der Puls von null auf Hundert, das Herz klopft und rast immer stärker. Manchmal kommt das Herz auch aus dem Rhythmus.
Herzbeschwerden, wie Herzrasen, Herzbeklemmungen und Herzklopfen sind eigentlich nur von kurzer Dauer und verschwinden so plötzlich, wie sie auch gekommen sind. Wenn die Herzbeschwerden ungewohnt lange anhalten oder sehr, sehr häufig auftreten, ist ein Arztbesuch ratsam.
Situationen, in denen man sich körperlich oder emotional anstrengt, können Herzprobleme auslösen. Wenn zusätzlich dazu der Körper nicht genug Schlaf bekommen hat und deshalb übermüdet und gestresst ist, werden Herzbeschwerden umso mehr begünstigt. Herzrasen, -klopfen und Bluthochdruck sind außerdem typische Begleiterscheinungen von Hitzewallungen.
Die Wechseljahre wirken sich nicht direkt auf unser Herz aus, kann aber dessen Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Denn Östrogen ist auch im vegetativen Nervensystem, der unter anderem die Herz- und Kreislauffunktionen steuert, enthalten. Durch den Östrogenmangel in den Wechseljahren fehlt der Botenstoff für die Übertragung von Impulsen und kann Störungen bei der Informationsverarbeitung verursachen. Zudem wirkt Östrogen blutdrucksenkend. Ohne Östrogen fehlt dem Körper auch die natürliche Schutzfunktion gegen Bluthochdruck.
Ab einem Blutdruck von 130/90, sollten die Werte regelmäßig überprüft werden. Bei einem Blutdruck von 140/90 sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zur Messung gelten die folgenden Richtwerte:
120/80: optimaler Blutdruck
130/90: normaler Blutdruck
140/90: hoch-normaler Blutdruck
160/100: milder Bluthochdruck
180/110: mäßiger Bluthochdruck
180/110: schwerer Bluthochdruck
Ruhe und Entspannung
Kalium und Magnesium sind wichtig für ein gesundes Herz:
regelmäßige Bewegung
Man sollte vermeiden:
Wechseljahrsberaterin, MikronährstoffCoach®, Fachkraft der Hormon-Selbsthilfe, Fachschwester für Anästhesie und Intensivmedizin