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Warum explodierende Treibstoffpreise die US-Wirtschaft abwürgen

Rekordhohe Treibstoffpreise (Benzin und Diesel) belasten schon jetzt die US-Wirtschaft. Hier eine Detailanalyse.

Leere Tankstelle

Auch die Amerikaner sind an den Tankstellen mit einem Preisschock konfrontiert. Rekordhohe Treibstoffpreise (Benzin und Diesel) belasten schon jetzt die US-Wirtschaft. Fluggesellschaften reduzieren ihre Flüge, LKW-Logistiker leiden unter Margendruck oder gehen bankrott und die Konsumenten schränken ihre Mobilität stark ein.

Explodierende Treibstoffpreise würgen die US-Wirtschaft ab

Rekordhohe Treibstoffpreise in den USA sickern in die alltäglichen Kosten jenseits der Zapfsäule ein und belasten die US-Wirtschaft, die bereits im Auftaktquartal 2022 schrumpfte (annualisiert -1,4 Prozent). Die Dieselpreise erreichten am Mittwoch den durchschnittlichen Rekordpreis von 5,61 US$ pro Gallone, das entspricht aus deutscher Sicht moderaten 1,41 EUR pro Liter. Hierzulande muss man momentan durchschnittlich 2,11 EUR pro Liter Diesel an der Zapfsäule bezahlen. Für die Amerikaner bedeuten die aktuellen Dieselpreise dennoch eine glatte Verdopplung innerhalb von nur 12 Monaten. In den letzten sechs Jahren haben sie sich nahezu verdreifacht.

Grafik zeigt explodierende Treibstoffpreise am Beispiel Diesel

Wie in Deutschland kostet Diesel damit auch in den USA mehr als Super-Benzin, das aktuell den Geldbeutel der Autofahrer mit rekordhohen 5,24 US$ pro Gallone bzw. 1,32 EUR pro Liter belastet. Insgesamt sind durch die hohen Treibstoffpreise die durchschnittlichen Treibstoffkosten für einen US-Haushalt innerhalb von 12 Monaten von 2.800 US$ auf ca. 5.000 US$ angestiegen.

Grafik zeigt steigende Treibstoffpreise am Beispiel Benzin

Bedingt durch die Sanktionierung russischer Importe von Rohöl und raffiniertem Öl sowie Engpässen bei den Raffinerien in den USA klettern die Treibstoffpreise immer weiter. Höhere Energiekosten schlagen sich aber nicht nur negativ bei dem zum sonstigen Konsum zur Verfügung stehenden Einkommen der Privathaushalte nieder, sondern verteuern nahezu alle Produkte und Dienstleistungen, die auf Transporte angewiesen sind. Das reicht von der Taxifahrt über den Hol- und Bringedienst bis hin zum iPhone-Transport.

Noch können sich die 20 im Dow Jones Transportation Index gelisteten Unternehmen im Durchschnitt relativ gut halten. Von seinem Allzeithoch im November 2021 hat der Index „erst“ knapp 17 Prozent verloren, während sich andere US-Indizes bereits tief im Bärenmarkt befinden. Aber Autoverleiher, Fluggesellschaften, Logistikkonzerne und Umzugsunternehmen spüren den Margendruck. Das Abknicken des Dow Jones Transportation Index könnte also nur der Auftakt für noch deutlich tiefere Kurse in der näheren Zukunft sein.

Grafik zeigt Entwicklung des Dow Jones Transport Index

Der Doppelschlag aus steigenden Preisen und sich verschlechternden Finanzierungsbedingungen macht vielen Unternehmen der Branche zu schaffen. Goldman Sachs senkte in dieser Woche seine Prognose für das jährliche Wachstum der US-Wirtschaft unter Berufung auf „höhere Ölpreise“ und sagte, es bestehe das Risiko, dass die Vereinigten Staaten im nächsten Jahr in eine Rezession geraten könnten.

Vor allem die unabhängigen LKW-Fahrer leiden unter den hohen Dieselpreisen. Für sie stellen die steigenden Treibstoffpreise den größten Kostenfaktor dar, der sich für die Einzelunternehmer nicht einfach auf die Auftraggeber überwälzen lässt. Größere Logistikunternehmen haben es da leichter, ihre Margen zu halten. Von den 3,5 Millionen hauptberuflichen LKW-Fahrern in den USA sind 11 Prozent (385.000) nicht angestellt. Zu Beginn des Jahres kostete eine LKW-Tankfüllung im Schnitt 600 US$, jetzt sind es bereits knapp 1.000 US$.

Ohne Mobilität kein Wirtschaftswachstum

Die weiten Entfernungen in den Vereinigten Staaten machen günstigen Treibstoff quasi zum Mobilitätsgaranten der Wirtschaft. Geht die Mobilität zurück, sinkt auch die Wirtschaftsleistung, denn 71 Prozent aller Güter werden via Lastkraftwagen transportiert. Der Lkw-Transport macht somit den größten Teil der Fracht in den USA aus. Vor der Pandemie kostete eine Meile LKW-Transport etwa 5 US-Dollar pro Meile. Jetzt werden zwischen 7 und 9 US$ verlangt.

Aber auch private Autofahrer und vor allem Pendler leiden akut wegen der hohen Treibstoffpreise. Der Durchschnittspreis für eine Gallone Super-Benzin stieg allein in den letzten sieben Tagen um 13 Prozent an. Laut den neuesten offiziellen Inflationszahlen des U.S. Bureau of Labor Statistics sind die Benzinpreise gegenüber dem Vorjahr landesweit im Durchschnitt um 38 Prozent gestiegen. Wobei es sehr starke regionale Unterschiede gibt: Während die Gallone Super-Benzin in Kalifornien bereits 6,05 US$ kostet, müssen in Texas nur 4,27 US$ bezahlt werden. Die Entfernung von den Raffinerien spielt neben steuerlichen Aspekten bei den Preisunterschieden auch eine Rolle. Hier machen sich die Transportkosten, in diesem Fall für den Treibstoff, ebenfalls bemerkbar.

Hohe Treibstoffpreise belasten den Konsum

Öl war bereits nach der Pandemie im Preis stark angestiegen, bedingt durch die sich erholende Nachfrage bei gleichzeitig knapp gehaltenem Angebot durch die OPEC+. Der Krieg in der Ukraine hat die Situation durch die Sanktionen weiter verschlimmert. Russland ist der größte Exporteur von raffinierten Ölprodukten weltweit (Kerosin, Diesel, Benzin etc.). Wenn die Treibstoffpreise steigen, sinken gleichzeitig die Verbraucherausgaben für sonstige Güter. Jede 10-prozentige Erhöhung der Gas- und Ölpreise bedeutet, dass die US-Verbraucher zusätzlich 23 Milliarden Dollar pro Jahr mehr für Treibstoff ausgeben müssen, so Analysten von JPMorgan Chase.

Dabei fehlt nicht nur Geld im Portemonnaie, sondern auch die Mobilität leidet, was dazu führt, dass weniger Fahrten zu Restaurants, Vergnügungsparks und Spezialgeschäfte etc. vorgenommen werden. One-Stop-Shopping ist wieder Trumpf. Das heißt, dass viele Amerikaner einmal pro Woche zu einem Discounter mit breitem Sortiment vom Joghurtbecher bis hin zum Rasenmäher fahren und alles mitnehmen, was sie für die nächsten sieben Tage benötigen. Extrafahrten fallen aus.

Für Unternehmen, die stark auf Kraftstoff angewiesen sind, ist der heftige Preissprung bereits zu einer großen Belastung geworden. Fluggesellschaften wenden beispielsweise in der Regel etwa ein Drittel ihrer Ausgaben für Treibstoff auf. Infolgedessen erheben einige internationale Fluggesellschaften bereits Treibstoffzuschläge auf die Ticketpreise oder streichen die Inlands-Flugpläne zusammen.

EU-Öl-Embargo nicht mehr im US-Interesse

Da der Konsum mehr als zwei Drittel zum US-Bruttoinlandsprodukt beiträgt und dieser wiederum in hohem Maße von der Mobilität der Konsumenten in den 9,8 Millionen km² großen USA abhängt, sind die anhaltenden Preissteigerungen die Achillesferse der US-Wirtschaft und wohl auch der Grund dafür, warum die USA nun den Europäern davon abraten, ein Ölembargo gegen Russland zu verhängen, wie das Handelsblatt am Mittwoch berichtete. Die USA sehen den Vorschlag der EU-Kommission für einen Boykott gegen russisches Öl nun skeptisch. Finanzministerin Yellen macht einen Gegenvorschlag und schlägt stattdessen einen Zoll auf russisches Erdöl vor. Europäische Politiker sind irritiert.

Aus Sicht der Amerikaner macht der Vorschlag gleichwohl Sinn. Alles, was die Treibstoffpreisexplosion eindämmt, dient dem Schutz der US-Wirtschaft und der Verbesserung der Chancen der regierenden Demokraten bei den Zwischenwahlen Anfang November. Denn die Exzesse bei den Preisen an den Zapfsäulen sind längst zum Politikum in den USA geworden. Sollte zudem China langsam aus den diversen Lockdowns herauskommen, würde die globale Nachfrage nach Öl und Öl-Produkten wieder ansteigen und einen zusätzlichen Preisimpuls bedeutet. Dann könnte die US-Notenbank (Fed) die Geldpolitik straffen, wie sie will, die Treibstoffpreise würden auf dem Weltmarkt weiter steigen oder zumindest in der Nähe ihrer Rekordniveaus verharren.



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12 Kommentare

  1. Was für ein Artikel. Es muss unbedingt geteilt werden.

    Die Situation der USA wird sachlich und präzise beschrieben. Den Hardliner aus der EU wird einiges auf oder vor die Füße fallen.

    Der so immer noch hoch gepriesene Krieg wird für den Westen zum Fiasko. Ist dies Putins und Chinas Strategie?

    1. @Peter, was an dem Artikel macht Sie denn so euphorisch? Ich kann darin nichts finden, was man nicht seit Wochen und Monaten auch überall sonst lesen könnte oder ohnehin nicht schon längst weiß: Steigende Ölpreise belasten die Wirtschaft, und wer unbedingt jedes Wochenende mit dem 12-Zylinder-Straßenpanzer nach Disneyland reisen muss, kann weniger leckere Hamburger im lokalen McFat gourmieren.

      Leider fehlt die Abwägung, das Für und Wider, wie etwa die eingesparten gesellschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Kosten durch geringere Umwelt- und Klimabelastung. Alles basiert auf dem Status Quo, der Veränderungen, Alternativen und neue Chancen kategorisch ausschließt. Ein Beispiel: 71 Prozent aller Güter werden via Lastkraftwagen transportiert. Traurig, wenn man kaum Schienen und Züge besitzt. Und 100 Jahre nichts daran ändert, egal wie drastisch sich die Welt verändert.

      Die USA sind meines Wissens Netto-Exporteur, fördern also mehr Erdöl, als im Inland verbraucht wird. Dennoch gelingt es nicht, die Preise in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Daraus folgt, es ist egal, ob ein Land rohstoffreich ist oder nicht, weil einzig und alleine der Profit, diktiert durch die Börsenpreise (Exportpreise), zählt.

      In Europa jubeln und feiern neben der Energiewirtschaft auch andere relevante Konzerne wegen Rekordumsätzen und -gewinnen. Beispielsweise die Autoindustrie, die trotz Chipmangels, gestörter Lieferketten, hoher Energiekosten und sinkender Absatzzahlen durch Wucherpreise fast schon obszön von allen Krisen profitiert. Den Minimalsteuern und Strom-Billigtarifen sei gedankt.

      Ihre persönliche Begeisterung und Euphorie, die Sie sogar das tägliche Ami-Bashing als Nation und Wurzel alles Bösen vorübergehend vergessen lässt, ist nicht vielmehr als eine ausgeprägte Dopamin- und Serotoninausschüttung, instinktiv hervorgerufen durch Ihren pathologischen Negativitätsbias gegenüber dem Europa: EU = Europäische Kommission = Europaparlament = EZB.
      Falls ich falsch liege, belehren Sie mich eines Besseren. Wie ließe es sich anders erklären, dass weit über die Hälfe Ihres Kommentars verhassten Hardlinern aus der EU, dem Ukrainekrieg, Putin und China gewidmet sind, obwohl der Artikel die amerikanische Binnenwirtschaft thematisiert?

      P.S. Ich habe den Artikel sofort nach Erscheinen geteilt. Die Reaktionen bisher waren eher verhalten, gelangweilt oder skeptisch. Vermutlich alles eine Frage der Glückshormone.

      1. @leftutti
        Die Biden Administration hat es „versemmelt“. Unter anderem durch die Einschraenkung der eigenen Energie-Industrie. Daher kann man stark anzweifeln, dass die USA immer noch Netto Exporteur ist.
        Im Prinzip wird, seit Biden im Amt ist, die gleiche „get woke, get broke“ Politik gemacht, wie in Deutschland. Als „eingebildeter“ Vorreiter fuer die EU, und den Rest der Welt.
        Bei uns wird erst mal alles „alternativlos“ stillgelegt,
        bevor man mit dem „Windmuehlen“ Bau ueberhaupt angefangen hat.
        Das in den USA der Guetertransport hauptsaechlich auf der Strasse stattfindet, liegt auf der Hand.
        Durch groessere Entfernungen, und der daraus bedingten Infrastruktur. In Europa ist das, trotz des engeren „Schienen-Netzes“ auch nicht viel anders.
        Nennt sich nur „just in time“ Prinzip (man lagert die Waren eben im LKW auf der Autobahn) um Lagerhaltungskosten zu sparen. Abgesehen davon, dass die Infrastruktur (zumindest in der BRD) schon lange marode und vergammelt ist.

        „Zwoelfzylinder-Panzer“ und McDonalds sind auch bei uns sehr beliebt
        (Amis bevorzugen nebenbei „Achtzylinder“).

        Zusammenfassend kann ich nur sagen, ziemlich arrogantes, beleidigendes,
        und „vergruentes“- Geschwaetz!
        Den moralisch erhoehten, und alles rechtfertigenden Verweis auf die
        „gesellschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Kosten durch geringere Umwelt- und Klimabelastung“
        blubbert inzwischen jeder Zwoelfjaehrige nach, der irgendwie besonders intelligent erscheinen, und trotz einer 6 in Mathe noch versetzt werden will.

        1. @Maitdjai, im 1. Quartal 2022 gab es eine um 8,1% geringere Erzeugung der Konventionellen. Das steht unter anderem im Zusammenhang mit den Kraftwerksabschaltungen Ende Dezember 2021 (drei Kernkraftwerke, drei Braunkohle- und drei Steinkohleblöcke). Die gesamte Stromerzeugung war im Vergleich zum Vorjahresquartal trotzdem 3,9% höher. Dabei lagen die Einspeisungen durch Erneuerbare 20,8% über dem Vorjahreswert.

          Insgesamt exportierte Deutschland 12.112 GWh mehr Strom als es importierte und war damit wie gewohnt Nettoexporteur. Im ersten Quartal 2021 (obwohl witterungsbedingt eines der schlechtesten jemals) hatte der Nettoexport dennoch 7.367 GWh betragen. Soviel zur „alternativlosen“ Stilllegung ohne adäquaten Ersatz…

          Nur weil große Autos und McDonalds auch hierzulande beliebt sind, rechtfertigt das gar nichts. Ein typischer, nichts sagender Whataboutism. Der ändert trotzdem nichts an meiner Aussage, dass höhere Spritkosten konsequenterweise den persönlichen Konsum anderweitig einschränken.

          Wer wie Sie gesamtgesellschaftliche und volkswirtschaftliche Kosten, beispielsweise durch Umweltschäden, Ernteausfälle, Wassermangel oder Gesundheitskosten, geflissentlich ignoriert, denkt zu kurzfristig und zu beschränkt. Just-in-time sozusagen 😉 Diesen enormen Einflussfaktor dann auch noch als moralisch erhöhten Verweis von blubbernden und doofen 12-Jährigen abzutun, nur um sich nicht mit dem Thema befassen zu müssen, zeugt von scheuklappenähnlichem Desinteresse oder völliger Unwissenheit. Dafür geschickt kaschiert durch arrogantes und beleidigendes Geschwätz…

          P.S. Was ist an der Ausschüttung von Glückshormonen, also an empfundener Freude und guter Stimmung, eigentlich so arrogant und beleidigend? Angesichts Ihrer miesen Laune, die speziell im völlig unterirdischen letzten Absatz kulminiert, würde das doch sicher auch Ihnen nicht schaden.

          1. @leftutti

            Meine Kommentare zu den einzelnen, Absaetzten sind mit [MFN] gekennzeichnet.

            [MFN] zu Absatz 1
            2019/2020 wurde durch die Pandemie ohnehin weniger Energie gebraucht. Diese Zahlen sind fuer die Zukunft, eher unbrauchbar, ausser fuer das „Green-Deal-Narrativ“.
            In gewissen „Kreisen“ geht man (ideologisch) anscheinend nicht mehr von „Wirtschaftswachstum“ aus. Leider kann sich das faktisch bestaetigen.

            [MFN] zu Absatz 2
            Thema verfehlt! Sie hatten von den USA als „Roh-Oel-Netto Exporteur“ gesprochen! Nicht von Deutschland als „Strom- Exporteur“.
            Das mit „jemals schlechtesten Witterung“ in 2021 ist ein Witz. Das ihr angefuehrter „Netto-Export“ (momentane Ueberkapazitaeten) in low demand cycles (Pandemie), Geld kostet, statt einbringt, wird im „Wind-Maerchen“ gerne vergessen. Wenn der Wind nicht mitspielt, kaufen wir Franzoesischen- (or where ever) Atom (?)-Strom.
            Zum „Freundschaftspreis“, versteht sich! 

            [MFN] zu Absatz 3
            Und was „rechtfertigt“ Ihre Aussage? Einen Deutschen „Besserwisser“ geht das eigentlich ueberhaupt nichts an!
            Whataboutism“ ist manchmal noetig, um typische „moralisierende“ und „stigmatisierende“ Aussagen/Unterstellugen, im Sinne eines momentan verbreiteten Narrativs, zu entkraeften.
            Da fallen mir, ganz adhoc „Massenvernichtungswaffen“ ein…  

            [MFN] zu Absatz 4
            „Umweltschaeden, Ernteausfälle, Wassermangel oder Gesundheitskosten“ etc. (das ganze Mantra?). Hat mit dem Artikel aber leider nur peripher zu tun! Der Einzige, der sich hier „moralisch erhoeht“ hat, waren Sie selbst, mit Ihrem Kommentar! Um jetzt nochmal mit Wikipedia- „Copy und Paste“, und („Beschraenkt, geflissentlich ignorant, Unwissenheit“) nachzulegen! Das veranschaulicht irgendwie schon, welchen „Geistes Kind“ Sie sind.
            Btw. „Doof“ haben Sie gesagt! Eine 6 in Mathe, heisst nicht unbedingt, dass man „doof“ ist, oder?
            Das bestaetigen ja unsere neuen, „jungen“ Politiker. „Bauernschlau“, „opportunistisch“, im richtigen „Dunst“ gut vernetzt, und eine Prise „radikal“ sind angesagt!
            Nicht „Mathematik“.

            [MFN] zu „PS“
            Psychologie studiert? Wenn ja, wo? Only a question for a friend. 
            Vielleicht sollten Sie auf ein politisches Amt hinarbeiten. Da sind diese gewissen Attribute momentan angesagt.
            Man muss sich nicht mehr auf „Finanzseiten“ mit Agitation und „Belehrungen“ verdingen, sondern kann einen „engeren Guertel“ verordnen, und sich auf seine, oder die „vorgegebenen“
            (einen kleinen Wehrmutstropfen gibt’s immer) Ideologien, demuetig fuer das „Grosse und Ganze“ Heil der Bevoelkerung, und den Rest der Welt konzentrieren.
            Die naechste Diaeten Erhoehung kommt, trotz der Ueberarbeitung, leider unausweichlich.

          2. @Maitdjai, Sie verwenden schon wieder die üblichen Ablenkungsmanöver und Verwirrspielchen. Bevor wir dadurch am Ende noch bei Adam und Eva oder Wladi und Coroni landen, ist das meine letzte Antwort an Sie in diesem Thread.

            Ich rede von 2022 und 2021, nicht von 2019/2020.
            Unabhängig davon hat der Energieverbrauch rein gar nichts mit der Energieerzeugung zu tun. Und nur von der, nichts anderem, habe ich geschrieben.

            In meinem zweiten Kommentar habe ich auf Ihre „Argumente“ geantwortet. Sie und sonst keiner haben Kraftwerksabschaltungen und „Windmühlen“ ins Spiel gebracht, nicht ich. Also wer hat das Thema verfehlt?
            Das 1. Quartal 2021 war eines der wind- und zugleich sonnenscheinärmsten seit langem. Wenn Sie das für einen „Witz“ halten, bitte ich um Quellen und Nachweise dafür.
            https://www.agrarheute.com/energie/stromverbrauch-anteil-erneuerbaren-energien-gesunken-588715
            https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/deutlich-weniger-erneuerbarer-strom-im-jahr-2021

            Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es einen „deutschen Besserwisser“ nichts angeht, dass höhere Spritkosten konsequenterweise den persönlichen Konsum anderweitig einschränken. Das sollte doch weltweit gelten.

            Was Begrifflichkeiten wie geflissentlich ignoriert, zu kurzfristig und zu beschränkt betrifft, soweit bin ich der deutschen Sprache schon selber mächtig. Da brauche ich kein Wikipedia zum Kopieren.
            Ich finde nicht, dass mein Argument nur peripher mit dem Artikel zu tun hat. Im Sinne von Erkenntnisgewinn, von Dialektik und eines umfassenden Diskurses sollte es schon erlaubt sein, möglichst viele Faktoren und Sichtweisen einzubringen, die der Autor in seiner These nicht oder nicht ausreichend thematisiert hat. Sie erinnern sich bestimmt noch: These, Antithese, Synthese. Also mit anderen Worten, wie von mir erwähnt, die Abwägung, das Für und Wider, wie etwa die eingesparten gesellschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Kosten.

            P.S. Mein vorheriges Postscriptum war anscheinend mehr als berechtigt. Ihre miese Laune verschlimmert sich mit jedem weiteren Kommentar zusehends. Und der ständig steigende Bluthochdruck scheint klares, vernünftiges Denken mehr und mehr zu blockieren. Anders kann ich mir Ihre Wutausbrüche und Rundumschläge mit ideologischen Keulen, wie deutscher Besserwisser, moralisierend und stigmatisierend, moralisch erhöht, Agitation und Belehrungen, nicht im Ansatz erklären.

            P.P.S. Thema aber mal endgültig verfehlt: Was soll jetzt auch noch die nächste Nebelkerze von Diätenerhöhung? Die hat nun aber nicht einmal mehr im Ansatz peripher mit dem Artikel zu tun.

          3. @leftutti

            Ich bin direkt auf Ihre „Anmerkungen“ eingegangen. Und das bezog sich nun mal auf Ihre Antwort
            auf den 1. Kommentar. Des Weiteren auf den eigentlichen Artikel (Überschrift!)
            Darin geht es eben nicht um dogmatisch „woke“ Grundeinstellungen,
            oder gar Weltverbesserung…
            Ich sehe im ersten Kommentar eher ein „Pamphlet“, mit einer These (?)
            die Ihrem Standpunkt entspricht. Garniert mit dämlichen Bemerkungen.
            Wie man in den Wald rein ruft…
            Wo sind welche Anti-Thesen?
            Das letzte Pamphlet mit Verdrehung, Ausbreitung auf Nebenschauplätze, und ausufernder „Rechtfertigung“ des eigenen Geschwurbels, soll dann wohl eine Synthese darstellen! Lol
            Danke fur’s Gespräch.

          4. @Maitdjai
            Ist Ihnen eigentlich klar, welchen Unsinn Sie verzapfen? Das mag vielleicht noch in 2018 oder 2019 zu gewissen Zeiten zutreffend gewesen sein, mit der Realität seit mindestens zwei Jahren hat es nicht mehr im Geringsten zu tun.

            Der durchschnittliche Großhandelsstrompreis in Deutschland lag im 1. Quartal 2022 bei 184,62 Euro/MWh. Die Gestehungskosten Erneuerbarer liegen bei weniger als der Hälfte. Negative Preise gab es lediglich in 14 Stunden (von insgesamt 2160 Stunden), also in 0,6% des gesamten Zeitraums.

            Deutschland ist Nettoimporteuer gegenüber Dänemark, Schweden und Norwegen, weil es von dort bei Bedarf günstigen erneuerbaren Strom bezieht. Von Frankreich wurde an genau einem Tag (10. Januar) mehr importiert als exportiert.

            https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22day%22,%22from%22:1640991600000,%22to%22:1648763999999,%22moduleIds%22:%5B22004546,22004404%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D,%22region%22:%22DE%22%7D&visualizationDates=false

            Alles in allem wirken Ihre „Berechnungen“ ziemlich bauernschlau, mit Mathematik haben sie leider nichts am Hut.

  2. Der 46. US-Präsident Joseph Robinette Biden muss aufhören, alleine Russland für den Ukraine-Konflikt verantwortlich zu machen, und das russische Öl-Embargo beenden. Auf dem G20-Gipfel in Indonesien müssen die USA daran erinnert werden, daß sie als größte Volkswirtschaft auch Verantwortung für die Weltwirtschaft besitzen.

  3. Pingback: Aktuelles vom 20.05.2022 | das-bewegt-die-welt.de

  4. <<holger voss,
    Ihr Wort in Gottes Gehörgang. Ich glaube es geht eher frei nach Volker Pispers:

    "Erst kommt das fressen und dann die Doppelmoral."

    1. Genau! Das trifft, letztendlich, auch bei den Hypokriten auf dem „hohen Ross“ zu.

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