Untergejubeltes Kind-Folgen?

[Zickenmama08]

Es geht nicht um mich, das gleich mal vor weg

Auch wenn die ganze Sache ein wenig kompliziert ist hoffe ich doch sie euch so gut wie möglich erklären zu können.

Eine "Freundin" führt eine offene Ehe und ist jetzt schwanger, ob von ihrer Daueräffare/On-Off Freund oder ihrem Mann weis sie nicht

Sie hat ihrer Äffare gesagt sie würde immernoch mit der 2 Monatsspritze oder der Pille verhüten, was sie aber nicht gemacht hat, bzw nicht mehr.
Er hat sich also drauf verlassen, denn in den 2 jahren davor hat sie es ja auch wirklich gemacht.

Sie hat es also drauf angelegt ein Baby von ihm zu bekommen, ihn angelogen.

Ist soetwas auch "strafbar"?

Er möchte dieses Baby nicht, was ich unter den Umständen vollkommen verstehen kann.

Ich weiss, das man in Zeiten von Aids immer zusätzlich verhüten sollte mit Kondom, aber auf den gedanken ist er nicht gekommen, sie hat ihm immer erzählt sie würde nur mit ihm Sex haben, auch mit ihrem Mann nicht.


Das ganze ist so kompliziert also wenn ihr Fragen habt dann fragt mich ruhig

 

[Barfusz]

Nee, strafbar ist das meines Wissens nicht, is ja keine Körperverletzung oder so.
Ist nur schon fast strafällige Dummheit von dem "Affärenmann" sich nur auf die Frau zu verlassen. Dafür gibt es Kondome! Dann wär er auf jeden Fall auf der sicheren Seite gewesen.

Aber wenn das Kind in einer Ehe geboren wird gilt glaub ich der Ehemann als Vater, so oder so, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und so wie ich das rauslese ist der auch potentieller Vater.

Meine Meinung: Männer die sich nur auf die Frau verlassen in Punkto Verhütung dürfen nicht weinen wenn doch was passiert. Wer keine Kinder will soll Kondome benutzen oder sich sterilisieren lassen.
(also, meine Meinung als Frau ist das)

 

[MizMausi]

es ist nicht strafbar - warum auch?! Wenn er kein Kind möchte, muss halt er was dagegen unternehmen...

Es wird allerdings tatsächlich erstmal der Ehemann als Kindsvater angenommen. Nun ist halt die Frage, ob das jemand anfechten würde, um den tatsächlichen Vater herauszufinden, oder ob das einfach so bleiben soll...

 

[Zickenmama08]

ja erstmal gilt der ehemann als vater, bis durch einen vaterschaftstest etc etwas anderes belegt ist.

also in zeiten der hormonspirale, nuvaring, 3 monatsspritze und und und finde ich es nicht naiv von einem mann sich auf die verhütung der frau zu verlassen, erst recht nicht wenn man mit dieser 2 jahre "zusammen" ist...

ich suche halt nun verzweifelt einen weg diesen armen jungen da raus zu boxen.

und ja ich weis es war naiv, aber niemand hätte mit so einer dreistigkeit dieser dämlichen frau gerechnet...

 

[MizMausi]

Man kann ihn da nicht rausboxen. Wenn er der Vater ist, ist er es nunmal.

Ich kann verstehen, wenn man da sauer ist, weil man sich drauf verlassen hat, dass die Frau verhütet und man nach so langer Zeit ja auch denkt, man KÖNNE sich verlassen. Aber im Prinzip ist es wirklich so, dass die Verantwortung immer bei BEIDEN liegt und ich nicht finde, dass man die Schuld alleine einem zuschieben KANN. Die Frau könnte die Pille ja auch mal vergessen oder sich nach der Einnahme übergeben müssen.

Weiß der Ehemann denn von der Affäre? Steht zu erwarten, dass die Vaterschaft über einen Test festgestellt werden wird?

 

[WolkenPinguin]

Sorry aber da ist nichts zu machen - wenn er der Vater ist, ist er unterhaltsverpflichtet, sofern die Vaterschaft eindeutig feststeht. Er könnte also höchstens versuchen es "auszusitzen", wenn der Ehemann das Kind als seins ansieht.
Egal ob es die Partnerin (egal ob Ehefrau, Freundin, Affäre, ...) nun drauf anlegt oder eine Panne passiert usw., wenn man Sex hat muss man mit den möglichen Folgen leben können, auch wenns unschön ist...

 

[Zickenmama08]

Also ich denke es wird darauf hinauslaufen das die Affäre auf keinen Fall selbst einen Vaterschaftstest will.

Ja der Ehemann weis das sie noch sex mit der affäre hatte, aber andersrum nicht die haben sogar mal alle zusammengewohnt So wie ich den Ehemann kenne kommt wird er das Baby großziehen, ob es nuns eins ist oder nicht.

ich weis das sind katastrophale umstände, bezieht das aber bitte nicht auf mich ja? wir sind eine geordnete Familie

Ich finde es bloß echt krass, weil sie es ja wirklich "vorsätzlich" gemacht hat, ihn angelogen und sich schwängern lassen, von welchem mann nun auch immer

 

[Bibbi2710]

Naja, wenn der Ehemann dieses Kind als sein Kind annimmt ist ja eh alles egal für deinen Freund. Dann bleibt der Ehemann als Vater eingetragen und punkt. Somit hat dein Freund auch keine Rechte und Pflichten gegenüber diesem Kind.
Falls der Ehemann die Vaterschaft anzweifelt und ein Vaterschaftstest angeordnet wird, hat er halt Pech gehabt. So oder so, vielleicht wird er in Zukunft etwas weniger naiv sein ...

 

[patric]

Morgen,

also alleine diese "offene" Ehe finde ich mehr als, sorry wenn ich damit aus dem Rahmen falle, pervers. Soetwas ist für mich ja nun alles andere als Ehe. Aber okay, solls alles geben, wobei ich da nur mit dem Kopf schütteln kann.

Ich sehe es auch so, ein Mann, der die Verhütung nur der Frau überlässt soll dann, wenn was passiert ist, nicht anfangen zu flennen. Und das sage ich selbst als Mann. Es gehören immer zwei zu der Party.....

Ich als Ehemann würde wissen wollen ob es mein Kind ist oder nicht, immerhin hatte sie noch mit wem anders Sex und wenn er der Verursacher ist soll er für den gehabten Spaß auch gerade stehen. Männer die sich so aus ihrer Verantwortung stehlen wollen finde ich einfach nur zum . Ob man dann das Kind wie als sein eigenes groß zieht steht auf einem anderen Blatt Papier.

Klingt vllt. etwas hart aber so ist meine Sichtweise von dem was ich bislang dazu gelesen habe.

 

[Gast11746]

Ich persönlich fänd die Vorstellung entsetzlich, dass da ein Kind ist, dessen Vater ich wahrscheinlich bin, aber ich weiß es nicht und habe auch keine sonstige Verbindung zu dem Kind. Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wie Männer sich einfach davonstehlen können, froh sind, ohne Vaterschaftstest aus dem Schneider zu sein und ihr Leben lang mit dieser Geschichte herumlaufen, ohne je die Wahrheit wissen zu wollen oder sich für das Kind zu interessieren. Wie können die nachts ruhig schlafen?

Deine empörte Frage, wie das denn sein kann, dass die Frau ihm ein Kind "unterschieben" kann und ob das nicht strafbar ist, finde ich lustig. Hat sie ihn etwa zum Sex gezwungen?

Juristisch hat Dein Kumpel jedoch in der von Dir geschilderten Konstellation nicht viel zu befürchten. Der Ehemann gilt erst mal als Vater und verliert diesen Status nur, wenn jemand seine Vaterschaft anfechtet. Ein entsprechendes Verfahren könnte er selbst beantragen, die Kindsmutter und das Kind selbst (Dein Kumpel dürfte die Vaterschaft des Ehemannes übrigens nicht anfechten, hätte also rechtlich keine Möglichkeit, sich seine Vaterschaft zu erklagen. Aber das ist ja sowieso nicht in seinem Interesse.)