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"Wenig talentiertere Spieler" - Hamann adelt Brandt

Julian Brandt (Hintergrund) ist ein Schlüsselfaktor des BVB. Foto: Getty Images.
Julian Brandt (Hintergrund) ist ein Schlüsselfaktor des BVB. © Foto: Getty Images

Julian Brandt hat sich in den vergangenen Monaten zu einem Leistungsträger von Borussia Dortmund entwickelt. Dietmar Hamann sprach dem offensiven Mittelfeldspieler nach seinem Treffer beim 2:0-Sieg gegen Werder Bremen ein großes Lob aus und hofft, solche Leistungen weiterhin zu sehen.

In seinen ersten beiden Jahren bei Borussia Dortmund stand Julian Brandt häufig in der Kritik. Zwischenzeitlich galt der deutsche Nationalspieler sogar als potenzieller Verkaufskandidat, als er sein Potenzial in einer Schwächephase nicht abrufen konnte. Unter Marco Rose erlebte Brandt in der Saison 2021/22 allerdings einen Aufschwung, der sich unter Edin Terzic bisher nahtlos fortsetzt. In 27 Einsätzen spielte er 23-mal von Beginn an, erzielte wettbewerbsübergreifend sieben Tore - nur Jude Bellingham (10 Tore) traf häufiger - lieferte fünf Vorlagen und erwies sich auch im Spiel gegen den Ball als wichtiger Faktor.

Hamann: "Müsstest einer der dominierenden Spieler sein"

Beim Auswärtssieg in Bremen rückte Brandt erneut in den Fokus, wobei mehr als sein Treffer zum 2:0-Endstand in der 84. Minute ausschlaggebend war. Insgesamt sticht Brandt am Positivsten aus der BVB-Offensive heraus, weshalb Dietmar Hamann bei Sky Sport zu einer Lobrede ausholte: "Wenn du ihn siehst, wie er in den letzten Wochen gespielt hat, dann möchte ich ihn förmlich anschieben und ihm sagen: Wenn du das, was du machst, Woche für Woche zeigst, müsstest du einer der dominierenden Spieler in der Nationalmannschaft sein."

"Er ist ein gereifter Spieler"

Brandt bringe seine Qualitäten vollständig zur Geltung, "er ist ein gereifter Spieler", sagte Hamann und betonte: "Es gibt in der Bundesliga wenig talentiertere Spieler als Julian Brandt. Ich würde mir wünschen, dass er durchstartet." Den Wunsch dürften die Dortmunder Verantwortlichen teilen, doch wenn es Brandt gelingt, sein Niveau zu halten, dürfte es sich bloß um eine Frage der Zeit handeln.

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