Verschmelzung mit Siva

Sich Den Prüfungen Des Lebens Zu Stellen

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Lektion 99
Zurückhaltungen und Beobachtungen

Wenn wir Kinder sind, springen wir frei herum, weil wir kein grosses Unterbewusstsein mit uns tragen. Wir haben sehr wenig bis jetzt erlebt. Selbstverständlich, unsere Eltern und religiöse Institutionen versuchen uns auf die Prüfungen des Lebens vorzubereiten. Aber weil der bewusste Geist des Kindes es nicht besser weiss, akzeptiert es normalerweise die Vorbereitungen nicht ohne Erfahrungen, und das Leben beginnt uns aufzuwecken in die materielle Welt, sie erschafft Situationen für uns, herrliche Gelegenheiten um in diesen Prüfungen zu versagen. Wenn wir nicht versagen, dann wissen wir, dass wir zu einem früheren Zeitpunkt diese Lektionen, die in diesen Erfahrungen waren, gelernt hatten. Erfahrung gibt uns etwas von Weisheit, wenn wir uns wirklich uns selbst stellen und den Grund von Versagen und Erfolg entdecken. Zu versagen ist nur eine Ausbildung. Aber du solltest nicht versagen, wenn du einmal das Gesetz kennst.

Durch die Jahrhunderte wurden viele Systeme und Prinzipien der Ethik und Moral durch verschiedene Lehrer der Welt eingeführt. Alle von ihnen hatten ein gemeinsames Ziel – für die Menschen die hier auf diesem Planeten Erde leben, einen Leitfaden für reine Gedanken und Handlungen zur Verfügung zu stellen, damit ihr Bewusstsein, und ihre Erkenntnis sich in der Erkenntnis des höchsten Zieles des Lebens und Zwecks entfalten möge. Das alte Yoga-System gab einige einfache Yamas und Niyamas für religiöse Befolgung und Erklärungen wie alle Menschen leben sollten. Die Yamas, oder Zurückhaltungen, gaben ein Grundsystem der Disziplin für den instinktiven Geist. Die Niyamas, oder positiven Beobachtungen, sind die bestätigenden lebens-gebenden Aktionen und Disziplinen. Von den heiligen Vedas haben wir auf folgenden Seiten zehn Yamas und zehn Niyamas in einer einfachen Erklärung der alten und wunderschönen Gesetze des Lebens zusammengestellt.

Das Leben bietet dir eine Chance. Wenn die westlichen Theologen von Sünde der Unterlassung sprechen, sowie von der Sünde der Verübung, bemerken wir, dass das Leben uns eine Gelegenheit bietet, auf die Gesetze die von den Yamas und Niyamas hingewiesen wurden, zu brechen, und ebenso die Einhaltungen des Niyamas. Wenn wir die Gelegenheit nehmen und nicht laut dem Hindu Dharma leben, ist eine Reaktion im unterbewussten Geist verankert. Diese Reaktion bleibt bei uns und erschafft dann den entprechenden physischen und astralen Körper.

Lektion 100
Lerne Dich Dir Selbst Zu Stellen

Hast du je einen Freund gekannt der schrecklich auf eine Erfahrung seines Lebens reagiert hat, und daraufhin sich mental und physisch so sehr verändert hatte, dass du ihn kaum wiedererkannt hast? Unser äusserer bewusster Geist hat die Angewohnheit, die Zeichen der intensivsten Lektionen des Leben nicht zu begreifen.

Die Grundgesetze des Lebens sind so einfach, dass die meisten Menschen sie nicht beachten. Warum? Meistens, weil die Gelegenheiten von uns so oft verfehlt wurden, dass wir viele gute Gründe entwickelten, um diese Lektionen nicht zu beachten. Sollen wir sagen, es ist normal, in einigen dieser Tests durchzufallen? Ja, ist es nicht so, wie eine schlechte Note in einem Zeugnis in der Schule zu bekommen, bei einigen Tests durchzufallen und den Kurs nochmals belegen zu müssen? Wir müssen von unseren Erfahrungen lernen, oder wir müssen sie immer und immer wieder wiederholen.

Es ist unsere Erziehung, nicht auf die Erfahrungen des Lebens zu reagieren, sondern sie zu verstehen und in diesem Verständnis, uns vom Aufprall dieser Erfahrungen zu befreien, und das Selbst in uns zu erkennen. Das wahre Selbst wird nur erkannt, wenn du die unterbewusste Kontrolle über deinen Geist gewinnst, indem du aufhörst auf deine Erfahrungen zu reagieren, damit du deinen Geist völlig konzentrieren kannst, zuerst die Meditation und Kontemplation erfahren, und dann Samadhi oder Selbstrealisierung aber zuerst müssen wir uns unserem Unterbewusstsein stellen.

Es gibt viele amüsante Wege in welchen die Menschen versuchen sich selbst gegenüber zu stehen. Einige sitzen und überdenken die Dinge, und sie löschen das Licht des Verstehens. Sie lassen ihren Geist wandern, erreichen nichts. Lass mich dir einen besseren Weg vorschlagen.

Indem wir uns selbst begegnen, lasse uns über unsere Aktionen sprechen, unsere Gedanken und unsere Gefühle, hinsichtlich der Yamas und Niyamas, die weisen Zurückhaltungen und Einhaltungen der Hindu Dharmas. Indem wir uns nach diesen universalen Gesetzen ausrichten, können wir bald sehen, wie klar oder trüb unser eigenes Unterbewusstsein ist. Wenn wir zuerst die Einschränkungen erfüllen, erlaubt uns dies den nächsten Schritt auf dem spirituellen Pfad zu tun, welcher die Erfüllung der Beobachtung ist. So lange wir hier unsere Steuern umgehen, ist es schwierig das Ideal der Ehrlichkeit zu sein. So lange wir unsere Kinder schlagen, ist es schwierig an Friedfertigkeit festzuhalten. So lange wir schwören, den Gebrauch von asura beschwörenden profanen Worte zu Hause benutzen, wird es schwierig sein, Geduld zu kultivieren. So lange wir uns mit Pornographie abgeben,das eine geistige Art des Ehebruchs ist, wird es schwierig sein, Reinheit zu praktizieren. Ja, es wird schwierig sein eine kontemplative Natur zu kultivieren. All dieses, und mehr benötigt ernsthafte Reue, prayaschitta, wie es in Sanskrit heisst, die Natur zu ändern und in Harmonie zu bringen mit den tiefgründigen Idealen der alten indischen Heiligen und Yogis.

Lektion 101
Jede Prüfung Ist Eine Chance

In unserer instinktiven Natur tragen wir die Grundtendenzen in uns um diese heiligen Gesetze zu brechen, um die Erfahrungen die eine reaktionsfähige Bedingung erschaffen, bis wir uns setzen und anfangen das Durcheinander zu entwirren. Wenn wir immer noch auf unsere Erfahrungen reagieren, sind wir nur am Anfang auf dem Yogapfad der Erleuchtung. Sobald wir aufhören darauf zu reagieren, haben wir das erste Mal die Vision des inneren Lichts.Was meinen wir mit diesem Wort LICHT? Wir meinen buchstäblich das Licht, nicht metaphysisch oder symbolisch, aber Licht, so wie du das Licht der Sonne oder das Licht das aus einer Glühbirne strahlt siehst. Selbst in den Abrahamischen Schriften heisst es, “wenn dein Auge einzeln wird, dann wird der ganze Körper mit Licht gefüllt sein”

Du wirst zuerst das Licht in deinem Kopf sehen, dann durch den ganzen Körper. Eine Freiheit des Geistes ereignet sich, und grosser Friede erfüllt dich. Während der Suchende in Kontemplation auf das innere Licht blickt setzt er den Prozess der Reinigung des unterbewussten Geistes fort. Sowie dieses erste Yoga-Erwachen zu dir kommt, wird deine ganze Natur anfangen sich zu ändern. Du hast ein Fundament mit welchem du weitermachen kannst. Die Yamas und Niyamas sind das Fundament.

Auf dem spirituellen Pfad zur Erleuchtung wird jede deiner Entscheidungen eine Grundentscheidung sein, basierend auf dein Wissen der Gesetze des Geistes. Du musst dir bewusst sein, wenn du nicht geprüft wurdest durch dein Leben, oder durch das Brechen der Gesetze, wirst du in der Zukunft geprüft werden. Du musst dir bewusst sein, dass jede Prüfung eine Chance ist, entweder der für Versagen oder Erfolg, und es hängt von dir ab. Umstände werden dir immer Chancen bieten oder das Scheitern, und dein logisches Denken wird immer in der Lage sein zu sagen “Unter diesen Umständen konnte ich nichts anderes tun.”

Oft, selbst unter diesen Umständen sind fortgeschrittene Seelen fähig den schwereren Weg durch die natürlichen Übungen der Demütigungen zu wählen. Entscheidungen dieser Art leiten den bewussten Geist zu der Erkenntnis der natürlichen inneren Sicherheit. Wenn du in einer der Prüfungen des Lebens versagst, kannst du nur dich selbst, das Selbst in dir enttäuschen.

Lektion 102
Am Abgrund Des Gebirges

Du weisst, dass das Gesetz dich in einen psychologischen Nachteil bringt. Es ist nicht ganz so schlimm, wenn du das erste Mal aus Unwissenheit handelst. Stell dir vor, du bist mit einem Freund im Auto und er fährt durch ein rotes Licht und bekommt einen Strafzettel von einem Polizisten. Und du sagst zu deinem Freund, “Oh, das ist in Ordnung, du wusstest es nicht besser. Du fährst noch nicht so lange aber diese Lektion kann dich etwas Geld kosten.” Du vergibst den Fehler deines Freundes. Zwei Monate später, du fährst wieder mit ihm, und wieder überfährt er ein rotes Licht. Und glaub es, er bekommt wieder einen Strafzettel, und du lehnst dich zurück und sagst: “Es gibt keine Entschuldigung für dieses mal, du wusstest es. Du hast das rote Licht gesehen, nicht wahr?” Diesmal bist du nicht grosszügig mit ihm, weil du weisst, dass er das Gesetz kennt.

Im Unterbewusstsein benimmst du dich mit deinem Geist in der gleichen Weise, wenn du dich vom spirituellen Gesetz entfernst, wenn du einmal seinen wesentlichen Wert erkannt hast. Durch Konzentration über die Grundprinzipien des Lebens, wirst du dir unbewusst über die Gesetze im Klaren und dann wird es leicht sein für dich, sie ohne Mühe einzuhalten, und das Beispiel deines Lebens wird ein Licht sein für viele andere.

Bist du jemals am Rande eines Gebirgskliffs gestanden? Du warst sehr vorsichtig nicht über den Rand zu fallen, nicht wahr? Aber hast du je das Gefühl gehabt, das dich etwas zittrig macht am Rande eines Gebirges, das dich fragen lässt, wie es wäre, wenn du über den Kliff fallen würdest, selbst wenn der erste Kliff garnicht so hoch wäre? Was ist es, das dir das Gefühl gibt, erfahren zu wollen, wie es ist, über den Kliff zu fallen? Einige Menschen sagen, sie haben dieses Gefühl schon erlebt. Andere wieder nicht. Aber egal wer da an diesem Bergkliff steht, keiner wird sagen können, dass nicht etwas mit ihm passiert ist, das ihn sehr vorsichtig sein lässt.

Wenn du mit Absicht fällst, selbst eine kleine Distanz, könntest du nicht nach oben kommen, ohne einige Schrammen oder Bläsuren an deinem Körper – vielleicht wird aber auch nur dein Stolz einen kleinen Dämpfer bekommen. Aber du würdest das Erlebnis deines Falles mit dir zurückbringen. Genauso ist es mit dem spirituellen Gesetz. Wenn dir einmal seine Wege bewusst sind und du dir absichtlich erlaubst zu fallen, kannst du mit einigen Bemühungen auf den Pfad zurückkehren, vernarbt durch die Erinnerung und gestärkt mit dem Zustrom erneuerter Energie. Während du wieder nach Erleuchtung suchst, erinnerst du dich, dass wir nur versagen, wenn wir aufhören zu kämpfen.

Konzentriere dich jede Nacht auf die Ereignisse des Tages und schaue wie weit du gekommen bist, entweder bewusst oder unbewusst, von deinen neu errichteten Yogaprinzipien abzuweichen. Deine Lebensspanne hier ist nur eine kurze Zeit, und es geziemt sich, es so gut wie du kannst zu leben.

Lektion 103
Unsere Unwichtigkeiten Überwinden

Deine Reise auf dieser Erde hat nur ein Ziel, Selbsterkenntnis. Du bist hier um die höchstmöglichen Zustände des Bewusstseins zu erlangen. Du bist nicht hier um auf die kleinen Vorfälle, die im Tal des Unterbewusstseins geschehen, zu reagieren. Du bist hier um deinen Geist zu kontrollieren und auf dem Berggipfel zu leben. Wenn du versagst, bist du derjenige, der durch dein Versagen leiden muss. Oft, wenn die Menschen über ihr Versagen oder Leiden sprechen, werden sie die ursprüngliche Erfahrung immer wieder erleben. Aber um eine Lehre aus diesen Erfahrungen zu ziehen, ist es wie durch den Regen zu gehen ohne nass zu werden.

Wir müssen eine immerwährende Wache halten und unsere Füsse zu jeder Zeit fest auf dem spirituellen Pfad verankert haben, wissend, dass wir vom Pfad ab-fallen können, bis wir vollkommene Illumination oder Selbsterkenntnis, in diesem, oder in einem zukünftigen Leben erreicht haben. Mit deiner inneren Einstellung auf kleinere Fragen, kannst du stets einen anderen Weg finden, ein Weg, welcher die Türen zu neuen Möglichkeiten, Selbstlosigkeit und Gelassenheit öffnet. Aber, bis zu einem gewissen Grad, wo wir nicht in der Lage sind die Neigungen unseres niederen Geistes zurückzuhalten, in dem Masse, dass wir unfähig zu einer positiven Beobachtung sind, öffnen wir uns Minderwertigkeitskomplexen, Eifersucht, Hass, Zügellosigkeit, Lust, Gier und Angst und allen Arten von psychischen und körperlichen Beschwerden. Indem wir uns der Gesetze des Lebens bewusst sind, erlaubt es uns eine ungehemmte und natürliche Entfaltung, genau wie eine Knospe sich zu einer Blume entfaltet.

Manchmal sagen die Menschen zu mir, “Ich bin etwas ängstlich auf dem Pfad der klassischen Yogaentfaltung, weil ich mich nicht verlieren möchte, so wie ich bin.” Selbstverständlich, diese Menschen sind nicht wirklich glücklich, so wie sie sind. Schau zurück auf deine Babybilder und du wirst sehen, dass du sicherlich die Form die du zu diesem Zeitpunkt hattest verloren und hinter dir gelassen hast, und sicherlich wird dies auch in der Zukunft geschehen. Wenn du dich im Yoga entfaltest, wirst du die Art die du hast, verlieren. Du wirst reifen wie eine Knospe in eine Blume reift, dadurch erfüllt sie die Evolution, aber sie muss die ursprüngliche Form zurücklassen, und sich öffnen. In der gleichen Weise wird durch Disziplin auch dein Geist sich in seiner Fülle öffnen.

Hier ist eine Visualisierungsübung. Bringe vor dein inneres Auge die Qualitäten und Eigenschaften die du in deinem Wesen entfalten möchtest. Visualisiere dich als die Person die du sein möchtest, die Dinge tut, die der Menschheit am meisten nützen. Schaue zurück auf deinen Tag und finde heraus, wie nahe du an den Rand des Kliffs gekommen bist. Trainiere deinen unterbewussten Geist wegzubleiben vom Rande des Gebirges. Mache deine Yamas und Niyamas zu einem bedeutungsvollen Gewohnheitsmuster für dein Unterbewusstsein, da sie bedeutungsvoll für deinen Intellekt sind.

Lektion 104
Ändere Deine Umstände

Du änderst deine eigenen Umstände ständig, ob du dies weisst oder nicht. Selbst dein Geist ist heute anders als vor einer Woche. Die verschiedenen Erfahrungen denen du dich selbst ausgesetzt hast, haben dich dazu gebracht. Der Punkt den du beachten solltest, ist, dass du eine komplizierte Steuerung verschiedener Dinge, die sich in dir und mit dir ändern, gewinnen kannst. Bringe die Gedanken und Gefühle deiner Kreation in die korrekte Richtung und entdecke wie schnell deine Umstände ihre Richtung wechseln. Das ist das Geheimnis der Selbstkontrolle. Das ist die Praxis des Yoga. Versuche es und du wirst dadurch die Angewohnheit des Besorgtseins verlieren, weil Besorgtsein nur ein Nebenprodukt eines Teiles des Geistes ist, das ausser Kontrolle geraten ist.

Was bietet uns die Welt anderes als eine Gelegenheit für Handlungen. Es ist die Reaktion über die wir manchmal überrascht sind. Die Umstände deines Lebens sind entweder, dass sie dich vorwärts drängen zu grösserem Verständnis, wenn du vorhast, das echte Selbst zu erkennen, oder sie verwirren dich, wenn du die Tendenz hast animalisch zu reagieren, indem das persönliche Selbst vorherrschend ist. Wenn persönliche Angelegenheiten das Wichtigste in deinem Leben sind, wirst du sicherlich unter den Emotionen oder dem Ärger leiden, und Ärger ist nur ein verwirrter Zustand des Geistes.

Das Bedauerliche ist, Ärger zieht noch mehr Begebenheiten an, die noch mehr Ärger zu verursachen. Also, ärgere dich nicht, denn du erniedrigst dich nur vor der Person, oder den Umständen über die du dich ärgerst. Das ist wahr. Ärger, in all seiner Schwere, bringt dein Bewusstsein unter die der Person die dich reizt.

Sei gleich zu allem dem du begegnest! Das ist der bessere Weg auf das Leben zu reagieren. Das erreicht man, indem man einfach allem dem man begegnet, mit Verständnis gegenübertritt, und indem du Verständnis von dir selbst forderst. Und wenn du spürst, dass alles was dir geschieht ein Spiel der universellen Liebe ist, wirst du fähig sein, das Bewusstsein der universellen Liebe in dir festzuhalten, dann bist du über allem was geschieht in der Welt. Getragen im Bewusstsein, siehst du durch die Umstände und erfreust dich aller Zustände des Bewusstseins. Die Umstände deines Lebens widerspiegeln diesen Wechsel.

Beobachte all die kleinen Vorkommnisse die dir unmerklich unter die Haut gehen und einige Tage später einen Ausbruch in dir verursachen. Kleine Dinge die nicht kreativ zu deinem Leben beitragen, sind Hinweise, dass einige unterbewusste Turbulenzen die du noch nicht verarbeitet hast, da sind. Sehe deiner Veranlagung genau ins Gesicht, während deiner Meditation, ohne dich zu sträuben, und du wirst entdecken was die kleinen Störungen sind, einige Fragen die du rationalisierst, ein kleiner Ärger oder Sorge die einen Teil deines Geistes verwirrt und deshalb sind logischerweise die meinsten deiner Umstände ebenfalls verwirrt.

Lektion 105
Lerne Dich Zu Assimilieren

Die Menschen neigen instinktiv dazu, Freiheit mit Aufgeben zu identifizieren. Aber die Art des Aufgebens, die persönliche Befriedigung sucht, macht dir immer “einen Knoten in die Zunge”. Gebe statt dessen deine persönlichen Ängste und Wünsche auf, indem du deinen Geist unter die Herrschaft der Konzentration bringst, in allem was du tust, und du, das wirkliche du, wird befreit, entbunden von den Banden deines eigenen Geistes. Konzentriere deinen Geist, wenn du verwirrst bist, und du wirst Frieden in seinen unruhigen Zustand bringen. Friede ist Kontrolle, und Kontrolle ist Freiheit.

Wenn jeder nur halbsoviele Gedanken in die Verdauungskraft des Geistes geben würde, wie wir es für unseren Magen tun, dann würde es weniger Asyls geben. Bist du fähig, alles zu assimilieren und zu verstehen, welches du in deinen Geist packst? Oder trägst du Erlebnisse tagelang mit dir herum und denkst über die Vergangenheit nach? Einige der Dinge die du siehst, hörst, darüber liest oder darüber nachdenkst, beeindrucken dich tief. Andere Dinge wiederum nicht. Welche Eindrücke formen deinen Geist? Den Rücken zu wenden an alles, das eventuell für uns unangenehm sein könnte, ist nicht die Antwort, aber wenn du deine Reaktionen beobachtest in der Zeit da es geschieht und dann später, am gleichen Tag, dann betrachte alles mit einem unvoreingenommenen Geist, und du wirst wieder Verständnis finden durch einen kontrollierten Zustand in deiner Meditation. Wenn du verwirrt bist, warte nicht darauf, dass sich die schlammigen Wasser deines Geistes irgendwann klären. Du wirst deine Evolution nur beschleunigen, indem du deinen Geist ruhig und zufrieden stellst, indem du eine dynamische Willenskraft benützt um wieder Ordnung herzustellen, selbst wenn du dich wirklich nicht danach fühlst. Mache Gebrauch von deinen Ressoursen.

Die Menschen lieben Muster. Das Unterbewusstsein hat eine natürliche Tendenz jedem Wechsel zu widerstehen. Es ist langsam im Begreifen, dass das Leben ein fortwährender Wechsel ist. Aus diesem Grund ist es so leicht in einen Trott zu verfallen. Es benötigt eine wagemütige und beherzte Veranlagung unbenutzte Ressoursen hervorzurufen um aus dem Trott der Routine in ein vollereres und freieres Leben zu treten. Es benötigt Mut den verwirrten Zustand des Geists zurückzulassen und neues Wissen oder Weisheit durch Meditation hervorzuholen. Kontrolle ist immer stille Kraft. Emotionen, Verwirrtheit, Mangel an Kontrolle ist laute Schwäche.

Lerne dich anzupassen. Wenn du dich in einer Konversation befindest, mache es wie die weisen Männer es in Indien machen – nach einer Weile halte inne und passe deine Gedanken an. Beachte welche Richtung dein Geist geht, und du wirst eine gute Kontrolle über die Richtung deiner Lebensumstände haben. Verlasse dich auf das Selbst. Finde die Permanenz in dir, die sich durch alle Zeiten nie geändert hat und du wirst erfahren, dass Wechsel nur in dem ständigen Wechsel des Geistes ist. Kontrolliere deinen Geist zum unzähligsten Male und du wirst deinen eigenen natürlichen Zustand des Seins über alle Umstände – das Selbst, erkennen. Du wirst durch viele verschiedene Prüfungen gehen um dir selbst deine eigene Erkenntnis von dir nachzuweisen.

Begegne jeder Prüfung wohlwollend. Heisse jede Prüfung willkommen, begrüsse jede Versuchung die dir die Stärke deines Willens über chaotische Sinne zeigt. Du musst nur alle Dinge des Geistes beruhigen um deine Identität mit der Ewigkeit vom Gott Siva, dem Geist, das ewige Selbst in dir, zu erkennen.