Oklahoma Route 66 Guide German version

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RUTA 66 OKLAHOMA

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CHICAGO ILLINOIS MISSOURI CALIFORNIA

SANTA MONICA

KANSAS

FLAGSTAFF

SANTA FE

SPRINGFIELD

TUCUMCARI

OKLAHOMA

ARIZONA

SAN BERNARDINO

ALBUQUERQUE

AMARILLO

TULSA

OKLAHOMA CITY

NEW MEXICO

TEXAS

Die Route 66 verbindet Chicago mit Santa Monica in Kalifornien. Die Überlandstraße führt dabei mitten durch das Herz der USA und passiert acht Bundesstaaten und drei Zeitzonen. Wer die Route 66 in Richtung Westen abfährt, erreicht als vierten Bundesstaat Oklahoma. Von Kansas kommend, wäre Quapaw in der Nordostecke des Staates der erste Stopp an der Route. Auf der Weiterfahrt passiert man die beiden größten Städte Oklahomas, erst Tulsa, dann die Hauptstadt Oklahoma City, ehe man beim Kleinstädtchen Texola auf die Westgrenze Oklahomas stößt und sich anschließend im benachbarten Staat Texas befindet.

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ST. LOUIS

JOPLIN

In Oklahoma sind mehr als 640 km der Route 66 noch befahrbar, eine längere Strecke als in jedem anderen Bundesstaat! Nur hier gibt es einen blauen Wal aus Beton, die größte Limoflasche der Welt und sogar einen originalen Abschnitt der ursprünglich einspurigen Route 66. All das gibt jedoch nur TRAVELOK.COM/ROUTE66 einen kleinen Vorgeschmack, denn der „Sooner State“ hat weit mehr zu bieten. Gehen wir also auf Entdeckungsreise!


Diese Broschüre gliedert sich in drei große Abschnitte: Osten, Zentrum und Westen. Die Sights sind von Osten nach Westen aufgelistet, gemäß der üblichen Reiserichtung auf der Route 66.

UNTERKÜNFTE ENTLANG DER ROUTE 66 Soll es ein klassisches Motor Inn, ein Luxushotel oder eher das altbewährte Kettenmotel sein? In Oklahoma finden Reisende Unterkünfte für jeden Geschmack und in jeder Preisklasse. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, in einem jener legendären Route 66-Motels mit cool beleuchtetem Neon-Reklameschild davor, zu übernachten? In Oklahoma ist das kein Problem, gleich mehrere Ortschaften bieten neu herausgeputzte Motels aus den Glanzzeiten der Route 66 zum Übernachten an.

Eine passende Unterkunft an der Route 66 findet man unter: TravelOK.com/Lodging.

Unterwegs mit Camper oder Zelt? Kein Problem, denn es gibt viele Oklahoma State Parks nahe der Route 66, die großzügig proportionierte Stellplätze und viele andere Annehmlichkeiten bieten. Dazu stehen private RV Parks und Campingplätze an oder nahe der Strecke zur Verfügung. Mehr über Campingplätze und RV Parks in Oklahoma erfahren Sie unter: TravelOK.com/Camping.

RUTA 66 OKLAHOMA

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CLIN ELK CITY

TEXOLA

SAYRE

ERICK

O STE N

ZENTRUM

W E S TE N

Quapaw....................12 Commerce...............12 Miami.......................13 Afton.........................14 Vinita........................15 Chelsea....................16 Foyil..........................16 Claremore................17 Catoosa....................18 Tulsa.........................18 Sapulpa....................26 Bristow.....................26 Depew......................26

Stroud......................... 30 Davenport................... 30 Chandler..................... 30 Warwick...................... 31 Wellston...................... 31 Luther......................... 31 Arcadia........................ 32 Edmond....................... 33 Oklahoma City............ 34 Warr Acres.................. 38 Bethany....................... 38 Yukon........................... 38 El Reno........................ 39 Calumet....................... 40 Geary........................... 40

Hinton.......................44 Hydro........................44 Weatherford.............45 Clinton......................46 Foss..........................48 Canute......................48 Elk City.....................49 Sayre........................50 Texola.......................50

TITELBILD

Auf dem Titel sind einige markante Route 66-Attraktionen in Oklahoma zu sehen. Von links nach rechts, im Uhrzeigersinn, sind dies vorn: Cyrus Avery Centennial Plaza, Winchester Drive-In, Golden Driller und eine fiktive Leuchtreklame in Gestalt eines Tankstellenwärters. Rückumschlag: POPS, Arcadia Round Barn, Blue Whale, Buck Atom’s Cosmic Curios on 66, Heart of Route 66 Auto Museum, Waylan’s Ku-Ku Burger, National Route 66 Museum Complex.

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TRAVELOK.COM/ROUTE66

FO CANUTE

Westl


NTON

OSS

COMMERCE

QUAPAW MIAMI

AFTON

VINITA

CHELSEA FOYIL CLAREMORE CATOOSA

VERDIGRIS

TULSA KELLYVILLE

WELLSTON GEARY HYDRO

STROUD CHANDLER

ARCADIA

CALUMET EL RENO

EDMOND BETHANY

LUTHER

WARWICK

SAPULPA

BRISTOW DEPEW

DAVENPORT

Östlicher Abschnitt

CIUDAD DE OKLAHOMA WEATHERFORD

YUKÓN

licher Abschnitt

DIE VEREINIGTEN STAATEN

WARR ACRES

Zentraler Abschnitt

MEHR INFORMATIONEN UND HILFE BEI DER REISEPLANUNG GIBT ES UNTER FOLGENDER ADRESSE: Oklahoma Tourism & Recreation / Travel Promotion c/o. Klaus Boog Landaustr. 26 D-38112 Braunschweig Tel. +49 (0)531-2311633 Email: reiseinfo@travelokusa.com

EDITORS/TRANSLATORS OF GERMAN TEXT: Dr. Margit Brinke – Dr. Peter Kränzle

RUTA 66 OKLAHOMA

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Es war ein Mann aus Oklahoma, der in den 1920er-Jahren wesentlich daran beteiligt war, dass der Traum von Amerikas beliebtester Straße, der Route 66, Wirklichkeit wurde. Der Geschäftsmann Cyrus Avery aus Tulsa setzte sich vehement für eine Überlandstraße zwischen Chicago und Los Angeles ein, die durch Oklahoma führen sollte. Avery blieb beharrlich und 1926 wurde der U.S. Highway 66 in Auftrag gegeben, den er selbst passenderweise „Main Street of America“ nannte. Die Straße schlängelte sich schließlich durch unzählige Dörfer und Städte in den zentralen USA, auch in Oklahoma. Und die Route 66 sorgte für einen Boom: Unzählige Durchreisende brachten neues Geschäft, die Ortschaften ihrerseits versorgten die Gäste. Diner, Tankstellen und Motor Lodges schossen wie Pilze aus dem Boden und bestehende Unternehmen putzten sich für den Ansturm heraus. Leuchtreklameschilder sollten Kunden anlocken, lokale Spezialitäten den Hunger der Reisenden stillen und Motels, Werkstätten und Tankstellen standen rund um die Uhr zu Diensten.

STRASSE DER TRÄUME Eine Reise auf der Route 66 war jedoch nicht immer das pure Vergnügen. So hatte zum Beispiel die Weltwirtschaftskrise 1929 schlimme Folgen und in den 1930er-Jahren traf eine Naturkatastrophe, der „Dust Bowl“, Oklahoma und die benachbarten Bundesstaaten hart. Eine lange Trockenzeit hatte damals zusammen mit den herrschenden Anbaumethoden dazu geführt, dass Wind die fruchtbare Erde wegblies. Diese Sandstürme waren nicht nur zerstörerisch und angsteinflößend, sie machten das Land auch zeitweise unfruchtbar. Plötzlich war die Route 66 bevölkert von Menschen, die den Traum hegten, im Westen, vor allem in Kalifornien, eine bessere Zukunft zu finden. Viele dieser Reisenden stammten aus Oklahoma und John Steinbeck hat ihre Geschichte in seinem 1939 erschienenen Roman „Die Früchte des Zorns“ verewigt. Im Mittelpunkt des Romans steht die Familie Joad, die auf der Suche nach Arbeit auf der Route 66 nach Kalifornien zieht. Es war ebenfalls Steinbeck, der der Straße in diesem Roman einen neuen Spitznamen gab, der haften blieb: „Mother Road“.

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JAHRE DES WOHLSTANDS 1926 war die Route 66 in Auftrag gegeben worden. Während der folgenden Jahre wurde gebaut, was auch der Beharrlichkeit von Avery zu verdanken war. Die eigentliche Blüte der „Mother Road“ fiel jedoch erst in die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, ab 1945. Damals erlebten die USA ein großes Wirtschaftswachstum. Die Industrie konzentrierte sich nun verstärkt auf Konsumgüter und insbesondere die Autoproduktion blühte auf. Die Automobilhersteller produzierten in diesen Jahren legendäre Modelle am laufenden Band – große verchromte Straßenkreuzer, nicht nur schön, sondern auch komfortabel, und daher ideal für Überlandfahrten. Kein Wunder, das dieses neue Wirtschaftswunder auch den Familienurlaub förderte. Speziell die Route 66 kam mit ihren vielen großen und kleinen Attraktionen auf über 3.800 km Strecke der neuen Reiselust entgegen. Urlauber konnten nun die „Fantastic Caverns“ in Missouri besuchen, im Schatten des größten Beton-Totempfahls in Oklahoma picknicken, einen kurzen Abstecher zum Grand Canyon in Arizona unternehmen und am Ende vom Santa Monica Pier aus auf den Pazifik blicken. All die neuen Möglichkeiten, die die Route 66 bot, brachte 1946 Bobby Troup mit dem Songtext „Get Your Kicks on Route 66“ auf den Punkt. Schon mit der ersten Zeile „If you ever plan to motor west/travel my way, take the highway, that’s the best/get your kicks on Route 66” traf das Lied voll den Nerv der amerikanischen Öffentlichkeit. Die CoverVersionen von Nat King Cole und Bing Crosby wie auch jene der Rolling Stones machten den Song weltberühmt. Doch die USA veränderten sich und der Wohlstand, den die Straße den kleinen Gemeinden gebracht hatte, versiegte allmählich.

RUTA 66 OKLAHOMA

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AUFSTIEG DER AUTOBAHNEN Präsident Dwight D. Eisenhower war beeindruckt vom deutschen Autobahnsystem und unterzeichnete in seiner zweiten Amtszeit 1956 den „Federal Aid Highway Act“. Mit diesem Gesetz autorisierte er den Bau von fast 66.000 km an „Interstates“, Autobahnen quer durchs Land. Es sollte Jahrzehnte dauern, bis sie fertiggestellt waren, doch bereits 1970 war fast die gesamte Route 66 durch vierspurige Schnellstraßen ersetzt worden. In der Folgezeit verschwanden nach und nach auch die alten Route 66-Schilder, 1985 wurde die Straße offiziell außer Betrieb genommen und begann zu verfallen.

EIN KINOFILM SORGT FÜR DIE WIEDERGEBURT Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass die Route 66 ein Kultobjekt war und tief in der amerikanischen Kultur wurzelte. Private und staatliche Organisationen begannen sich in Eigenregie um den Straßenerhalt zu kümmern. Viele kleine Unternehmen entlang der Route hatten überlebt und neue kamen dazu. Außerdem eröffneten Museen, die sich der Geschichte und der Autokultur auf der „Mother Road“ widmeten.

Ausgerechnet ein Zeichentrickfilm sollte 2006 die Route 66 mit einem Schlag wieder voll ins Bewusstsein zurückbringen: Der Film „Cars“ erzählt die Geschichte von Lightning McQueen, einem kleinen roten Sportflitzer, der in dem heruntergekommenen Nest Radiator Springs an der Route 66 eine Heimat und neue Freunde findet. Mit Liebe und massenhaft neuem Asphalt hilft McQueen seinen Freunden, den fiktiven Ort zu neuem Leben zu erwecken.

Reelle Figuren und Attraktionen dienten den Filmemachern von „Cars“ als Vorbilder und trugen dazu bei, das Interesse an legendären Persönlichkeiten und skurrilen Stopps an der Route 66 wieder aufleben zu lassen.

Bethany 66 Festival Ebenfalls am vierten Samstag im Mai stehen in Bethany historische Autos, Trucks und Motorräder im Mittelpunkt. Daneben gibt es einen Kinder-Kostümumzug, eine Tierparade und Livemusik (bethanyimprovementfoundation.com).

EL RENO FRIED ONION BURGER DAY FESTIVAL

El Reno Fried Onion Burger Day Festival Am ersten Samstag im Mai feiern die Einwohner von El Reno ihre Stadtgeschichte mit einem großen Festmahl, bestehend aus einem fast 390 kg schweren Onion Burger. Zwei Tage lang gibt es zudem Konzerte, einen Rummel und Auto- und Motorrad-Shows (elrenoburgerday.com). Route 66 Festival Am Samstag des Memorial Day-Wochenendes, Ende Mai, tanzt in Clinton der Bär: Neben einer Autoshow finden ein „Poker Run“, ein Dackel-Rennen, ein Hot Dog-Wettessen und ein Talentwettbewerb statt (facebook.com/clintonroute66festival).

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World’s Largest Calf Fry Festival & Cook-Off Im Herbst feiert der Ort Vinita seine Tradition als Rinderzuchtzentrum mit einem Kochwettbewerb. Gäste können die Kalbshoden, die als lokale Spezialität gelten, probieren und bewerten. Daneben gibt es einen Kunsthandwerksmarkt und viele Aktivitäten für Kinder (vinita.com). Totem Pole Barbeque & Music Fest Alljährlich im Juni richtet Chelsea im Ed Galloway’s Totem Pole Park ein Barbecue aus. Für Unterhaltung sorgen Jam Sessions, frei zugänglich für Jede/n. Mit dem Erlös wird der Unterhalt des Parks finanziert (rchs1.org/totem-pole-park). Bristow Route 66 Car, Truck, Bike & Tractor Show Am zweiten Samstag im Oktober reihen in Bristow die stolzen Besitzer ihre historischen Fahrzeuge direkt auf der Route 66 auf. Neben Konzerten – schwerpunktmäßig Musik der 1950er-Jahre – gibt es Imbissbuden und einen Kunsthandwerksmarkt (bristowchamber.com).


DIE „MOTHER ROAD“ HEUTE Bei der Fahrt auf der „Mother Road“ kommt man heute in den Genuss einer vielseitigen Mischung aus Alt und Neu. Diesbezüglich ist auch Oklahoma keine Ausnahme. Da wäre im Nordosten das Woody Guthrie Center hervorzuheben, ein modernes, multimediales Museum, das sich dem Leben und Werk des legendären Liedermachers widmet. Im Zentrum Oklahomas hat Arcadia die beeindruckende historische Round Barn zu bieten, nur einen Steinwurf entfernt von POPS, einem futuristischen Imbiss mit Tankstelle, markiert durch eine 20 m hohe Limoflasche. Im Westteil des Staates wurde Lucille’s Service Station von 1929 durch einen Retro-Diner von 2006, Lucille’s Roadhouse, in nächster Nähe, ergänzt. Wie zu jenen Zeiten, als die Route 66 noch brandneu war, warten auch heute noch gastfreundliche Bewohner in Städten und Dörfern darauf, Reisende zu bedienen und mit einem Lächeln zu verabschieden. Die wahre Seele der „Mother Road“ ist in Oklahoma immer noch lebendig.

Der Nordosten Oklahomas

Hier liegt mein stilles Glück ( 3 6 . 229° N

96. 325° W )

Ein Wochenende im Keystone State Park ist für mich wie ein tiefer Atemzug. Dort komme ich mit der Natur und mit mir selbst in Einklang.

Die 4. Nacht ist gratis! Bei Buchung von 3 Übernachtungen in einem State Park bzw. einer Lodge bekommen Sie die 4. Nacht umsonst.

Keystone State Park

Buchen Sie online auf: RUTA 66 OKLAHOMA 9 TravelOK.com/4thNightFree


COLEMAN THEATRE, MIAMI

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QUAPAW

COMMERCE

MIAMI

COLEMAN THEATRE

OSAGE HILLS STATE PARK

AFTON

OSTTEIL

GRAND LAKE STATE PARK

VINITA

CHELSEA

ED GALLOWAY’S TOTEM POLE PARK

FOYIL CLAREMORE KEYSTONE STATE PARK GOLDEN DRILLER

CATOOSA

TULSA

VERDIGRIS BLUE WHALE

NATURAL FALLS STATE PARK

HEART OF ROUTE 66 AUTO MUSEUM

KELLYVILLE

SEQUOYAH STATE PARK

SAPULPA

BRISTOW

CHEROKEE LANDING STATE PARK

DEPEW GREENLEAF STATE PARK

TENKILLER STATE PARK

LAKE EUFAULA STATE PARK

Im Osten Oklahomas besticht auf der Fahrt auf der Route 66 die prachtvoll grüne Naturkulisse. In diesem Streckenabschnitt finden sich aber auch legendäre Attraktionen aller Art, sehenswerte Art-déco-Bauten und kulinarische Leckerbissen in Hülle und Fülle.

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DAIRY KING, COMMERCE

QUAPAW Quapaw Tribal Museum 905 Whitebird St.,

TravelOK.com/QuapawTribalMuseum

Dieses Museum widmet sich der reichen Tradition der Quapaw-Indianer. Ausgestellt sind Töpferwaren, traditionelle Kleidung sowie Fotos. Im Freien ist der Anker der „U.S.S. Quapaw“, eines Navy-Schleppers, der im 2. Weltkrieg, im Korea- und im Vietnam-Krieg im Einsatz war, aufgestellt. Im Museumsshop gibt es Schmuck, Pendleton-Decken und andere Souvenirs und Geschenke zu kaufen.

Dallas’ Dairyette 103 N. Main St., Quapaw Seit 1969 schon versorgt dieser kleine Burger-Imbiss hungrige Einheimische und Reisende, und noch immer steht Geschäftsgründer Dallas Wall höchstpersönlich hinter der Theke. Man kann im Lokal speisen und dazu Musik aus einer alten Jukebox hören oder das Essen mitnehmen. Aushängeschild sind die Burger, vor allem der Taco Burger, dazu „Curly Fries“ (Pommes), aber auch „BLT“ (Speck-Salat-Tomate)-Sandwiches, Tacos und Chili Dogs sowie die Shakes sind beliebt.

Allen’s Conoco Fillin’ Station TravelOK.com/AllensConocoFillinStation

Diese winzige Tankstelle, auch „Hole in the Wall Conoco Station“ genannt, wurde 1929 oder 1930 an ein größeres Gebäude an der Hauptstraße angebaut, nachdem die Route 66 gepflastert worden war. Die Tankstelle ist noch heute ein höchst fotogener, grün-rot gestrichener „Eyecatcher“.

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100 N. Main St

TravelOK.com/DairyKing2

Wie ein Hexenhäuschen aus dem Märchenbuch wirkt diese ehemalige Tankstelle, in der heute Eis und Cookies – Kekse in Form eines Route 66-Schildes – verkauft werden. Die Besitzer, Charles Duboise und seine Mutter Treva, sind immer zu einem Schwätzchen bereit und erzählen gern mehr über die Geschichte des Städtchen Commerce, über den berühmtesten Bewohner, den Baseballspieler Mickey Mantle, oder über eine Schießerei mit Bonnie und Clyde.

Mickey Mantle’s Boyhood Home 319 S. Quincy St. visitmiamiok.com/group-tours/mickey-mantle Unter Baseballfans hat das winzige Commerce einen besonderen Ruf: Es war die Heimat des legendären Baseballspielers der New York Yankees, Mickey Mantle. Für Yankees-Fans ist neben seinem Elternhaus der Wasserturm mit den typischen Längsstreifen der Trikots und Mantles Nummer 7 ein Anziehungspunkt. Das Elternhaus ist derzeit nicht zugänglich, doch man findet auf dem Grundstück vor einer alten Scheune die Stelle, wo Mantle das Schlagen übte.

Mickey Mantle Statue

COMMERCE 101 S. Main St

Dairy King

TRAVELOK.COM/ROUTE66

400 S. Mickey Mantle Blvd. TravelOK.com/MickeyMantleStatue Mehr als vier Jahrzehnte nach Mantles Rückzug aus dem Profigeschäft ehrte das Städtchen Commerce 2010 seinen Helden mit einer gut 2,7 m hohen Bronzestatue. Sie ist von der Route 66 aus erkennbar, steht neben dem Mickey Mantle Field, dem Baseballfeld der Highschool. Die Statue wurde vom lokalen Bildhauer Nick Calcagno geschaffen und zeigt den Baseballspieler nach einem erfolgreichen Schlag.


MIAMI Waylan’s Ku-Ku Burger 915 N. Main St.

TravelOK.com/WaylansKuKuBurger

Nicht nur das riesige Neonschild ist auffällig, sondern auch das Gebäude, das wegen des Vogels mit Kochmütze im Giebel ein wenig an eine Kuckucksuhr erinnert. Waylan’s lohnt aber erst recht wegen des kulinarischen Angebots: köstliche Burger, knusprig ausgebackene Pickles oder Kirsch-Limonade. Die anderen Filialen der Kette schlossen bereits in den späten 1960ern.

Coleman Theatre 103 N. Main St.

colemantheatre.org

Während einer Tour durch dieses prächtige Theater kommt man nicht nur in den Hörgenuss einer originalen Wurlitzer-Orgel, sondern staunt zugleich über aufwändige Dekorationen wie einen gut 900 kg schweren restaurierten Kronleuchter oder geschwungene Treppenaufgänge mit Holzschnitzerei. 1929 als „Vaudeville Theater“ im opulenten Spanish Mission Revival-Stil erbaut, wird das Theater noch heute für Konzerte, Theateraufführungen oder Filmklassiker genutzt.

ALLEN’S CONOCO FILLIN’ STATION

Ribbon Road South of Miami

visitmiamiok.com/map

Die beiden jeweils knapp 5 km langen unscheinbaren Streifen, auch „Sidewalk Highway“ genannt, sind die einzigen noch erhaltenen, ursprünglich einspurigen Straßenabschnitte der Route 66. Einer davon verbindet Miami mit Narcissa, der zweite Narcissa mit Afton. Bereits 1922 fertiggestellt, waren sie noch vor dem Bau der eigentlichen Mother Road entstanden. Nur rund 2,70 m breit – mit Ausnahme zweier scharfer Kurven, die verbreitert wurden – waren diese beiden Abschnitte Teil der Route 66 bis sie 1937 durch eine neue Strecke ersetzt wurden.

Dobson Museum & Memorial Center 110 A St. S.W.

dobsonmuseum.com

Die Wechselausstellungen des Museums, großteils aus eigenen Beständen, illustrieren die Geschichte der Region. Gezeigt werden beispielsweise indianische Artefakte, Texaco-Memorabilien oder alte Fotos des legendären Baseballers Mickey Mantle. Das Museumsgebäude zieren ringsum prächtige Blumenrabatten.

WAYLAN’S KU-KU BURGER, MIAMI

OKLAHOMA ROUTE 66

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AFTON Nowhere on Route 66 Barbecue 300 S.E. First St.

TravelOK.com/NowhereOnRoute66

Dieses gemütliche Lokal mit seinen alten Fotos an den Wänden und den Bandanas und Leinensäcken an der Decke ist schlichtweg ein Muss! Bekannt ist das Lokal für seine Spareribs, zartes Pulled Pork und köstlichen Kartoffelsalat, aber auch die Burger sind nicht zu verachten!

Darryl Starbird’s National Rod & Custom Car Hall of Fame Museum 55251 E. State Highway 85A

darrylstarbird.com

Futuristische Automodelle mit Bubble Top-Dächern und in Krachfarben sind die Markenzeichen von Darryl Starbird, Designer von Custom Cars und Hot Rods. Im Museum sind über 50 Autos zu sehen, viele davon von Starbird selbst, aber auch einige andere exotische Fahrzeuge und Memorabilien. Für alle, denen der Name bekannt vorkommt: Starbirds Talent wurde auch im Film “American Graffiti” geschätzt.

DARRYL STARBIRD’S NATIONAL ROD & CUSTOM CAR HALL OF FAME MUSEUM, AFTON

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CLANTON’S CAFE , VINITA

VINITA Clanton’s Cafe 319 E. Illinois Ave.

Eastern Trails Museum clantonscafe.com

1927 servierte „Sweet Tator“ Clanton erstmals Lunch, seither sind mehrere Generationen der Familie in seine Fußstapfen getreten und haben das Angebot perfektioniert. Legendär ist das „chicken-fried steak“ – ein paniertes Rinderschnitzel mit heller Sauce –, von dem über 50.000 Portionen jährlich über den Tresen gehen! Beliebt sind auch die Cream Pies und „Chicken & Dressing“, ein Auflauf mit Hähnchenfleisch.

215 W. Illinois Ave.

easterntrailsmuseum.com

Nur einen Straßenzug von der Route 66 entfernt, lädt dieses Museum bei freiem Eintritt dazu ein, in die Gründungszeit der Stadt einzutauchen: zeitgenössisch ausgestattete Räume, ein Postamt und ein Laden wurden rekonstruiert und alte Sättel, Waffen, Phonographen und andere Schätze zusammengetragen. In einer Abteilung geht es mittels alter Fotos und Erinnerungsstücke um die Blütezeit der Route 66.

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CHELSEA Pryor Creek Bridge First St. TravelOK.com/PryorCreekBridge Diese knapp 38 m lange Stahlfachwerksbrücke war Teil der alten Route 66-Streckenführung. Hier lief zwischen 1926 und 1932 der Verkehr. Das Besondere ist, dass es sich um die einzige noch original erhaltene Brücke in dieser besonderen Konstruktionsweise in Oklahoma handelt. Heute darf man nur noch zu Fuß darüber laufen.

Route 66 Pedestrian Underpass Mural Walnut St. & W. Sixth St.

TravelOK.com/Route66Underpass

2016 eröffnete Chelsea die alte Route 66-Fußgängerunterführung neu, geschmückt mit Wandmalereien des Künstlers Kenneth Hollingshead aus Sapulpa. Bilder im Stil von Postkarten lassen die Stadtgeschichte Revue passieren. Am Ende der Unterführung können sich Besucher sogar selbst an der Wand verewigen!

Ed Galloway’s Totem Pole Park 21310 E. State Highway 28A

rchs1.org/totem-pole-park

Es ist eine der wohl skurrilsten Attraktionen an der Route 66: ein bunt bemalter, über 27 m hoher Totempfahl aus Betonguss und dazu das „Fiddle House“ mit von Galloway handgeschnitzten Geigen. Nur gute 5 km von der Mother Road entfernt, begann der Volkskünstler Ed Galloway 1937 mit dem Bau des Pfeilers, der als Hommage an die Indianer gedacht war. Auf dem Gelände gibt es auch kleinere Totems, einen Picknickplatz und andere kuriose Kunstwerke.

HAMMETT HOUSE RESTAURANT, CLAREMORE

FOYIL Andy Payne Statue State Highway 66

TravelOK.com/AndyPayneStatue

1928 gewann Andy Payne aus Foyil den „Great Transcontinental Footrace“, einen Lauf, der über 5470 km von Los Angeles nach New York City teilweise der damals neuen Route 66 folgte. Dieses „Bunion Derby“, wie es auch genannt wurde, dauerte 84 Tage – zumindest für jene 55 Läufer, die das Rennen beendeten. Der 20-jährige Sieger Andy Payne, ein Cherokee-Indianer, kehrte mit einem Preisgeld von $ 25.000 nach Oklahoma zurück. Später war er lange Jahre beim Oklahoma Supreme Court tätig und erhielt posthum eine Ehrenstatue am Südende der Stadt, östlich der Route 66.

ED GALLOWAY’S TOTEM POLE PARK, CHELSEA J.M. DAVIS ARMS & HISTORICAL MUSEUM, CLAREMORE

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CLAREMORE J.M. Davis Arms & Historical Museum 330 N. J.M. Davis Blvd.

thegunmuseum.com

Will Rogers Memorial Museum 1720 W. Will Rogers Blvd.

willrogers.com

Zu Lebzeiten trug der Hotelier J.M. Davis aus Claremore mehr als 12.000 Waffen zusammen. Es handelt sich heute um die weltweit größte Sammlung in Privatbesitz, mit Waffen von 1350 bis 2015. Interessant ist die „Gallery of Outlaw Guns“ mit einem Smith & Wesson-Revolver von Jesse James, einem Colt 45, der Bonnie Parker (von „Bonny & Clyde“) gehört haben soll, und vier Waffen des legendären Bankräubers Charles „Pretty Boy“ Floyd. Etwas makaber mutet die Sammlung von Artefakten von Hängungen in den 1930erJahren an: Schlingen, schwarze Hauben und Augenbinden.

Will Rogers ist eine Legende, Cowboy, Schauspieler, Komödiant, Schriftsteller und Philosoph. Nach ihm nannte man die Route 66 auch „Will Rogers Highway“. Im heutigen Museum, auf dem Grundstück, das er vor seinem Flugzeugabsturz für sein eigenes Haus vorgesehen hatte, kann man den grandiosen Entertainer in Filmen kennenlernen, sein Grab besuchen und diverse Memorabilien betrachten. Es gibt Filmplakate, Sättel aus seiner Sammlung und die Schreibmaschine, auf der er seine Zeitungskolumnen schrieb.

Restaurant Hammett House

Belvidere Mansion

1616 W. Will Rogers Blvd.

hammetthouse.com

Im Hammett House Restaurant gibt es Hausmacherkost der Extraklasse: Schweinekoteletts, „country fried steak“ (frittierte Rinderschnitzel mit weißer Sauce) oder ausgebackene Lammhoden. Der eigentliche Ruhm gebührt den Desserts: Im Haus werden täglich 14 verschiedene Pies hergestellt, z.B. mit Kokoscremeoder Erdnussbutter-Schoko-Füllung. Aber das ist nicht alles: Die Baiser-Verzierung obendrauf ist bis zu 18 cm hoch und die Pies wiegen oft mehr als 4,5 kg!

121 N. Chickasaw Ave.

TravelOK.com/BelvidereMansion

1907 von der Bayless-Familie erbaut, lädt diese gut 800 qm große viktorianische Villa mit drei Stockwerken zu Touren ein. Vom großen Tanzsaal im Obergeschoss genießt man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und im zugehörigen Lokal „The Pink House“ sind die Sandwiches, Salate oder Quiches verlockend.

Swan Brothers Dairy Farm 938 E. Fifth St.

swandairy.com

Fast 100 Jahre gibt es diesen Familien-Milchbetrieb nun schon. Vor allem die Rohmilch und die diversen hausgemachten Käsespezialitäten sind heiß begehrt. Im Farm Store gibt es aber auch andere Delikatessen aus ganz Oklahoma und aus der Region, z.B. Honig. Touren durch den Betrieb werden gelegentlich angeboten.

BLUE WHALE , CATOOSA

Route 66 Nut House 26677 S. State Highway 66

66nuts.com

Wer Snacks für zwischendurch benötigt, sollte einen Stopp am Nut House einlegen. In einer rustikalen Cabin, die aus Pekanholz erbaut wurde, werden lokale Pekannüsse angeboten, dazu gibt es eine Vielzahl an anderen Süßigkeiten wie Fudges, Pies oder süß ummantelte Nüsse, dazu Eingemachtes und andere Route 66- und OklahomaSpezialitäten. Ein Deli-Sandwich Shop gehört ebenfalls dazu.

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CATOOSA Tulsa Port of Catoosa and Oklahoma Maritime Education Center 5350 Cimarron Rd.

tulsaport.com

Molly’s Landing State Highway 66 & Verdigris River Bridge mollyslanding.com

Eine 9 km lange Driving Tour führt über das Hafenareal dieses

Das rustikale Restaurantgebäude steht quasi mitten im

größten Inlands-Flusshafens der USA. Im Education Center

Wald, direkt an einem alten Abschnitt der Route 66, wo

lernt man über die Geschichte und Bedeutung des Hafens, des

einst der Verkehr über die Bird Creek Bridge lief. Ein

Arkansas River und des McClellan-Kerr Navigation System.

Abschnitt der historischen Brücke dient dem Lokal heute

Interaktive Ausstellungen demonstrieren beispielsweise

als Zufahrt. Im gemütlichen Gastraum dominiert das Holz

ein funktionstüchtiges Modell einer Schleuse und draußen

und allerhand Schnickschnack und Memorabilien machen

liegt das erste Tugboat des Hafens, die

das Warten aufs Essen – z.B. perfekt gegrillte Steaks,

M/V Charley Border, vor Anker.

Seafood oder Wild – abwechslungsreich und unterhaltsam.

Blue Whale 2680 N. State Highway 66 travelok.com/listings/view.profile/id.653 Es war schon ein besonderes Ereignis, als in den frühen 1970er-Jahren plötzlich ein gut 24 m langer Beton-Wal mit breitem Grinsen aus einem Badeteich auftauchte und Besucher grüßte. Noch heute ist der freundlich dreinschauende Wal ein Willkommensgruss, allerdings ist Schwimmen im Teich nicht mehr erlaubt, dafür aber Selfies und ein Picknick!

D.W. Correll Museum 19934 E. Pine St. TravelOK.com/DWCorrellMuseum Ein Paradies für Classic CarFans! Museumsgründer Corell hat hier nicht nur alte Autos zusammengetragen – Schmuckstücke sind z.B. ein violetter Cadillac von 1906 und ein Franklin von 1922, ganz aus Aluminium –, sondern auch alte offene Pferdekutschen und Fuhrwerke vom späten 19. bis zur Mitte des 20. Jh. sind hier zu sehen, dazu eine Dampflok von 1898. In einem zweiten Gebäude gibt es weitere Schätze: Fossilien, Mineralien aller Art, antike Flaschen und Spielzeug.

TULSA Route 66 Rising Mingo Road/Admiral Place

TravelOK.com/Route66Rising

2019 wurde am Avery Traffic Circle – einst Rastplatz für Touristen auf Land von Cyrus Avery – ein Kunstwerk aufgestellt, das Tulsas Bedeutung im Zusammenhang mit der Route 66 feiert. Das Stahlgebilde in Gestalt eines aus dem Boden ragenden Highway-Schildes stammt von Eric F. Garcia, ist rund 21 m lang und 9 m hoch. GOLDEN DRILLER, TULSA


TULSA AIR AND SPACE MUSEUM & PLANETARIUM, TULSA

Tulsa Air and Space Museum & Planetarium 3624 N. 74th E. Ave.

tulsamuseum.org

Tulsas lange und erfolgreiche Luftfahrt-Geschichte wird hier anhand von interaktiven Ausstellungsstücken und historischen Fluggeräten demonstriert. Flug-Simulatoren laden Besucher ins Cockpit ein und in einem überkuppelten

TALLY’S CAFÉ, TULSA

Planetarium lässt sich das Universum neu erleben.

Tally’s Café

Tulsa Zoo 6421 E. 36th St. N.

tulsazoo.org

Ideal für Familien, die einen unterhaltsamen Nachmittag im Freien verbringen möchten: Auf fast 34 ha Fläche tummeln sich im Tulsa Zoo unzählige Tierarten. Im 2017 eröffneten, asiatisch inspirierten „Lost Kingdom“ sind Tiere wie MalaysiaTiger, Schneeleoparden oder China-Alligatoren zu Hause.

Admiral Twin Drive-In 7355 E. Easton St.

admiraltwindrivein.com

Wie einst „Ponyboy“ und seine Freunde im Movie „Die Outsider“ (1981) können auch Sie in diesem Drive-In-Kino in den warmen Sommermonaten einen Film im Freien ansehen! 1951 eröffnete das Admiral Twin, heute ist es eines der wenigen noch erhaltenen Autokinos im Staat. 2010 zerstörte ein Feuer die Einrichtung, doch schon zwei Jahre später wurde das Kino wiedereröffnet und zeigt seither jeden (Sommer-) Abend Double-Features, zwei Filme zum Preis eines Tickets.

1102 S. Yale Ave.

tallyscafe.com

Eine Fahrt auf der Route 66 macht hungrig – Zeit für einen Imbiss in Tally’s Cafe! Diese Institution an der Strecke ist seit jeher bekannt für die große Auswahl an typisch amerikanischer Kost und für die riesigen Portionen. Das Frühstück ist legendär, ebenso beliebt sind „Chickenfried Steak“ oder „Fat Boy Cheeseburger“. Zum Nachtisch empfehlen sich die dick glasierten Zimtschnecken, tellergroß und genug für mehrere Personen.

Golden Driller 4145 E. 21st St.

exposquare.com

Seit 1966 steht der Golden Driller am Ausstellungsgelände, zunächst weniger als Selfie-Spot denn als zu Anfang mobiles, seit 1966 permanent aufgestelltes markantes Werbeschild der Messe. Der muskulöse, 23 m hochgewachsene und fast 20 t schwere Arbeiter lehnt an einem Ölturm, der Werkzeuggürtel um seine erstaunlich schmale Taille trägt die Aufschrift „TULSA“. Während der Tulsa State Fair, Ende September/ Anfang Oktober, ist auf dem Gelände am meisten los.

OKLAHOMA ROUTE 66

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Ike’s Chili House

Circle Cinema 10 S. Lewis Ave.

circlecinema.com

Tulsas einziges noch erhaltenes historisches Kino datiert ins Jahr 1928 und hat sich auf Indie-, Dokumentar- und fremdsprachliche Filme spezialisiert. Entlang dem Fußweg an der Gebäudefront befindet sich der „Oklahoma Walk of Fame“, auf dem Filmlegenden mit Wurzeln im Staat, z.B. Gary Busey, James Garner, Ron Howard, Chuck Norris oder Brad Pitt, verewigt wurden.

Mother Road Market 1124 S. Lewis Ave.

motherroadmarket.com

Ein historisches Gebäude mit Lebensmittelladen wurde Ende 2018 zu Tulsas erster Food Hall umfunktioniert. Außer einer exzellenten Auswahl an Imbisslokalen – z.B. Kitchen 66 – gibt es verschiedenste Läden und eine Bar mit gutem Sortiment. Ein Kuriosum ist Mythic Press, wo T-Shirts mit Oklahoma-Bezug am Automaten gekauft werden können.

El Rancho Grande 1629 E. 11th St.

elranchograndemexicanfood.com

El Ranch Grande ist eine Ikone an der Route 66 und das schon seit 1953! Allein das Neonschild ist ein Eyecatcher, doch erst recht locken Tex-Mex-Essen und Margaritas. Das am häufigsten bestellte Gericht ist „Night Hawk“, ein Kombi-Teller mit verschiedenen Enchiladas, Chili con carne und einem Taco.

1503 E. 11th St.

ikeschilius.com

Schon der Entertainer Will Rogers, ein Chili-Liebhaber, soll hier regelmäßig gegessen haben. Seit 1908 lieben Einheimische Ike’s Chili House heiß und innig. Ein Klassiker auf der Karte – neben Burgern, Sandwiches, Hähnchengerichten und Salaten – heißt „ThreeWay“ und ist eine zunächst etwas kurios anmutende Kombination aus Chili mit Bohnen, serviert auf Spaghetti, mit Zwiebeln, Käse und Jalapeños.

Buck Atom’s Cosmic Curios on 66 1347 E. 11th St.

buckatomson66.com

Ein weiterer einzigartiger Eyecatcher an der Route 66 ist Buck Atom, ein fiktionaler Space Cowboy, gute 6 m hoch, ausgestattet mit Helm und Hut, Jeans und Rakete. Im benachbarten Gebäude werden T-Shirts, Spielzeug, Souvenirs und diverse andere Artikel verkauft.

The Outsiders House Museum 731 N. St. Louis Ave.

theoutsidershouse.com

Der Films „Die Outsider“ von Francis Ford Coppola wurde 1982 in Tulsa, in diesem Haus gedreht. Das heute hier untergebrachte Museum zeigt Memorabilien, die im Film zum Einsatz kamen. Das Movie basiert übrigens auf einem gleichnamigen Roman, der 1967 von dem lokalen Autor S.E. Hinton verfasst wurde.

Meadow Gold Sign 11th St. & Quaker Ave.

theoutsid

Gedacht war es bei Aufstellung in den 1930er-Jahren als Werbeschild für die „Meadow Gold Dairy“, eine Molkerei. Als das Gebäude abgerissen wurde, trat die Gemeinde für den Erhalt des massiven Neonschildes ein und restaurierte es. Es wurde um etwa eine Meile nach Westen versetzt und auf einem extra dafür errichteten Pavillon angebracht. Innen informieren Schautafeln über die Geschichte.

Cherry Street District 15th St. zw. Utica & Peoria Ave.

TravelOK.com/CherryStreet

An diesem Abschnitt der 15th Street reihen sich Familienbetriebe, kleine Geschäfte, Lokale und Bars wie der SMOKE Woodfire Grill auf. In diesem Restaurant kommen amerikanische Gerichte mit Zutaten lokaler Herkunft auf den Tisch. Ebenfalls beliebt ist Kilkenny’s Irish Pub, wo bodenständige irische Küche mit einem grandiosen Getränkeangebot einhergeht.

Philbrook Museum of Art 2727 S. Rockford Rd.

CIRCLE CINEMA, TULSA

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TRAVELOK.COM/ROUTE66

philbrook.org

Das Philbrook Museum ist ein kulturelles Juwel in Oklahoma. Nicht nur, weil hier Kunst in einer prächtigen alten Villa, umgeben von riesigen gepflegten Gärten im mediterranen Stil untergebracht ist, sondern auch wegen der hochkarätigen Sammlung selbst. Verschiedenste Stile und Zeitepochen sind, verteilt auf drei Etagen, vertreten, von Kunst der Native Americans bis hin zu zeitgenössischen Werken.


Weber’s Superior Root Beer Restaurant 3817 S. Peoria Ave.

webersoftulsa.com

Bei Weber’s immer noch untrennbar verbunden und köstlich: Burgers und Root Beer. Diese Kombination wurde Ende des 19. Jh. von Oscar Weber Bilby, dem Urgroßvater des heutigen Besitzers Rick Bilby, aufgebracht. Manche behaupten sogar, dass die Fleischfrikadellen, die Oscar zu seiner 4th of July-Party 1891 anbot, die ersten Burger überhaupt gewesen sein könnten. Der Imbissstand eröffnete 1933 und noch heute werden die Burger auf dem selbstgebastelten Grill des Firmengründers gebraten. Ideale Begleitung ist das Root Beer nach Oscars Spezialrezept. Am Stand wird es in Bechern verkauft, aber man erhält es auch in Flaschen zum Mitnehmen.

Boston Avenue United Methodist Church 1301 S. Boston Ave.

bostonavenue.org

Die Innenstadt von Tulsa ist bekannt für ihren Bestand an schönen Art-déco-Gebäuden und diese 1929 eröffnete Kirche gehört zu den herausragenden Beispielen. Von Bruce Goff und Adah Robinson entworfen, fällt an dem Gebäude der 15 Stockwerke hohe Turm ebenso auf wie der Terrakotta-Skulpturenschmuck. Der Hauptraum weist einen kreisförmigen Grundriss und eine beeindruckende Kuppel mit Buntglas auf; an der Frontseite steht die große Orgel. Führungen werden immer sonntagmittags angeboten.

EL RANCHO GRANDE, TULSA

OKLAHOMA ROUTE 66

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Blue Dome Entertainment District & Blue Dome Service Station 2nd St./Elgin Ave.

bluedomedistrict.com

Rings um den markanten, 1924 errichteten „Blue Dome“, einst Teil der ersten rund-um-die Uhr geöffneten Tankstelle, der „White Star Service Station”, erstreckt sich Tulsas gleichnamiges Vergnügungs- und Ausgehviertel. Bars, ein Comedy Club, eine Bowlingbahn und eine beliebten Kneipe mit Spielearkade namens „Max RetroPub“ sorgen hier für Unterhaltung.

Greenwood Cultural Center 322 N. Greenwood Ave.

greenwoodculturalcenter.com

Um die Wende vom 19. zum 20. Jh. war Tulsas Greenwood District ein afroamerikanisches Handelszentrum und zugleich ein Hotspot für Jazz und Blues. 1921 wurde das lebhafte Viertel während der Rassenunruhen, die als "Tulsa Race Massacre“ in die Geschichte eingingen, so gut wie komplett zerstört. Im Greenwood Cultural Center dokumentieren Fotos und Erinnerungsstücke die Geschehnisse, außerdem gibt es eine Galerie mit zeitgenössischen Werken lokaler afroamerikanischer Künstler.

Bob Dylan Center 116 Reconciliation Way

bobdylancenter.com

Wenn 2021 dieses Center eröffnen wird, werden Besucher mehr als 100.000 Ausstellungsstücke bestaunen können, die die Karriere des legendären Musikers Bob Dylan umschreiben. Darunter befinden sich handgeschriebene Manuskripte und Briefe, Filme, Videos, Fotos, Kunst, TULSA CAVE HOUSE

Center of the Universe 20 E. Archer St.

TravelOK.com/CenterOfTheUniverse

Tulsas wohl außergewöhnlichste Attraktion besteht eigentlich nur aus einer kreisförmigen Fläche auf einer Fußgängerbrücke, die über die Eisenbahntrasse führt. Das „Center of the Universe“ ist ein akustisches Phänomen, das jeder selbst ausprobieren muss! Man stellt sich ins Zentrum, in einen 76 cm großen, von Pflastersteinen gerahmten Kreis, eine zweite Person positioniert sich außerhalb des Kreises und spricht. Erstaunlich ist, dass die Worte viel lauter widerhallen, allerdings nur für den im Inneren Stehenden. Ruft man vom Zentrum aus jemandem etwas zu, klingt die Stimme verzerrt.

Woody Guthrie Center 102 E. Brady St.

woodyguthriecenter.org

Mehr als 50 Jahre nach seinem Tod lebt die Legende von Woody Guthrie (1912-1967) fort. Der Folk-Sänger wuchs in Okemah/ Oklahoma auf und blieb stets seiner einfachen Herkunft treu. Noch heute ein Ohrwurm ist sein berühmter Song „This Land Is Your Land“. Seine Lieder und sein Leben sind eng mit der Dust Bowl-Ära und der Route 66 verbunden. Das Guthrie Center selbst liegt ebenfalls nur eine Meile von der Straße entfernt und zeigt u.a. die handschriftlichen Entwürfe zum Songtext und seine von deutlichen Gebrauchsspuren gezeichnete Geige, die Guthrie sogar im zweiten Weltkrieg ständig bei sich hatte. Die Stationen seiner Karriere können auf einer riesigen Touchscreen-Karte nachvollzogen werden

Gathering Place 2650 S. John Williams Way E.

gatheringplace.org

2018 eröffnet, sollte man an diesem grandiosen Park am Arkansas River, mitten in Tulsa, einen Stopp einlegen. Ungewöhnliche Spielplätze, üppig blühende Gärten, öffentliche Kunst und diverse Imbissangebote gehören dazu und man kann an einem Bootshaus Ruderboote, Kajaks oder Kanus ausleihen und den Park vom Wasser aus erkunden. WOODY GUTHRIE CENTER, TULSA

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TRAVELOK.COM/ROUTE66


BUCK ATOM'S COSMIC CURIOS ON ROUTE 66, TULSA

OKLAHOMA ROUTE 66

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Cain’s Ballroom 423 N. Main St. cainsballroom.com In den 1930ern wurde Cain’s Ballroom durch „Bob Wills & His Texas Playboys“, eine Western-Swing-Band, die auf der hauseigenen Bühne auftrat und live übertragen wurde, bekannt. Heute hört man bei Cain’s alle Arten von Musik und zwar drei- bis viermal wöchentlich live! Unbedingt vor dem Besuch den Veranstaltungskalender von Cain’s checken!

Gilcrease Museum 1400 N. Gilcrease Museum Rd.

Etwas Kultur zwischendurch muss sein, auch wenn man

EIN BEEINDRUCKENDER DAMM, EIN BÜRGERKRIEGSSCHLACHTFELD UND KULINARISCHES BEI DER PIONEER WOMAN Sie möchten auf ihrer Reise außer der Route 66 noch mehr von Oklahoma kennenlernen? Hier finden Sie einige Tipps für lohnende Ausflugsziele im Osten Oklahomas, von Tulsa ausgehend.

auf der legendären Route 66 unterwegs ist. Dafür eignet sich das Gilcrease Museum bestens: Es beherbergt die weltgrößte und umfassendste Sammlung an Western Art und Artefakten. Unter den über 13.000 Kunstwerken befinden sich allein 18 Bronzeskulpturen von Frederic Remington, großformatige Landschaftsbilder von Thomas Moran und eine hochkarätige Sammlung historischer und zeitgenössischer Kunst verschiedener Indianervölker.

Tulsa Cave House 1623 W. Charles Page Blvd.

15-MINUTEN-ABSTECHER

Pensacola Dam, Langley

gilcrease.org

cavehousetulsa.com

Geheime Tunnel, Banditen und Geister – diesen Mythos hält das

Fahren Sie über den Pensacola-Damm, den längsten Mehrbogen-Staudamm der Welt oder nehmen sie an einer der kostenlosen Touren teil, die im Sommer dort angeboten werden. grda.com 20-MINUTEN-ABSTECHER Keystone State Park, Sand Springs Dieses Naturschutzgebiet ist perfekt geeignet zum Angeln und Wandern. Es gibt sogar einen Teich, an dem Kinder Angeln lernen können. Zum Übernachten bieten sich gemütliche Cabins an. travelOK.com/Keystone 25-MINUTEN-ABSTECHER Cabin Creek Battlefield, Big Cabin An diesem Ort fanden gleich zwei Schlachten im Bürgerkrieg statt, initiiert von konföderierten Truppen, die Nachschubtrecks der Unionstruppen auf dem Texas Trail angriffen. okhistory.org/sites/cabincreek EINE STUNDE ENTFERNT Pioneer Woman Mercantile, Pawhuska Ree Drummond wurde im Sender „Food Network“ als „Pioneer Woman“ bekannt. Sie betreibt in Pawhuska The Mercantile, einen Laden mit Küchenzubehör, Kochbüchern und eigenen Delikatessen sowie solchen aus ganz Oklahoma. Ein Lokal TRAVELOK.COM/ROUTE66 dazu und dort kann man hervorragend essen, 24gehört ebenfalls sofern man etwas Geduld aufbringt. themercantile.com

Tulsa Cave House wach. Das kurios felsenartig zerklüftete Gebäude wurde in einen Hang hineingebaut und fungierte zu Zeiten der Prohibition als Kneipe. Daher wird auch behauptet, dass es eine versteckte Speakeasy-Bar gegeben hätte, in der Outlaws wie „Pretty Boy“ Floyd und seine Bandenmitgliedern ein und aus gingen. Die Tunnels sind heute gesperrt, doch die langjährige Besitzerin Linda Collier bietet auf Anfrage Touren an.

IKE’S CHILI HOUSE, TULSA


CAIN’S BALLROOM, TULSA

Cyrus Avery Centennial Plaza 760 W. 13th St. TravelOK.com/EastMeetsWest Cyrus Avery gilt als der Urheber der Mother Road und deshalb ehrt ihn seine Heimatstadt Tulsa als „Father of Route 66“ mit einem Platz und einer Skulptur mit dem Namen „East meets West“. Sie verkörpert den Gegensatz zwischen Alt und Neu: Hier Avery und sein Model T-Automobil, dort ein scheuendes Pferdegespann mit Ölfässern auf dem Wagen. Die diversen Einzelheiten der Skulptur, wie ein toter Käfer auf dem Kühlergrill oder eine aufgeschreckte Katze, lohnen genaueres Hinsehen. Die Fußgängerbrücke, die zum Kunstwerk führt, schmückt ein Route 66-Schild – ein beliebter Fotospot!

Tulsa Spotlight Theatre 1381 Riverside Dr.

spotlighttheatre.org

Es wird behauptet, „The Drunkard“ („Der Trinker“) sei das am längsten gezeigte Stück auf amerikanischen Bühnen. Es ist eine familienfreundliche Show, ein altmodisches Melodrama mit Zuschauerbeteiligung, das seit 1953 jeden Samstag im Spotlight Theatre (Riverside Studio) gezeigt wird. Abgesehen von Anfeuerungsrufen kann man sogar gefüllte Tomaten kaufen und den Schuft damit bombardieren. Man sitzt wie in einem Bistro und kann während der Vorführung auch essen. Das von Bruce Goff entworfene, 1928 eröffnete Theater im Art-déco-Stil ist auch ohne Show besuchenswert.

Route 66 Historical Village 3770 Southwest Blvd.

TravelOK.com/Route66Village

Eine Dampflok des Typs „Frisco 4500“ (St. Louis–San Francisco Railway), ein Wagon und eine Caboose sind die Hauptattraktionen dieses Openair-Museums, das an die Erdöl- und Verkehrs-Geschichte von Tulsa erinnert. Auf dem Gelände, markiert durch einen extra dafür konstruierten, 47 m hohen Ölturm, wurde 1901 erstmals Erdöl gefördert – ein Ereignis, das Tulsa zur „Ölhauptstadt der Welt“ machte.

Ollie’s Station Restaurant 4070 Southwest Blvd.

olliesstation.com

Bei Kindern ruft dieses Lokal mit seinen Modelleisenbahnen auf erhöht montierten Gleisen und Eisenbahn-Memorabilien aller Art an den Wänden helle Begeisterung hervor. Dazu macht ein tolles Lunch-Büffet mit Gerichten wie knusprig-frittierten Hähnchen mit Kartoffelbrei das Erlebnis perfekt. Frühstück gibt es ebenfalls, den ganzen Tag über, an Wochenenden in Form eines Büffets mit „unlimited bacon“ – Speck bis der Gürtel platzt...

Her Meltdown Diner 4377 Southwest Blvd.

TravelOK.com/MeltdownDiner

Das Lokal gleicht einem Diner aus den 1950ern, dabei wurde es erst 2017 eröffnet. Es hat sich jedoch dank knuspriger Toasts – mit einer Mischung aus fünf Sorten Käse überbacken! – längst einen guten Namen gemacht. Der „Whole Dog“ ist etwas für Hungrige: ein Berg Pulled Pork auf Toast, mit Schinken und Speck, und übergossen mit der speziellen Bluesberry BBQ-Sauce von Besitzer Jim Hardcastle. Selbst Musiker, benannte er die Sauce nach seiner Lieblingsmusikrichtung.

OKLAHOMA ROUTE 66

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SAPULPA Sapulpa Historical Museum 100 E. Lee Ave.

Rock Creek Bridge

sapulpahistory.org

Wegen seiner Lage an der Kreuzung von Route 66 und US Hwy. 75 nannte man den Ort einmal „Crossroads of America“. Eisenbahn, Ölboom und Route 66 prägten das Städtchen, das auch in Oklahomas Geschichte eine Rolle spielt. Das Sapulpa Historical Museum führt mit Hilfe von Dioramen anschaulich in verschiedene Epochen der Stadtgeschichte ein. Das Museum befindet sich in einem früheren Hotel und jedes der Gästezimmer im 1. Stock verkörpert eine Epoche lokaler Geschichte.

Waite Phillips Filling Station Museum 26 E. Lee Ave. sapulpahistory.org/filling-station-museum.html Der Ölmagnat Waite Phillips hat diese Tankstelle 1923 bauen lassen. Heute sind hier Artefakte aus der Stadtgeschichte ausgestellt, beispielsweise zwei alte Autos, ein 1930er Model A und ein Buick Lieferwagen von 1922. Historische Fotos von der Tankstelle und zur lokalen Autoindustrie im Laufe der Zeit sind ebenfalls zu sehen. Zugang wird auf Anfrage im gegenüberliegenden Sapulpa Historical Museum gewährt.

Heart of Route 66 Auto Museum 13 Sahoma Lake Rd.

heartofroute66.org

Das Museum ist ein Pilgerort für Classic-Car-Fans. 2016 eröffnet, geht Besuchern in dieser Sammlung von Hot Rods, Militärfahrzeugen bis hin zu ungewöhnlichen und schicken Automobilen aller Art das Herz auf. Alte Fotos und Renn-Requisiten gehören ebenfalls dazu. Doch die größte Attraktion, im wörtlichen Sinne, ist eine 2017 fertig gestellte Zapfsäule vor dem Museum. Mit gut 20 m ist sie die angeblich größte der Welt. Es fließt zwar kein Benzin, doch in knalligem Rot bemalt, ist sie ein idealer Fotospot.

HEART OF ROUTE 66 AUTO MUSEUM, SAPULPA

Rock Creek TravelOK.com/RockCreekBridge Diese Brücke wurde 1921 erbaut und ist ein rares Beispiel für eine der Stahlstützen-Konstruktionen, wie sie vor dem 2. Weltkrieg üblich waren. Zu Anfang führte der Ozark Trail über sie, ein früheres Straßensystem in der Region. 1926 wurde die Brückte Teil der Route 66, ab 1952 verlief dann die neuen Autobahn um sie herum. Noch heute kann die Brücke befahren werden, allerdings mit Gewichts- und Höhenbeschränkungen. Dazu ist die enge Fahrspur gewöhnungsbedürftig.

BRISTOW Bristow Historical Museum & Depot 1 Railroad Pl.

TravelOK.com/BristowHistoricalMuseum

Allein die Lage des Museums ist ungewöhnlich: Es befindet sich in einem Bahnhof aus den 1920er-Jahren. Anhand von Fotos, Erinnerungsstücken und mündlichen und schriftlichen Dokumenten geht es um die Geschichte des Städtchens an der Route 66. Vor dem Gebäude steht eine rote „Frisco Railroad“-Caboose. Einer der berühmtesten Cowboys verbrachte im Gebäude viel Zeit: Gene Autry arbeitete hier als Telegrafist bevor er zum singenden Cowboy und Schauspieler wurde.

DEPEW Living Kitchen Farm & Dairy 25198 S. 481st W. Ave.

livingkitchenfarmanddairy.com

Auf 162 ha Fläche, ganz nah an der Route 66, erwartet Besucher eines der ungewöhnlichsten kulinarischen Erlebnisse weit und breit. Die Speisekarte der „Living Kitchen Farm & Dairy“ besteht nur aus Zutaten, die im eigenen Betrieb oder von Farmen ringsum produziert werden. Die festgelegten 9-Gänge-Menüs haben jeweils ein anderes saisonales Thema und vor dem Essen darf man die Farm besichtigen. Reservierungen für das kulinarische Erlebnis sind lange im Voraus nötig. Die Webseite informiert über die Termine (April-Dez.).


National Cowboy & Western Heritage Museum — Oklahoma City

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POPS, ARCADIA

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TRAVELOK.COM/ROUTE66


WELLSTON ROUND BARN

GEARY

EDMOND

CALUMET

LAKE HEFNER

BETHANY EL RENO

POPS

ARCADIA

STROUD CHANDLER DAVENPORT INTERPRETATIVE CENTER ROUTE 66

LAKE ARCADIA

LUTHER

WARWICK

OKLHOMA CITY YUKÓN

WARR ACRES LAKE THUNDERBIRD STATE PARK

Zentraler Abschnitt

Das Zentrum Oklahomas war einst raues Grenzland und noch heute ist ein Hauch jener Pioniertage spürbar. Neue und alte Route-66-Relikte finden sich in diesem zentralen Abschnitt, der die Hauptstadt Oklahoma City einschließt, zuhauf. Während eines Art Wettrennens, des sog. Land Run, besiedelt, hat sich diese Stadt zum schicken urbanen Zentrum mit blühendem Nachtleben, hochkarätigen Kulturinstitutionen sowie einem Wassersportzentrum mitten in Downtown entwickelt. RUTA 66 OKLAHOMA

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STROUD StableRidge Vineyards & Winery 1916 W. State Highway 66 stableridgevineyards.com Dieses Weingut an der Route 66 lädt zu Verkostungen und Touren ein. Für die hier produzierten Weine werden nur Trauben aus Oklahoma verwendet. Aushängeschild unter den Weinen ist Jeremiah’s Red – ein Blend aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Brombeerwein –, perfekt zum Nachtisch! Der Tasting Room mit Laden befindet sich übrigens in einer katholischen Kirche von 1902.

Rock Café 114 W. Main St.

rockcafert66.com

Hier sollte jeder Fan des Films „Cars“ einen Stopp einlegen, aber auch Alle, die einfach nur Hunger haben. John Lasseter (vormals: Walt Disney) und sein Team von Pixar Animation Studios fanden in der charismatischen Besitzerin des Lokals, Dawn Welch, das Vorbild für Sally Carrera im Movie. Die Filmcrew verbrachte 2001 bis 2005 viel Zeit in dem Café und hinterließ Film-Memorabilien. Die Speisekarte führt neben typisch amerikanischen Gerichten wie Burgern oder Steaks auch deutsche, z.B. Spätzle oder Jägerschnitzel.

DAVENPORT Davenport Murals Broadway Ave. & State Highway 66 Jct. TravelOK.com/DavenportRoute66Mural Davenport ist reich an Wandbildern, die Szenen aus der Stadtgeschichte zeigen. Der Uniprofessor Dr. Bob Palmer und seine Studenten schufen nicht nur das WillkommensSchild der Stadt, sondern verschönerten auch Gebäude in Downtown mit Malereien. Ein Route 66-Wandbild im Stil historischer Fotos befindet sich z.B. am Bau der New Era-Zeitung.

CHANDLER ROUTE 66 INTERPRETIVE CENTER, CHANDLER

CHANDLER Chandler Route 66 Interpretive Center 400 E. State Highway 66

route66interpretivecenter.org

Auf alten Autositzen oder in rekonstruierten Motelbetten lümmelnd, kann man hier historische Videos über die Route 66 in Oklahoma ansehen! Allein der alte Bau des Waffenlagers von 1930, in dem sich das Chandler Route 66 Interpretive Center befindet, ist sehenswert. Aus massiven Sandsteinblöcken gefertigt, war er einst Sitz der Nationalgarde.

Route 66 Bowl Sign 920 E. First St. Das früher an der Route 66 in Oklahoma City aufgestellte Reklameschild hat in Chandler eine neue Heimat gefunden. Hier steht es vor einem geplanten Unterhaltungskomplex, der passenderweise eine Bowling-Bahn enthalten soll.

McJerry’s Route 66 Gallery 306 Manvel Ave.

okpioneermuseum.org

2008 eröffnete Jerry McClanahan, der von Kindheit an von der Route 66 fasziniert war, diese Galerie. Sie zeigt seine langjährige Sammlung an Route 66-Reiseführern und -Karten sowie anderen Memorabilien. Dazu sind Kunstwerke von McClanahan selbst – Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder – zu sehen, die Szenen entlang der Route 66 zeigen.

Lincoln County Museum of Pioneer History 717 Manvel Ave.

ROCK CAFÉ, STROUD

okpioneermuseum.org

Dieses Museum nimmt drei mehr als 100 Jahre alte Gebäude in Downtown ein und zeigt eine vielseitige Sammlung zur Geschichte der Region. Darunter befindet sich Hinterlassenschaften der ersten Siedler, der Indianer, aber auch Werke lokaler Künstler. Highlight ist jedoch die Marionetten-Ausstellung mit Puppentheater, zurückgehend auf eine Lehrerin, die ihre selbstgemachten Puppen in den 1930er-Jahren im Unterricht einsetzte. Im Obergeschoss sind Quilts ausgestellt, die von frühen Bewohnern des Lincoln County gefertigt worden sind.


WARWICK

WELLSTON

LUTHER

Seaba Station Motorcycle Museum

The Butcher BBQ Stand

Chicken Shack

336992 E. State Highway 66 seabastation.com Über 100 Motorräder, zurückreichend bis ins Jahr 1909, sind in dieser alten Tankstelle dicht an dicht ausgestellt. Zwei davon kennt man aus dem Film „Captain America: The First Avenger“ von 2011. Das Museum zeigt auch altes Spielzeug und diverse Route 66-Memorabilien. Hinter dem Gebäude befindet sich ein Steinhäuschen, von dem gesagt wird, es sei es das erste an die Kanalisation angeschlossene WC westlich des Mississippi.

3402 W. State Highway 66 butcherbbqstand.com BBQ ist ein Muss auf der Fahrt durch Oklahoma! Hier bei „The Butcher“ holt man sich sein Essen direkt an der Theke und isst im rustikalen Speiseraum. Das Fleisch – Rind, Schwein, Huhn, Würstchen oder Ribs – wird nach Gewicht bzw. kombiniert als „Meat Plates”, mit Beilagen oder auch auf Sandwiches, verkauft. Wer hier nicht satt wird, ist selbst schuld! Geöffnet ist von Freitag bis Sonntag und nur solange der Vorrat reicht.

18725 E. State Highway 66 Was zunächst wie eine Scheune wirkt, ist ein cooler Imbiss, berühmt für die Brathähnchen. Hier kann man sich zu einer Pause im großen Hinterhof mit Feuerstellen niederlassen, es gibt ein Volleyball-Feld und viel Platz für Kids zum Toben. Ab und zu stehen Konzerte auf dem Programm. Die Hot Wings und die Onion Rings sind ebenso lecker wie das Bier vom Fass.

THE BUTCHER BBQ STAND, WELLSTON

RUTA 66 OKLAHOMA

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ARCADIA OK County 66 13441 E. State Highway 66 TravelOK.com/OKCounty66 Diese Route 66-Attraktion in Arcadia ist dank eines alten VW Käfers, der aus der Wand herausragt und kurioserweise Herbie aus „Ein toller Käfer“ ähnelt, unübersehbar. Und sie ist einzigartig: Verkleinerte Repliken berühmter Mother Road-Ikonen wurden hier von John Hargrove zusammengetragen, z.B. Bob’s Big Boy, die Twin Arrows aus Flagstaff, Arizona, oder der Blaue Wal aus Catoosa.

Arcadia Round Barn 107 E. State Highway 66 arcadiaroundbarn.com Es ist wahrhaftig ein ungewöhnliches Bauwerk: 1898 aus lokaler Bur-Eiche errichtet, handelt es sich um die einzige runde Scheune an der Route 66! Im Freien stehen ringsum alte landwirtschaftliche Gerätschaften, im Inneren befindet sich unten ein gut sortierter Laden. Doch besonders ein Blick nach oben lohnt, denn die Architektur mit ungewöhnlichen Kuppeldach, dessen Dachstuhl einem Korbgeflecht ähnelt, ist einzigartig!

POPS 660 W. State Highway 66 pops66.com Fast wie ein Leuchtfeuer wirkt aus der Ferne die gut 20 m große Limoflasche, die Pops markiert und Reisende anlocken soll. Nicht nur, um Selfies zu machen, sondern auch wegen des Angebots der „Soda Ranch“, zu der Diner und Tankstelle gehören: Über 700 verschiedene Softdrinks aus aller Welt werden hier in Flaschen angeboten, nach Farben sortiert. Ein Klassiker ist z.B. das Round Barn Root Beer. Zu essen gibt es u.a. leckere Burger und Sandwiches.

BANJO MUSEUM, OKC ROUND BARN, ARCADIA


EDMOND Touch the Clouds E. Second St. visitedmondok.com Diese Ehrenstatue für „Touch the Clouds“, einen legendären Anführer der Minneconjou Teton Lakota und Cousin von Crazy Horse, wurde 2015 hier an der Route 66 aufgestellt. Zuvor war die 5,5 m hohe Bronzeskulptur des international bekannten Bronzebildhauer Dave McGary (1958– 2013) vor dem Houston Astrodome gestanden.

Edmond Historical Society & Museum 431 S. Boulevard Ave. edmondhistory.org Edmonds bewegte Geschichte steht im Mittelpunkt dieses neu renovierten Museums, das in einem historischen Gebäude von 1936 untergebracht ist. Kinder werden im Children’s Learning Center mit einer Miniaturstadt von 1889 oder auf dem großen Spielplatz im Freien glücklich!

Blue Hippo 1129 S. Broadway Ave. TravelOK.com/BlueHippo Man weiß gar nicht mehr genau, woher dieser langzeitige Bewohner von Edmond eigentlich stammt. Das große hellblaue Nilpferd aus Glasfaser, „Buddy“ genannt, wurde früher immer wieder einmal von lokalen Kids „umgesiedelt“. Inzwischen ist es ruhiger um Buddy geworden: Er sitzt jetzt am Straßenrand in Downtown Edmond und bietet als Foto-Spot seine Dienste an.


OKLAHOMA CITY National Cowboy & Western Heritage Museum 1700 N.E. 63rd St. nationalcowboymuseum.org Dieses Museum ist wirklich einzigartig wegen seiner grandiosen Sammlung an Western Art und Objekten zur Geschichte des „Wilden Westens“. Werke von Frederic Remington und Charles M. Russell sowie anderer bedeutender Künstler sind zu bewundern und jedes Jahr findet der „Prix de West“ als weltweit viel beachtete Western Art Show statt. Außerdem gibt es eine Waffen-Galerie, Abteilungen zu großen Cowboy-Performern (u.a. John Wayne), zu Cowboys und Rodeos sowie zu indianischer Kunst. Für Familien interessant ist der Nachbau eines Wildwest-Dorfes und der neue Spielplatz „Liichokoshkomo’” – in Chickasaw: “Lass’ uns spielen!” – im Freien.

Oklahoma City Zoo & Botanical Garden 2000 Remington Pl.

okczoo.org

Tiere in ihrer natürlichen Umgebung lassen sich in diesem schön angelegten Zoo studieren. Großkatzen können ebenso beobachtet werden wie Seelöwen in Aktion oder asiatische Elefanten in ihrem „Elefantenpalast“. Neu eröffnet wurde 2018 „Sanctuary Asia“, ein Habitat in dem Kleine Pandas, asiatische Nashörner und Komodowarane leben.

Science Museum Oklahomaa 2020 Remington Pl. sciencemuseumok.org

SKELETONS: Museum of Osteology 10301 S. Sunnylane Rd. museumofosteology.org

Wer mit Kindern reist oder nach langem Sitzen im Auto Bewegung braucht, ist im Science Museum Oklahoma richtig aufgehoben. Auf riesiger Fläche gibt es massenhaft interaktive Ausstellungsstücke und Möglichkeiten zum Spielen und Austoben, z.B. in Abteilungen wie CurioCity, smART Space, Science Floor oder in den Gärten.

Beileibe kein alltägliches Museum – wo sonst gibt es schon Skelette aller Arten und Größen? Vom winzigen Mäuse- bis zum riesigen Walskelett sind über 350 Skelette aus aller Welt hier ausgestellt. Für Kinder gibt es eine Schnitzeljagd, außerdem einen Laden mit mehr Knochen aller Art zum Kaufen und mit nach Hause nehmen.

Oklahoma State Capitol

Boathouse District

2300 N. Lincoln Blvd. TravelOK.com/OklahomaStateCapitol Es ist das einzige State Capitol an der Route 66 und ein wahrhaft beeindruckender Bau von 1917. Im Inneren sind Statuen und Gemälde lokaler Künstler zu sehen, vor allem aber lohnt der Blick in die riesige Kuppel, die nachträglich, 2002, zugefügt wurde. Es werden Führungen angeboten, Besichtigung in Eigenregie ist ebenfalls möglich, doch wegen laufender Renovierungen sollte man vor dem Besuch prüfen, ob geöffnet ist.

Oklahoma History Center 800 Nazih Zuhdi Dr.

okhistory.org

Dieses Museum informiert umfassend über Geschichte und Kultur des Staates Oklahoma, vom legendären „Land Run“ über den „Dust Bowl“ und die Route 66 bis zur Gegenwart. In der interessanten Abteilung „Crossroads of Commerce“ geht es um den wirtschaftlichen Einfluss der Route 66 auf den Staat und wie dieser daraus Kapital schlug. Love’s TankstellenReklameschilder sind zu sehen und auf einer großen Karte werden Stopps an der Route 66 gezeigt.

725 S. Lincoln Blvd. boathousedistrict.org Whitewater Rafting und Kayaking, von Kategorie II (mäßig schwierig) bis IV (sehr schwierig), ist auf dieser künstlichen Wildwasseranlage für Jede/n möglich. Besucher über 8 Jahre können bei einem geführten Rafting-Trip oder aber allein im Kayak, auf dem Board oder beim Wildwasser-Tubing aktiv werden. Außerdem gibt es u.a. eine Zip-Line und einen Abenteuer-Parcours.

Bricktown Entertainment District Östlich Downtown welcometobricktown.com Lust auf etwas Abwechslung und Unterhaltung? Nach der Fahrt mit einem Wassertaxi auf dem Kanal durch Bricktown, locken Lokale und Bars. Oder wie wär’s mit einem Spiel der Oklahoma City Dodgers im Chickasaw Bricktown Ballpark, „The Brick“ genannt? Auch Hotels und Sights wie das Banjo Museum liegen in nächster Nähe und es ist nicht einmal ein Auto nötig um hier herumzukommen.

NATIONAL COWBOY & WESTERN HERITAGE MUSEUM, OKC


TOWER THEATER, OKC

BOATHOUSE DISTRICT, OKC

American Banjo Museum 9 E. Sheridan Ave.

americanbanjomuseum.com

Als die weltweit größte öffentlich zugängliche Sammlung von Banjos darf sich dieses Museum zu Recht bezeichnen. Die Entwicklung des Instrumentes wird interaktiv vorgeführt, besonders beeindruckend sind jedoch die Banjos selbst, aus allen Zeiten, schlicht und prächtig, groß und klein. Sie werden perfekt kombiniert mit Songbooks, Notenblättern, Fotos und anderen Memorabilien.

First Americans Museum 659 American Indian Blvd.

famok.org

Bald ist es soweit: 2021 wird dieses in seiner Art einzigartige Museum eröffnen. Es soll Besucher über die heute in Oklahoma lebenden First American Nations – die Indianervölker –, ihre unterschiedliche Kultur und Geschichte, ihre Bedeutung und ihre Besonderheiten informieren.

Oklahoma City National Memorial & Museum 620 N. Harvey Ave.

memorialmuseum.com

Dieses beeindruckende Denkmal spricht für sich selbst. Es erinnert an die Opfer des Bombenattentats 1995 und befindet sich dort, wo das zerstörte Alfred P. Murrah Federal Building stand. Ein Reflecting Pool und eine Konglomerat von 168 leeren Stühlen, einer für jedes der Opfer, gibt zu denken. Im Museum – für das Ticketreservierung im Voraus (online) nötig ist – lassen Videos und Audio-Dokumente Schritt für Schritt die erschütternden Geschehnisse Revue passieren. In Vitrinen stehen private Erinnerungen, aber auch Beweisstücke von den folgenden kriminalistischen Untersuchungen. Eine Ehrengalerie widmet sich jedem einzelnen Opfer anhand von Fotos und persönlichen Reminiszenzen.

Cheever’s Cafe 2409 N. Hudson Ave.

cheeverscafe.com

Zu Blütezeiten der Route 66 befand sich in dem schicken Art-déco-Gebäude noch ein Blumenladen. Erst im neuen Jahrtausend wurde daraus das heute beliebte Restaurant, in dem Hausmacherküche neu definiert wird. Ein Beispiel ist das amerikanische Standardgericht „chicken-fried steak“, paniertes Schnitzel mit Béchamelsauce. Hier wird es zur Haute Cuisine: ein handpaniertes Top Sirloin Steak auf rotschaligen Stampfkartoffeln mit Knoblauch, dazu cremige Jalapeño-Sauce.

RUTA 66 OKLAHOMA

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Ann’s Chicken Fry House 4106 N.W. 39th St.

TravelOK.com/AnnsChickenFryHouse

Das Lokal schickt Besucher auf Zeitreise mit einem rosa Cadillac im Freien und Musikmemorabilien (u.a. von KISS) innen. Doch eigentlich kommt man ja wegen des Essens her, z.B. der knusprig frittierten Hähnchen und dem legendären „chickenfried steak“ – Rinderschnitzel mit weißer Sauce. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an anderen Hausmachergerichten und als Nachtisch lohnt sich der leckere Peach Cobbler.

Route 66 Park 9901 N.W. 23rd St. ANN’S CHICKEN FRY HOUSE, OKC

Tower Theatre 425 N.E. 23rd St.

towertheatreokc.com

Nach langjähriger Schließung wurde dieses Kino von 1937 im Jahr 2017 wiedereröffnet. Heute leuchtet der markante bunte Neonschriftzug wie in alten Zeiten und das modernisierte Theater ist erneut ein Anziehungspunkt. Fast jeden Abend finden Filmvorführungen, Livekonzerte und andere Events statt. Selbst wer nicht in den Genuss einer solchen Veranstaltung kommt: Der revitalisierte Uptown 23rd District lohnt auf alle Fälle einen Bummel!

Oklahoma City Asian District Classen Blvd. between 23rd St. & 30th St. okcasiandistrict.com Die Route 66 führt durch das asiatische Viertel von Oklahoma City. Hier soll es das beste Pho weit und breit geben. Die gehaltvolle, würzige vietnamesische Nudelsuppe kommt beispielsweise in Imbisslokalen wie Pho Lien Hoa, VII Pho & Asian Bistro oder im Lido Restaurant auf den Tisch.

Gold Dome Building 1112 N.W. 23rd St.

TravelOK.com/TheGoldDomeBuilding

Ins Innere hinein kann man zur Zeit nicht, aber es lohnt sich dennoch ein Blick auf dieses ungewöhnliche Gebäude. Nach Plänen des revolutionären Architekten Buckminster Fuller 1958 eröffnet, gilt es als der fünfte „Geodesic Dome“ (geodätische Kuppel) weltweit. Anfangs Sitz einer Bank, durchlief es schon verschiedene Funktionen: Kulturzentrum, Kunstgalerie, Bürogebäude und Restaurant.

Milk Bottle Building 2426 N. Classen Blvd.

nps.gov/nr/travel/route66

Das Grundstück ist ebenso winzig wie der braune Ziegelbau von 1930. Erst um 1948 wurde der Ort zur Ikone, als auf dem Dach eine riesige Milchflasche aus Metall aufgestellt wurde. Im Laufe der Jahre änderte sich die Beschriftung mehrmals, je nachdem welche Molkerei damit warb (derzeit ist es Braum’s), und auch im Gebäude selbst wechselten sich Lebensmittel, Obst und Sandwiches ab.

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TRAVELOK.COM/ROUTE66

visitokc.com/listings/route-66-park/861

Das grüne Ufer des Lake Overholser ist ideal, um gemütlich die Beine auszustrecken. Im Park gibt es einen Spielplatz, einen Skaterpark und einige kleine Teich. Auf dem zentralen Platz kann man auf einer überdimensionierten Karte den Verlauf der Route 66 verfolgen oder vom Cyrus Avery Observation Tower aus den Ausblick genießen.

Winchester Drive-In 6930 S. Western Ave.

winchesterdrive-in.com

Seit der Eröffnung 1968 hat sich dieses typische Autokino kaum verändert. Zwischen April und Oktober kann man auf der Riesenleinwand Double Features ansehen und sich dazu Snacks und Drinks ans Auto bringen lassen. Unübersehbar markiert ein Schild das Kino: Chester, der winkende Cowboy, ist längst eine Legende an der Route 66. HISTORY CENTER OF OKLAHOMA, OKC


OKLAHOMA CITY ZOO

RUTA 66 OKLAHOMA

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WARR ACRES Tim’s Drive Inn 5037 N. MacArthur Blvd. TravelOK.com/TimsDriveInn In einer alten Tankstelle verbirgt sich Tim’s und hier gibt es die in Oklahoma beliebten „Indian Tacos“ – frittierte dicke Teigfladen mit Chili, Tomaten, Salat und Käse oder süß mit Honig. Außerdem stehen Burger, Chili Dogs und Milkshakes, alles sättigend und preiswert, auf der Karte!

BETHANY Gallery 66 6728 N.W. 39th Expy.

TravelOK.com/Gallery66

Eine originelle kleine Galerie, in der lokale Künstler ausstellen. Western Art und Native American Art, aber auch Modernes, Bilder, Möbeln, Schmuck, Geschenke und Antiquitäten sind hier zu sehen und zu kaufen. Auch werden Malklassen und „Mal-Parties“ angeboten.

YUKON Green Chile Kitchen Route 66 12 E. Main St.

greenchilekitchen.com

Es mag ja sein, dass man Chilis eher etwas weiter westlich, in New Mexico, ansiedelt, doch in diesem Lokal wird den scharfen Früchtchen und der New MexicoKüche gehuldigt. Auf der Karte stehen z.B. Green Chile Stew, Carne Adovada, Frito Pie, Posole oder Fajitas. Und wie wäre es zum Nachtisch mit „Sweet-and-spicy Green Chile Apple Pie“ mit Chili-Honig obendrauf?

The Lokal Yukon 10 W. Main St. Ste. 165

thelokalyukon.com

Moderne „Okie“-Küche direkt an der Mother Road gibt’s im „Lokal Yukon“. Alte Klassiker der Hausmacherküche werden hier neu aufgepeppt, z.B. gibt es frittierte Deviled Eggs (eine Art Russische Eier mit Senffüllung), Bison-Hackbraten mit Speck umwickelt oder Schweinekoteletts mit Blaubeer-Bourbon-BBQ-Sauce.

Yukon Historical Museum 110 N. Third St.

TravelOK.com/YukonHistoricalMuseum

Yukons historische Wurzeln liegen nicht in Alaska, sondern in Tschechien. Wichtige Ereignisse in der Stadtgeschichte, über die man in diesem, in drei Eisenbahnwagons untergebrachten Museum erfährt, sind die Route 66 und der Chisholm Trail – und, dass Country-Superstar Garth Brooks hier einmal gelebt hat.

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TRAVELOK.COM/ROUTE66

EXPRESS CLYDESDALES RANCH, YUKON

Yukon Veterans Museum 1010 W. Main St.

TravelOK.com/YukonVeteransMuseum

Veteranen werden in den USA hoch geschätzt und hier geht es um ehemalige Soldaten aus der Stadt. Uniformen, Fahnen und persönliche Objekte, Fotos und Dokumente, stammen vor allem von privaten Spendern. Alle Waffengattungen sind vertreten und zeitlich reicht die Sammlung bis zum Bürgerkrieg zurück.

Express Clydesdales Ranch 12701 W. Wilshire Blvd.

expressclydesdales.com

Clydesdale ist eine Kaltblut- Pferderasse, die durch Größe und Stärke auffällt. Nahe kommt man den sanften Giganten hier in historischem Ambiente, in einer 1936 erbauten und von amischen Handwerkern 1998 restaurierten Scheune. Auf der 1998 von Bob Funk gegründeten Ranch leben ganz besondere Clydesdales: zum einen in seltener schwarzweißer Farbgebung, zum anderen handelt es sich um Weltmeister, Parade-Teilnehmer (Rose Parade, Macy’s Thanksgiving Parade) und Zugtiere königlicher Kutschen.


EL RENO Johnnie’s Grill

Canadian County Historical Museum

301 S. Rock Island Ave.

TravelOK.com/JohnniesGrill2

Das lokale Lieblingsgericht in El Reno sind „Fried Onion Burgers“, Burger mit karamellisierten Zwiegelringen. Bei Johnnie’s Grill – einem von mehreren Burger-Imbisslokalen in der Stadt – gibt es die schon seit 1946. Neben Burgern sind die Hotdogs hoch beliebt, z.B. jene mit Chili und Krautsalat, und auch Frühstücken kann man hier ganz vorzüglich!

El Reno Mother Road Monument W. Wade St./S. Choctaw Ave.

elrenotourism.com

2018 aufgestellt, hat sich mitten im Ort El Reno ein dreidimensionales, über drei Meter hohes Route 66-Schild zum Top-Fotospot gemausert. Die Zahl 66 ist so ausgeschnitten, dass Besucher sich instagramwirksam hineinsetzen können. Dahinter befindet sich ein historischer Güterzug-Begleitwagen.

Robert’s Grill 300 S. Bickford Ave.

TravelOK.com/RobertsGrill

Der älteste Burger Joint in El Reno – seit 1926 in Betrieb! – ist Robert’s Grill. Auch hier dreht sich alles um Onion Burgers. Die Sitzgelegenheiten sind knapp und der Andrang stets groß, dafür ist man, am Counter sitzend, hautnah beim Burger-Braten dabei. Ebenfalls ein Renner ist das Chili, man kann es solo löffeln oder als Beilage zu Burger, Hotdog („coney“) oder Pommes bestellen.

Sid’s Diner 300 S. Choctaw Ave.

sidsdinerelreno.blogspot.com

Sid’s Diner erlangte Berühmtheit in mehreren Kochshows auf Food Network und Travel Channel und zwar für ... den Onion Burger! Er ist hier ein „Muss“, doch dazu sollte man sich die handgeschnittenen Pommes bestellen und, da die Portionen groß sind, teilen. Ein passender Drink dazu wäre der Milkshake, hier aus richtiger Eiscreme gemacht und z.B. in der Geschmacksrichtung „Chocolate-Peanut Butter“ höchst empfehlenswert.

300 S. Grand Ave.

elrenotourism.org

Mehrere restaurierte historische Bauten bilden diesen Museumskomplex, in dem es um die Geschichte der Region geht: Im zweigeschossigen El Reno Hotel (1892) und im Rock Island Depot (1907) sind Ausstellungen zu sehen. Dazu stehen auf dem Grundstück die erste Mennoniten-Kirche auf Oklahoma Territory, von 1893, und eine alte Einraum-Schule, in der es um die ersten Siedler geht. Im Heritage Express Trolley, einem historischen Vehikel von 1924, könnte man anschließend El Reno erkunden.

Guardian of the Mother Road Mural 2418 Sunset Dr.

TravelOK.com/GuardianOfTheMotherRoad

An der Route 66, am westlichen Stadtrand, fällt ein buntes, gut 15 m großes Wandbild ins Auge, an einer Wand, die einst als Bildschirm eines Drive-in-Kinos diente. „Guardian of the Mother Road“ zeigt u.a. den Staatsvogel (den Scherentyrann) und wurde 2011 von dem Multimediakünstler Rick Sinnet, aus Oklahoma, geschaffen. Er hat bereits mehrere Kunstwerke an der Route 66 angefertigt.

Historic Fort Reno 7107 W. Cheyenne St.

fortreno.org

Beim Besuch dieses Forts taucht man in die wechselhafte Geschichte der Region ein. 1874 war der Militärstützpunkt errichtet worden um Frieden zwischen Cheyenne- und Arapaho-Indianer zu gewährleisten. Im Besucherzentrum und Museum geht es um Waffen und Kunst, aber auch eine Ausstellung zu den berühmten Buffalo Soldiers, die hier stationiert waren, ist zu sehen. Ebenfalls nicht versäumen: das U.S. Cavalry Museum, den Friedhof und die Post Chapel. Diese Kapelle wurde von Kriegsgefangenen, die im Fort in den 1940ern festgehalten wurden, gebaut und besticht durch schöne Holzarbeiten im Inneren.

SID’S DINER, EL RENO

RUTA 66 OKLAHOMA

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CALUMET Cherokee Trading Post, Tienda y Restaurante 301 S. Walbaum Rd. cherokeetrade.com Pause gefällig? In der 1963 eröffneten Trading Post gibt es wunderschönen indianischen Schmuck, handgefertigte Töpferwaren und Pendleton-Decken zu kaufen. Nebenan erhält man, im Travel Mart, Snacks und im Cherokee Restaurant lässt sich gut essen. Auf der Karte stehen typische Diner-Gerichte, aber auch Indian Tacos oder Buffalo Burgers sowie Coconut Cream Pie oder Zimtschnecken zum Nachtisch.

Muffler Men Mural State Highway 66 TravelOK.com/MufflerMenMural Zu den beliebten Roadside Attractions an der Route 66 gehören seit jeher die „Muffler Men“, überlebensgroße Glasfaser-Skulpturen. 2019 fertigten der kalifornische Künstler John Cerney und der 3-D-Künstler Scott Farmer drei, fast 5,5 m hohe neuartige zweidimensionale Figuren an: den legendären Holzfäller Paul Bunyan, das Uniroyal Gal und einen tanzenden Tankwart.

PONY BRIDGE, GEARY

OKLAHOMAS ERSTES STATE CAPITOL, DER UNICAMPUS DER OU UND INDIANISCHE KULTUR Sie möchten auf ihrer Reise außer der Route 66 noch mehr von Oklahoma entdecken? Hier finden Sie einige Tipps für kürzere und längere Ausflüge im Zentrum Oklahomas, von Oklahoma City ausgehend, die sich gut in eine Tour integrieren lassen. 20-MINUTEN-AUSFLUG Guthrie Guthrie fungierte 1907 bis 1910 als erste Hauptstadt von Oklahoma und aus dieser Zeit stammt die prächtige viktorianische Architektur. Das Städtchen hat attraktive Läden und Galerien und zudem das Oklahoma Territorial Museum & Carnegie Library zu bieten.

guthrieok.com 30-MINUTEN-ABSTECHER University of Oklahoma, Norman Auf dem Unicampus der UO in Norman lohnt besonders das Sam Noble Oklahoma Museum of Natural History, wo es um die Kultur- und Naturgeschichte des Staates geht, oder das Fred Jones Jr. Museum of Art, mit beeindruckender impressionistischer und indianischer Kunst. Heißgeliebt sind die Uni-Sportteams, die „Sooners“, speziell die American Footballer.

visitnorman.com | ou.edu 80 MINUTEN ENTFERNT Chickasaw Cultural Center, Sulphur In diesem vielseitigen modernen Museumskomplex der Chickasaw Nation, mit interaktiven Ausstellungen und einem nachgebauten Indianerdorf, kann man viel über die Geschichte und Kultur dieser Indianer lernen. TRAVELOK.COM/ROUTE66 40chickasawculturalcenter.com

GEARY Pony Bridge U.S. Highway 281 TravelOK.com/PonyBridge Offiziell heißt sie „William H. Murray Bridge“, aber jeder nennt die Brücke, die über den South Canadian River geht, nur kurz „Pony Bridge“. Grund dafür ist die Konstruktionsweise im sog. Pony-Fachwerk. Mit gut 1,2 km ist sie die längste Brücke an Oklahomas Abschnitt der Route 66. Sie erlangte 1939 Berühmtheit durch einen Kurzauftritt im Film „Früchte des Zorns“.


Möchten Sie gerne wissen, wo die Einheimischen einkaufen, essen gehen, übernachten oder sich vergnügen? Lehnen Sie sich ganz entspannt zurück und genießen Sie die Show. Oklahoma hat so viele Überraschungen zu bieten!

Kurzfilme und ganze Episoden finden Sie auf YouTube.com/DiscoverOklahoma.

Alles andere als „alltäglich“ „Oklahoma Today“ ist ein Magazin, das prall gefüllt ist mit Infos, die es sonst nirgends gibt: Kulinarisches und Reiserouten, Festivals und Events, Legenden und Mythen, Interviews, Destinationen und einzigartige Geschichten...

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Prallvoll mit Kultur

RUTA 66 OKLAHOMA

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OKL AHOMA ROUTE 66 MUSEUM, CLINTON

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TRAVELOK.COM/ROUTE66


BLACK KETTLE NATIONAL GRASSLAND, WASHITA NATIONAL WILDLIFE REFUGE FOSS STATE PARK

ELK CITY

TEXOLA

SAYRE

FOSS CANUTE

CLINTON

OKLAHOM ROUTE 66 MUSEUM

HYDRO

LUCILLE’S SERVICE STATION

WEATHERFORD

NATIONAL ROUTE 66 & TRANSPORTATION MUSEUM FORT COBB STATE PARK

ERICK

Westteil GREAT PLAINS STATE PARK WICHITA MOUNTAINS WILDLIFE REFUGE

Kurzgrassteppe prägt die Landschaft im Westen Oklahomas. Auch hier finden sich viele Relikte der alten Route 66. Sie führt vorbei an interessanten Museen und historischen Handelspunkten und wird vor allem in diesem Abschnitt ihrem Fernweh-Mythos gerecht: „Wide Open Spaces“ soweit das Auge reicht. OKLAHOMA ROUTE 66

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RED ROCK CANYON ADVENTURE PARK, HINTON

HINTON Red Rock Canyon Adventure Park 116 Red Rock Canyon Rd.

redrockcanyonadventurepark.com

Zerklüftete rote Canyonwände rahmen diesen Naturpark, der ideal ist zum Wandern, Fischen und Campen. Es gibt Stellplätze mit viel Komfort („Full Hook-Up“) und schlichtere Angebote, dazu zahlreiche Zeltplätze. Am schönsten präsentiert sich der Park im Herbst, während der Laubfärbung. Einst lag der Canyon am California Trail, jenem Pfad, den viele Siedler und Abenteurer in den 1840er- und 1850er-Jahren nutzten um in Kalifornien neues Glück zu suchen.

HYDRO Nutopia Nuts ‘N More 109 W. Main St.

nutopianuts.com

Dieser Shop ist ideal, um einen Nachschub an Knabbereien zu kaufen. Es gibt eine große Auswahl an Nüssen aus Oklahoma, vor allem Erdnüsse. Schließlich reichen die Wurzeln dieses Ladens auf The Johnson Peanut Company von 1942 zurück. Außer Peanuts werden Leckereien wie Erdnussbutter, Marmeladen, Candy und Schokoladiges aller Art angeboten; dazu gibt es Geschenkpakete.

Lucille’s Service Station State Hwy. 66

TravelOK.com/LucillesServiceStation

Diese 1929 erbaute zweistöckige Tankstelle wurde 1941 von der Hamons-Familie übernommen und Lucille Hamons hat sie fast 60 Jahre lang, bis zu ihrem Tod im Jahr 2000, betrieben. Sie wurde als „Mother of the Mother Road“ bekannt. Das Innere der Tankstelle ist nicht zugänglich, aber der Bau allein lohnt ein Foto.

STAFFORD AIR & SPACE MUSEUM, WEATHERFORD

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TRAVELOK.COM/ROUTE66


WEATHERFORD P Bar Farms the Maze 1002 St. Hwy. 66

pbarfarms.com

Heartland of America Museum 1600 S. Frontage Rd.

oklahomaheartlandmuseum.com

Besonders im Herbst ist diese Farm ein Anziehungspunkt

Wie war das Leben im Heartland der USA im 19. und

für Familien. Dann gibt es nämlich ein riesiges Labyrinth

20. Jh.? Darum geht es in diesem Museum. Zu sehen

im Maisfeld mit insgesamt fast 5 km an Wegen. Im Oktober

sind rekonstruierte Läden wie ein Drugstore oder ein

treten am Abend sogar Geister auf! Überdies gibt es auf

General Store, in anderen Abteilungen geht es um

dem Gelände einen Streichelzoo und einen „Pumpkin

Familienleben, Mode, Fortbewegung oder Landwirtschaft.

Patch“. Man kann Kürbis kaufen oder auf einem Heuwagen

Auf dem Grundstück steht neben einer alten Schmiede

zum Kürbisfeld fahren und selbst einen auswählen.

und Schule auch ein historischer Route 66 Diner. In

Lucille’s Roadhouse 1301 N. Airport Rd.

lucillesroadhouse.com

Lucille's Roadhouse eröffnete 2006 und wurde nach der nahegelegenen alten Tankstelle (s. S. 44) gestaltet

ihm soll Elvis Presley dreimal gegessen haben!

Weatherford Wind Energy Park 522 W. Rainey Ave. TravelOK.com/WeatherfordWindEnergyPark

und mit allerhand Retro-Zubehör, wie alten Autos und

Wer durch den Westen Oklahomas fährt, wird des Öfteren

Zapfsäulen, ausgestattet. Der Diner versetzt Besucher

Windkraftanlagen sehen, die angesichts des in Oklahoma

mit Route 66-Memorabilien zurück in alte Zeiten. Dazu

konstanten Winds auch Sinn machen. In diesem Windpark in

gibt es ein Steakhouse und eine Art Lounge. Burger,

Weatherford kann man die Technik näher studieren und beim

Hähnchen, Sandwiches stehen auf der Karte, es gibt

Anblick eines ausgestellten Rotorblatts feststellen, dass

regionale Biere und das Frühstück ist üppig.

die Flügel viel größer sind, als sie aus der Ferne wirken.

Stafford Air & Space Museum 3000 E. Logan Rd.

LUCILLE’S ROADHOUSE, WE ATHERFORD

staffordmuseum.org

Dieses Flug- und Raumfahrtmuseum gehört zum Verbund der Smithsonian-Museen und wurde nach dem im Ort geborenen Astronauten Lieutenant General T.P. Stafford benannt. Zu sehen sind Objekte von Space ShuttleProgrammen, z.B. ein Stein vom Mond oder ein GeminiRaumschiff, außerdem drei Anzüge, die Stafford, der an insgesamt vier Raumflügen beteiligt war, trug: Apollo 10, Gemini 6 und 9. Man kann im Cockpit einer russischen MiG sitzen oder Flugsimulatoren ausprobieren.

OKLAHOMA ROUTE 66

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CLINTON Cherokee Trading Post & Boot Outlet 23107 N. Frontage Rd.

cherokeegifts.com

Seit 1966 existiert dieser Laden, bekannt für sein Angebot an indianischem Schmuck, Kunst und Kunsthandwerk. Es gibt jedoch auch eine große Abteilung mit Route 66-Memorabilien und natürlich Cowboystiefel in allen Stilen und Ausführungen. Östlich des Gebäudes lockt eine besondere Attraktion: Hier grasen Bison!

White Dog Hill Restaurant 22901 N. State Highway 66

TravelOK.com/WhiteDogHill

Allein die Lage dieses Lokals, einsam auf einem Hügel nördlich der Route 66, ist spektakulär. Das Gebäude wurde 1926 aus rotem Sandstein und Ziegeln erbaut und fungierte früher als Golf-Clubhaus. Anfang des neuen Jahrtausends wurde es renoviert und zeigt sich heute wieder von seiner besten Seite. Die Ausblicke über die Prärie sind fantastisch, das Essen ebenso: diverse Käseplatten als Vorspeise, Steaks oder andere Fleischgerichte als Hauptgang. Zum After-Dinner-Drink lohnt sich der Umzug auf die Terrasse um von dort aus den Sonnenuntergang zu beobachten (und zu fotografieren). Geöffnet: Mi.–Sa., Reservierung: Tel. +1 (580) 323-6922.

Mohawk Lodge Indian Store 22702 N. State Highway 66 TravelOK.com/MohawkLodgeIndianStore 1892 war der Mohawk Lodge Indian Store als erste Trading Post im Indian Territory eingerichtet worden. Die Anfänge des Geschäftes liegen allerdings im nahen Ort Colony. Dort

Oklahoma Route 66 Museum 2229 W. Gary Blvd.

route66.org

verkauften Cheyenne-Indianerinnen ihre Handarbeiten

Classic Cars, ein Retro-Diner und ein gut sortierter

aller Art und bekamen dafür Materialnachschub, z.B.

Shop mit unzähligen Route 66-Souvenirs – was wünscht

Perlen. An die heutige Stelle zog man 1940 um und

man sich mehr? In chronologisch angeordneten

noch heute wird in diesem Mix aus Laden und Museum

Ausstellungsabteilungen erhalten Besucher in diesem

– dekoriert mit historischen Fotos und qualitätvollen

Museum einen guten Einblick in die Geschichte der

Kleidungsstücken und Accessoires – authentische

Mother Road. Zur akustischen Untermalung gibt es aus

indianische Kunst und Kunsthandwerk verkauft.

jeder Periode die passende Musik. Auch für Selfies ist

McLain Rogers Park & Historic Amphitheater S. 10th St. & Jaycee Ln. TravelOK.com/McLainRogersParkHistoricAmphitheater In den 1930er-Jahren wurden im Rahmen des

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JIGG’S SMOKEHOUSE, CLINTON

dieses Museum ideal: Hinter dem Steuer einer offenen roten Corvette zu sitzen, dürfte viele neidisch machen.

Jigg’s Smokehouse 22203 N. Frontage Rd.

jiggssmokehouse.com

Arbeitsbeschaffungsprogramms von Präsident Franklin D.

Schon mal einen „Wooly Burger“ gegessen? Dieses Sandwich

Roosevelt, Teil des „New Deal“, zahlreiche neue Bauprojekte

mit Mayo, Relish, Käse, Schinken und Salami, darüber BBQ-

initiiert. Dieser Komplex in Clinton ist mit seinem

Sauce, ist gute 900 g schwer und der Selfie-Hit bei Jigg’s!

Eingangsschild im Art-déco-Stil, mit Freiluft-Theater und

Noch häufiger verlangt wird jedoch das BBQ Beef-Sandwich –

anderen historischen Gebäuden ein gutes Beispiel dafür,

mit zartem Beef Brisket und Sauce. In dem scheunenartigen

wie meisterhaft damals gebaut wurde. Für Familien gibt’s

Gebäude isst man nicht nur gut und reichlich, sondern kann

einen Minigolfplatz, der unter dem Motto „Route 66“ steht.

auch „Beef Jerky“ als Notvorrat für die Weiterreise kaufen.

TRAVELOK.COM/ROUTE66


MOHAWK LODGE INDIAN STORE, CLINTON


BESUCH AUF EINEM SCHLACHTFELD, EIN BAD IM SEE ODER EINE WANDERUNG IN DEN WICHITA MOUNTAINS Wer Lust hat auf mehr als nur Route 66, für den gibt es nachfolgend ein paar Tipps für Ausflüge in West-Oklahoma, ausgehend von Clinton, zu Sights, die alles andere als gewöhnlich sind. 60-MINUTEN-ABSTECHER

Washita Battlefield National Historic

Site, Cheyenne Hier fand Custers unrühmlicher Überraschungsangriff auf ein Dorf friedlicher Southern Cheyenne statt, in der Friedensvermittler Chief Black Kettle lebte. Auf einem 2,5 km langen Trail kann man die Stätte auf eigene Faust erkunden. nps.gov/waba 60-MINUTEN-ABSTECHER

Fort Cobb State Park, Fort Cobb

Wer sich zur Abwechslung etwas erholen möchte, ist am Fort Cobb Lake gut aufgehoben. Die flachen Strände sind ideal zum Planschen und Schwimmen, für Golfer gibt es einen 18-Loch-Platz vor Seekulisse.

TravelOK.com/FortCobb 1 1/2 STUNDEN ENTFERNT

Wichita Mountains Wildlife Refuge, Lawton

Allein die Berglandschaft ist atemberaubend! In diesem Natur- und Wildschutzgebiet bei Lawton lassen sich Bison, Longhornrinder und Wildtiere beobachten. fws.gov/refuge/wichita_mountains

fws.gov/refuge/wichita_mountains

FOSS Foss State Park 10252 State Highway 44

TravelOK.com/Foss

Eine Oase für Naturfreunde! Dieser State Park ist einzigartig und ein Beispiel für die Vielseitigkeit Oklahomas. Einerseits lädt der Foss Lake mit seinen Sandstränden und schattenspendenden, mit Palmblättern bedeckten Hütten ein, andererseits kann man auf den Trails durch dicht bewaldete Areale wandern. Wer mit dem Camper unterwegs ist, findet romantisch gelegene Stellplätze, viele davon mit Seeblick!

CANUTE Cotton Boll Motel Sign 605 State Highway 66 Das kleine Städtchen Canute war einst ein beliebter Haltepunkt an der Route 66, allein deshalb, weil sich hier mehrere Tankstellen und Motels befanden. Eine der Unterkünfte war das Cotton Boll Motel (heute privat), von dem das alte Schild stammt. Es leuchtet zwar nicht mehr, weist aber trotzdem den Weg.

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FOSS STATE PARK


ELK CITY Country Dove Gift & Tea Room 610 W. Third St.

TravelOK.com/CountryDoveGiftsTeaRoom

National Route 66 Museum Complex 2717 W. Third St.

visitelkcity.com

Es wirkt wie ein Privathaus, dabei handelt es sich um

Man sagt, hier stünde das weltgrößte Route 66-Schild

ein Restaurant, das vor allem wegen der Sandwiches

und allein deswegen ist der Museumskomplex kaum zu

und Suppen beliebt ist. Als Beigabe zu den Kombis gibt

übersehen. „Myrtle the Kachine Doll“ ist ein anderer

es die Spezialität des Hauses, ein Stück „Lemon Jello“

Eyecatcher, eine überdimensionierte Kachina-Figur aus

(eine Art Götterspeise). Zum Nachtisch bietet sich der

Ölfässern und Altmetall. Sie steht schon seit 1962 an

Pie mit Schokocreme auf knusprigem Keksteig an. Im

der Route 66 und wirkt immer noch wie neu. Im Museum

zugehörigen Laden gibt es von Antiquitäten über Bücher

geht es um die Geschichte der Route 66 in jedem der acht

bis zu Kunst oder Handwerk ein vielseitiges Angebot.

Staaten, die sie quert, illustriert durch Wandbilder und diverse Memorabilien. Außerdem gibt es eine Sammlung an historischen Autos und Motorrädern aus verschiedenen Zeiten, z.B. ein Pink Cadillac von 1955. Ebenfalls zum Komplex gehören das Old Town Museum in einem viktorianischem Wohnhaus – zur Geschichte der Stadt und der Route 66 –, das Farm & Ranch Museum, mit altem Werkzeug und landwirtschaftlichen Geräten, sowie das Blacksmith Museum, wo Schmiede ihre Handwerkskunst vorführen.

NATIONAL ROUTE 66 & TR ANSPORTATION MUSEUM & OLD TOWN MUSEUM COMPLE X

OKLAHOMA ROUTE 66

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BECKHAM COUNT Y COURTHOUSE

SAYRE

TEXOLA

Beckham County Courthouse

Tumbleweed Grill & Watering Hole No. 2

104 S. Third St.

beckham.okcounties.org

Dieses alte Gerichtsgebäude, architektonisch ein Mix

Bei der letzten Zählung registrierte man im Ort

aus klassizistischem und Renaissance-Revival-Stil, ist

zwar nur 36 Bewohner, doch es handelt sich um den

einer der weniger Bauten im Staat mit einem Kuppelturm.

westlichen Endpunkt der Route 66 in Oklahoma und

1911 errichtet, herrscht hier nun schon seit über einem

um den Standort des legendären Tumbleweed Grill &

Jahrhundert Leben, und das Gebäude diente sogar im Film

Country Store. Besitzerin Masel Zimmermann betreibt

„Früchte des Zorns“ von 1940 als Hintergrundkulisse.

dieses Lokal im berühmten „Water Hole #2“ von 1930 und ist nicht nur für gutes Essen zuständig, sondern

Gallery @ 112 112 W. Main St.

auch für die Kunst, die im Restaurant ausgestellt ist.

riversedgeartssociety.weebly.com

In dieser Galerie wird Kunst von Künstler/inne/n aus der Region ausgestellt. Viele der Werke stehen zum Verkauf, dazu gibt es ein Sortiment an Künstlerzubehör und Büchern. Zudem werden „Mal-Nächte”, Workshops und Livekonzerte lokaler Musiker und Bands angeboten.

TUMBLE WEED GRILL & WATERING HOLE NO. 2, TE XOL A

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State Highway 66 TravelOK.com/TumbleWeedGrillCountrystore

TRAVELOK.COM/ROUTE66


REISETIPPS ONLINE:

TravelOK.com ist die offizielle staatliche Tourismusseite, die perfekte Ergänzung zu dieser Broschüre. Dort finden Sie Artikel, die weitere Anregungen geben, besondere Deals erwähnen und detaillierte Infos zu unzähligen Attraktionen, Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten in Oklahoma geben.

VOR ORT:

Tourism Information Centers stehen überall im Staat Oklahoma Besuchern zu Diensten. Abgesehen von einer Tasse Kaffee gibt es dort Gratis-Broschüren und auch individuelle Hilfe bei der Reiseplanung durch kundige Angestellte.

SOCI AL MEDI A:

Auf TravelOKs Social Media-Kanälen gibt es die neuesten Reisetipps, News und gelegentliche Gewinnspiele. Ebenfalls Teil des Oklahoma Tourism & Recreation Department sind das „Oklahoma Today“-Magazin, die TV-Show „Discover Oklahoma“, die Oklahoma State Parks und das Oklahoma Film + Music Office. Sie alle verfügen auch über Social Media Accounts, die aktuell über Ereignisse im „Sooner State“ informieren.

TELEFON:

Angaben zu vielen Attraktionen und Events finden sich im Internet, aber sie können sich natürlich verändern. Falls Sie ein entfernt gelegenes Ziel ansteuern, mag es sinnvoll sein, vorher kurz anzurufen, um zu klären, ob die entsprechende Attraktion auch geöffnet ist. Gleichzeitig könnte man sich dabei nach der besten Route zum Ziel erkundigen.

FORTBEWEGUNG:

Es gibt viele Möglichkeiten, nach Oklahoma zu gelangen und im Staat herumzukommen. Die Interstate Highways 35, 40 und 44 durchqueren den Staat, dazu gibt es unzählige andere Straßen, darunter gut 400 Meilen Route 66. Ein Auto ist auf alle Fälle das beste Fortbewegungsmittel! Die beiden Haupt-Flughäfen sind der Will Rogers World Airport (OKC) in Oklahoma City und der Tulsa International Airport (TUL). Sie werden von vielen Fluglinien aus anderen US-Städten angesteuert. Von Dallas-Fort Worth aus böte sich auch die Möglichkeit an, mit dem AmtrakZug „Heartland Flyer“ nach Oklahoma City zu fahren. Er hält in Gainesville/TX, Ardmore, Pauls Valley, Purcell und Norman.

TOWER THEATRE, OKL AHOMA CIT Y

STR ASSENZUSTAND:

Einen aktuellen Straßenzustandsbericht erhält man auf der Seite des Oklahoma Department of Public Safety (ok.gov/dps). Auch das Oklahoma Department of Transportation gibt Hinweise zum Straßenverkehr auf okroads.org bzw. über die Telefon-Hotline (844) 465-4997.

WET TER:

Unterwegs in Oklahoma sollte man stets das Wetter im Blick haben. Aktuelle Vorhersagen, Sicherheitstipps etc. gibt das Norman’s National Weather Center auf nwc.ou.edu. Nur zur Info: In vielen Gemeinden werden die Sturm-Sirenen wöchentlich, normalerweise an einem bestimmten Tag, um 12 Uhr mittags, getestet. Also keine Panik, wenn an einem schönen Tag plötzlich Sirenen heulen. OKLAHOMA ROUTE 66

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