Weihnachtszeitung

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Kindergartenpost Kindergartenjahr 2019/20

Ausgabe 3

Liebe Eltern! Nun ist Weihnachten und wir haben schon ein gutes Stück des Kindergartenjahres geschafft. Die ersten Feste wurden gefeiert, die Kinder haben nette Spielkameraden und überall im Haus wuselt es eifrig bis wir uns dann in unsere gemeinsame Aktionskreise zurückziehen. Das Kindergartenleben ist ein ständiges Auf und Ab. Gute gelaunte Kinder, die in der Früh schon strahlen und lachen, genauso wie weniger gut gelaunte Kinder, die ihre Zeit brauchen um in das Geschehen einzutauchen und erst alle Ängste und Sorgen abschütteln müssen. Tage, die einfach ärgerlich sind und oft von Streit begleitet werden, Tage, die voller Harmonie und Frieden ablaufen. Wir sind bemüht, die Kinder zu begleiten, Streit gemeinsam zu schlichten, Tränen zu trocknen mit ihnen zu reden und uns erzählen zu lassen, was sie beschäftigt. Jeden Tag hoffen wir, dass die Kinder alles vorfinden, was sie brauchen, um zu spielen, zu lernen, Spaß zu haben und zu wachsen. Im Großen und Ganzen haben wir aber das Gefühl, dass die Kinder gerne zu uns kommen und das ist das Wichtigste, es zeigt, dass sie uns vertrauen und unser Kindergarten ein Ort ist, um sich wohlzufühlen. Darüber freuen wir uns sehr und werden nicht aufhören, den Kindern ein wertvoller Begleiter auf ihrem Lebensweg zu sein.

Ein lieber Gruß von

te und Kathri a n e R , a in g e R , a st Chri

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Ausgabe 2

Unsere Arbeit im Kindergarten Jahr für Jahr verändern wir unsere Kindergartenarbeit ein wenig. Das ist deshalb wichtig, weil sich auch die Kinder und ihre Interessen verändern. Ziel ist es immer, den Kindern Zeit, Raum und Möglichkeiten anzubieten um selbsttätig lernen zu können. So haben wir vor ein paar Woche am Vormittag zusätzlich zu unseren Spielräumen, den Turnsaal und dem Malraum geöffnet. Jeder der Räume ist mit einem von uns besetzt, um helfend einzugreifen oder auch neue Ideen umzusetzen. Wir öffnen unsere Räume zwischen 8.30 und 8.45, wenn alle da sind, damit ausreichend Zeit ist und schließen sie wieder um 10.30 Uhr. Welche Räume offen sind, sehen die Kinder an unserer Infotafel und sie warten oft schon sehr darauf, ihre Pläne zu verwirklichen. Alle Räume werden gern genutzt, denn überall findet sich eben Spannendes und Interessantes. Bewegungshungrige Kinder sind im Turnsaal zu finden und unsere Künstler im Malraum. Wobei wir schon festgestellt haben, speziell im Malraum sind Kinder die wir vorher immer ein wenig bitten mussten um ein paar Sachen nur auszuschneiden. Die Kinder können basteln was sie gerne möchte, und es entstehen interessante Dinge. In den Spielräumen kann großzügier gebaut oder auch in Ruhe gelesen, gemalt oder auch gespielt werden und die Kinder können ebenso die Räume wechseln. Es gibt unterschiedliche Spielmaterialien und Stationen. Die Spielzeit ist in sich ruhiger geworden und für alle angenehmer, denn gerade unsere Bewegungskinder sind gut versorgt, beim Laufen, Hüpfen und Springen oder was unser Jüngsten am öftesten machen Autofahren. Sie haben vor allem Platz und üben dabei Vorsicht, Rücksicht, schulen ihre Körperkoordination und ihr Gleichgewicht. Meist herrscht ein reges Treiben, manche Räume sind voller manche nutzen die Gelegenheit zum Erzählen und Reden. Für jeden das Richtige, finden wir und jedes sucht sich den Platz auf der ihm am liebesten ist. In dieser Zeit gehen die Kinder auch in unser Jausenplatzl und stärken sich für den weiteren Vormittag. c. 10.30 Uhr treffen wir uns wieder in unserer Gemeinschaft und nutzen die Zeit mit uns in unserer Gruppengemeinschaft.

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Ausgabe 2

Lichterzeit im Kindergarten Die Lichterzeit beginnt mit dem Hl. Martin und endet mit Weihnachten. So wie das Jahr immer dunkler wird und die Tage immer kürzer, werden bei uns mehr und mehr Kerzen angezündet. Die Kinder hören von den Helferheiligen und gemeinsam versuchen wir sie uns Jahr für Jahr zum Vorbild zu nehmen. Aufregend ist diese Zeit, denn das Laternenfest ist das erste große Fest, bei dem wir auch Gäste erwarten. Geheimnisvoll ist sie auch diese Zeit und vor allem lang für kleine Kinderköpfe, auch wenn wir mit dem Beginn des Advent anfangen zu zählen, dauert sie doch viel zu lang. Rund um Nikolaus wird es dann richtig aufregend, denn meist mit dem 4. Dezember und dem Nikolauseinzug in Zell spüren wir die Aufregung. Ganz genau wissen sie nicht ob sie sich fürchten sollen oder darüber freuen, dass in der nächsten Zeit viel passieren wird, das man sich nicht erklären kann und vielen ist es wahrscheinlich ein wenig unheimlich, wenn plötzlich etwas daliegt, „fremde Leute“ wie der Nikolaus des Nachts ins Haus oder ins Zimmer kommt und etwas dalässt. Die Freude über die Geschenke ist groß und trotzdem bleibt bei dem einen oder anderen ein wenig Unbehagen. Es ist sicher auch die Zeit, in der die Kinder am öftesten hören, dass sie folgen sollten, weil der Nikolaus oder das Chriskind kommt. Schön ist sie aber doch diese Zeit in der die wunderbaren Geschichten der Weihnacht ein wesentlicher Teil unseres Kindergartenalltages ist. Die Kinder hätten alle ein Zimmer ohne Frage, für das Jesusbaby wäre immer Platz, da würde man sogar das eigene Bett räumen. Schön der Gedanke, dass unsere Kinder so freundlich sind und gerne helfen. Wichtig ist ihnen auch, dass alles immer gut ist, sie mögen keine schlechten Enden, sie mögen es auch nicht, nicht zu wissen was passiert. Wir hoffen, unsere Kinder haben immer Gewissheit und Vertrauen in die Menschen die sie umsorgen, sodass immer jemand da ist, der sie liebt, denn die Liebe ist doch das Wichtigste. 3


Ausgabe 2

Ausblick Nach den Weihnachtsferien beginnt das eigentliche Jahr. Bis Weihnachten hin ist die Zeit der Eingewöhnung, des Kennenlernens und die Zeit der großen Feste. Alles ist neu und muss erst in Ordnung und Sicherheit gebracht werden. Aber nun ist es ruhig, alles hat seinen Platz und seine Ordnung, jetzt ist Zeit um all das anzugehen, das noch keinen Platz gefunden hat. Zeit für Projekte, die genau auf die Kinder zugschnitten sind, noch mehr Erfahrungen für unsere Schukis, die mit Aufregung in die Zukunft sehen und schon sehr bereitwillig ihre Aufgaben erfüllen. Kleine Aufgaben bisher, in denen sie erfahren, wie wichtig z.B Aufmerksamkeit ist oder auch etwas erledigen und fertig machen, auch wenn man grad keine besondere Lust dazu hat. Sie werden immer größer, in vielen Momenten können wir schon sehr gut erkennen, wie schlau sie schon sind, denn sie prahlen mit ihrem Wissen, lassen uns teilhaben und staunen. Jetzt ist die Zeit, diese Erfahrungen zu festigen und noch einiges hinzuzufügen. Immer im Tempo der Kinder und immer mit ihrer Neugier und Bereitschaft Neues zu lernen. Aber nicht nur die Schukis, sondern alle sind auf dem Weg in die Schule und jede noch so kleine Erfahrung, die sie jetzt machen, hilft ihnen später weiter. Im Spiel können sie sich in diesem Alter am meisten aneigen, denn Spiel ist die Arbeit der Kinder. Bauen sie Häuser, Autos Türme aus Bauklötzen und andere Baumaterialien, lernen sie Physik und Mathematik, singen sie mit uns Lieder und tanzen im Rhythmus mit, schulen sie ihre Grobmotorik und ihre Sprache. Spielen sie mit uns z.B Memory, dann trainieren sie ihr Gedächtnis, Konzentration und ihre Ordnung im Raum. Werkeln und basteln sie mit uns, fördern sie die Feinmotorik, Stifthaltung und lernen genau hinzusehen. Schlüpfen sie in eine Rolle, lernen sie sich mitzuteilen, machen soziale Erfahrungen, schulen ihr Selbstvertrauen und im Turnsaal üben sie alles zusammen und sogar noch mehr, denn alles, was Kinder zum späteren Schreiben und Stillsitzen brauchen, lernen sie über die Bewegung. Viel Arbeit haben unsere Kinder, bis sie endlich erwachsen sind und selbst entscheiden was sie aus ihren Leben machen. Wir können sie unterstützen und ihnen einfach viel Zeit und Raum geben, um sich zu entfalten und Erfahrungen zu machen.

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Ausgabe 2

Weihnachten: Welchen Kranz mit vier Kerzen haben wir jedes Jahr, die vierte, die sagt uns: Die Weihnacht ist da!

(der Adventskranz) Wer fliegt, sagt man, manchmal vom Himmelszelt und bringt Gottes Botschaft in unsere Welt?

(der Engel) Was wickelt man gerne in schönes Papier, erst liegt's unter'm Weihnachtsbaum, dann gehört's dir?

(das Geschenk) Welcher Baum wird zur Weihnacht im Zimmer steh'n, ist mit Kerzen und Sternen geschmückt gar schön?

(der Weihnachtsbaum)

Wer hilft dir beim Öffnen der Nüsse sehr gern, er beißt sie entzwei und für dich bleibt der Kern?

(der Nussknacker)

Der kleine Stern (von M. Kasuya) Es war einmal in einer Nacht, da geschah etwas Besonderes. Die Sterne leuchteten plötzlich ganz hell und sangen: „Das Christkind ist geboren und liegt in einem Stall in Bethlehem.“ Ein Schaf erfuhr von einem strahlenden Stern die frohe Botschaft. Fröhlich folgte es ihm zur Krippe. Das Schaf merkte nicht, dass ganz in der Nähe ein sehr kleiner Stern ebenfalls leise von der Geburt des Christkindes sang. Andere Sterne trafen noch mehr Tiere: einen Hahn, einen Stier und einen Esel. Auch diese Tiere bemerkten den kleinen Stern nicht. Traurig blieb er zurück, während die anderen Tiere schon längst im Stall bei der Krippe angekommen waren. Auf einmal traf der kleine Stern eine Blume, die mit leiser Stimme, die zu ihm sagte: „Bitte, lieber Stern, nimm meinen Duft und mein Leuchten mit zu dem Christkind.“ Da beeilte sich der kleine Stern, um den Duft und das Leuchten zur Krippe zu bringen. Als er ankam, lächelte das Christkind.Überall wurde es heller. Der kleine Stern war der glücklichste Stern der Welt. Auch die kleine Blume war glücklich. Von nun an hießen sie Weihnachtsstern und Christrose. 5


Ausgabe 2

Weihnachtswünsche

Wir wünschen euch n e i il m a F n e r u e d n u t s e f s t h c a n ih e W ein gesegnetes . r h a J e u e n s n i h c s und einen guten Rut

Schöne Weihnachtsferientage, erholt euch gut und kommt gesund am Dienstag, den 7.1.2020 wieder. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an euch Eltern für eure wertvolle Mitarbeit und den vollen Obstkorb, der viele sehr beliebte Köstlichkeiten enthält. Danke auch an gleich 2 unerwartete Weihnachtsgeschenke: Hygienebedarf Zillertal, Frank Berentsen für den tollen Werktisch, den wir nach den Ferien so richtig testen werden und an Roland Bernardi von der Firma Derfeser für die sehr coolen Bauhelme von denen die Bauherrn gar nicht genug bekommen können. Eine andere Überraschung, die uns Renate Kotz finanzieren wird, wartet dann im neuen Jahr auf die Kinder, auch an sie ein herzliches Dankeschön. Nichts ist selbstverständlich umso dankbarer sind wir, wenn uns so unerwartet große Wünsche erfüllt werden.

Ein lieber Gruß und ein ganz herzliches Vergelts Gott.

Christa, Katrhin, Regina und Renate 6


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