Wer sich selbstständig machen will, braucht meist Kapital. Vor ersten Einnahmen stehen Ausgaben und Kosten für Geräte, Material oder Produktion. Auch für die Rechtsform (dazu weiter unten mehr) und eine Homepage mit passendem Corporate Design und Logo müssen Sie erst einmal bezahlen. Die Finanzierung muss deshalb frühzeitig geklärt sein. Wer ohne Eigenkapital gründet, muss sich um Fremdkapital kümmern.
Dafür brauchen Sie einen Finanzplan, aus dem hervorgeht, wie viel Kapital Sie benötigen und wie sich Ihre Umsätze und Gewinne voraussichtlich entwickeln. Schließlich wollen Banken oder andere Investoren wissen, wann ihr Investment sich bezahlt macht. Für die Finanzierung haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Informieren Sie sich über mögliche Voraussetzungen und finden Sie heraus, welche Angebote für Sie am attraktivsten sind:
- Fördermittel
- Kontakte
- Crowdfunding
- Kreditinstitute
Was kostet mich die Selbstständigkeit?
Bei den Kosten für die Selbstständigkeit muss zwischen ersten Investitionen und laufenden Kosten unterschieden werden. Selbstständig machen – also ein Unternehmen gründen – bringt Ausgaben von bis zu 1.000 Euro Euro mit sich. Darin enthalten sind Anmeldungen, Notargebühren und weitere Leistungen. Deutlich teurer sind Investitionskosten für Maschine, auch eine professionelle Webseite kann mehrere Tausend Euro kosten.
Vergessen Sie bei der Kalkulation nicht die laufenden Kosten. Miete für Geschäfts-, Produktions- und Lagerräume, Strom, Heizung, Versicherungen, Telefon, ein Budget für Marketing und fortlaufende Werbung – es kommt schnell eine große Summe zusammen, die Ihre Selbstständigkeit abdecken muss.
Zusammenfassung zur Finanzierung
- Klären Sie Ihren finanziellen Bedarf.
- Erstellen Sie einen konkreten Finanzplan.
- Wägen Sie Möglichkeiten für Fremdkapital ab.