Am Samstag in Bruchköbel

Kind klemmt sich Bein in Baumstumpf ein

Die Bruchköbeler Feuerwehr gab vollen Körpereinsatz. - Fotos: Feuerwehr Bruchköbel


Sonntag, 05.06.2022

BRUCHKÖBEL - Beim Spielen klemmte sich am Samstagabend ein Kind auf dem Fritz-Hofmann-Spielplatz im Kinzigheimer Weg das Bein in einem alten Baumstumpf ein. Angehörige und Passanten versuchten vergeblich das Mädchen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Erst die alarmierte Feuerwehr konnte mit schwerem Gerät helfen und das eingeklemmte Bein wieder befreien.

Sie hatten bereits alles versucht, doch das Bein ließ sich nicht mehr aus dem Loch ziehen. Beim spielen ist am Samstagabend ein Kind in ein Loch in einem Baumstumpf auf dem Fritz-Hofmann-Spielplatz im Kinzigheimer Weg getreten. Da alle Rettungsversuche der Eltern scheiterten, rief man die Spezialisten der Feuerwehr um Hilfe. Diese kam und begutachtete zunächst die Lage. „Das Mädchen steckte mit dem rechten Bein bis zum Oberschenkel in einem engen Loch fest. Fuß und Schuh hatten sich ca. 60cm tief im Baumstumpf verklemmt. Seitlich war ein Astloch vorhanden, durch den man das Bein sehen konnte“, beschrieb ein Sprecher der Feuerwehr die Ausgangslage.

Mit einem Spreizer konnte der Baumstumpf so weit aufgespreizt werden, dass sich der Schuh öffnen und das Mädchen dadurch befreien ließ.

Mit einem Spreizer konnte der Baumstumpf so weit aufgespreizt werden, dass sich der Schuh öffnen und das Mädchen dadurch befreien ließ.

Zunächst wurde ein Feuerwehrmann abgestellt, der sich ganz um das Kind kümmerte und alle bevorstehenden Arbeitsschritte erklärte. Der Einsatzleiter entschloss sich dann, mit einer Säbelsäge vorsichtig zwei Entlastungsschnitte am Baumstumpf zu setzen und anschließend ein Spreizgerät im Astloch anzusetzen und den Baumstumpf auseinander zu drücken. „Der Plan gelang. Durch das aufspreizen wurden wichtige Zentimeter geschaffen, um über das Astloch den Schuh des Kindes öffnen zu können. Dieser hatte das Herausziehen des Beins bis dahin blockiert“, berichtete der Sprecher.

Das Kind wurde heilfroh über seine Befreiung und augenscheinlich unbeschadet an die Eltern übergeben. Der ebenfalls von der Feuerwehr nachgeforderten Rettungsdienst fuhr jedoch vorsorglich zusammen mit den Eltern das Krankenhaus an, um dort möglichen inneren Verletzungen auf die Spur zu kommen. Die Feuerwehr verständigte zudem die Rufbereitschaft des Bauhofes, die im weiteren Verlauf den Bereich auf dem Spielplatz absperrten. (pm)

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