Erins Zendala Dare 94 – HAPPY

Nach langer Pause, die der Ausbildung geschuldet war, ist nun Erin mit ihren Zendala-Vorlagen wieder aufgetaucht. Sie selbst fühlt sich glücklich, allesgut geschafft zu haben und ihren treuen Bloglesern wieder die Möglichkeit bieten zu können, ihre Templates herunterzuladen und zu gestalten. Aus diesem Grund sollten in diesem Zendala aus den registrierten Mustern diejenigen herausgesucht werden, die zusammen das Wort HAPPY bilden. Ich habe verwendet:

H eartline

A ngel Fish

P urk

P epper

Y ew – Dee

Schön, dass du wieder da bist, Erin.

©SimoneBischoff_ZD94Happy_15062014

Erins Zendala-Template: Snowflake Surprise

Snowflake Surprise – welch Name für eine Zendala-Aufgabe. Dabei habe ich in diesem Winter nicht eine einzige Schneeflocke zu Gesicht bekommen. Und so überrascht es auch gar nicht, dass hier bereits alles grünt und blüht, wenn auch viel zu früh. So auch in meiner Interpretation dieser Vorlage, die ursprünglich sehr geometrisch und kristallin anmutet. Irgendwie ist bei mir doch eher der Frühling zu sehen, der keiner Schneeflocke eine Chance gibt.

©SimoneBischoff_Zendala93_02032014

Kleines Update:

Da zum Frühling natürlich auch die Farben gehören, die dank des Sonnenlichtes neu erstrahlen, habe ich vor dem Schattieren eine Kopie meines Bildes ausgedruckt udn dieses mit Farbstiften coloriert.

©SimoneBischoff_Zendala93Farbe_03032014

Freiräume

„A Little White Space“ – Das war die Thematik, die Laura Harms alias The Diva als Grundlage für ihre 155. Wochenaufgabe stellte. Ein wenig weißer Raum auf dem Papier bedeutet freier Raum, der dadurch gerade das besonders zur Geltung bringt, was ihn umgibt. Freitäume bedeuten immer auch Begrenzungen, denn ohne diese würde es diesen Raum nicht geben. Freiäume bedeuten aber auch, dass es einen Platz gibt für die eigene Fantasie, Raum aber auch, um dem Auge einen Ruhepol zu schenken. Meinen Freiräumen habe ich klare Grenzen gesetzt, indem ich verschiedene Musterkanten zu unterschiedlichen Rahmen zusammenfügte.

©SimoneBischoff_Freiraeume_23022014

Zugleich aber widmete ich mich ebenfalls dem 92. Zendala-Template von Erin. Und selbst hier ist das Spiel mit den Freiräumen zum Tragen gekommen.

©SimoneBischoff_ErinsZendala92_23022014

Kritzeln im Kreis

Jedes Wochenende erscheint auf der Seite von Erin ein neues Template, welches sie für die eigene Gestaltung zur Verfügung stellt. Ich habe die beiden letzten Vorlagen nun mit Mustern angereichert, mich bei der ersten kleinen Kreiskritzelei streng an die Formvorgaben gehalten und lediglich die Blätter am äußeren Rand hinzugefügt.

Zendala #88
Zendala #88

Bei dem zweiten Zendala hat Erin die Gesamtformgebung sehr offen gehalten und es jedem freigestellt, die einzelnen Flächen zusammenzufügen. Ich habe einfach ein paar weitere Formen hinzugefügt, strenge Konturen zumeist vermieden, sodass dieses Bild locker und luftig wirkt und die Sehnsucht nach dem Frühling sicher erahnen lässt. Hierfür habe ich das große Template genutzt, denn große Freiräume lassen viel Platz für die eigenen Fantasie.

Zendala #89
Zendala #89

Erins 82. Zendala-Template

Ich spiele gern mit dem Erzeugen von Räumlichkeit nur durch das Schattieren. Ganz besonders gern mache ich das bei Kugeln, meist mit einem weichen Bleistift. Doch der Farbrausch der letzten Woche hielt noch ein wenig an und so habe ich aus meinen Farbstiften die Grundfarben ausgesucht und sie entsprechend ihrer Reihenfolge im sechsteiligen Farbkreis von Innen nach Außen angeordnet. Entstanden ist diese schlichte Kreiskritzelei.

©SimoneBischoff_Zendala82_05122013

Farben im Novembergrau

Wir Zeichner und Kritzler und Maler haben einen Vorteil, der sich anderen entzieht. An grauen Tagen, die auf das Gemüt drücken und bei einigen für depressive Verstimmungen sorgen, können wir einfach in Farben baden und damit diesem Grau entfliehen. Farben machen gute Laune. Das habe ich vor allem in der letzten Woche gespürt, als wir an den unglaublich bunten Kostümen für das orientalische Wintermärchen „Kalif Storch“ gearbeitet haben. Heute nun die Premiere, die ein absoluter Erfolg war und bei der auf der Bühne eine wahre Farbexplossion stattfand.

Irgendwie war mir dann einfach auch bei Erins Zendala danach zumute, einfach mit Fraben zu arbeiten und dort aus dem Vollen zu schöpfen. Nicht die Farbstifte sollten es sein, denen man Leuchtkraft nur schwer entlocken kann, sondern Filzstifte, deren Farben ungebrochen sind.

©SimoneBischoff_Zendala81_30112013

Manchmal ist weniger mehr

Mitunter neige ich dazu, brav in einem Template alle Flächen komplett mit Mustern zu füllen. Es fällt mir schwer Freiräume zu lassen, obwohl ich die Schönheit eben dieser sehr zu schätzen weiß, unterstreichen sie doch das, was um sie herum passiert. In Erins 80. Zendala-Template habe ich ganz bewusst diese Freiräume gelassen. Das Ergebnis empfinde ich persönlich als sehr zart und luftig und damit so ganz anders, als meine dicht gefüllten Zeichnungen.

©SimoneBischoff_Zendala80_14112013

Erins Zendala-Challenge #79

In der ersten Woche eines Monats verbindet Erin ihre Zendala-Challenge mit einer zusätzlichen Aufgabe. In dieser Woche widmete sie diese Aufgabe Maria Thomas und Rick Roberts, die mit ihren Zentangles etwas in Bewegung setzten, das inzwischen international Fuß gefasst hat und täglich neue Anhänger findet. Als ich mir das Template von Erin anschaute, entstand sofort einer dieser wunderbar gebundenen Blumensträuße vor meinem inneren Auge, die, eingebunden in eine Manschette, sehr dicht gebunden sind und sich konsequent an die runde Form halten. So gestaltete ich dieses Zendala wie eben einen dieser Sträuße, den ich hier als virtuellen Dank den beiden Menschen widmen möchte, die diese Art des meditativen Zeichnens populär machten.

©SimoneBischoff_Zendala79_06112013

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Heute habe ich sozusagen zwei Aufgaben auf einmal gelöst. Die neue Wochenaufgabe der Diva stellt vor die Wahl zwischen der sogenannten „Komfortzone“ oder der „Gefahrenzone“. Komfortzone bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man doch dazu neigt, in altbewährten Bahnen zu verweilen und Techniken, Muster, gestalterische Impulse, die geübt sind, immer wieder zu verwenden. Die Gefahrenzone dagegen ist dort, wo man sich unsicher fühlt, was man bisher gemieden hat. Meine Komfortzone ist das Zeichnen mit dem schwarzen Pigmentliner und dem anschließenden Schattieren, da ich es liebe, den Bildern Tiefe zu verleihen. Dies nicht zu tun, fällt mir sehr schwer, da ich dann das Gefühl habe, einfach noch nicht fertig zu sein. Ebenso habe ich bisher vermieden, mit diversen farbigen Stiften, die ich durchaus besitze, zu zeichnen, einfach weil ich den starken Schwarz-Weiß-Kontrast sehr mag. So habe ich Erins neuestes Zendala-Template genommen und es einmal im Rahmen meiner „Komfortzone“ gestaltet, zum anderen dann aber meine „Gefahrenzone“ – unschattiertes Zeichnen mit farbigen Stiften – betreten.

"Komfortzone"
„Komfortzone“
"Gefahrenzone"
„Gefahrenzone“