Warum die "Westachse" ein Helikopter-Wunschkonzert anstimmt

Die ersten „Leonardo“-Hubschrauber für das Heer sind bereits in Österreich gelandet
Landeshauptleute fordern die Stationierung von zwei Bundesheer-Hubschraubern im Tiroler Vomp - ein altes Kampfgebiet

Nichts Geringeres als ein „Gebot der Stunde“ ist es für die Landeshauptleute von Tirol und Vorarlberg. Gemeinsam forderten Anton Mattle und Markus Wallner am Donnerstag in einem Brief an Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (alle ÖVP) die Stationierung von zwei Heereshubschraubern der neuen Klasse AW 169 in Vomp.

Bis 2036 beschafft Österreich, wie berichtet, zur Modernisierung der Luftstreitkräfte 36 dieser Hubschrauber vom italienischen Unternehmen Leonardo. Zwei Maschinen wurden bereits übergeben. Mit Kosten von 873 Millionen Euro für das Gesamtpaket handelt es sich um eine der größten Anschaffungen in der jüngeren Bundesheergeschichte.

Unverzichtbare Rolle

Dass zwei der Hubschrauber dauerhaft in Vomp im Tiroler Bezirk Schwaz geparkt werden sollen, begründen die Landeschefs damit, dass damit ermöglicht würde, „noch schneller auf Notfälle zu reagieren und die Versorgungssicherheit deutlich zu stärken.“ Hubschrauber würden in Katastrophensituationen – bei Hochwassern oder Lawinenunglücken etwa – eine unverzichtbare Rolle spielen.

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