Leichen in der Donau: Obduktionsergebnis liegt vor

WIEN: HAMMERATTACKE - NACH FÜNFJÄHRIGEM WEITERE LEICHE IN DONAU ENTDECKT
Tatverdächtiger Vater starb durch Ertrinken. Auch beim 5-jährigen Sohn wurde die gleiche Todesursache festgestellt.

Nach der Hammerattacke auf die Mutter eines Fünfjährigen in Wien-Liesing vor fast zwei Wochen und dem Fund der Leiche des Buben am vergangenen Samstag liegt nun auch das Obduktionsergebnis des tatverdächtigen Vaters vor.

Ein Polizeisprecher bestätigte der APA, dass der Mann durch Ertrinken starb. Seine Leiche war am Montag dieser Woche ebenfalls in der Neuen Donau in der Nähe der gleichnamigen U6-Station gefunden worden.

In einem ersten Obduktionsergebnis war der Ertrinkungstod des Fünfjährigen festgestellt worden. Die Leiche war am vergangenen Samstagabend von der Wasserpolizei in der Neuen Donau entdeckt und anschließend als der seit dem 6. August vermisste Bub identifiziert worden.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

Am Montag wurde dann bei der weiteren Suche der tote 41-Jährige aus dem Wasser gezogen, der seit der Attacke auf seine Ex-Frau mit dem Kind untergetaucht war.

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