Rot-Weiss Essen: Wird die Kapazität im Stadion an der Hafenstraße erhöht?

Die Eckbereiche des Essener Stadions sollen ein neues Gesicht bekommen. Die Heimstätte von Rot-Weiss Essen und des Frauen-Bundesligisten SGS Essen an der Hafenstraße steht möglicherweise vor einem Ausbau auf Bundesliga-Niveau.

Eine von der städtischen Grundstücksverwaltung GVE in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigt, dass es möglich ist, die noch offenen Ecken des Stadions zu schließen. Dadurch würde sich die Kapazität des 2012 errichteten Stadions von 20.300 auf 28.800 Plätze erhöhen. Außerdem würden zu den bereits bestehenden elf Logen 17 weitere Logen unterschiedlicher Größe hinzukommen. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt belaufen sich laut GVE auf rund 20 Millionen Euro.

FDP unterstützt Ausbau: Zukunftsperspektiven für die Stadt im Fokus

Doch wie wird das Stadion in Zukunft genutzt? Derzeit liegt der Zuschauerschnitt von Rot-Weiss Essen in der dritten Liga bei 16.400 – und der Klassenerhalt ist nach dem 2:2 gegen 1860 München am Sonntag noch nicht gesichert. Dennoch kämpft nicht nur der Verein selbst, sondern vor allem die Essener FDP für den Ausbau des Stadions. Sie hofft, dass die Stadt mit einem geschlossenen Stadion künftig bei der Vergabe von internationalen Sport- und Konzertveranstaltungen häufiger berücksichtigt wird.

Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP, wird von der “Bild” wie folgt zitiert: “Durch die Erweiterung investieren wir in die Zukunft. Es würde deutlich einfacher sein, das Stadion gewinnbringend zu vermarkten und sich bei Großveranstaltungen gegenüber den benachbarten Städten durchzusetzen.”

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