Zussammenfassung
Der Kritische Rationalismus stellt eine Revolution in der Geschichte der Wissenschaftstheorie dar. Kern des Kritischen Rationalismus bildet die Idee der Kritik . Jede Wissenschaft sollte beständig versuchen, ihre Theorien zu widerlegen (Falsifikation sprinzip), anstelle die Wahrheit ihrer Theorien beweisen zu wollen (Verifikation sprinzip). Nur wenn man das Verifikationsprinzip aufgibt, kann man den Fortschritt und die Weiterentwicklung einer Wissenschaft gewährleisten, so Popper. Die Grundidee des Kritischen Rationalismus ist nicht nur für die Wissenschaftstheorie relevant, sondern hat auch Auswirkungen auf gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Bereiche. Popper vertritt eine sog. Stückwerktheorie: Um gesellschaftliche Prozesse zu verbessern, muss man Schritt für Schritt Veränderungen herbeiführen, statt einen abstrakten Idealzustand anzustreben.
In diesem Kapitel basieren Teile auf folgenden Veröffentlichungen: Frey et al. 2011, mit freundlicher Genehmigung des Hogrefe Verlags; Rook, M., Irle, M. & Frey, D. 2001, mit freundlicher Genehmigung des Hans Huber Verlags.
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Frey, D., Schmalzried, L. (2013). Der Kritische Rationalismus. In: Philosophie der Führung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34439-8_14
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