Zusammenfassung
Diese machen einen Großteil der häufigen Hautkrankheiten aus – unter ihnen versteht man entzündliche Hautreaktionen, die durch (meist) exogene Trigger ausgelöst werden und nach vorgegebenen pathophysiologischen Grundmustern ablaufen. Die Erscheinungsformen von Intoleranzreaktionen sind nicht abhängig von der gegebenen Ursache, sondern vom vorliegenden Pathomechanismus. Dieser Mechanismus kann immunologischer Natur sein («allergisch»), ist es aber häufig nicht («toxische» oder komplexe Mechanismen). Man unterscheidet kutane und systemische Intoleranzreaktionen; Übergänge sind häufig. Hauptgruppen sind die Ekzemreaktion, Exantheme, Urtikaria und Anaphylaxie, Erythema multiforme u. a.; wichtige kausale Faktoren sind Unverträglichkeiten gegen Arznei- und Nahrungsmittel. Die klinische Relevanz reicht von harmlosen klinischen Bildern bis zu lebensbedrohlichen Manifestationen, etwa der toxischen epidermalen Nekrolyse und dem DRESS-Syndrom.
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Fritsch, P., Schwarz, T. (2018). Intoleranzreaktionen. In: Dermatologie Venerologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53647-6_5
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