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Part of the book series: Literatur-, Kultur- und Sprachvermittlung: LiKuS ((LiKuS))

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Zusammenfassung

Im folgenden Kapitel wird die quantitative Teilstudie von LITES 1 in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Die Struktur des Kapitels folgt dabei der Chronologie des Forschungsprozesses. So werde ich in einem ersten Schritt die Auswahl des Erhebungsinstruments kurz begründen und im Anschluss die Entwicklung des Fragebogens, die Durchführung der Befragung, die zentralen Arbeitsschritte bei der Auswertung sowie schließlich die Ergebnisse vorstellen.

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Notes

  1. 1.

    Ich bedanke mich an dieser Stelle besonders bei Prof. Dr. Schwippert sowie den Mitarbeiter*innen des Instituts für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft sowie Pädagogische Psychologie (EW 1) für die z. T. spontanen und hilfreichen Beratungen und Denkanstöße.

  2. 2.

    Trotz der vorherigen Absprache wurden die Fragebögen leider nicht zeitgleich an die Schulen verteilt. Einige Fachleitungen meldeten sich auf die erste Erinnerungsmail hin mit dem Hinweis, dass ihre Schule sogar gar keine Fragebögen erhalten habe. Hier wurde durch persönliches Verteilen von Fragebögen „nachgesteuert“. Ein erhöhter Rücklauf wurde an den entsprechenden Schulen im Anschluss nicht festgestellt – dies hätte ein möglicher Effekt der persönlichen Übergabe sein können. Die Fragebögen wurden den Lehrpersonen auch nicht persönlich in die Hand, sondern im Sekretariat abgegeben.

  3. 3.

    Es gibt theoretisch die Möglichkeit, dass eine Lehrperson an einer Stammschule unterrichtet, mit einem gewissen Stundendeputat aber an eine andere Schule abgeordnet wird. Auf telefonische Nachfrage bei der Schulbehörde wurde mir erklärt, diese Abordnungen fänden in der Regel an derselben Schulform statt. Ich habe daher auf eine weitere Antwortmöglichkeit im Fragebogen verzichtet.

  4. 4.

    In manchen Studien kann eine zunächst erfolgende Verschleierung des Forschungsziels für eine Erhebung nötig sein. Hier werden die Teilnehmenden in der Regel mindestens im Anschluss an die erfolgte Erhebung aufgeklärt (vgl. Helmchen 2019)

  5. 5.

    Jeder Schule in Hamburg wird von der Behörde ein individuell errechnetes Budget zur Verfügung gestellt, aus dem u. a. die Lehrmittel angeschafft werden. Volkmann (2007) verweist in diesem Zusammenhang auf die Gefahr eines heimlichen Kanons, der aufgrund der begrenzten Budgets entstehen könnte. Auch die mir bekannten Englischlehrpersonen verwiesen in Gesprächen mehrfach auf den „Gang in die Bibliothek“, der die Lektürewahl häufig mindestens so stark zu beeinflussen scheint wie andere denkbare Auswahlkriterien.

  6. 6.

    Gemeint sind hier nicht (ausschließlich) Unterrichtsmethoden, sondern von Schüler*innen eingesetzte Methoden – die ihnen allerdings wiederum von ihren Lehrpersonen nahegebracht werden.

  7. 7.

    Die genauen Literaturangaben finden sich im Literaturverzeichnis am Ende dieser Arbeit.

  8. 8.

    Zum Zeitpunkt der Pilotierung war geplant, die Erhebung lediglich an den Hamburger Gymnasien durchzuführen. Auf Anregung der Behörde für Schule und Berufsbildung im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wurden die Stadtteilschulen in die Erhebung mit einbezogen. Aufgrund der Kürze der Zeit wurde keine weitere Pilotierung mit einer Gruppe von Lehrpersonen an z. B. Real- oder Hauptschulen unternommen, sondern der Austausch mit einer mir privat bekannten Lehrperson an einer Hauptschule in Niedersachsen genutzt.

  9. 9.

    „Ein 90 %-Konfidenzintervall überdeckt mit 90 %-iger Wahrscheinlichkeit den wahren Wert.“ (Sedlmeier/Renkewitz 2013: 331)

  10. 10.

    Mit diesen Begriffen beziehe ich mich auf die Schulform, an der die Lehrpersonen unterrichten. Die davor zu absolvierende Ausbildung der Lehrpersonen spielt hierfür keine Rolle: An Hamburger Gymnasien unterrichten auch Lehrpersonen ohne Lehrberechtigung für die Oberstufe und umgekehrt.

  11. 11.

    Für die Jahrgangsstufe 9 an weiterführenden Schulen in ganz Deutschland erhob die DESI-Studie 2009 einen Anteil von ca. 2/3 weiblicher und 1/3 männlicher Englischlehrpersonen. Der Rücklauf in LITES 1 weist somit einen höheren Anteil weiblicher Englischlehrpersonen auf. Leider konnte ich bei der Schulbehörde nicht in Erfahrung bringen, wie sich die Geschlechter- oder Altersverteilung für Englischlehrpersonen in Hamburg insgesamt darstellt.

  12. 12.

    Die Skala reicht von 1–4. Das bedeutet: Je näher der Wert an 1 ist, als desto wichtiger erachten Lehrpersonen die Nutzung literarischer Texte in ihrer Stufe.

  13. 13.

    Die Signifikanzüberprüfung bei der mehrfaktoriellen Varianzanalyse erfolgt mit Hilfe des eher strengen post-hoc-Tests nach Scheffé (vgl. Seldmeier/Renkewitz 2013: 441 ff.).

  14. 14.

    Das Lehrwerk Camden Town gilt unter Hamburger Lehrpersonen als anspruchsvoller im Vergleich zu English G2000 bzw. English G21. Die LITES 1-Daten wurden noch nicht dahingehend ausgewertet, ob sich die Werte der bilingualen Gymnasien von denen der einsprachigen Gymnasien unterscheiden. Es wäre daher noch zu prüfen, ob Camden Town beispielsweise vor allem an den bilingualen Gymnasien zum Einsatz kommt.

  15. 15.

    Für die Auswertung wurde die neuere Auflage English G21 genutzt.

  16. 16.

    In Holes stellt die weibliche Hauptfigur den kriminellen und manipulativen Gegenpart zu Stanleys naiver Unschuld dar; in Stone Cold unterwirft sich Links Schwester indirekt der Forderung ihrer Partners, den obdachlosen Bruder hinauszuwerfen; die kennengelernte Journalistin rettet ihn zwar, hat ihn aber lediglich als Mittel zum Zweck ihrer Recherche benutzt. Marcus’ Mutter ist für ihn in About A Boy trotz ihres liebevollen Kümmerns vor allem ein Problem: Sie ist aufgrund ihrer Depression häufig nicht für ihn dar, ignoriert seine Schwierigkeiten in der Schule und lehnt seine Lösungsvorschläge ab. Big Mouth And Ugly Girls Ursula, die sich selbst als unattraktives Mädchen bezeichnet, wird zu Matts Freundin, die zwar differenziert charakterisiert wird, letztlich aber doch das Klischee bedient, dass hübsche Mädchen oberflächlich und manipulativ, und weniger feminine, vermeintlich unattraktive Mädchen vertrauenswürdig und ehrlich sind.

  17. 17.

    Leiner (2016) rechnet vor: Bei 100 Items benötigt es für den allgemein als wünschenswert geltenden α-Wert von .7 lediglich eine durchschnittliche Item-Item-Korrelation von zu vernachlässigenden r = .02.

  18. 18.

    Keine signifikanten Unterschiede zeigen sich beim Vergleich der unterrichteten Jahrgangsdoppelstufe.

  19. 19.

    Ich wähle diese Formulierung zwischen zwei Skalenpunkten, um einen Tendenzbereich anzugeben. Eine klarere Zuordnung ist sprachlich nicht möglich.

  20. 20.

    Als Desiderat kann an dieser Stelle bereits festgehalten werden, dass sich die Frage stellt, ob hier durch die Hinzunahme weiterer explizit auf den Bereich Lesegenuss abzielender Items ein klareres Bild entstehen würde.

  21. 21.

    Ich bedanke mich bei Dr. Christian Helmchen, der durch Hinweise zum Vorgehen und Tipps zum praktischen Umgang mit Doppelladungen zu dieser Klärung beigetragen hat.

  22. 22.

    Selbstverständlich können Lesetechniken für alle Textsorten, auch pragmatische Texte, genutzt werden. Im Fragebogen zur Nutzung literarischer Texte stehen die genannten Zielsetzungen jedoch klar in einem Zusammenhang mit der Literatur.

  23. 23.

    Vorstellbar sind hier Situationen, in denen Figuren sich auf eine bestimmte Weise verhalten, ohne dass dies mit einer kulturspezifischen expliziten Begründung erklärt oder erläutert wird.

  24. 24.

    Jene anderen Faktoren kommen in der Fallstudie Nicole Dewitz zum Tragen.

  25. 25.

    Diese Schlussfolgerungen ziehe ich, weil das Item weder auf die Methodenskala „Text im Mittelpunkt“ noch auf die Skala „Schüler*innen im Mittelpunkt“ lädt.

  26. 26.

    Da die zwei Items zur Erarbeitung von Informationen über Autor*innen und Kontexte inhaltlich ähnlich gelagert sind, verlasse ich an dieser Stelle die Reihenfolge der in der Tabelle angeführten Items, um Redundanzen bei der Beschreibung der Items zu vermeiden.

  27. 27.

    In KERMIT (Kompetenzen ermitteln) sowie in der schriftlichen Überprüfung in Jahrgang 10 ist in Hamburg stets mindestens eine Hörverstehensaufgabe enthalten, bei der Schüler*innen entweder im Multiple-Choice-Format oder in Stichworten/Halbsätzen Verständnisfragen zum Gehörten beantworten.

  28. 28.

    Eine Nennung entspricht nicht einer Lehrperson, sondern einer einmaligen Erwähnung dieses Aspekts. Manche Lehrpersonen erwähnen denselben Aspekt in unterschiedlicher Formulierung in zwei Freitextfeldern. Die Lehrpersonen machten darüber hinaus zumeist, wenn sie Anmerkungen hinterließen, in mehreren Freitextfeldern Anmerkungen.

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Gardemann, C. (2021). Die quantitative Teilstudie. In: Literarische Texte im Englischunterricht der Sekundarstufe I. Literatur-, Kultur- und Sprachvermittlung: LiKuS. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62716-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62716-7_5

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-62715-0

  • Online ISBN: 978-3-662-62716-7

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