Zusammenfassung
Das intellektuelle Leistungsvermögen des Menschen erfuhr durch anpassungsbedingtes, permanentes Lernen und Üben im Laufe der Evolution – parallel zur Volumenzunahme der Großhirnrinde – im Vergleich zu allen anderen psychischen Fähigkeiten einen besonders immensen Zuwachs. Dies wirkte sich quantitativ wie qualitativ auch auf die Denkprozesse und mit ihr verknüpften Vorstellungen, Fantasien, Erkenntnisse und Einsichten als hauptsächliche Merkmale von Intelligenz aus. Krankheitsbedingte Beeinträchtigungen des Denkens und verwandter mentaler bzw. kognitiver Funktionen in Form zusammenhanglos-diskontinuierlicher, deformierter Abläufe oder irrationaler, unzutreffender Inhalte können daher nicht nur die Bewältigung bereits alltäglicher Aufgaben erschweren, sondern darüber hinaus in Abhängigkeit von Art und Ausmaß der Defizite global die Organisation der Lebensbewältigung und -gestaltung erheblich mindern.
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Payk, T.R. (2021). Denken. Intelligenz. In: Psychopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63574-2_7
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