Zusammenfassung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, daÖ
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Konjunkturen definiert werden als zyklische Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials;
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Wachstum definiert wird als anhaltende Erhöhung des Produktionspotentials;
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Saisoneinflüsse, einmalige und irreguläre Einflüsse aus den Zeitreihen der Wirtschaftsdaten zur Bestimmung des Konjunkturzyklus ausgeschaltet werden müssen;
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Konjunkturschwankungen die gesamte Volkswirtschaft erfassen, daß es aber auch zyklische Sonderbewegungen in einzelnen Branchen gibt;
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im Verlauf des Wachstumsprozesses strukturelle Änderungen eintreten, die von Konjunkturschwankungen zu unterscheiden sind.
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Literaturhinweise
Vgl. Samuelson, Paul A., Volkswirtschaftslehre, 6. Auflage, KÖln 1975, Seite 329–333.
Zur Definition der Begriffe Bruttosozialprodukt, Bruttoinlandsprodukt und Produktionspotential vgl. Beitrôge „Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung“ und „Einkommen und Beschäftigung“.
Jahresgutachten 1986, Ziffer 84.
Ebenda.
H. Giersch sieht in den Konjunkturschwankungen in der Bundesrepublik seit dem 2. Weltkrieg einen Beleg für die Kitchin-Zyklen. Dagegen bezeichnet er die Kondratieff-Zyklen nicht als Konjunktur, sondern als Wachstumszyklen, da es sich nicht um Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials handelt. Vgl. Giersch, H., Konjunktur und Wachstumspolitik in der offenen Wirtschaft, Wiesbaden 1977, Seite 20/21. Schaal weist darauf hin, daß das Vorhandensein solcher sich überlagernder Zyklen unterschiedlicher Periodizität nach dem 2. Weltkrieg sehr zweifelhaft und empirisch nicht nachzuweisen ist. Vgl. Schaal, P., Konjunktur und Stabilität, Stuttgart 1977, Seite 147.
Jahresgutachten 1982, Ziffer 209.
Jahresgutachten 1982, ebenda.
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© 1988 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hewel, B. (1988). Wesen und Merkmale von Konjunkturschwankungen. In: Konjunktur und Wachstum. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89255-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89255-3_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-02198-2
Online ISBN: 978-3-322-89255-3
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